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Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg - Mai 2018

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MACH MIT! TSV KATZWANG 05<br />

Kraftdreikämpfer des TSV <strong>Katzwang</strong> schlagen sich wacker in Runde 3 der Bundesliga am<br />

07.04.<strong>2018</strong> bei SG Randersacker<br />

Mit von der Partie waren Armin Seynstahl als Dauergast bei der Liga,<br />

Philipp Gröbner Einsatz Nummer 2, Roman Reinbold Einsatz Nummer<br />

2, war letztes Mal bei der EM in Schweden und Thomas Ziegler mit<br />

seinem ersten Einsatz – wie immer der Betreuertross im Schlepptau,<br />

genauso wichtig wie die Athleten.<br />

Die Sportler starteten in zwei Gruppen, Gruppe 1 Armin Seynstahl mit<br />

74,25 kg und Thomas Ziegler mit 92,1 kg, in der Gruppe 2 starteten Philipp<br />

Gröbner mit 96,15 kg und Roman Reinbold mit 119,9 kg<br />

Armin Seynstahl musste zuerst ran. Bei den Kniebeugen begann er mit 220<br />

kg und 225 kg – dann der Angriff auf seine Bestleistung mit 232,5 kg. Dies<br />

verhinderten die Schiedsrichter, sie erklärten den Versuch ungültig. Bei der<br />

zweiten Disziplin Bankdrücken schaffte er 140 kg im ersten Versuch, bei<br />

142,5 kg scheiterte er. Motiviert durch die Betreuer, die sein Heberhemd<br />

gerade rückten, gelang es mit den 142,5 kg. Kreuzheben, 235 kg und 247,5<br />

kg hatte er locker gehoben. Für Bestleistungen hat es allerdings nicht<br />

gereicht. Bei 252,2 kg im dritten Versuch war leider Schluss. Der zweite<br />

Kandidat, Thomas Ziegler, rettete sich bei den Kniebeugen den zweiten<br />

Versuch mit 217,5 kg ins Ziel. Die beiden anderen Versuche bekam er nicht<br />

gültig gesprochen. Bankdrücken lief hervorragend, nach 180 kg im ersten<br />

Versuch schaffte er nach einem ungültigen Zweiten die 187,5 kg im dritten<br />

Versuch – Top! Bayrischer Rekord in der AK II. Kreuzheben, die 222,5 kg und<br />

232,5 kg gingen glatt durch. Dann der Griff nach den Sternen mit 240 kg, das<br />

war dann doch etwas zuviel.<br />

Nummer Drei, Philipp Gröbner. Kniebeugen, die ersten beiden mit 210 und<br />

220 kg locker aus den Knien heraus. Bei 227,5 kg ging es dann nicht mehr<br />

so locker, der Versuch war ungültig. Weiter mit Bankdrücken, wo etwas die<br />

Luft raus war. Nach 170 kg im ersten Versuch ging der zweite mit 175 kg<br />

nicht mehr. Für das Kreuzheben hat er sich seine Kraft aufgespart. Alle drei<br />

Versuche hat er einheimsen können mit 230 kg, 237,5 kg und 242,5 kg im<br />

Dritten. Als Nummer Vier der Mannschaft geht Roman Reinbold in den Wettkampf.<br />

Kniebeugen mit zwei gültigen Versuchen von 275 kg und 300 kg. Mit<br />

310 kg im dritten Versuch war dann leider Schluss. Zweite Runde mit Bankdrücken,<br />

225 kg im Ersten, etwas wackelige 232,5 kg im Zweiten und locker<br />

die 237,5 kg im Dritten hinterher. Kreuzheben mit 260 kg zum Ersten, 275 kg<br />

zum Zweiten und 280 kg zum Dritten war die Reihe perfekt.<br />

Nach drei Wettkämpfen kommen die 05-er auf Platz 5 in der Liga Süd und<br />

auf Platz 12 in der Gesamtwertung der Liga Nord und Süd. Tolle Leistung mit<br />

einem kleinen Kader und kleinem Budget. Sponsoren sind willkommen, da<br />

der TSV nächstes Jahr selbst einen Wettkampf ausrichten muss. Dazu bedarf<br />

es Geräte und Equipment. Wenn der Verein keinen Wettkampf übernimmt,<br />

könnte dies das Aus für die Bundesliga bedeuten.<br />

Die nächsten Wettkämpfe sind am 23. Juni die DM mit Armin Seynstahl und<br />

Ricardo Schunk, Roman Reinbold und Thomas Ziegler sind Anfang Juli bei der<br />

EM in Tschechien.<br />

Grüttner<br />

Aus der Turnabteilung<br />

Frau Dagmar Maria Iglisch leitet nun seit einigen Jahren erfolgreich<br />

2 Gruppen, die sich personell teilweise überschneiden und denen die<br />

Teilnahme Freude und körperlich-seelisches Wohlbefinden bringt!<br />

Aus diesem Grunde stellt Peter König, Abteilungsleiter Turnen diese Gruppen<br />

vor, mit Frau Iglisch´s eigenen Worten!<br />

„Ich möchte Ihnen einen kleinen Einblick geben über unseren Kurs<br />

„Ausgleichsgymnastik“, den ich seit vier Jahren leite und der wöchentlich<br />

dienstags von 14.00 – 15.00 Uhr stattfindet. Meine Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer sind zwischen Mitte Fünfzig und über siebzig Jahre jung und trotz<br />

dieses enormen Altersunterschiedes funktioniert die Gruppe mit den dargebotenen<br />

