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Bestandsaufnahme über Gender Mainstreaming-Aktivitäten in - BIPS

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Projekt: Entwicklung e<strong>in</strong>es Kriterienkatalogs für geschlechtergerechte Projektförderung<br />

<strong>Bestandsaufnahme</strong>-Befragung von Organisationen und Institutionen des Gesundheitswesens <strong>in</strong> NRW<br />

3.5 Fragebereich 4: Konkrete Angebote/Maßnahmen zur Gleichstellung<br />

der Geschlechter für Beschäftigte im Gesundheitswesen<br />

Der Fragebereich 4 beschäftigte sich damit, konkrete Maßnahmen zur Gleichstellung<br />

der Geschlechter für Beschäftige im Gesundheitswesen zu erheben.<br />

Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter haben e<strong>in</strong>e größere<br />

Bedeutung bei den Mitgliedern der LGK als bei den Kommunalen Gesundheitskonferenzen<br />

(Tabelle 12), wobei bei der Interpretation der Häufigkeiten zu berücksichtigen<br />

ist, dass die KGK-Fragebögen – oder e<strong>in</strong>zelne Frageteile – zum Teil aus der<br />

Sicht der Gesundheitsämter, Stadtverwaltungen etc. beantwortet wurden.<br />

In den KGK-Fragebögen wird vor allem auf die Arbeit bzw. Beteiligung der Gleichstellungsstellen,<br />

auf Vorgaben von Frauenförderplänen, auf Zielvere<strong>in</strong>barungen zur<br />

Gleichstellung, auf e<strong>in</strong> Projekt zur Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie und (e<strong>in</strong>mal)<br />

auf die Bedeutung von <strong>Gender</strong> <strong>Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g</strong> als Querschnittsaufgabe Bezug<br />

genommen.<br />

In den LGK-Fragebögen bezieht sich der Hauptteil der genannten Maßnahmen ebenfalls<br />

auf Gleichstellungsbeauftragte, Frauenförderpläne und auf die Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes.<br />

Ebenso spielen Maßnahmen zur besseren Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Beruf und Familie sowie K<strong>in</strong>derbetreuungsangebote e<strong>in</strong>e Rolle. In e<strong>in</strong>em Fragebogen<br />

wird auf das ger<strong>in</strong>ge Vorhandense<strong>in</strong> von Männern <strong>in</strong> den spezifischen Bereichen<br />

rekurriert, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren werden ausführlich verschiedene Maßnahmen dargestellt:<br />

jährliche Analysen/Controll<strong>in</strong>g der Beschäftigtenstruktur, verändertes Auswahlverhalten,<br />

Vorbereitung von Führungskräften auf geschlechtssensible Personalführung<br />

sowie Coach<strong>in</strong>g und Karriereplanung für weibliche Beschäftigte. E<strong>in</strong> Bezug zum<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g</strong> f<strong>in</strong>det sich nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fragebogen.<br />

Tabelle 12:<br />

Gibt es <strong>in</strong> der Organisation/Institution konkrete Projekte und Maßnahmen zur<br />

Gleichstellung der Geschlechter bei den Beschäftigten?<br />

Institutionen/Organisationen<br />

KGK (N) LGK (N) Gesamt (N)<br />

Ne<strong>in</strong> 16 9 25<br />

ja, nur für Beschäftigte <strong>in</strong>nerhalb der Organisation 10 16 26<br />

ja, als Berufs- oder Standesvertretung für bestimmte<br />

Beschäftigtengruppen<br />

0 1 1<br />

ke<strong>in</strong>e Angabe 1 0 1<br />

Gesamt 27 26 53<br />

Legende: N=Anzahl der Fragebögen; grün bzw. grau unterlegt: Anteil m<strong>in</strong>destens 50%<br />

Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmediz<strong>in</strong> (<strong>BIPS</strong>) 19/30

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