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auf einem Weg! - Wathlinger Bote

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<strong>Wathlinger</strong> <strong>Bote</strong> – 19 – 13. Juni 2009/25<br />

Mehr als 70 Mitglieder der Ambulanten Herzsportgruppe<br />

Wathlingen und etliche ihrer Angehörigen<br />

hat ihre jährliche Wanderfahrt in ungewohntes<br />

Terrain geführt: <strong>auf</strong> den NATO-Truppenübungsplatz<br />

nach Bergen. Mitten in der Lüneburger<br />

Heide liegt hier ein der Öffentlichkeit<br />

nahezu unbekanntes Gebiet von der Größe Bremens<br />

etwa (genau sind es 284 Quadratkilometer).<br />

Auf 20 Schießbahnen wird mit allen in der<br />

NATO geläufigen Waffen scharf geschossen.<br />

Etliche Kommunen wurden 1934 bis '36 dem<br />

Erdboden gleichgemacht, damit die Wehrmacht<br />

hier das Schießen üben konnte. Die Briten und<br />

später die NATO haben Vorhandenes übernommen.<br />

Und doch hat sich eine reiche Flora und Fauna<br />

erhalten, wie sie in unseren Bereichen ihres Gleichen<br />

sucht. Es muss hier traumhaft schön sein,<br />

Auf der Suche nach dem „Sonnentau“<br />

Besuch bei Freunden<br />

Unterwegs in ungewohnter Umgebung<br />

wenn die Heide<br />

blüht. Seeadler brüten<br />

hier, nirgends in<br />

Deutschland gibt es<br />

mehr Birkwild. Seltene<br />

Pflanzen werden<br />

dadurch geschützt,<br />

dass die Öffentlichkeit<br />

kaum<br />

Zutritt zu diesem Gelände<br />

hat. Idyllisch<br />

liegt der Waldmoorsee<br />

in unberührtem<br />

Gelände. Und am<br />

Wochenende wird<br />

sogar das Leben in<br />

den umliegenden<br />

Gemeinden erträglich.<br />

Höhepunkte der<br />

Wandertour waren<br />

ein Besuch in der<br />

Neue Küche, neues Bad – aber eine neue Heizung?<br />

Für viele Hausbesitzer ist das keine Frage:<br />

Was man täglich vor Augen hat, wird gerne <strong>auf</strong> den neusten<br />

Stand gebracht. Der Heizkessel im Keller muss noch warten.<br />

Schließlich tut er es noch und der Schornsteinfeger hat bei<br />

der letzten Abgaskontrolle auch nichts zu bemängeln gehabt.<br />

Heizungsbauer Bernd Prasuhn aus Nienhorst sieht das anders:<br />

„Der Heizungskeller ist ein Raum, in dem viele Hausbesitzer<br />

jedes Jahr Hunderte von Euro leichtfertig verbrennen, ohne<br />

mehr dagegen z u tun als sich zu ärgern, wenn die Heizkostenabrechnung<br />

kommt.“ Mit 49 Prozent ist die Heizung der größte<br />

Energieverbraucher im Haus. Hinzu kommt das warme Wasser<br />

mit noch einmal 8 Prozent. Viele Heizungen sind noch <strong>auf</strong><br />

dem technischen Stand der 1980er Jahre. Sie verbrauchen zu<br />

viel Öl oder Gas und geben zu viele Schadstoffe ab.<br />

„Man darf sich nicht täuschen lassen, wenn ein älterer Kessel<br />

optisch ganz nett aussieht und störungsfrei läuft“, weiß<br />

Bernd Prasuhn. „Einem Kessel, der älter als 15 Jahre ist,<br />

sollte man sehr kritisch <strong>auf</strong> den Zahn fühlen, der ist nicht<br />

mehr <strong>auf</strong> dem Stand der Technik.“<br />

Als ersten Schritt zur dauerhaften Energieeinsparung bringt<br />

die Erneuerung der Heizung die größte Ersparnis. Sie macht<br />

sich am schnellsten bezahlt, vor anderen Maßnahmen wie<br />

einer <strong>auf</strong>wendigen, viel teureren Fassadendämmung oder neuen<br />

Fenstern.<br />

Stark gefragt sind sogenannte Hybrid-Heizungen, die ihren<br />

Energiebedarf zu <strong>einem</strong> großen Teil aus regenerativen Energiequellen<br />

wie Sonne, Luft, Holz oder Bio-Brennstoffen decken,<br />

um möglichst wenig fossiles Heizöl oder Erdgas zu<br />

verbrauchen. Wer zu einer Hybrid-Heizung wechseln möchte,<br />

muss nicht zwingend die ganze Anlage <strong>auf</strong> einen Schlag<br />

renovieren lassen. Wenn beispielsweise eine Dachsanierung<br />

ansteht, kann die Solaranlage später ergänzt werden, sofern<br />

die Heizung vorausschauend <strong>auf</strong> Zuwachs geplant wurde.<br />

Mehr Informationen zur Heizungsmodernisierung gibt es bei<br />

Vor der Fachwerkkirche<br />

Fachwerkkirche<br />

Ostenholz<br />

Fachwerkkirche von Ostenholz. Außen wie innen erweist sie sich als unerwartet<br />

sehenswert. Die Sonnenuhr an der Seitenwand macht klar, dass wir der "richtigen"<br />