Gymnastikübungen ganz hervorragend. Ich empfinde „meine“ Gruppe<br />

als wirklich harmonisch, aufgeweckt und stets neugierig auf Neues, was ich<br />

ebenso mitbringe. Und das ist eigentlich jeden Dienstag etwas Anderes: Mal<br />

wird der Fokus auf Rücken und Haltung gelegt, mal auf Bauch-, Po- und Beinkräftigung,<br />

allgemeine Beweglichkeit oder auf Alltagsgeschicklichkeit. Auch<br />

Spiel und Spaß bekommen ihren Rahmen und Bedeutung. Die Materialien, die<br />

zum Einsatz kommen sind vielfältig wie die Individuen selbst: Bälle, Stöcke,<br />

Schwungtuch, Hanteln, Steps, Rhythmik Stäbe, Therabänder und vieles mehr<br />

(oder auch Übungen nur mit dem eigenen Körpergewicht) und das alles mit<br />

anregender oder eben angemessen ruhiger Musik. Bei dieser Vielfalt kommt<br />

also niemand zu kurz und die tollen Rückmeldungen, die ich bekomme, bestätigen<br />

mich mit diesem abwechslungsreichen und kreativen Konzept.<br />

Falls Sie sich angesprochen fühlen, es aber nur noch ein kleiner Stups fehlt,<br />

mal zu uns hereinzuschauen, möchte ich Sie ermuntern, dies zu tun. Ihre<br />

Gesundheit oder Gesunderhaltung wird es Ihnen danken! Herzlich willkommen<br />

zu einer Schnupperstunde.<br />

Dabei muss man nicht zwingend Mitglied im Verein sein, es gibt auch die<br />

Möglichkeit sich 10-er Karten zu kaufen, die dann auch nur bei Teilnahme<br />

abgezeichnet werden. Eine feine Sache!<br />

Eine andere Gruppe, die ich seit vier Jahren leite, nennt sich „Stuhlgymnastik“.<br />

Dies sind im Moment alles Frauen im Alter zwischen Mitte Siebzig<br />

und Mitte Achtzig, die nicht mehr auf den Boden können, sich aber trotzdem<br />

fit halten wollen und regelmäßig dem Älterwerden und dem damit einhergehenden<br />

Funktionsverlust „ein Schnippchen“ schlagen wollen. Den Titel<br />

„Stuhlgymnastik“ habe ich schon seit längerem intern umbenannt und<br />

zwar in den wesentlich ansprechenderen und aktiveren Titel: „Rhythmische<br />

Bewegungsschulung für den Alltag“, kurz RBSA. Das Konzept dieser Stunde<br />

besteht darin, sämtliche Körperteile mit Untermalung von Musik, aktiv in<br />

den Bewegungs-Prozess einzubinden. Da gibt es beispielsweise die Themen:<br />

Füße, Hände, Rumpf und Becken, Schultergürtel und Arme, sowie Gehen nach<br />

Anleitung. Einen Musiktitel lang geht es also um verschiedene Arten des<br />

Gehens, der nächste Musiktitel im Sitzen sind den Füßen und deren Beweglichkeit<br />

gewidmet. Ein Bewegungsspiel oder auch mal ein kleines Tänzchen<br />

runden diese Einheiten ab.<br />

Alleine durch die Musikauswahl von z.B. Oldies und die Erinnerung an<br />

„aktive Zeiten“ werden Freude und aktives Mittun ausgelöst und der Spaß<br />

kommt allemal nicht zu kurz. Selbstverständlich sind auch neben der RBSA<br />

der Einsatz von leichten Hanteln, Therabändern oder Bällen nicht wegzudenken.<br />

Denn: Abwechslung muss sein.<br />

Wichtig sind auch der private Austausch, das Treffen mit Gleichgesinnten und<br />

die gegenseitige Wahrnehmung von Menschen, die zum Teil alleine wohnen<br />

und nicht auf eine feste Gruppe verzichten wollen. Ein wertvoller sozialer<br />

Baustein also, diese Gymnastikstunde!<br />

Dagmar Maria Iglisch<br />

10<br />

KATZWANG | WORZELDORF | KORNBURG | HERPERSDORF | WEIHERHAUS | PILLENREUTH | GAULNHOFEN • MAI <strong>2018</strong>

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