deHerisauer Ausgabe 16/2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 19. Juni 2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 19. Juni 2018
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>16</strong> · 27. Juni <strong>2018</strong><br />
Gratisparkieren kommt vors Volk · 03<br />
Kunstvolles aus alten Zeitungen · 04<br />
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<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Heri-Schau · 3<br />
Heri-Schau<br />
DAS VOLK ENTSCHEIDET<br />
Seit vergangenem Mittwoch ist klar: Das Herisauer Stimmvolk<br />
hat bezüglich der Initiative «Für eine halbe Stunde<br />
Gratisparkierzeit» das letzte Wort, dies voraussichtlich<br />
am 23. September. Der Einwohnnerrat folgte an der letzten<br />
Sitzung dem Antrag des Gemeinderates und lehnte<br />
die Initiative knapp mit 12 zu 11 Stimmen ab. Darüber, dass<br />
der Souverän über das Anliegen befinden sollen, herrschte<br />
im Einwohnerrat weitestgehend Einigkeit. Zu diskutieren<br />
gab vielmehr, inwieweit sich die von SVP und Gewerbeverein<br />
lancierte Initiative mit 1059 Unterschriften positiv<br />
auf das hiesige Gewerbe auszuwirken vermag. SVP und<br />
Gewerbeverein vertreten die Meinung, dass Einkaufen in<br />
Herisau durch die Massnahme attraktiver werde, was sich<br />
wiederum auf die Attraktivität der Gemeinde auswirke.<br />
Gemeinderat Glen Aggeler widerspricht: «Wer glaubt,<br />
dass mit der Einführung einer Gratisparkzeit alle im Raum<br />
stehenden Probleme behoben sind, der liegt nach Ansicht<br />
des Gemeinderates falsch.» Nach dessen Meinung könne<br />
die Attraktivität Herisaus dadurch nicht entscheidend<br />
gesteigert werden. Vielmehr würden Mindereinnahmen<br />
erfolgen, welche in der Spezialfinanzierung fehlen und daher<br />
auch die künftige Entwicklung im Zentrum hemmen<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
Büro neu bestellt<br />
Der Einwohnerrat hat auch sein Büro neu bestellt:<br />
Präsident ist Thomas Forster (SP), zum Vizepräsidenten<br />
wird Roman Zellweger (SVP) gewählt. Karin Jung<br />
(FDP), Jeanette Locher (FDP) und Nadja Koch werden<br />
als Stimmzählerinnen gewählt. Weiter nehmen Einsitz<br />
in der Geschäftsprüfungskommission (GPK): Roger<br />
Mantel (FDP) als Präsident, sowie Ruedi Eugster<br />
(SVP), Franz Rechsteiner (CVP) und Silvia Taisch (SP).<br />
Als neues GPK-Mitglied wird Monika Baumberger<br />
(FDP) gewählt. Die Finanzkommission leitet weiterhin<br />
Reto Frei (EVP). Auch die übrigen Mitglieder,<br />
namentlich Reto Sonderegger (SVP), Peter Federer<br />
(SP), Gabriela Hagger (SVP) und Michel Peter, werden<br />
in ihrem Amt bestätigt. (pag)<br />
Christian Oertle SVP Herisau.<br />
(Bild: lea)<br />
Titelbild: Orfea Mittelholzer gibt dem Altpapier eine<br />
zweite Chance.<br />
(Bild: Fabienne Hauri)<br />
WETTER IN HERISAU<br />
Mi27.06. Do28.06. Fr29.06. Sa30.06. So01.07. Mo02.07. Di03.07.<br />
<br />
23/12° C 20/12° C 22/13° C 24/14° C 26/15° C 26/17° C 25/17° C<br />
Quelle: MeteoGroup
4 · Porträt<strong>16</strong>/<strong>2018</strong><br />
DEM ZEITUNGSPA<br />
PIER NEUES LEBEN<br />
EINGEHAUCHT<br />
Das japanische Papierkunsthandwerk hat es ihr<br />
angetan. Während andere Leute ihre Zeitungen als<br />
Altpapier entsorgen, verarbeitet Orfea Mittelholzer<br />
diese zu kunstvollen Objekten. Demnächst stellt sie<br />
ihre Skulpturen und Bilder an der ART Barcelona aus.<br />
Ob nobler Sitzsessel im Massstab 1 : 1, High-Heels, Blumenvasen<br />
oder Skulpturen in Menschenform – die Kunstschaffende<br />
Orfea Mittelholzer bringt den Werkstoff Papier<br />
in die richtige Form. Schon als Kind hat die in Urnäsch aufgewachsene<br />
Künstlerin immer etwas gebastelt. Sie nähte<br />
oft Puppenkleidchen, auch wenn «Bäbele» eigentlich nicht<br />
in ihrem Sinn war. Ihre Affinität zur Kunst dürfte erblich bedingt<br />
sein. Sie entstammt der italienischen Familie Veronese<br />
welche zahlreiche Kirchenmaler hervorgebracht hat<br />
und deren Wurzeln bis zu den Medicci zurückreicht. Auch<br />
väterlicherseits stand das Kunstschaffen hoch im Kurs. Orfea<br />
Mittelholzer lässt sich zur Schaufensterdekorateurin<br />
ausbilden. Es folgen vier Semester als Innendekorateurin<br />
und eine kaufmännische Ausbildung. «Am meisten geprägt<br />
hat mich mein Dekorateur-Lehrmeister Willi Rupf»,<br />
sagt Orfea Mittelholzer. An der Kunstgewerbeschule wird<br />
sie unter anderem von Köbi Lämmler, dem Schaffer des<br />
nach ihm benannten Brunnens in St. Gallen, unterrichtet.<br />
Der Werkstoff Zeitungspapier begleitet Orfea Mittelholzer<br />
schon seit Jahren. «Das Material hat mich gefunden.<br />
Es gehört zu mir», sagt die 63-jährige. Sie wendet<br />
dabei zwei verschiedene Techniken an. Um beispielsweise<br />
diese gefächerten Vasen zu fertigen, hat sie sich in Anlehnung<br />
an das Buchbinden eine eigene Arbeitstechnik erarbeitet.<br />
Für Skulpturen hingegen werden Zeitungsseiten in<br />
schmale Streifen geschnitten und miteinander verknüpft.<br />
Die daraus entstandenen Stränge werden der Form entsprechend<br />
aneinandergereiht und verklebt. Diese Technik<br />
wird seit 3000 Jahren in Japan angewandt. Orfea Mittelholzer<br />
hat diese Technik auf eigene Bedürfnisse angepasst<br />
und für sich weiterentwickelt. Sie würde gerne einmal ins<br />
«Land der aufgehenden Sonne» reisen.<br />
Mit Filmdrehbüchern auf Du und Du<br />
Orfea Mittelholzer ist seit 1997 mit Stefan verheiratet. Zur<br />
Familie gehört der inzwischen erwachsene Sohn Carlo aus<br />
erster Ehe. Während vier Jahren haben sie aus beruflichen<br />
Gründen von Stefan in den USA gelebt. «Wir wären wohl<br />
heute noch dort, wenn uns nicht ein ärgerliches Missverständnis<br />
mit Anwalt und Einwanderungsbehörde ge-<br />
«Der Bücherwächter».<br />
High Heels Creation Orfea.
