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Vergabe von eigenjagdrevieren „Zellerin Schüttäler“ - Tiroler ...

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Tagesordnung der Bezirksversammlung:<br />

1. Begrüßung und Feststellung der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

2. Grußworte des pol. Vertreters<br />

der Stadt Innsbruck<br />

3. Totengedenken<br />

4. Bericht des Bezirksjägermeisters<br />

5. Kassenbericht und Bericht der<br />

Rechnungsprüfer<br />

6. Wahl der Delegierten zur<br />

Vollversammlung des TJV<br />

7. Ansprache des Landesjägermeisters<br />

8. Allfälliges<br />

Auf die Bestimmungen über die Beschlussfähigkeit<br />

der Bezirksversammlung (§ 9 und<br />

§ 16 der Satzungen) wird hingewiesen (ab<br />

17.30 Uhr 1/2 Std. Wartezeit). Über zahlreiche<br />

Teilnahme freut sich der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

– Bezirksstelle Innsbruck-Stadt<br />

sowie die beiden Hegemeister, Herr Hubert<br />

Leitinger und Herr Ing. Alois Feichtner.<br />

JAgd in Tirol 04/2009<br />

Bmst. Ing. Anton Larcher<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Bezirk Schwaz<br />

Vortrag über Rotwild<br />

Rotwildbewirtschaftung im Alpenraum –<br />

Chancen und Risken in der Zukunft! Wann<br />

und wo braucht das Rotwild Hilfe durch uns<br />

Jäger? Ein Vortrag <strong>von</strong> DI Dr. Hubert Zeiler<br />

im Gasthof/Cafe Zillertal in Strass i. Zillertal<br />

Datum: Freitag, 17. April 2009, 19.30 Uhr<br />

Dr. Zeiler wurde 1963 im Drautal geboren.<br />

Er arbeitete für die Steirische Jägerschaft,<br />

wirkte aktiv beim Rehwild- und<br />

Auerwildforschungsprojekt Rosenkogel in<br />

Stainz mit und gilt als kreativer Praktiker<br />

mit wissenschaftlichem Weitblick. Er ist<br />

einer der auffallendsten Wildbiologen Europas<br />

und ein hervorragender Maler und<br />

Referent. Dr. Zeiler ist Autor und Mitautor<br />

<strong>von</strong> folgenden Büchern: Rotwild in den<br />

Bergen, Auerwild, Birkwild, Jägersprache in<br />

Wort und Bild, Wildtiere zeichnen lernen,<br />

Wildtiere kennen lernen...<br />

Zu diesem Vortrag lädt ein: <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

Bezirk Schwaz, <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverband<br />

Schwaz, Berufsjägervereinigung<br />

Schwaz, Hegegemeinschaft Karwendel, <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdschutzverein Bezirksgruppe Schwaz<br />

BJM Otto Weindl<br />

Trophäenschau im<br />

Jagdschloss Thurnegg<br />

Im Festsaal des Jagdschlosses Thurnegg in<br />

Rotholz konnte BJM Otto Weindl eine große<br />

Zahl an Ehrengästen, Jägerinnen und Jägern<br />

sowie viele Freunde der Jagd begrüßen.<br />

Nach dem Totengedenken für den kürzlich<br />

zu Grabe getragenen Altbezirksjägermeister<br />

<strong>von</strong> Schwaz, Herrn Karl Santifaller, folgten<br />

die Grußworte des Hausherrn Direktor DI<br />

Josef Norz und NR BGM Franz Hörl. Der für<br />

die Jagdangelegenheiten bei der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

