Flugtickets - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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WIR IN KIRchlINde · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE SEPTEMBER | OKTOBER 2012<br />
Kirchlinder im brasilianischen »Amazonas-Dschungel-Camp«<br />
In unseren letzten Ausgaben berichteten<br />
wir über eine Kirchlinder<br />
Reisegruppe, die Südamerika<br />
erkundet hat und in den Weltstädten<br />
Rio de Janeiro und Brasília<br />
zu Gast war, ebenso aber auch<br />
an den größten Wasserfällen der<br />
Erde am Iguazú-Grenzfluss im<br />
Dreiländereck Brasilien, Paraguay<br />
und Argentinien.<br />
Ein Aufenthalt in einem Amazonas-Dschungel-Camp<br />
durfte dabei<br />
natürlich auch nicht fehlen.<br />
So ging es dann von Manaus aus<br />
mit einem Schnellboot über den<br />
Dagmar Leitner taufte ihren in einem<br />
Seitenarm des Amazonas gefangenen<br />
und dann wieder freigelassenen<br />
Alligator auf den Namen: „Moritz“.<br />
Rio Negro und den Amazonas in<br />
den tropischen Regenwald und<br />
in die an einem Seitenarm gelegene<br />
Amazonas Village Lodge<br />
mit ihrem einzigartigen Ökosystem,<br />
jenseits der Worte, Gerüche<br />
und Geräusche. In der Nähe von<br />
Manaus fließen zwei Ströme, der<br />
Rio Negro und der Rio Solimoes<br />
zusammen, die jetzt erst den eigentlichen<br />
Amazonas bilden.<br />
Dieses Zusammentreffen ist ein<br />
ganz besonderes Naturschauspiel.<br />
Während der Rio Negro aufgrund<br />
seines hohen Gehaltes an Humin-<br />
und Fulvosäuren ganz dunkles<br />
Wasser besitzt, das aus den Wäldern<br />
der nördlichen Landesteile<br />
zufließt, führt der Solimoes sehr<br />
hellbraunes Wasser vom Geröll<br />
und Sand aus den westlichen<br />
Hochgebirgen der Anden hinzu.<br />
Die verschieden gefärbten Wasser<br />
fließen über eine Entfernung von<br />
mehr als 10 km nebeneinander<br />
her, ohne sich zu vermischen, wie<br />
die 23 Kirchlinder vom Schiff aus<br />
sehr gut beobachten konnten.<br />
Mitten im Amazonas-Dschungel<br />
befindet sich die exklusive Bungalow-Anlage.<br />
16 mit Palmblättern<br />
gedeckte Gebäude wurden<br />
aus brasilianischen Edelhölzern<br />
gefertigt. Stromanschlüsse sind<br />
nicht vorhanden, auch durfte man<br />
beim Duschen getrost auf warmes<br />
Wasser verzichten.<br />
In den frühen Abendstunden<br />
ging es auf Alligatoren-Jagd. Die<br />
Kirchlinder bestiegen schmale Kanus<br />
und wurden von erfahrenen<br />
Führern begleitet. Immer wieder<br />
grenzte der Dschungel an Fluss-<br />
und Sumpfufer, deren Unterholz<br />
mit Taschenlampen abgeleuchtet<br />
wurde. Da die Alligatoren ihre<br />
Augen nicht schließen können,<br />
reflektieren sie so das Licht der<br />
Die Kirchlinder Reisegruppe versammelt sich im brasilianischen Regenwald<br />
am Amazonas mit ihren beiden Führern zur „Dschungelprüfung“.<br />
Diese dunkle Vogelspinne mit langen Beinhaaren gehört nicht zu den aggressiven<br />
Exemplaren, bei denen man Berührungsängste haben müsste, oder doch ...?<br />
Lampen. Wurde ein Tier erkannt,<br />
demonstrierte der Bootsführer,<br />
wie man es mit bloßen Händen<br />
fängt. Natürlich wurde den Tieren,<br />
