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HANDELSKRIEGE – EINE SCHLECHTE IDEE| w.news 06.2018

06.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Handelskriege – eine schlechte Idee • IHK-Fachkräftemonitor • Advertorial B4B Themenmagazin

06.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Handelskriege – eine schlechte Idee • IHK-Fachkräftemonitor • Advertorial B4B Themenmagazin

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IHK + Region<br />

80<br />

100<br />

AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />

in einzelnen Industriebereichen 1/2018 (in Prozent)<br />

gut befriedigend schlecht<br />

86,7<br />

in den nächsten zwölf Monaten einen Personalabbau<br />

vor. Fehlende Fachkräfte stellen<br />

allerdings ein zunehmendes Hemmnis dar.<br />

Mittlerweile sehen 71 Prozent (Vorquartal 69<br />

Prozent) der Unternehmen im Fachkräftemangel<br />

ein zentrales Geschäftsrisiko.<br />

Geschäftserwartungen<br />

60<br />

40<br />

20<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

0,0<br />

0,0<br />

Maschinenbau<br />

Fahrzeugbau<br />

60,2<br />

37,5<br />

2,3<br />

Metallerzeugnisse<br />

73,9<br />

26,1<br />

0,0<br />

Elektrotechnik<br />

68,1<br />

29,8<br />

2,1<br />

Glasindustrie/<br />

Steineverarbeitung<br />

47,1<br />

52,9<br />

0,0<br />

13,3<br />

0,0<br />

Chemische<br />

Industrie<br />

71,4<br />

28,6<br />

0,0<br />

Industrie trotz Rückgang auf sehr gutem Niveau<br />

Die Lageurteile in der Industrie, die maßgeblich<br />

die regionale Wirtschaftsentwicklung<br />

bestimmt, haben gegenüber dem Vorquartal<br />

etwas nachgegeben. Ungeachtet des leichten<br />

Rückgangs gegenüber dem Allzeithoch vom<br />

Vorquartal bewerten die Betriebe ihre aktuelle<br />

Lage in langfristiger Perspektive weiterhin<br />

außerordentlich positiv. 69 Prozent (Vorquartal<br />

74 Prozent) der Betriebe melden eine<br />

gute Geschäftslage, wie im Vorquartal spricht<br />

nur ein Prozent der Unternehmen von einem<br />

schlechten Geschäftsverlauf.<br />

Die Zahl der ausländischen Auftragseingänge<br />

hat sich auf hohem Niveau per saldo verringert.<br />

41 Prozent (Vorquartal 47 Prozent)<br />

der Betriebe konnten einen Anstieg der Auslandsorders<br />

verbuchen. 11 Prozent (Vorquartal<br />

7 Prozent) melden einen Rückgang. Auch<br />

im Bereich der inländischen Auftragseingänge<br />

hat es per saldo einen leichten Rückgang<br />

gegeben. 38 Prozent (Vorquartal 44 Prozent)<br />

der Unternehmen weisen steigende Inlands-<br />

Ernährungsgewerbe<br />

Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen<br />

Geschäftslage an.<br />

Belebung<br />

Abschwung<br />

IHK-KONJUNKTURUHR:<br />

3/2009<strong>–</strong>1/2018 (in Prozent)<br />

3/09<br />

-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />

Aktuelle Geschäftslage<br />

Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der<br />

Unternehmen in einem Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im<br />

Uhrzeigersinn durch die vier Felder Belebung, Aufschwung, Abkühlung und Ab-schwung.<br />

Bei etwas nach unten korrigierten Lageurteilen, aber gestiegenem Optimismus für die kommenden Monate<br />

zeigt die Konjunkturuhr für die Region Heilbronn-Franken anhaltenden konjunkturellen Aufschwung an.<br />

1/10<br />

1/13<br />

1/16<br />

1/15<br />

Aufschwung<br />

1/11<br />

1/12<br />

1/14<br />

1/17<br />

1/18<br />

Abkühlung<br />

Regionale Wirtschaft weiter in Topform<br />

Die regionale Wirtschaft bleibt weiter in<br />

Topform. Das Expansionstempo des Aufschwungs<br />

hat sich im 1. Quartal 2018 nur<br />

leicht verlangsamt. Ein wichtiger Treiber<br />

der Konjunktur ist die Weltwirtschaft. Außerdem<br />

bleibt der private Konsum, der vom<br />

anhaltenden Beschäftigungsboom profitiert,<br />

stark. Allerdings werden die noch verfügbaren<br />

gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten<br />

immer knapper. Die Betriebe sehen im Fachkräftemangel<br />

ein immer größeres Problem.<br />

Das größte Konjunkturrisiko ist momentan<br />

aber der laufende Handelskonflikt mit den<br />

USA. Insbesondere die Industrie ist von offenen<br />

Grenzen und einer günstigen globalen<br />

Wirtschaftsentwicklung abhängig. Eine Verschärfung<br />

des Konfliktes bei gleichzeitiger<br />

Zunahme von weltweit bereits vorhandenen<br />

Handelshemmnissen könnte auch die regionale<br />

Konjunktur spürbar schwächen.<br />

JUNI 2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 12 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

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