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Vergabe von eigenjagdrevieren „Zellerin Schüttäler“ - Tiroler ...

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Brandlrüde Fritz begeistert<br />

„Schülermeute“ in Silz<br />

Joachim Tristan Groh begeisterte mit Brandlrüden "Fritz" die<br />

aufgeweckten und wissbegierigen 17 Kinder der Volksschule Silz.<br />

Stand nicht erst heute wieder in den<br />

ORF Schlagzeilen „Jäger erschießt<br />

Hund <strong>von</strong> Wanderern“? Vielleicht<br />

ein Grund, sich still zu verhalten und sich<br />

als Jäger und Hundeführer verhalten einzuschieben.<br />

Oder gerade nicht! Werden<br />

Vierbeiner heute in der veröffentlichten<br />

Meinung nicht viel zu oft entweder als<br />

Schmusetier oder als Kampfhunde missverstanden?<br />

In einer Zeit zunehmender Urbanisierung,<br />

auch auf dem Land (man sollte meinen<br />

ein Widerspruch in sich) und Naturkunde<br />

aus der Konserve (Fernseher), tut<br />

praxisnahe Aufklärung Not. Keiner kann<br />

wollen, dass die Menschen ihr Wissen um<br />

den Tierschutz und die Natur vornehmlich<br />

<strong>von</strong> selbsternannten „Schützern“ erfahren,<br />

die einer Vermenschlichung <strong>von</strong> Flora und<br />

Fauna das Wort reden. Vielleicht sind wir<br />

Hundeführer hier noch etwas mehr als der<br />

durchschnittliche Jäger gefordert, vorgefasste<br />

Meinungen aufzubrechen und Initiative<br />

zu zeigen. Nicht um Verständnis betteln,<br />

aber Aufklärung und Information, wo<br />

sie notwendig und erforderlich sind bieten.<br />

So war es nur ein kurzes Nachdenken ob<br />

überhaupt, aber ein gründliches Nachdenken,<br />

wie eine Präsentation einer Brandl-<br />

JAgd in Tirol 04/2009<br />

Jäger in der Schule<br />

bracke in der Klasse 2a der Volksschule<br />

Silz aussehen kann. Was schon zu Beginn<br />

positiv überraschte: Wie aufgeweckt und<br />

wissbegierig die 17 Kinder waren – was<br />

fressen Jagdhunde? Wie viele Hunderassen<br />

gibt es?<br />

Warum hat dieser Hund so große Pfoten<br />

und so eine komische Leine (aufgedockter<br />

Schweißriemen)? Einige Fragen konnten<br />

anhand eines eigens angefertigten volksschulgerechten<br />

Arbeitsblattes beantwortet<br />

werden. Andere in einem sogenannten<br />

Sitzkreis. So erfuhr die „Schülermeute“, wo<br />

die besonderen Vorzüge eines Jagdhundes<br />

liegen. Welche Verwandtschaft zu anderen<br />

Jagdhunderassen besteht. Aber es wurde<br />

auch mit dem „Gerücht“ aufgeräumt, „Vieräugl“<br />

wären Dobermänner, Rottweiler oder<br />

Rehpinscher. Nichts gegen die Kollegen,<br />

aber Bracke bleibt nun mal Bracke.<br />

Auch über den Umgang mit Hunden im<br />

Allgemeinen und Jagdhunden im Speziellen<br />

wurde eingehend berichtet. Und unter<br />

Berücksichtigung des gerade Gelernten<br />

durften alle Kinder, die wollten, dem jungen<br />

Brandlrüden Fritz ein „Gutzele“ geben,<br />

denn wie kann man denn Natur(kunde) begreifen,<br />

ohne sie zu begreifen?!? Abschließend<br />

wurde noch gezeigt, wie ein Schweiß-<br />

riemen abgedockt wird und anschließend<br />

durfte jeder, der wollte, sich im Aufdocken<br />

probieren. Mit etwas Anleitung erzielte die<br />

Klasse ein ganz passables Ergebnis.<br />

Dank gilt der Sachunterrichtslehrerin<br />

Dipl.-Päd. Irene Walser und der Direktorin<br />

Dipl.-Päd. Regina Schöpf der Volksschule<br />

Silz für die freundliche Einladung und<br />

offene Aufnahme, den Kindern der Klasse<br />

2a jedoch für ihre Aufmerksamkeit und<br />

ihr unermüdliches Fragen. Es hat Spaß gemacht,<br />

nach so vielen Jahren wieder in die<br />

Schule zu gehen. Und wie schon zu Beginn<br />

gesagt: Brechen wir vorgefasste Meinungen<br />

durch Aufklärung und Information auf –<br />

zum Wohl der Jågerei! ■<br />

Für den Österr. Brackenverein<br />

Joachim Tristan Groh<br />

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