<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Porträt · 5<br />
Fächervase aus alten Zeitungen.<br />
(Bilder zVg.)<br />
zwungen hätte zurückzukehren. Carlo durfte aber in den<br />
Staaten bleiben und dort studieren. Stefan und ich kehrten<br />
zurück.» Man sieht Orfea an, dass sie die Zeit in den<br />
USA vermisst. Carlo arbeitete in der Filmbranche und ein<br />
Stapel Drehbücher brachten die Künstlerin schliesslich auf<br />
die Idee daraus Vasen zu machen. Noch heute steht eine<br />
Vase aus Drehbüchern auf dem Schreibtisch des Chefs der<br />
Filmproduktionsfirma Lionsgate. «Carlo erhält ab und zu<br />
ein Foto meiner Vase, welche täglich mit einer frischen<br />
Blume bestückt wird», freut sich die Herisauer Künstlerin.<br />
Dass ihr Hobby als Kunst verstanden wird, hat sie lange<br />
nicht bemerkt, geschweige denn gewusst. «Als wir<br />
unser Bad renoviert haben, hat mich der Chef der Firma<br />
auf die Gegenstände aus Zeitungspapier im Treppenhaus<br />
angesprochen. Er war begeistert und ermöglichte mir<br />
bei «Schwizers Badewelten» an der Poststrasse erstmals<br />
meine Werke öffentlich zu präsentieren. Das war 2009.»<br />
Inzwischen hat sie in Wien und an der ART London ihre<br />
Kunstwerke ausgestellt. Aber auch in der Schweiz hat sie<br />
mit ihren Werken Spuren hinterlassen. So engagierte sie<br />
sich zuerst als Ausstellende und später als Kuratorin an der<br />
ARt Herisau. Während zwei Jahren führte sie an der Kasernenstrasse<br />
ihre eigene Kunstgalerie «Werkerei 12». Diese<br />
musste sie leider aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.<br />
Dort wo die «Werkerei 12» war, befindet sich heute die<br />
Hanftheke, wo Orfea Mittelholzer einen halben Tag pro<br />
Woche im Verkauf arbeitet. «Ich arbeite gerne im Verkauf<br />
und wende Hanf als Heilmittel selber an. Dadurch kann ich<br />
den Kunden meine guten Erfahrungen mit dem Heilmittel<br />
selber weitergeben.»<br />
Verknüpfte Papierstränge werden angebracht.<br />
(Bild: lea)<br />
Derzeit stellt die Kunstschaffende ihre Skulpturen und<br />
surrealistischen Bilder am Skulpturenweg in Aadorf aus.<br />
Mit von der Partie seien auch die Herisauer Künstlerinnen<br />
Priska Fritz und Dorothée Huber, freut sich Mittelholzer.<br />
«Das Kunstschaffen in Herisau und im Appenzellerland ist<br />
vielfältig, hat Qualität und geniesst einen hohen Stellenwert».<br />
Im Herbst wird sie mit fünf weiteren Künstlern an<br />
der Kunstausstellung im St. Galler Abacusgebäude präsent<br />
sein. Danach steht das Grossprojekt ART Barcelona im Fokus<br />
ihres Schaffens. «Wenn ich einen Wunsch frei hätte,<br />
würde ich gerne im «Mocca Museum» der Elite Universität<br />
für Kunst in Los Angeles ausstellen. Ich war schon dort<br />
und nebst der Ausstellung ist schon der Eingangsbereich<br />
imposant. Eine grosse Treppe führt zu einer riesengrossen<br />
Skulptur aus Flugzeugteilen. Danach geht es über eine<br />
Treppe hinunter in den unterirdischen Ausstellungsbereich»,<br />
sagt Orfea Mittelholzer mit strahlenden Augen und<br />
guten Erinnerungen an die Zeit in Amerika.<br />
Andy Lehmann
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<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Glosse · 7<br />
d’Föörbete<br />
KÜHLE GETRÄNKE UND<br />
MUSIK – AUF IN DEN TANZ<br />
Jetzt ist sie definitiv angekommen: die Festivalsaison. Auswahl<br />
gibt es in der Schweiz zur Genüge. Wer die Haare<br />
zur Rockmusik schwingen möchte, besucht das Greenfield-Festival<br />
in Interlaken, für Hip-Hop-Beats sorgt das<br />
Openair Frauenfeld und wer dem Mythos «man geht<br />
nicht wegen der Musik, sondern wegen den Leuten» folgen<br />
möchte, ist beim St. Galler Openair an der richtigen<br />
Adresse. Letzteres wird von vielen Herisauerinnen und<br />
Herisauern besucht, unter anderem wegen der geografischen<br />
Nähe. Während ich in Erinnerungen an vergangene<br />
Openairtage schwelge, fällt mir auf: Unser Dorf<br />
Herisau hatte doch auch sein eigenes, herziges Openair.<br />
Was ist passiert, warum gibt es dieses nicht mehr? Sogar<br />
das kleinere Dorf Appenzell, zieht Tanzwütige mit dem<br />
«Clanx-Festival» an. Ich selber hatte leider nie die Chance<br />
das Herisauer Openair zu besuchen. Und das obwohl meine<br />
Eltern bei diesem Openair bereits in der ersten Sekundarschule<br />
eine Ausnahme gemacht hätten. Doch warum<br />
wurde es eigentlich abgesetzt? Damals war ich noch zu<br />
jung und heute ergeben meine mageren Internetsuchen<br />
auch keine weiteren Informationen. Sogar das Internet<br />
scheint das Herisauer Openair fast vergessen zu haben.<br />
Viel mehr als einen Eintrag aus dem Jahr 2007 finde ich<br />
kaum. So kommen mir zunächst die alltäglichen Gründe in<br />
den Sinn: zu wenig rentabel, zu wenig Besucher, zu wenig<br />
Interesse. Doch wenn ich jetzt daran denke, fände ich es<br />
toll, gäbe es wieder so einen Event «Von unserem Dorf –<br />
für unser Dorf». Die Musikstile könnten durchmischt sein,<br />
damit für jeden – gross und klein – etwas dabei wäre. Es<br />
müsste auch nichts Grosses sein, zwei Tage würden mir<br />
völlig ausreichen. Wäre es nicht schön, würden sich Herisauerinnen<br />
und Herisauer, jung und alt wieder in der<br />
Natur bei kühlen Getränken und guter Musik treffen? Die<br />
einen könnten ihr Zelt aufschlagen, andere mit Campingoder<br />
Melchstuhl der Musik beiwohnen. Naja, die «was<br />