die bis zu 80 cm lang werden<br />
können, anschließend wieder die<br />
Freiheit gegeben. Eine dreistündige<br />
Wanderung am nächsten<br />
Morgen folgte. In großen Teilen<br />
des Urwaldes ist die Vegetation<br />
so dicht, dass die Sonnenstrahlen<br />
nur selten bis zum Erdboden<br />
gelangen. Man schätzt allein die<br />
verschiedenen Holzarten auf über<br />
10.000, darüber hinaus gibt es<br />
einen unvorstellbaren Artenreichtum<br />
an Pflanzen und Tieren.<br />
Allein über 2.000 Vogelarten leben<br />
im Urwald. In einer weiteren<br />
Fahrt mit einem Einbaum ging<br />
es dann bei Tageslicht durch den<br />
feuchten Dschungel. Undurchdringlich<br />
scheint er zu sein, der<br />
das Wort von der „grünen Hölle“<br />
entstehen ließ. Das Dach wölbt<br />
sich bis zu 35 Meter hoch. Wie<br />
Säulen einer mächtigen Kathedra-<br />
le streben die Stämme nach oben.<br />
Gewaltige Wurzelstränge haben<br />
sich zu Stützpfeilern entwickelt,<br />
Lianen und andere Schlingpflanzen<br />
klettern engmaschigen Ziergeflechten<br />
gleich nach oben. Das<br />
Amazonasgebiet ist der weltweit<br />
dichteste und größte tropische<br />
Als „Dschungelköniginnen“ grüßen mit speziellem Kopfschmuck<br />
aus Lianen der „grünen Hölle“: Angelika Schäfer (li.) und Brigitte Löser.<br />
Regenwald mit mehr artenreicher<br />
Fauna und Flora als in anderen<br />
Dschungeln auf der Erde. Bei der<br />
Rückfahrt nach Manaus hatten<br />
die mit Außenbordmotoren versehenen<br />
Boote teils so wenig Wasser<br />
unter dem Kiel, dass sie bis<br />
zur nächsten Untiefe von starken<br />
Kirchlindern in kurzen Hosen geschoben<br />
werden mussten.<br />
➜ In unserer nächste Ausgabe<br />
berichten wir vom Aufenthalt<br />
der 23 Kirchlinder in der schönsten<br />
Stadt des brasilianischen<br />
Nordens: „Sao Salvador da Bahia.“<br />
Text: Friedhelm Koch<br />
Fotos: Willi A. Bräunig<br />
„Kultur und Kunst<br />
entdecken“<br />
Im Rahmen des Kulturprogramms<br />
wurde unter diesem<br />
Motto in der JFS Rahm gemalt<br />
und gewerkt. Die Aktion begann<br />
mit der Vorstellung unterschiedlicher<br />
Maltechniken ausgesuchter<br />
Bilder aus den Werken von u. a.<br />
Munch, Macke, Kandinski, Kliemt<br />
und Mack. Dazu gehörten auch<br />
der Besuch der Heinz-Mack-Ausstellung<br />
und die Teilnahme an<br />
einem Kunstworkshop im <strong>Dortmunder</strong><br />
U. Nach diesem theoretischen<br />
Teil kreierten die Kinder die<br />
in der Ausstellung betrachteten<br />
Bilder unter Anleitung von Gabriele<br />
Schröter und Andrea Kohl.<br />
BUCHTIPP<br />
Die Arbeiten fielen den Kindern<br />
nicht immer leicht, doch es gelang<br />
ihnen, eine ganz eigene Art<br />
der Umsetzung zu entwickeln, um<br />
Die jungen Künstler mit ihren Meisterwerken<br />
Der Hundertjährige,<br />
der aus dem Fenster<br />
stieg und verschwand<br />
Verlag carl‘s books,<br />
Jonas Jonasson<br />
ihre eigene Sicht der Dinge auf<br />
die Leinwand zu bringen. Darüber<br />
hinaus gestalteten die Kinder<br />
Skulpturen. Motivationsgrundlage<br />
waren hier die Werke des noch<br />
aktiven Künstlers Otmar Alt. In<br />
Anlehnung an dessen Arbeiten<br />