Schwaz Zuständige, Herr<br />

Ing. Benno Angerer, lobte in seiner Grußadresse<br />

die Jäger des Bezirkes Schwaz, für<br />

die überaus gute Zusammenarbeit der Jäger<br />

mit der Bezirksverwaltungsbehörde sowie<br />

die konsequente Abschussplanerfüllung. Er<br />

hob auch die sehr gute Erfüllung der Abschusspläne<br />

in Bezug auf die Funktionen des<br />

Waldes für den gesamten Bezirk Schwaz hervor.<br />

Bezirksjägermeister Otto Weindl ging bei<br />

seinem Bericht zur Trophäenschau besonders<br />

auf die Bedeutung der Einhaltung der<br />

Wildklassen ein. Sehr erfreut zeigte er sich<br />

über die 89 %ige Abschusserfüllung beim<br />

Rehwild im Bezirk Schwaz. Die knapp über<br />

80 %ige Abschusserfüllung bei den anderen<br />

Schalenwildarten war für Weindl nicht ganz<br />

zufriedenstellend, da er überzeugt ist, dass<br />

in die Abschusspläne nur erfüllbare Zahlen<br />

gehören. Dies ist nicht für jeden Jagdpächter<br />

möglich, da viele Abschusspläne nicht <strong>von</strong><br />

den Revierpächtern eingereicht werden.<br />

So wurden im Bezirk Schwaz im Jagdjahr<br />

2008/09 1.640 Stück Rotwild vorgeschrieben;<br />

der Abgang betrug 1.314 Stück. Beim<br />

Rehwild wurden 2.533 Stück beantragt und<br />

der Abgang betrug 2.251 Stück. Beim Gamswild<br />

lagen Abschussanträge für 2.008 Stück<br />

vor; der Abgang <strong>von</strong> 1.646 Stück ergibt eine<br />

Abschusserfüllung <strong>von</strong> 82 %. Bei der zukünftigen<br />

Abschussplanung wird im kommenden<br />

Jahr wieder ein besonderes Augenmerk auf<br />

die Einhaltung der Klasseneinteilung gelegt<br />

und die heurigen Klassenüberschreitungen<br />

und Fehlabschüsse müssen im kommenden<br />

Jahr entsprechend den Richtlinien des<br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverbandes eingespart werden.<br />

Für die geleistete Arbeit bedankte sich BJM<br />

Weindl ganz besonders bei den Jägern, den<br />

Jagdpächtern und bei den Vertretern verschiedener<br />

Behörden. Weindl spricht vom<br />

„Schwazer Weg“ und meint damit die positive<br />

Motivation der Jäger durch erfüllbare<br />

Zahlen in den Abschussplänen. Diese Idee<br />

der erfüllbaren Zahlen muss noch etwas<br />

Aus den Bezirken<br />

konsequenter umgesetzt werden, damit eine<br />

noch befriedigendere Abschusserfüllung<br />

möglich ist. Ganz nebenbei bemerkte er,<br />

dass es bei den 210 Abschussplänen, die im<br />

Schwazer Bezirk zu genehmigen waren, mit<br />

keinem einzigen Einspruch die Oberbehörde<br />

beim Amt der <strong>Tiroler</strong> Landesregierung<br />

befasst werden musste.<br />

Das kommende Jagdjahr steht für BJM<br />

Weindl ganz besonders im Zeichen der<br />

vom <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz vorgeschriebenen<br />

Wildfütterung. Er ist überzeugt, dass eine<br />

rechtzeitige, ausreichende und vielseitige<br />

Wildfütterung als wildschadensmindernde<br />

Notwendigkeit angesehen werden muss und<br />

nicht die geplante Wegrationalisierung <strong>von</strong><br />

Rot- und Rehwildfütterungen. Diese wildschadensmindernden<br />

Reviereinrichtungen<br />

müssen gleichmäßig über die Reviere verteilt<br />

sein. BJM Weindl fordert die Jäger auch<br />

auf, das eigene Revier auf die Wildschadensanfälligkeit<br />

zu überprüfen und in den sensiblen<br />

Bereichen rechtzeitig zu handeln und<br />

nicht erst, wenn es zu spät ist. In Zukunft<br />

werden sich die Grundeigentümer und Jagdverpächter<br />

auch überlegen müssen, ob man<br />

sich nicht endlich einmal dazu durchringt<br />

und die Wintereinstandsgebiete, speziell des<br />

Rotwildes, unter „Schutz“ stellt. Darunter<br />

versteht BJM Weindl eine besonders vorsichtige<br />

Bewirtschaftung dieser Einstandsgebiete<br />

und eine gänzliche Vermeidung <strong>von</strong> Kahlschlägen<br />

in solchen Gebieten, da diese unter<br />

Umständen zukünftige Wildschadensgebiete<br />

sein werden und die daraus resultierenden<br />

Folgen eine drastische Jagdwertminderung<br />

darstellen könnten.<br />

Verärgert zeigte sich Weindl, dass eine<br />

größere Anzahl <strong>von</strong> Abschusslisten eines<br />

Verpächters nicht rechtzeitig den Weg zur<br />

Bewertungskommission gefunden haben<br />

und dadurch die Kontrolle der Abschusser-<br />

Ernennungsurkunde an ROJ Hintner<br />

Peter (Mitte) durch BJM Weindl (links)<br />

und LJM-Stv. Dr. Zelger (rechts).<br />

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