wäre, wenn» Gedanken halten mich nicht vor einem Besuch<br />
an anderen Festivals ab. Deshalb heisst es jetzt für<br />
mich: Raus in die Natur und auf in den Tanz. (hst)<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
würden. Diese Argumente riefen in den Reihen der SVP<br />
Unverständnis hervor. Das Gewerbe wisse am besten was<br />
nützlich sei für die Geschäfte und in Bezug auf die Attraktivitätssteigerung<br />
sei ohnehin lange ineffizient gehandelt<br />
worden, echauffierte sich Christian Oertle. «Wer dem<br />
Gewerbeverein schon nicht zutraut, dass er eigenständig<br />
beurteilen kann, ob die 30 Minuten Parkzeit wirklich<br />
etwas bringt, soll sich etwas anderes einfallen lassen, als<br />
nur Blumenkisten auf den Obstmarkt zu stellen.» Das Gewerbe<br />
habe einen hohen Stellenwert. «Es trägt in Eigenverantwortung<br />
die Last, jeden Tag aufs Neue überleben zu<br />
können. Nun fordert der Gewerbeverein etwas, und der<br />
Wunsch wird vom Gemeinderat einfach abgelehnt», so<br />
Oertle, der nicht verschweigen kann, dass ihn die ganze<br />
Thematik mittlerweile frustriert. «Wir alle sind von den<br />
Bürgern gewählt. Den Wunsch dieser konsequent zu vernachlässigen,<br />
ist mutig.» Gespalten zeigten sich indes die<br />
FDP- sowie die CVP-EVP-Fraktion. «Es gibt Gründe dafür<br />
und darwider», sagte beispielsweise Raphael Froidevaux<br />
(FDP). Die CVP-EVP-Fraktion sei zu keiner mehrheitlichen<br />
Meinung gekommen und habe daher Stimmfreigabe<br />
beschlossen, erklärt Franz Rechsteiner. Das Thema lasse<br />
verschiedene Meinungen zu. Die SP teilt weitestgehend<br />
die Ansichten des Gemeinderates. Problematisch sei vor<br />
allem, dass sich viele Parkplätze in Privatbesitz befänden,<br />
was zu einem uneinheitlichen Parkplatzregime führen<br />
würde. Zudem erwartet die Fraktion durch die Gratisparkzeit<br />
mehr Suchverkehr im Dorf sowie Mindereinnahmen,<br />
welche durch gestiegene Gebühren wettgemacht werden<br />
müssten. (pag)
ZWISCHENSTAND<br />
ZENTRUMS<br />
ENTWICKLUNG –<br />
21. JUNI <strong>2018</strong><br />
«Auch wir wollen so schnell als möglich Resultate»<br />
Der Gemeinderat hat 20<strong>16</strong> ein strategisches Grobkonzept<br />
mit 10 Leitideen und 21 Strategien zur Zentrumsentwicklung<br />
entworfen, öffentlich zur Diskussion gestellt und<br />
verabschiedet. Auf dieser Basis wurden im Frühling 2017<br />
erste Sofortmassnahmen umgesetzt und Vorarbeiten für<br />
die grösseren Projekte in die Wege geleitet. Seither wurde<br />
die Bevölkerung mit Ausnahme eines Zwischenstands zu<br />
verschiedenen Grossprojekten am 31. August 2017 kaum<br />
mehr informiert. Stellvertretend für andere interessierte<br />
Bürger möchte der Präsident der Stiftung Dorfbild, Werner<br />
Frischknecht, von Gemeindepräsident Renzo Andreani<br />
wissen, warum dies so ist.<br />
Die Zentrumsentwicklung wirft Fragen auf.<br />
(Bild: Toni Küng)<br />
Werner Frischknecht: Im März hat der Gemeinderat in<br />
Aussicht gestellt, dass im gleichen Jahr zum Obstmarkt<br />
ein Kredit für einen Wettbewerb gesprochen werden soll<br />
und dass dieser <strong>2018</strong> durchgeführt und die Resultate vorgestellt<br />
werden. Passiert ist nichts.<br />
Renzo Andreani: Das mag gegen aussen so scheinen. Hinter<br />
den Kulissen wurde jedoch viel gearbeitet. Es wurden<br />
diverse Abklärungen gemacht, wir haben Gespräche mit<br />
Grundeigentümern rund um den Obstmarkt geführt und<br />
die Grundlagen aufgearbeitet. Das Ziel dieser Abklärungen<br />
ist, dass wir genau wissen, was zu beachten ist und<br />
welcher Spielraum für eine Planung und Gestaltung auf<br />
dem Obstmarkt besteht, bevor wir einen Wettbewerb ausschreiben.<br />
Sonst läuft man Gefahr, dass ins Blaue hinaus<br />
geplant wird. Das würde heissen, dass man zwar durch<br />
einen Wettbewerb tolle Planungen für einen öffentlichen<br />
Begegnungsraum erhält, diese aber nicht umsetzbar sind,<br />
weil in der Realität viele einschränkende Vorgaben zu beachten<br />
sind.<br />
Es ist von aussen dennoch schwer nachvollziehbar, warum es<br />
so lange dauert, bis die Rahmenbedingungen geklärt sind.<br />
Bei der Arbeit an den Grundlagen hat sich gezeigt, dass der<br />
Spielraum auf dem Obstmarkt sehr beschränkt ist. Wenn<br />
alles bleibt, wie es heute ist, erscheint eine entscheidende<br />
Aufwertung des Obstmarkts schwierig. Darum hat man<br />
versucht, Spielräume für eine Gestaltung zu schaffen, also<br />
zu schauen, wo Veränderungen möglich wären.<br />
«Das Verkehrsgutachten liegt erst seit zwei Monaten<br />
vor. Es hat gezeigt, dass ein überwiegender<br />
Anteil des Verkehrs im Zentrum hausgemacht ist»<br />
Was heisst das konkret?<br />
Ein Beispiel: Würde man den heutigen Kreisel durch eine<br />
normale T-Kreuzung ersetzen, so ergäbe sich dadurch mehr<br />
Platz für den Obstmarkt, was natürlich schön wäre. Diese<br />
Möglichkeit haben wir abklären lassen. Leider hat sich gezeigt,<br />
dass dies aus verkehrstechnischer Sicht nicht machbar<br />
ist. Eine T-Kreuzung hätte Störungen im Verkehrsfluss<br />
zur Folge, die schlimmstenfalls zu einem Verkehrskollaps<br />
führen könnten. Die Erkenntnis, dass dieser Spielraum<br />
eben nicht besteht, ist also eine entscheidende Grundlage<br />
für einen Wettbewerb. Um genau solche Spielräume auszuloten,<br />
hat man detaillierte technische Abklärungen eingeholt<br />