standen den Kindern im Wesentlichen<br />
nur Holzreste und Farben zur<br />
Verfügung.<br />
Angesichts dieser Ausgangslage<br />
gelangen den Kindern erstaunliche<br />
Ergebnisse.<br />
Allan Karlsson verschwindet<br />
an seinem 100. Geburtstag<br />
spurlos und<br />
bringt damit ganz Schweden<br />
durcheinander.<br />
Doch das kann Karlsson<br />
nicht erschüttern - hat<br />
er doch in jungen Jahren<br />
schon die ganze Welt<br />
durcheinander gebracht.<br />
Dieser Spiegel-Bestseller<br />
ist eine brillante, aberwitzige<br />
Story mit staubtrockenem<br />
Humor bei der<br />
man wirklich herzlich lachen<br />
kann!<br />
WIR IN KIRchlINde · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE SEPTEMBER | OKTOBER 2012<br />
Mit sanfter Akupunkt-Massage<br />
zurück in wohltuenden Schlaf (APM)<br />
Aus Sicht der chinesischen Medizin<br />
deuten Schlafprobleme,<br />
Schmerzen, Beschwerden und<br />
Krankheiten auf eine ungleiche<br />
Verteilung der Energie im Körper<br />
hin - das Fließgleichgewicht zwischen<br />
Yin und Yang ist gestört.<br />
Die APM ist eine sanfte, ganzheitliche<br />
Schmerz- und Regulationstherapie<br />
(Akupunktur ohne Nadeln).<br />
Ziel ist es, ein energetisches<br />
Ungleichgewicht im Körper mittels<br />
Streichung entlang der Meridiane<br />
(der Energieleitbahnen) zu beheben.<br />
So erhalten sämtliche Organe<br />
und Körperregionen exakt die<br />
benötigte Menge Energie, können<br />
die Selbstheilungskräfte ihre Wirkung<br />
voll entfalten. Die Methode<br />
mit Wurzeln in der chinesischen<br />
Medizin genießt besonderen Stellenwert<br />
bei der Behandlung von<br />
funktionellen Störungen der Organe,<br />
des Bewegungsapparates,<br />
bei vegetativen Störungen und in<br />
der Schmerztherapie. Yin steht für<br />
die Welt der Nacht und des Schlafes,<br />
für Gefühle, Intuition, für das<br />
Innen. Yang steht für die Welt des<br />
Tages und ihre Aktivitäten, für analytischen<br />
Verstand, für das Außen.<br />
Beide Energieformen stehen im Gegensatz<br />
zueinander und im Idealfall<br />
müssen sie dennoch untereinander<br />
ausgeglichen sein. Doch wir müssen<br />
in der heutigen Zeit sehr aktiv<br />
sein: Was ist mit meiner Arbeit und<br />
mit der Zukunft? Das alles sorgt für<br />
eine Überaktivität des Yang und<br />
das Yin wird immer weiter nach<br />
hinten gedrängt. Es kann sich nicht<br />
mal in der Nacht entfalten und uns<br />
eine erholsame Nacht ermöglichen.<br />
Wir befinden uns uns ständig<br />
„im Stress“ - im Yang-Zustand.<br />
Für diese Menschen hält die APM<br />
nach Penzel eine besondere „Spezialität‘‘<br />
bereit - die Yin-Striche. So<br />
vor allem bei extrem muskulären<br />
und psychischen Verspannungen,<br />
die sich auch nach unterschiedlichen<br />
Behandlungen nicht gelöst<br />
haben. Ziel ist es, das übervolle<br />
„Yang“ zu besänftigen und mit<br />
dem Yin die beruhigende Komponente<br />
der Energie zu kräftigen.<br />
Die Massage hat keine unerwünschten<br />
Nebenwirkungen. Eine<br />
privatärztliche Verordnung ist im<br />
Falle einer Krankenbehandlung erforderlich.<br />
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