Jagdverpachtung - Tiroler Jägerverband

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MITTEILUNGEN DER GESCHÄFTSSTELLE 6020 Innsbruck, Adamgasse 7a, Tel. 0 512 / 57 10 93 od. 57 49 73, Fax 0 512 / 57 10 93-15, e-mail: tjv@tirol.com Bürozeiten der Geschäftsstelle Von Montag bis Donnerstag jeweils von 7.30 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr; am Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr Rechtsberatung Nach telefonischer Voranmeldung (0 512 / 57 10 93, 57 49 73) können kurzfristig Termine mit unserem Rechtsberater Dr. Stefan Zelger vereinbart werden. In der Geschäftsstelle werden abgegeben oder auf Wunsch zugesandt: • Verbandsabzeichen für den Hut (ATS 60,–), als Anstecknadel (ATS 50,–) • Jagderlaubnisscheinvordrucke (ATS 5,–) • Wildbretanhänger (ATS 5,– ) • Wildbrethygiene - eine reich illustrierte Broschüre auf Basis der Wildfleischverordnung über das richtige Aufbrechen und Auswerfen (ATS 25,– ) • Broschüre „Lebensraumverbesserung für das Wild im Bergland” (ATS 60,–) • Broschüre „Wer war es?”, Erkennen von Raubtierrissen (ATS 40,–) • Kollektivverträge für Berufsjäger (ATS 25,–) • Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm (ATS 100,–) • Autoaufkleber (ATS 10,–) • Wildfleisch-Direktvermarktung Ein Hygieneleitfaden für alle, die mehr aus dem Wildbret machen wollen. (ATS 60,–) • Musterpachtverträge (ATS 25,–) • Broschüre „Richtiges Erkennen von Wildschäden am Wald” (ATS 95,–) Nachruf auf Alt-Bezirksjägermeister Josef Oblasser Als Bezirksjägermeister habe ich die traurige Pflicht, namens des Tiroler Jägerverbandes und insbesondere der Osttiroler Jägerschaft, Abschied zu nehmen von Jägermeister Josef Oblasser, der im 89. Lebensjahr in die ewige Heimat abberufen wurde. Ich muss auch Abschied nehmen von einem lieben väterlichen Freund, mit dem mich Zusammenarbeit über Jahrzehnte verbunden hat. Der Verstorbene hat wie kein anderer das jagdliche Geschehen in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg geprägt. Sein oberstes Anliegen war es stets, die Jagd der heimischen Bevölkerung zu erhalten. Grosse Verdienste erwarb er sich um die Wiedereinbürgerung des Steinwildes. Stets war er um Interessenausgleich zwischen Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd bemüht und da er Bauer, Waldbesitzer und Jäger in einer Person vereinte, gab es für die Anliegen der Jägerschaft keinen kompetenteren Vertreter. Diese großen Verdienste wurden durch die Verleihung des Ehrenzeichens des TJV und des Titels „Jägermeister” gewürdigt. Mit harter Faust zu regieren war seine Sache nicht. Er lenkte das jagdliche Geschehen mit Behutsamkeit und Fingerspitzengefühl. Es gab kaum ein Anliegen jagdlicher Natur, daß man mit ihm nicht erörtern konnte und so wurde er im Verlaufe der Jahre zu einer echten Vaterfigur. Seine Gastfreundschaft als Wirt wie auch als Jagdherr waren weitum bekannt; so mancher Politiker und hohe Beamte wurde von ihm in die Jagd eingeführt, wodurch das Verständnis für die Belange des Weidwerks wesentlich gefördert wurde. Auch als er sich nach dreißigjähriger Tätigkeit aus der Funktion des Bezirksjägermeisters zurückzog, blieb sein Interesse an allem, was mit der Jagd zusammenhing, ungebrochen. Er war ständiger Gast bei unseren Bezirksversammlungen und der Applaus, der bei seiner Begrüßung aufbrandete, war Beweis für seine ungebrochene Popularität. Sepp Oblasser war Bauer und hat sich als solcher auch stets deklariert. Seine natürliche Ungezwungenheit und offene Herzlichkeit bewahrte er auch im Umgang mit Spitzen aus Politik und Gesellschaft. Ganz gleich, ob Bundeskanzler - Leopold Figl war wiederholt sein Jagdgast - ob Landeshauptmann oder Landesjägermeister, er war ihnen gegenüber ebenso gelasssen und freundlich, wie dem Jungjäger, der beim Jägerball eine Jagd auf Gams oder Murmel in seinen Revieren als Preis gewonnen hatte. Das wahrlich Faszinierende an ihm war: Bei all seiner Einfachheit war er ein Herr im besten Sinn des Wortes. Bei seinem letzten Krankenhausaufenthalt habe ich ihn zweimal besucht. Beim zweiten Mal saß er völlig angekleidet am Fenster seines Krankenzimmers und erzählte voller Freude, er dürfe nach Hause und warte darauf, abgeholt zu werden. Ich wünschte ihm alles Gute und meinte, daheim werde er bald wieder zu Kräften kommen, worauf er erwiderte: „Im 89. Lebensjahr kann man keine Ansprüche mehr stellen, aber ja, wenns noch ein paar Jahrlen ganget, hätt man nix dagegen”. Dass daraus nur einige Tage werden sollten, die ihm bis zu seinem Ableben noch verblie- 14 JAGD IN TIROL ➜ 1/2001