und zahlreiche Gespräche mit Grundeigen tümern<br />
geführt, was alles sehr zeitintensiv ist. Zudem werden<br />
neue Ideen mitgedacht, wie die Verkehrsflüsse über den<br />
Obstmarkt auch für den Langsamverkehr zu verbessern<br />
und die Aufenthaltsqualität für die verschiedenen Veranstaltungen<br />
zu steigern sind. Dieser Prozess ist bis heute<br />
nicht ganz abgeschlossen. Dass dies so aufwändig sein<br />
würde, haben wir unterschätzt.<br />
Warum wurde denn nicht über diese Zwischenschritte<br />
informiert?<br />
Gerne hätten wir die Öffentlichkeit natürlich mit konkreten<br />
Informationen beliefert. Aber eigentlich informiert<br />
«Man darf nicht vergessen, dass der Obstmarkt schon<br />
seit 35 Jahren auf eine gute Lösung wartet. Viele vor<br />
uns haben sich daran die Zähne ausgebissen»
man ja nicht, wenn man noch keine Resultate vorweisen<br />
kann. Vor allem stehen wir wie erwähnt noch in zahlreichen<br />
Gesprächen, die zum Teil nicht einfacher werden,<br />
wenn die Öffentlichkeit bereits involviert ist. Wir bitten<br />
die Bevölkerung um Verständnis für diese Verzögerungen.<br />
Wir sind aber der Meinung, dass es sich lohnt, zu warten.<br />
Man darf nicht vergessen, dass der Obstmarkt schon seit<br />
35 Jahren auf eine gute Lösung wartet. Viele vor uns haben<br />
sich daran die Zähne ausgebissen, nun wollen wir uns die<br />
nötige Zeit nehmen, damit es diesmal hoffentlich klappt.<br />
Aber ja, zum Beispiel über die Verkehrssimulation hätten<br />
wir informieren können.<br />
Was hat denn diese Verkehrssimulation für Resultate<br />
hervorgebracht?<br />
Das Gutachten liegt erst seit zwei Monaten vor. Es hat<br />
gezeigt, dass ein überwiegender Anteil des Verkehrs im<br />
Zentrum hausgemacht ist. Der Durchgangsverkehr macht<br />
nur ca. 18 Prozent aus. Zudem ist die Umfahrungsstrasse<br />
in den Spitzenstunden schon heute überlastet. Das heisst,<br />
jegliche Massnahmen zur Verlagerung des Verkehrs würden<br />
dem Zentrum nur wenig Entlastung bringen, aber<br />
gleichzeitig die Umfahrungsstrasse überlasten. Im Gutachten<br />
wird deshalb empfohlen, dass man vom bekannten<br />
Verkehrsaufkommen ausgeht und dieses einfach möglichst<br />
verträglich gestaltet, einerseits für angrenzende<br />
Wohngebiete und andererseits für den Fuss- und Veloverkehr.<br />
Für den Obstmarkt heisst das, dass in Bezug auf den<br />
Verkehr Optimierungen vorzunehmen sind, aber dass der<br />
Verkehr im Moment nicht merklich reduziert werden kann.<br />
«Auch wir wollen ja so schnell wie möglich<br />
Resultate, aber wir sind eine öffentlich-rechtliche<br />
Körperschaft mit ihren Mechanismen und<br />
politischen Rahmenbedingungen»<br />
Neben dem Obstmarkt wollte der Gemeinderat einige weitere<br />
Projekte vorantreiben. Was ist aus ihnen geworden?<br />
Einige Sofortmassnahmen wurden umgesetzt, etwa die<br />
leicht verbesserte Fussgängerführung auf dem Obstmarkt,<br />
das Vorantreiben des Parkierungsreglementes bis zur Entscheidungsreife<br />
oder die Planung für eine Neugestaltung<br />
des Platzes vor der Dorfkirche. Letztere ist aber abhängig<br />
von der Neugestaltung der Oberen Gossauerstrasse, die<br />
durch Rechtsverfahren blockiert ist. Das ist wie der Obstmarkt<br />
ein gutes Beispiel, wie im Zentrum viele Dinge ineinandergreifen,<br />
wie Abhängigkeiten bestehen, die die ganze<br />
Planung sehr aufwendig und langwierig machen. Ich kann<br />
Ihnen versichern, dass Gemeinderat und Verwaltung alles<br />
Der Gesamtgemeinderat: Thomas Baumgartner, Florian Hunziker, Annette<br />
Joos-Baumberger, Renzo Andreani, Regula Ammann-Höhener, Max Eugster,<br />
Sandra Nater-Schönenberger, Glen Aggeler. <br />
(Bild: gk)<br />
andere als untätig sind. Auch wir wollen ja so schnell wie<br />
möglich Resultate, aber wir sind eine öffentlich-rechtliche<br />
Körperschaft mit ihren Mechanismen und politischen Rahmenbedingungen.<br />
Wir müssen und wollen soweit machbar<br />
auf alle Beteiligten Rücksicht nehmen.<br />
«Der Obstmarkt ist ein gutes Beispiel, wie im<br />
Zentrum viele Dinge ineinandergreifen, wie<br />
Abhängigkeiten bestehen, die die ganze Planung<br />
sehr aufwendig machen»<br />
Wie ist der Stand bei der Dorfkirche und anderen<br />
Pendenzen?<br />
Auch bei der Dorfkirche wären wir gerne weiter, aber<br />
wir hoffen, nach den Sommerferien eine mehrheitsfähige<br />
Lösung erreicht zu haben. Ebenfalls pendent ist eine<br />
angedachte Verkehrsberuhigung an der Kasernenstrasse<br />
zwischen Obstmarkt- und Migros-Kreisel durch einen<br />
Mehrzweckstreifen in der Fahrbahnmitte. Neu an die<br />
Hand genommen haben wir zusammen mit der Stiftung<br />
Dorfbild und dem Gewerbeverein eine Aussensicht durch<br />
das schweizweit erfahrene «Netzwerk Altstadt». Diese soll<br />
einerseits aufzeigen, wo Herisau im Vergleich zu anderen<br />
Orten vergleichbarer Grösse steht und andererseits,<br />
welche Rahmenbedingungen für das Gewerbe verbessert<br />
werden können.<br />
Wann ist mit einer nächsten Information des<br />
Gemeinderates zu rechnen?<br />
Wenn es wichtige Fortschritte zu melden gibt, informieren<br />
wir wie gewohnt laufend. Darüber hinaus wird der Gemeinderat<br />
<strong>2018</strong> wieder wie letztes Jahr drei, vier Wochen<br />
nach den Sommerferien einen Überblick über den Stand<br />
der wichtigsten Projekte zur Zentrumsentwicklung geben,<br />
auch wenn sie noch nicht entscheidungsreif sein sollten.