Zeit gegenwärtig eine Stunde voraus sind. Die Sonne richtet sich offensichtlich<br />

nach unserer „Winterzeit“.<br />

Zu bestaunen gab es auch die „Sieben<br />

Steinhäuser“, die zwar <strong>auf</strong> dem Truppenübungsplatz<br />

liegen, an Wochenenden aber<br />

auch für Touristen zu bestaunen sind. Gewaltige<br />

Grabanlagen – 4300 Jahre alt!<br />

Die große Tour schloss mit <strong>einem</strong> vor-<br />

züglichen Abendessen <strong>auf</strong> „Lüßmann's<br />

Hof“ in Hambühren. Otmar Schulz<br />

Eins der fünf Steingräber (2300 v. Chr.)<br />

Schulchor zu Besuch in Brandenburg<br />

Ein Jahr ist es her, da war der Kinderchor der ev. Gemeinde aus Mühlberg an der Elbe<br />

zu Gast in Nienhagen. Anfang Mai fand nun der Gegenbesuch in Mühlberg statt.<br />

29 Kinder machten sich zusammen mit Frau Grimm und Herrn Krause <strong>auf</strong> den etwa<br />

340 km langen <strong>Weg</strong> in den südlichsten Zipfel Brandenburgs. Trotz Stau <strong>auf</strong> der Hinreise<br />

am Freitag kamen alle gut gelaunt an.<br />

Höhepunkt der kleinen Reise war ein Konzert am Samstagabend in der Frauenkirche<br />

zu Mühlberg. Beide Chöre hatten seit Januar an dem Konzertprogramm geübt. Am<br />

Sonntagmorgen gestalteten beide Chöre den musikalischen Teil des Gottesdienstes.<br />

Alle Einwohner der Samtgemeinde Wathlingen und Freunde des Chores haben<br />

demnächst die Gelegenheit, den Schulchor mit s<strong>einem</strong> Reiseprogramm zu erleben.<br />

Am Samstag, 13.06.09 findet um 17 Uhr das Sommerkonzert des Schulchores in<br />

der Pausenhalle der Grundschule Nienhagen statt. Der Mühlberger Kinderchor und der Schulchor der GS Nienhagen vor dem Portal der Frauenkirche<br />

Energiesparen beginnt im Keller<br />

Eine moderne Heizung spart mehr als sie kostet<br />

<strong>einem</strong> Vortrag zum Thema „Heizkosten sparen mit EcoHybrid-Heizung“,<br />

den das Heizungsbauunternehmen Prasuhn<br />

GmbH, Öko-Haus-Versorgung am 25. Juni 2009 um 18.30<br />

Uhr in den Jahnstuben, Jahnring in Nienhagen anbietet. Auf<br />

Orgelimprovisationen von<br />

Curt Prina und Jazzfrühschoppen<br />

mit den Blues Serenaders<br />

Neue Jazzinitiative zu Gast<br />

in der Nienhagener<br />

St. Laurentius Gemeinde<br />

NIENHAGEN. (tkh) Zum Abschluß des Halbjahreszyklus der<br />

NJIC-Veranstaltungen wird in der St. Laurentiuskirche in Nienhagen<br />

mit gleich zwei unterschiedlichen Musikdarbietungen<br />

<strong>auf</strong>gewartet: im Anschluß an den Gottesdienst (Beginn<br />

10 Uhr) wird Altstar Curt Prina, bekannt und beliebt als vielseitiger<br />

Jazzentertainer seit Mitte letzten Jahrhunderts und<br />

jahrzehntelang mit dem Hazy Osterwald Sextett <strong>auf</strong> Erfolgswelle,<br />

ganz andere Register ziehen und etwa ab 11 Uhr Orgelimprovisationen<br />

zum Besten geben, die eine spätere Phase<br />

seiner künstlerischen L<strong>auf</strong>bahn widerspiegeln, in der er<br />

weltweit als Organist eine 30-jährige Solokarriere hinlegte.<br />

Ab 11.30 Uhr Jazzfrühschoppen am Schafstall mit den klassisch<br />

swingenden Celler Blues Serenaders um den Trompeter<br />

Wolfgang Heidenreich, von denen stets ein gepflegtes<br />

und umfangreiches Repertoire zu erwarten ist und denen<br />

sich auch Curt<br />

Prina seit einigen<br />

Jahren am<br />

Piano zugesellt<br />

hat. Der Eintritt<br />

beträgt 7, ermäßigt<br />

3 Euro.<br />

Sonntag, 14.<br />

Juni, St. Laurentius-Kirche,<br />

29336 Nienhagen,<br />

Dorfstr.33,<br />

(05144) 1398.<br />

dem Programm stehen Energieausweis, Wärmepumpen, Solarenergie,<br />

Bio-Brennstoffe, neueste Heizungstechnik und<br />

staatliche Fördergelder. Das Prinzip der Hybrid-Heizung wird<br />

am Beispiel modernster Geräte erläutert.

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