en sind, habe ich nicht geahnt. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, den Kindern und Enkeln. Dass er so lange in ihrer Mitte bleiben durfte, möge den Schmerz über seinen Heimgang lindern. Bei uns Jägern hinterlässt sein Tod eine schmerzhafte Lücke. Mit ihm ist ein Jagdherr von uns gegangen, wie sie in unserer schnellebigen Zeit leider all zu selten geworden sind. Lieber Sepp: Im Namen von uns Osttiroler Jägern sage ich Dir ein letztes „Weidmannsdank”. Der Herrgott schenke Dir die ewige Ruhe! Dr. Hermann Spinner Landarbeiterehrung 2000 Im Rahmen der „Landarbeiterehrung 2000” der Landarbeiterkammer für Tirol wurden nachstehend angeführte Berufsjäger ausgezeichnet: für 35jährige Berufstätigkeit Hosp Friedrich, Breitenwang Hosp Karl, Berwang Wechselberger Franz, Finkenberg für 25jährige Berufstätigkeit Aschenwald Andreas, Finkenberg Mayr Fritz, Kirchdorf Tannheimer Robert, Schattwald für 10jährige Berufstätigkeit Krabacher Peter, Häselgehr Ausschreibung der Jagdaufseherprüfung 2001 Die Jagdaufseherprüfung 2001 wird am Freitag, den 30. März 2001 (Prüfungsschießen), sowie am Mittwoch, den 2. Mai 2001, und Donnerstag, den 3. Mai 2001, durchgeführt. Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil und in ein Prüfungsschießen. Die schriftliche Prüfung findet am Mittwoch, den 2. Mai 2001, in Innsbruck, Bäuerliches Schulungsheim Reichenau, ab 9.00 Uhr im Anschluss an einen vom Tiroler Jägerverband veranstalteten Vorbereitungskurs statt. Das Prüfungsschießen findet am Freitag, den 30. März 2001, ab 9.00 Uhr am Schießstand des Tiroler Jägerverbandes in Stans (Wolfsklamm) statt. Dazu wird eine gesonderte Verständigung erfolgen. An diesem Prüfungsschießen dürfen nur zur Prüfung angemeldete Personen teilnehmen, die sich bis spätestens 11.00 Uhr am Schießstand melden und die Prüfungsgebühr erlegt haben. Die Prüfungswerber haben sich dabei mit der gültigen Tiroler Jagdkarte auszuweisen. Die mündliche Prüfung wird ab Donnerstag, den 3. Mai 2001, in Innsbruck, Reichenau, abgehalten. Die Einteilung hiefür wird den Prüfungswerbern im Anschluss an die schriftliche Prüfung bekannt gegeben werden. Gemäß § 33 Abs. 2 des Tiroler Jagdgesetzes 1983 können zur Jagdaufseherprüfung nur Personen zugelassen werden, die an einem zweiwöchigen Ausbildungslehrgang des Tiroler Jägerverbandes sowie an einem Lehrgang über Erste Hilfe teilgenommen haben und die in den der Zulassung vorangegangenen fünf Jahren (das sind die Jagdjahre 1996/97 bis 2000/01) im Besitz einer gültigen Tiroler Jagdkarte gewesen sind. Über die Zulassung zur Prüfung entscheidet der Vorsitzende der Prüfungskommission. Die Prüfungswerber werden hievon schriftlich oder anlässlich des Kurses mündlich verständigt. Ansuchen um Zulassung zur Prüfung sind bis spätestens 10. März 2001 ausnahmslos bei der Geschäftsstelle des Tiroler Jägerverbandes, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, einzubringen. Dem Gesuch sind anzuschließen: 1. Geburtsurkunde, 2. Lebenslauf, 3. Nachweis des Besitzes einer gültigen Tiroler Jagdkarte in den der Zulassung vorangegangenen fünf Jahren, das sind die Jahre 1996/97 bis 2000/01, 4. eine Bestätigung über die Teilnahme an einem zweiwöchigen Ausbildungslehrgang des Tiroler Jägerverbandes, 5. eine Bestätigung über die Teilnahme an einem Lehrgang über Erste Hilfe, der nicht länger als fünf Jahre zurückliegen darf. Die Bestätigung über die Teilnahme an einem zweiwöchigen Ausbildungslehrgang des Tiroler Jägerverbandes sowie einem Lehrgang über Erste Hilfe ist nach Beendigung des Lehrganges, spätestens vor Beginn der schriftlichen Prüfung beizubringen. Die Zulassung zum zweiwöchigen Ausbildungslehrgang vom 17. 4. bis 30. 4. 2001 im Bäuerlichen Schulungsheim, Trientlgasse 2, Innsbruck, erfolgt ausschließlich durch den Tiroler Jägerverband entsprechend der Aussendung in der „Jagd in Tirol”. Ansuchen und Beilagen sind ordnungsgemäß zu stempeln (Ansuchen mit ATS 180,– (E 13,08), jede Beilage mit ATS 50,– (E 3,63). Die Prüfungsgebühr (ATS 500,–, E 36,34) wird vor Beginn des Prüfungsschießens eingehoben werden. Für die Landesregierung: Dr. Kotter Berufsjägerprüfung 2001 Die Berufsjägerprüfung 2001 wird am Freitag, den 30. März 2001, und am Samstag, den 31. März 2001, abgehalten. Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil und in ein Prüfungsschießen. 1/2001 JAGD IN TIROL 15 ➜ Weidmannsruh unseren Jagdkameraden Peter Gasser Dölsach, 78 Jahre Günter Hafele Kaunertal, 38 Jahre Leopold Peer Lembach i.M., 63 Jahre Johann Rudigier Kappl, 84 Jahre
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