10 · Thema der Woche<strong>16</strong>/<strong>2018</strong><br />
EINE ZEHN FÜR<br />
DAS JUBILÄUMS<br />
SCHWINGET<br />
Bestes Schwingerwetter, eine tadellose Organisation<br />
und tausende Zuschauer bilden den Rahmen zu einem<br />
würdigen Jubiläumsschwinget auf dem Ebnet. Die grosse<br />
Schwingarena steht am Sonntag im Fokus und spannende<br />
Schwingkämpfe begeistern die Festbesucher Mal für Mal.<br />
Im Schlussgang stehen ein Appenzeller und ein Bündner.<br />
Nach 77 Sekunden legt Armon Orlik den Gaiser Michael<br />
Bless auf den Rücken und feiert nach 20<strong>16</strong> seinen zweiten<br />
Sieg am Nordostschweizerischen. «De Herisauer» hat sich<br />
aber auch auf Nebenschauplätzen umgeschaut. (lea)<br />
Packende Schwingkämpfe im Sägemehlring.<br />
Tolle Atmosphäre in der grossen Schwing-Arena.
<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Thema der Woche · 11<br />
OK-Präsident Niklaus Hörler gibt Anweisungen.<br />
Der Sieger-Muni lässt es sich gut gehen.<br />
Ein Besuch in der grossen Gabenhalle lohnte sich.<br />
Urschweizerisches Kräftemessen in Zwilchhosen.<br />
Viel Volk im grossen Festzelt am Sonntagmittag.<br />
(Bilder: lea)
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Hilfe gegen Reiseübelkeit<br />
Ob Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug, Reiseübelkeit<br />
kommt oft vor. Um die Ferien von Beginn weg geniessen<br />
zu können haben wir einige Tipps für Sie zusammen<br />
gestellt:<br />
Gut planen<br />
Wer hektisch und gestresst in die Ferien fährt ist je<br />
nachdem anfälliger als jemand, der sich entsprechend<br />
darauf einstellt und vorbereitet. Vor einer Reise sollten<br />
eiweisshaltige Speisen und Getränke gemieden<br />
werden. Stattdessen eignet sich etwas Neutrales, wie<br />
ein Brötchen mit Honig und ein Tee zum Frühstück.<br />
Ausserdem könnte man als Reiseproviant etwas Zwieback<br />
oder Salzstängeli dabeihaben. Sie helfen bei einer<br />
unangenehmen Flüssigkeitsansammlung im Körper /<br />
Magen und wirken gleichzeitig neutralisierend.<br />
Waltravel – Ingwer und Vitamin B6<br />
Diese Kombination ist mehrfach sinnvoll. Der Ingwer<br />
bringt die Verdauung in Schwung und beeinflusst die<br />
Rezeptoren im Darmtrakt so, dass das Gefühl der<br />
Drogerie Walhalla AG<br />
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Übelkeit im Magen abnimmt. Das Vitamin B6 aktiviert<br />
den Eiweissabbau wodurch das Auftreten von Übelkeit<br />
und Erbrechen vermindert wird. Diese Tabletten<br />
(Waltravel) dürfen bereits vor der Reise eingenommen<br />
werden.<br />
Seaband<br />
Das Seaband ist ein Akupressurband, welches durch<br />
die Aktivierung der entsprechenden Punkte den Kreislauf<br />
unterstützt. Diese Bänder werden während der<br />
Reise um die Handgelenke getragen und verhindern<br />
so das Aufkommen der Übelkeit. Dies eignet sich für<br />
die ganze Familie.<br />
Weitere hilfreiche Tipps zu diesem und weiteren Themen<br />
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<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Rätsel · 13<br />
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Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: GLATTMUEHLE
14 · Gemeinde<strong>16</strong>/<strong>2018</strong><br />
IDEEN ZUKUNFTSWERK<br />
STATT FÜR SCHULBETRIEB<br />
Die Zukunftswerkstatt der Schule vom 4. November 2017<br />
trägt Früchte. Als spannendes Projekt gilt der Aufbau<br />
einer Internetplattform mit Freizeitangeboten für Erst- bis<br />
Neuntklässler. Dabei können die Lernenden aus verschiedenen<br />
Angeboten auswählen. Beispielsweise Schnuppertage<br />
in Gewerbe und Vereinen, Probetage in Firmen für<br />
Lehrstellensuchende oder wenn Eltern ein spezielles Hobby<br />
wie etwa «Sterne beobachten» zeigen möchten. Ein<br />
Filtersystem zeigt dem Alter entsprechende Angebote an.<br />
Für das Projekt werden weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter<br />
gesucht, um ein detailliertes Konzept zu erstellen,<br />
eine Website aufzubauen und den Kontakt zu Gewerbe<br />
und Vereinen zu suchen. Das Kickoff-Meeting findet am<br />
13. September um 19 Uhr im Schulhaus Ebnet Ost statt, Interessierte<br />
melden sich bitte unter stobrawe@hispeed.ch<br />
an.<br />
Aus der Zukunftswerkstatt vom November gingen weitere<br />
Projekte hervor, mit denen die Schule weiterentwickelt<br />
werden könnte. So hat im April ein erstes Treffen mit<br />
30 Per sonen stattgefunden. Dabei wurde diskutiert ob Teile<br />
des Oberstufenmodells Neigung mit seinen Lernlandschaften<br />
auch in der Primarschule angewendet werden könnten.<br />
Dabei wurden auch altersdurchmischte Lerngruppen<br />
sowie die Abkehr von der Klassenstruktur zugunsten einer<br />
Fächerstruktur andiskutiert. Eine achtköpfige Spurgruppe<br />
wird nun Schulmodelle vergleichen und begleitet von<br />
einer Fachperson bis im Frühling 2019 ein Konzept mit<br />
Empfehlungen erarbeiten. Bereits im Januar haben sich<br />
20 Mitglieder der Elternforen sowie Teilnehmende der Zukunftswerkstatt<br />
getroffen, um über die Art der Hausaufgaben<br />
zu diskutieren. Was sind sinnvolle Hausaufgaben und<br />
in welcher Form werden sie zurückerwartet? Die Resultate<br />
liegen demnächst vor und sollen anschliessend von einer<br />
Arbeitsgruppe bis Ende Januar 2019 zu einem Hausaufgabenkonzept<br />
weiterentwickelt werden.<br />
Bereits stattgefunden haben zwei Weiterbildungen<br />
für Lehrpersonen der Oberstufe im Januar und April zum<br />
prozessorientierten Beurteilen. Beim Thema Schneesportlager<br />
hat sich noch keine Gruppe gebildet, welche eine<br />
freiwillige Lagerwoche durchführen möchte. Die Schulleitung<br />
bespricht mit den Vorstehern der Schuleinheiten, ob<br />
zumindest der teils angebotene jährliche Schneesporttag<br />
