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Bestandsaufnahme über Gender Mainstreaming-Aktivitäten in - BIPS

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Projekt: Entwicklung e<strong>in</strong>es Kriterienkatalogs für geschlechtergerechte Projektförderung<br />

<strong>Bestandsaufnahme</strong>-Befragung von Organisationen und Institutionen des Gesundheitswesens <strong>in</strong> NRW<br />

Datenerhebung, vorhandene Instrumente und Materialien, Fort- und Weiterbildung,<br />

geschlechter- und/oder zielgruppenspezifische Angebote und Maßnahmen) erhoben.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurde nach bezüglich der Geschlechterthematik besonders <strong>in</strong>teressierenden<br />

Gesundheitsthemen gefragt sowie nach der benötigten oder gewünschten fachlichen<br />

Unterstützung im Bereich Geschlechtergleichstellung.<br />

Der Fragebogen wurde an den kompletten Verteiler des Vorbereitenden Ausschusses<br />

der Landesgesundheitskonferenz (N=55) sowie an alle Geschäftsführer/<strong>in</strong>nen bzw.<br />

Geschäftsstellenleiter/<strong>in</strong>nen der Kommunalen Gesundheitskonferenzen (N=54)<br />

geschickt. Die Verteiler wurden vom MfGSFF bzw. vom LÖGD zur Verfügung gestellt.<br />

Die Erhebung sollte nach der ursprünglichen Planung im Zeitraum 1. Oktober -<br />

15. November 2003 abgeschlossen se<strong>in</strong>, wegen des langsamen Fragebogenrücklaufs<br />

wurde die Frist jedoch verlängert. Von N=27 (50%) Kommunalen Gesundheitskonferenzen<br />

(im Folgenden KGK) und N=26 Mitgliedern des Vorbereitenden Ausschusses<br />

der Landesgesundheitskonferenz (im Folgenden LGK) wurden ausgefüllte Fragebögen<br />

zurück geschickt. Von e<strong>in</strong>er LGK-Organisation erhielten wir mehrere Fragebögen – mit<br />

unterschiedlichen Antworten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fragekomplexen – zurück, so dass auf der<br />

Ebene der Institutionen und Organisationen die Beteiligung <strong>in</strong> der LGK bei rund 41%<br />

liegt.<br />

Rückmeldungen auf den Fragebogen und Kommentare geben H<strong>in</strong>weise darauf, dass<br />

folgende Problematiken sich auf die Beteiligung ausgewirkt haben:<br />

• Der Fragebogen wurde als nicht passend wahrgenommen.<br />

• Im Verteiler des Vorbereitenden Ausschusses der Landesgesundheitskonferenz s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>ige Personen/Institutionen, die üblicherweise Berichte <strong>über</strong> <strong>Aktivitäten</strong>,<br />

Protokolle etc. „zur Kenntnis“ erhalten und die sich nicht an der Befragung beteiligt<br />

haben.<br />

• Das Ausfüllen des Fragebogens wurde als zu aufwändig wahrgenommen, z.B. wenn<br />

Recherchen und <strong>in</strong>terne Abstimmungen als erforderlich angesehen wurden.<br />

• Der Begriff „Fragebogen für Organisationen und Institutionen des Gesundheitswesens“<br />

ist bei e<strong>in</strong>igen Mitgliedern der LGK, die sich nicht als solche verorten, auf<br />

Unverständnis gestoßen.<br />

• Insbesondere auf Seiten der Kommunalen Gesundheitskonferenzen wurde die Frage<br />

aufgeworfen, für welche Institution der Fragebogen zu beantworten war: Stadt/<br />

Gesundheitsamt, etc. Der Fragebogen wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen explizit ganz oder<br />

teilweise für das Gesundheitsamt ausgefüllt. (Der Fragebogen war an die Geschäftsstellen<br />

der Kommunalen Gesundheitskonferenzen gerichtet.)<br />

E<strong>in</strong>ige Rückmeldungen lassen darauf schließen, dass sich eher die Institutionen und<br />

Organisationen an der Befragung beteiligt haben, die sich bereits <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form<br />

mit <strong>Aktivitäten</strong> im Kontext von Geschlechtergleichstellung und Zielgruppenorientierung<br />

befasst haben. Weitere Vermutungen <strong>über</strong> Gründe für die Beteiligung bzw.<br />

die Nicht-Beteiligung anzustellen, wäre jedoch re<strong>in</strong> spekulativ.<br />

Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmediz<strong>in</strong> (<strong>BIPS</strong>) 4/30

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