Keine Anhebung unseres EU-Beitrags!
FPÖ und ÖVP klar gegen EU-Wunsch nach höheren Beiträgen der Nettozahler
FPÖ und ÖVP klar gegen EU-Wunsch nach höheren Beiträgen der Nettozahler
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
„Klimaschützer“ leben<br />
wenig umweltfreundlich<br />
Sind Menschen, die den Klimawandel<br />
ernst nehmen, eher bereit,<br />
etwas dagegen zu unternehmen als<br />
Klimawandel-Skeptiker? Nein, zumindest<br />
ergab dies eine Studie der<br />
Universität Cornell und der University<br />
of Michigan. Gemäß dieser<br />
sind diejenigen, die über den<br />
Klimawandel „sehr besorgt“ sind,<br />
weniger auf Recycling und andere<br />
umweltfreundliche Verhaltensweisen<br />
bedacht als Skeptiker der globalen<br />
Erwärmung.<br />
Die einjährige Studie, die in der<br />
April-Ausgabe des „Journal of<br />
Environmental Psychology“ veröffentlicht<br />
wurde, unterteilt 600<br />
Teilnehmer in drei Gruppen, die<br />
sich nach ihrem Grad der Besorgnis<br />
über den Klimawandel richten:<br />
„sehr besorgt“, „vorsichtig besorgt“<br />
und „skeptisch“.<br />
„Der Glaube an den Klimawandel<br />
prognostizierte die Unterstützung<br />
der Regierungspolitik zur<br />
Bekämpfung des Klimawandels,<br />
aber zeigt sich dann im Allgemeinen<br />
nicht in einem individuellen,<br />
FÜR ÖSTERREICH IM <strong>EU</strong>-PARLAMENT<br />
Martin Schulz: Sieger<br />
sehen anders aus<br />
Man glaubt es kaum: In der<br />
SPD mehren sich die Stimmen,<br />
Martin Schulz für die Europawahl<br />
2019 als „Spitzenkandidaten“ für<br />
die Europäischen Sozialdemokraten<br />
in Stellung zu bringen. Schulz<br />
war von 2012 bis 2017 Präsident<br />
des Europaparlaments. Die meiste<br />
Zeit davon im trauten Gemauschel<br />
mit <strong>EU</strong>-Kommissionschef<br />
Jean-Claude Juncker, gegen den<br />
er 2014 als „Spitzenkandidat“<br />
angetreten war.<br />
Dann wechselte er in die deutsche<br />
Bundespolitik, wurde im<br />
Jänner 2017 SPD-Chef und ver-<br />
Foto: youtube.com<br />
suchte sich bei den Bundestagswahlen<br />
als Kanzlerkandidat der<br />
SPD. Schulz scheiterte grandios<br />
– mit dem schlechtesten Ergebnis<br />
der SPD der Nachkriegsgeschichte.<br />
Eine Koalition mit der<br />
Merkel-CDU, die er zunächst<br />
ausgeschlossen hatte, war genau<br />
das, was er schließlich befürwortete.<br />
In der Regierung, in die<br />
er zuvor nicht eintreten wollte,<br />
wollte er dann Außenminister<br />
werden. Im Februar dieses Jahres<br />
war es vorbei mit der Irrlichterei.<br />
Schulz trat nach nur einem<br />
Jahr als SPD-Chef wieder ab.<br />
Abgesehen davon, dass alleine<br />
schon die Idee des europäischen<br />
„Spitzenkandidaten“ in den<br />
<strong>EU</strong>-Regeln nirgends vorgesehen<br />
ist und dieser von den Bürgern<br />
auch gar nicht gewählt werden<br />
kann: Schulz als Kandidat<br />
ist alles andere als Spitze. Der<br />
mögliche Versuch, den Verlierer<br />
und Wortbrecher so noch einmal<br />
ins Europaparlament zu hieven,<br />
wird scheitern. Denn: Sieger sehen<br />
anders aus.<br />
selbstberichteten, umweltfreundlichen<br />
Verhalten“, urteilt die Studie.<br />
Der ehemalige US-Vizepräsident<br />
Al Gore, ein führender Klimaschützer,<br />
steht seit langem unter<br />
Beschuss. Gore soll in seiner<br />
Villa in Nashville jährlich 21 Mal<br />
mehr Kilowattstunden Strom verbrauchen<br />
als der durchschnittliche<br />
US-Haushalt, ergab eine Studie des<br />
„National Center for Public Policy<br />
Research“ 2017. Allein sein Swimmingpool<br />
verbraucht so viel Strom<br />
wie sechs Einfamilienhäuser.<br />
Umweltsünder Al Gore.<br />
Foto: IDF<br />
Weshalb wurde vor<br />
der Staat Israel geg<br />
Bereits 1947/48 verhinderte islamischer Extremis<br />
Israel, die einzige funktionierende Demokratie im arabischen Raum, feiert sei<br />
sehene Palästinenserstaat scheiterte bisher an den Interessen der arabische<br />
Israle feierte diese Woche das 70-jährige Bestehen. Die Errichtung<br />
des arabischen Teilstaats, der Bestandteil des Teilungsbeschlusses<br />
der Vereinten Nationen vom 29. November 1947 war, scheiterte bereits<br />
damals an islamistischem Extremismus und der Uneinigkeit der<br />
arabischen Länder über das Schicksal der palästinensischen Araber.<br />
Nachdem David Ben Gurion am<br />
14. Mai 1948 die Gründung des<br />
Staates Israel verkündet hatte, griffen<br />
Stunden später die Armeen der<br />
arabischen Nachbarländer Israel<br />
an. Dieser erste Nahostkrieg kostete<br />
rund 6.000 Juden das Leben, ein<br />
Prozent der damaligen jüdischen<br />
Bevölkerung Israels, und er führte<br />
zur Flucht und Vertreibung von<br />
hundertausenden Arabern aus Palästina.<br />
Der Staat Israel überlebte, nicht<br />
aber das arabische Palästina. Denn<br />
nach diesem Krieg herrschte bis<br />
1967 Jordanien über das Westjordanland<br />
und Ägypten über den Gazastreifen.<br />
Mit diesem Krieg wurde<br />
die Errichtung des arabischen<br />
Teilstaats, der Bestandteil des Teilungsbeschlusses<br />
der Vereinten<br />
Nationen vom 29. November 1947<br />
war, verhindert.<br />
Fehlentscheidung der Liga<br />
Vor dem Teilungsbeschluss hatte<br />
die UNO ein United Nations Special<br />
Committee on Palestine (UNS-<br />
COP) im Juni und Juli 1947 nach<br />
Palästina entsandt, um sich direkt<br />
ein Bild über die Situation zu machen.<br />
In der UNSCOP vertreten<br />
waren Australien, Guatemala, Indien,<br />
Iran, Jugoslawien, Kanada, die<br />
Niederlande, Peru, Schweden, die<br />
Tschechoslowakei und Uruguay.<br />
Während die jüdische Seite kooperierte,<br />
verweigerte die arabische<br />
Seite auf Betreiben des Muftis von<br />
Jerusalem, Amin el-Husseini, jede<br />
Der Antisemitismus und Islamismus de<br />
verhinderte die Bildung eines Staates d