überall eingeführt werden soll. Schon in Umsetzung befindet<br />
sich der Vorschlag, die Pausenplätze aufzuwerten.<br />
Die Abteilung Hochbau / Ortsplanung hat damit für vier<br />
Schulhäuser bereits begonnen. Zwei weitere Themen wurden<br />
ins Schulprogramm <strong>2018</strong> – 2022 aufgenommen: mehr<br />
ausserschulische Lernorte einzubauen, zum Beispiel in der<br />
Natur, aber auch beim Gewerbe, sowie vermehrt einen<br />
lösungsorientierten Ansatz in Lerngesprächen anzuwenden.<br />
«Wir freuen uns sehr, dass aus unserer Zukunftswerkstatt<br />
einige konkrete Projekte entstanden sind, die unsere<br />
Schule weiterentwickeln und den aktuellen Bedürfnissen<br />
anpassen», bilanziert Michael Häberli, Abteilungsleiter<br />
Schule. (gk)<br />
SCHULHAUS MOOS WIRD<br />
SANIERT UND ERWEITERT<br />
Das Schulhaus Moos in Schachen wird wegen steigender<br />
Schülerzahlen mit einem Anbau um zwei Klassenzimmer<br />
und einem neuen, behindertengerechten Eingangsbereich<br />
erweitert. Diese Arbeiten sollen anfangs 2019 starten und<br />
auf das Schuljahr 2019 / 20 hin beendet sein. Anschliessend<br />
werden die schlecht isolierte und undichte Gebäudehülle<br />
saniert und neue Fenster eingebaut. In den Innenräumen<br />
des stattlichen Schulhauses werden die haustechnischen<br />
Anlagen erneuert und einige Anpassungen vorgenommen,<br />
zudem wird alles sanft renoviert. Der Gemeinderat hat für<br />
das Projekt einen gebundenen Kredit über 2,4 Mio. Franken<br />
bewilligt: 1,6 Mio. Franken für die Erweiterung und 0,8 Mio.<br />
Franken für die seit Jahren anstehende Sanierung. (gk)<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburten<br />
Baier Malea, geboren am 2. Juni <strong>2018</strong>, Tochter des Baier<br />
Reto und der Baier-Fitzi Vera, wohnhaft in Herisau AR<br />
Meienberger Sina, geboren am 5. Juni <strong>2018</strong>, Tochter des<br />
Meienberger Florian und der Meienberger-Schläpfer<br />
Bettina, wohnhaft in Herisau AR<br />
Trauung<br />
Streule Michael und Streule-Bürki Nicole Klärli,<br />
wohnhaft in Herisau AR<br />
Todesfälle<br />
Messmer-Zeiss Gertrud, gestorben am 19. Juni <strong>2018</strong><br />
in Herisau AR, geboren 1923, wohnhaft gewesen in<br />
Herisau AR
<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Vereine · 15<br />
Club 60plus Herisau und Umgebung<br />
«VO WIERTSCHAFTE OND<br />
WIERTSHÜÜSLER»<br />
«Wa ischt em Appezellerländli sin Reiz? Isch doch klar, a<br />
jedem Egge e Beiz ...»<br />
So beginnt Peter Eggenberger seine Ausführungen vor<br />
rund 90 Mitgliedern des Club 60plus über eine ganze Reihe<br />
berühmter Ausflugsziele und gemütlicher Höcklerbeizen.<br />
Aber eben, das war einmal! Eine stattliche Zahl dieser Lokalitäten<br />
ist landauf, landab innerhalb der letzten Jahre<br />
verschwunden, geblieben aber sind zahlreiche Erinnerungen<br />
und Geschichten. Geschichten rund um schlagfertige<br />
Wirtsleute und originelle Stammtischler, die bis auf den<br />
heutigen Tag staunen, schmunzeln und herzhaft lachen<br />
lassen.<br />
Im Kurzenberger Dialekt lässt Peter Eggenberger erstaunliche<br />
Begebenheiten, verblüffende Zwischenfälle und<br />
schier unglaubliche Tatsachen rund um einstige und heutige<br />
Wirtshäuser und Wirtshäusler aufleben. Die Erinnerungen<br />
an solche Beizen hält er in seinem Buch «Vo Wiertschafte<br />
ond Wiertshüüsler» als vergnügliche Kurzgeschichten fest.<br />
Für grosse Heiterkeit sorgten die Geschichte vom «Baarefüdli-Gmaandroot»,<br />
sowie das in den «Tummiskaschte»<br />
(Gülleloch) gefallene Gebiss von Dorforiginal Hans<br />
Sonderegger, dessen Suche im Kasten letztlich von Erfolg<br />
Peter Eggenbergers unterhaltsame «Wirtschaftskunde».<br />
(Bild: cb)<br />
gekrönt war. In seinem «braaten» Kurzenberger- Dialekt<br />
erzählt er von Tudere (Lafere) und höch zoole (zaure) und<br />
lässt die Zuhörenden so fast einen kleinen Sprachkurs<br />
absolvieren. Er erinnert an den Beginn des Tourismus im<br />
Appenzellerland mit den Bäderkuren, von denen sich die<br />
Gichtler, Arthrösler und Rheumatiker Linderung erhofften,<br />
von den direkten Verbindungen des öffentlichen Verkehrs<br />
von Paris oder Warschau nach Heiden und an die Molkenkuren.<br />
Peter Eggenberger ist ein brillanter Erzähler. Rhetorisch<br />
hervorragend versteht er es, seine Zuhörer mit viel Sachkenntnis<br />
und Humor in den Bann zu ziehen. Seine Schlussworte<br />
sollten nicht ungehört verhallen: Liebe Anwesende,<br />
geht Einkehren, geht die Beizen besuchen! Sonst gehen<br />
noch mehr Wirtschaften ein. Schimpfen nützt nichts, handeln<br />
muss man! (cb)<br />
Reformierte Kirchgemeinde Herisau<br />
GOTTESDIENST<br />
IM FREIEN<br />
Den Gottesdienst für einmal in der freien Natur gefeiert.<br />
(Bild: zVg.)<br />
Wenn Kuhglocken anstelle von Kirchenglocken junge und<br />
etwas ältere Besucherinnen und Besucher der reformierten<br />
Kirchgemeinde Herisau zum Gottesdienst begrüssen,<br />
kann der Familiengottesdienst im Freien feierlich begonnen<br />
werden. Rund 200 Gäste fanden sich am Sonntag,<br />
17. Juni, auf dem Bauernhof, nahe der psychiatrischen Klinik,<br />
ein. «Ein Gottesdienst für die Nase» lautete das diesjährige<br />
Motto, welches einlud sich Gedanken um dieses<br />
besondere Sinnesorgan zu machen. Ein Kurzinterview mit<br />
vier Persönlichkeiten der Kirchgemeinde machte dabei<br />
einen erfrischenden Auftakt in die Thematik. Eine herrliche<br />
Pracht von unterschiedlichen Blumen erinnerte zudem an<br />
den Schöpfer und diente zugleich zur Dekoration. Dass der<br />
Mensch über 10 000 Gerüche erkennen kann, war nur eine<br />
Erkenntnis von vielen. Der abwechslungsreiche Gottesdienst<br />
wurde musikalisch vom Alpstein-Chörli umrahmt.<br />
Weiter durften zwei Kinder getauft werden. Das 20-jährige<br />
