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Vergabe von eigenjagdrevieren „Zellerin Schüttäler“ - Tiroler ...

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wendige Altersstruktur sichert,<br />

in der Vegetationsruhezeit<br />

überschritten, aber mit einer<br />

artgerechten Futtervorlage<br />

kompensiert. Tirol befindet<br />

sich im Grenzbereich atlantischen,<br />

kontinentalen und<br />

mediterranen Klimaeinflusses,<br />

besonders stark aber prägt das<br />

Gebirgsrelief das lokale Klima.<br />

Schneereiche Winter sind<br />

die Regel. Bedeutung hat in<br />

„Es stimmt mich traurig, dass<br />

gegenwärtig die Wildhüter<br />

und zuständigen Jagdaufseher<br />

unser Wild elend verhungern<br />

lassen.“ (siehe Faksimile)<br />

einem Gebirgsland wie Tirol<br />

auch, wie die Berge die Sonneneinstrahlung<br />

verkürzen<br />

– Kälte – lange Winter! Wenn<br />

wir das nur sparsam Genannte<br />

ins Kalkül ziehen und das Rotwild<br />

in unserem Land für eine<br />

nachhaltige jagdliche Nutzung<br />

erhalten wollen, werden wir<br />

ohne eine verantwortungsvolle<br />

Winterfütterung nicht auskommen<br />

und ich denke, dass<br />

die Erhaltung des Rotwildes<br />

ein Kulturauftrag ist, den wir<br />

Jäger zu erfüllen haben und<br />

mit einem Notfütterungskonzept<br />

à la Liechtenstein werden<br />

wir diese Aufgabe nicht bewältigen,<br />

denn wir sind nicht<br />

in der günstigen Lage, dass<br />

unser Rotwild zum Großteil<br />

über die Landesgrenze in ferne<br />

Wintereinstände wandern<br />

kann. Wie würden wir wohl in<br />

unseren steilen Hanglagen im<br />

unwegsamen Gelände Schober<br />

errichten?<br />

Was, wenn wir wegen Lawinengefahr<br />

nicht mehr dorthin<br />

kämen um die Zäune zu entfernen?<br />

Würde bei extremer<br />

Schneelage im steilen Gelände<br />

das Wild überhaupt noch zu<br />

den Tristen hinkommen oder<br />

sich einfach nur immer weiter<br />

talwärts mühen, um irgendwo<br />

im meterhohen Schnee<br />

stecken zu bleiben? Würde es<br />

das Heu vor dem Verhungern<br />

auffinden? Was passiert, wenn<br />

das Heu vor Winterende aufgebraucht<br />

ist und eine Nachlieferung<br />

nicht möglich ist?<br />

Was würde die nichtjagende<br />

Bevölkerung und die Tierschützer<br />

wohl sagen, wenn wir<br />

Jäger Wild verhungern ließen?<br />

Wer würde unsere Bergmahd<br />

so großzügig bezahlen wie im<br />

Fürs-entum? Würde das Wild<br />

nicht zwischen den Schobern<br />

hin und her wechseln und –<br />

laut Zeiler – arg zu Schaden<br />

gehen? Wie lange hätten wir<br />

noch Rotwild, wenn wir über<br />

87 % des Winterstandes erschießen<br />

würden? Woher käme<br />

bei uns der Nachschub? Von<br />

nirgendwo! Wer in unserem<br />

schneereichen Gebirgsland mit<br />

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Auf einen Besuch in unserem Geschäft freut sich das Fuchs-Team!<br />

Fachartikel<br />

Jäger gingen im Jahre 2005 wegen des Fütterungsverbotes<br />

in Liechtenstein auf die Barrikaden. Quelle: Vaterland/Inland, 11.3.2005<br />

den langen Wintern gegen eine<br />

artgerechte Fütterung ist, weiß<br />

nichts über die Wildtiere. Und<br />

wer über die Bedürfnisse des<br />

Wildes nichts oder nur wenig<br />

weiß, nimmt auch keine Rücksicht<br />

auf sie. Fehler in der Winterfütterung<br />

hat es da und dort<br />

wahrscheinlich, nein, sicher<br />

sogar, gegeben. Aber der neuzeitlich<br />

denkende und empfindende<br />

Jäger, der die Naturganzheit<br />

sieht und liebt, wird<br />

sie zu vermeiden wissen. ■<br />

Bozner Platz 1-<br />

Ecke Wilhelm-Greil-Str.<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel. 0043-512/58 72 67<br />

Ernst Rudigier

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