Bestandsaufnahme über Gender Mainstreaming-Aktivitäten in - BIPS
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Projekt: Entwicklung e<strong>in</strong>es Kriterienkatalogs für geschlechtergerechte Projektförderung<br />
<strong>Bestandsaufnahme</strong>-Befragung von Organisationen und Institutionen des Gesundheitswesens <strong>in</strong> NRW<br />
3.4 Fragebereich 3: Unterschiede zwischen Frauen und Männern im<br />
Gesundheitsbereich<br />
E<strong>in</strong>leitend zu diesem Bereich wurden e<strong>in</strong>ige Beispiele für Geschlechterunterschiede im<br />
Gesundheitsbereich und sich daraus ergebende Fragen aufgeführt. Daran schloss sich<br />
die Frage an: „Welche gesundheitsbezogenen Unterschiede zwischen Frauen und<br />
Männern s<strong>in</strong>d für die Arbeit Ihrer Organisation besonders wichtig bzw. <strong>in</strong>teressant?“<br />
N=18 KGKen und N=21 LGK-Institutionen/Organisationen haben dazu Angaben<br />
gemacht. In <strong>in</strong>sgesamt N=8 Fragebögen wurde die Relevanz von geschlechterbezogenen<br />
Unterschieden ausdrücklich verne<strong>in</strong>t und <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt N=7 Fragebögen<br />
ke<strong>in</strong>e Angabe dazu gemacht. Im Folgenden werden die genannten Themen – sortiert,<br />
jedoch weitgehend unbearbeitet – zusammengestellt. In e<strong>in</strong>igen Fragebögen war die<br />
Antwort „alle“ (d.h. alle im Vorspann der Frage genannten Beispiele) angegeben, dies<br />
wird hier nicht weiter ausgeführt.<br />
Tabelle 10a:<br />
Beispiele für gesundheitsbezogene Unterschiede zwischen Frauen und Männern,<br />
die für die Arbeit der Organisation/Institution wichtig bzw. <strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d. - KGK<br />
Angaben mit Bezug zu Krankheiten/Beh<strong>in</strong>derungen<br />
• Morbidität/Mortalität<br />
• Krebsfrüherkennung, Krebserkrankungen, Brustkrebs<br />
• Herz<strong>in</strong>farkt bei Frauen und Männern, Herz<strong>in</strong>farktprävention<br />
• Schlaganfall<br />
• Sucht, Suchtverhalten, Suchtprävention, Suchterkrankungen<br />
• Depressionen<br />
• Psychische Erkrankungen<br />
• Ess-Störungen<br />
• Frauen und Drogenmissbrauch<br />
• Frauen und AIDS<br />
• Frauen und Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Angaben mit Bezug auf die Versorgungskette<br />
• Gesundheitsförderung,<br />
• Prävention von Krankheiten<br />
• Ernährungsberatung<br />
• Verhütung, Sexualaufklärung<br />
• AIDS-Prävention<br />
• Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen<br />
• Unterschiedliche Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen, Ausrichtung von<br />
Versorgungsleistungen an den unterschiedlichen Bedürfnissen, Schaffung spezifischer Angebote<br />
• Medikamentierung, Arzneimittel, Arzneimittelkonsum, <strong>in</strong>sbesondere Psychopharmaka, Frauen und<br />
Medikamente<br />
• Selbsthilfegruppen, unterschiedliche Teilnahme<br />
• Rehabilitation und (Re-)Integration psychisch kranker Menschen <strong>in</strong> das Arbeitsleben<br />
• Maßnahmenvernetzung<br />
• Entwicklung von Standards zur gesundheitlichen Versorgung<br />
Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmediz<strong>in</strong> (<strong>BIPS</strong>) 15/30