Dienstjubiläum des Mesmer-Ehepaars Künzle konnte<br />
ebenfalls in diesem Rahmen gefeiert werden. Zudem wurde<br />
die zehnjährige Arbeit der Präsidentin Uschi Hofmänner<br />
in der Kivo und Synode verdankt. Der feine Geruch von<br />
Wurst und Brot stieg sodann allen rasch in die Nase; beim<br />
gemeinsamen Mittagessen konnten sich die Kirchenbesucher<br />
rege unterhalten. Das Wetter erlaubte es, noch einige<br />
gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen. (at)
<strong>16</strong> · Kalender<strong>16</strong>/<strong>2018</strong><br />
Kalender<br />
Juni<br />
27. Ausstellung von Bildhauer und Gestalter Hansjörg<br />
Hemmi (täglich geöffnet), Sportzentrum<br />
27. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von Marlies<br />
Allenspach Mäusli (täglich geöffnet), Spital<br />
27. Minigolfanlage täglich geöffnet von 18 bis 22 Uhr;<br />
Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von<br />
13.30 bis 22 Uhr (letzte Schlägerausgabe eine Stunde<br />
vor Schliessung), Krombach<br />
27. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
28. Vollmondschwimmen, Freibad Sonnenberg<br />
29. Grillabend organisiert von Vitaswiss (findet<br />
bei jeder Witterung statt; Würste und Brot selber<br />
mitbringen, Getränke werden vor Ort verkauft;<br />
Auskünfte über 071 352 18 46), 18.00 Uhr,<br />
Schützenhaus Langelen<br />
Juli<br />
1. Freie Besichtigung «Altes Rathaus» Schwänberg<br />
(Vorstandsmitglieder des Historischen Vereins<br />
Herisau stehen für Auskünfte zur Verfügung),<br />
14.00 Uhr, Altes Rathaus, Schwänberg<br />
2. Im Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
<strong>16</strong>.00 Uhr, Gemeindehaus, Büro Nr. 108<br />
4. Eltern-Informationsveranstaltung, Spital<br />
4. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von Marlies<br />
Allenspach Mäusli (täglich geöffnet), Spital<br />
4. Minigolfanlage täglich geöffnet von 18 bis 22 Uhr;<br />
Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von<br />
13.30 bis 22 Uhr (letzte Schlägerausgabe eine Stunde<br />
vor Schliessung), Krombach<br />
4. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
4. Blasenschwäche, das verschwiegene Leiden –<br />
Vortrag der Pro Senectute für Frauen und Männer<br />
ab 60 (Anmeldungen über info@ar.prosenectute.ch<br />
oder 071 353 50 30), 14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />
4. Unentgeltliche Rechtsberatung des Appenzellischen<br />
Anwaltverbandes, 17.00 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Sitzungszimmer 42<br />
7. Minigolfanlage täglich geöffnet von 13.30 bis 22 Uhr<br />
(letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr), Krombach<br />
11. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von<br />
Marlies Allenspach Mäusli (täglich geöffnet,<br />
Ende der Ausstellung: 12. August), Spital<br />
11. Minigolfanlage täglich geöffnet von 13.30 bis 22 Uhr<br />
(letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr), Krombach<br />
11. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
13. Rechberg-Fest mit Festzelt, verschiedenen Bars und<br />
Rahmenprogramm, 19.00 Uhr<br />
14. Rechberg-Fest mit Festzelt, verschiedenen Bars und<br />
Rahmenprogramm, 19.00 Uhr<br />
15. Rechberg-Fest, zʼMorgebuffet<br />
18. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von<br />
Marlies Allenspach Mäusli (täglich geöffnet,<br />
Ende der Ausstellung: 12. August), Spital<br />
18. Minigolfanlage täglich geöffnet von 13.30 bis 22 Uhr<br />
(letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr), Krombach<br />
18. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
20. Grillplausch auf dem Hof, 19.00 Uhr, Hof Baldenwil<br />
25. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von<br />
Marlies Allenspach Mäusli (täglich geöffnet,<br />
Ende der Ausstellung: 12. August), Spital<br />
25. Minigolfanlage täglich geöffnet von 13.30 bis 22 Uhr<br />
(letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr), Krombach
<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Kalender / Marktplatz · 17<br />
25. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
27. Vollmondschwimmen, Freibad Sonnenberg<br />
August<br />
1. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von<br />
Marlies Allenspach Mäusli (täglich geöffnet,<br />
Ende der Ausstellung: 12. August), Spital<br />
1. Minigolfanlage täglich geöffnet von 13.30 bis 22 Uhr<br />
(letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr), Krombach<br />
1. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
1. 1. August-Brunch auf dem Hof, 09.00 Uhr,<br />
Hof Baldenwil<br />
1. 1. August-Feier, 19.00 Uhr, Freibad Sonnenberg<br />
4. PC-Reparierbar: Reparieren statt wegwerfen –<br />
den PC unter fachkundiger Anleitung selber<br />
reparieren, 09.00 Uhr, Tosam / Computeria Herisau<br />
Cilanderstrasse<br />
5. Freie Besichtigung «Altes Rathaus» Schwänberg<br />
(Vorstandsmitglieder des Historischen Vereins<br />
Herisau stehen für Auskünfte zur Verfügung),<br />
14.00 Uhr, Altes Rathaus, Schwänberg<br />
6. Im Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
<strong>16</strong>.00 Uhr, Gemeindehaus, Büro Nr. 108<br />
8. Ausstellung «Sichtwechsel» mit Bildern von<br />
Marlies Allenspach Mäusli (täglich geöffnet,<br />
Ende der Ausstellung: 12. August), Spital<br />
8. Minigolfanlage bis 12. August täglich geöffnet von<br />
13.30 bis 22 Uhr (letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr),<br />
Krombach<br />
8. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
8. Unentgeltliche Rechtsberatung des Appenzellischen<br />
Anwaltverbandes, 17.00 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Sitzungszimmer 42<br />
8. Eltern-Informationsveranstaltung, 19.30 Uhr, Spital<br />
13. Minigolfanlage bis 28. September geöffnet am<br />
Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von<br />
13.30 bis 18 Uhr (letzte Schlägerausgabe eine Stunde<br />
vor Schliessung), Krombach<br />
15. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
15. Minigolfanlage bis 28. September geöffnet am<br />
Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von<br />
13.30 bis 18 Uhr (letzte Schlägerausgabe eine Stunde<br />
vor Schliessung), Krombach<br />
22. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. September jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13 – 17 Uhr geöffnet),<br />
Museum<br />
Marktplatz<br />
Buchen Sie Ihr Inserat für den Marktplatz!<br />
www.deherisauer.ch / marktplatz oder T 071 354 64 56<br />
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18 · Schule<strong>16</strong>/<strong>2018</strong><br />
DIE ESL PRÄGT<br />
DIE SCHULE MIT<br />
«Die Mitglieder der Erweiterten Schulleitung sind eine<br />
wichtige und wertvolle Brücke zu und von den Schulhäusern»,<br />
sagt Michael Häberli, der Abteilungsleiter der Schule<br />
Herisau. Die Vertretungen aus den Schuleinheiten treffen<br />
sich einmal monatlich zur Sitzung mit ihm sowie den<br />
beiden anderen Schulleitern Markus Stäheli und Marcel<br />
Hartmann.<br />
«Unser System ist nicht sehr verbreitet. Aber es funktioniert<br />
gut», ergänzt Michael Häberli. Seit 1998 / 99 liegt<br />
die operative Führung der Schule Herisau bei der Schulleitung.<br />
Dazu gehören die pädagogische, personelle, organisatorische,<br />
finanzielle Führung sowie die Überprüfung des<br />
Berufsauftrages der Lehrpersonen. Die Erweiterte Schulleitung<br />
ESL, die sich aus den Mitgliedern der Schulleitung<br />
und den Schulhausvorsteherinnen und -vorstehern zusammensetzt,<br />
ermöglicht es der Schulleitung, die Überlegungen<br />
der einzelnen Schulen in die Führung und Entwicklung<br />
einzubeziehen und ihren pädagogischen Führungsauftrag<br />
im Schulhaus wahrzunehmen.<br />
Als Vorsteherinnen und Vorsteher aus den Schuleinheiten<br />
mit Primar- und Kindergartenklassen sind derzeit tätig:<br />
Silvia Lüscher (Saum), Luzia Sieber (Moos, ab Sommer<br />
Sonja Graber), Andrea Galli (Wilen), Xavier Scherrer (Landhaus),<br />
Felix Zinsli und Patrick Fritz (Kreuzweg), Peter Brassel<br />
(Langelen), Kathrin Sutter und Yvonne Strässle (Ifang),<br />
Beat Rusterholz (Waisenhaus) und David Meili (Müli). Auch<br />
die drei Jahrgangsleitungen der Sekundarschule gehören<br />
der ESL an: Angela Kollmann (Ebnet Ost), Pascal Ehrenbold<br />
und Jann Eberhart (beide Ebnet West).<br />
Sie alle prägen als Initiatoren und Impulsgeber das<br />
Klima in den Schulen. Und sie sind in wichtige Entscheidungen<br />
und Vorgänge eingebunden. So ist das aktualisierte<br />
Schulprogramm, das ab dem Sommer gilt, aus den<br />
Vorschlägen der Teams zusammengestellt worden. «Zum<br />
Thema Hausaufgaben haben die Schulhäuser durch ihre<br />
Vertretungen Ideen und Meinungen in die Erweiterte<br />
Schulleitung eingebracht – als Hilfe für die Arbeit der Projektgruppe»,<br />
nennt Michael Häberli ein anderes Beispiel. (pd)<br />
Die Erweiterte Schulleitung mit Abteilungsleiter Michael Häberli (an der Stirnseite des Tisches).<br />
(Bild: pd)
<strong>16</strong>/<strong>2018</strong> Kino · 19<br />
AUF DER JAGD<br />
Wem gehört die Natur? Den Tieren? Den Menschen? Oder<br />
sollte sie einfach sich selbst überlassen sein? Eine Frage,<br />
die komplexer ist, als sie zunächst scheinen mag. Auf der<br />
Suche nach einer Antwort führt uns der Dokumentarfilm<br />
AUF DER JAGD – WEM GEHÖRT DIE NATUR? in einen faszinierenden<br />
Mikrokosmos: unseren deutschen Wald. Bilder<br />
von einzigartiger Schönheit zeigen uns eine archaische<br />
Welt mitten im Herzen unserer Zivilisation, die nicht mehr<br />
in unsere Zeit zu passen scheint, obwohl sie uns unmittelbar<br />
umgibt.<br />
JETZT IM KINO<br />
Mittwoch, 27. Juni<br />
Luis und die Aliens, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Sherlock Gnomes, 14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Freitag, 29. Juni<br />
Wonderstruck, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?, 20.00 Uhr,<br />
Cinétreff 2<br />
Samstag, 30. Juni<br />
Tully, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Das Leben vor dem Tod, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
TICKETS UND<br />
RESERVATIONEN UNTER<br />
WWW.CINETREFF.CH<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Druck<br />
Appenzeller Druckerei AG<br />
Kasernenstrasse 64<br />
9100 Herisau<br />
www.adag.ch<br />
Redaktion<br />
Andy Lehmann<br />
T +41 71 354 64 30<br />
redaktion@deherisauer.ch<br />
Abo / Inserate<br />
Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />
Fr. 36.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />
alle Preise inkl. 2,5 % MwSt.<br />
T +41 71 354 64 56<br />
abo@deherisauer.ch<br />
inserate@deherisauer.ch<br />
Redaktions- und Inserateschluss<br />
2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />
12.00 Uhr<br />
1. Jahrgang<br />
Erscheint wöchentlich
Rund 280 junge<br />
Sportler am Start<br />
An der «Swiss-Ski Summer Challenge» in Herisau<br />
bewiesen 280 Schneesportler ihre Geschicklichkeit,<br />
Ausdauer und Koordination. In Fünferteams starteten<br />
die Kinder und Jugendlichen am Sommerwettkampf<br />
auf dem Ebnet und massen sich in acht kreativen<br />
Disziplinen.<br />
Der sommerliche Teamanlass ist nicht nur für Skiklubs gedacht,<br />
auch nicht Schneesportler können hier teilnehmen.<br />
Die vielen Gäste auf dem Ebnet genossen einen spannenden<br />
Wettkampf. Ein Highlight war sicher die Teilnahme<br />
von Olympia-Medaillengewinner Marc Bischofberger; nebst<br />
dem Erteilen von vielen Autogrammen durfte er sich für<br />
einmal von den Trainingsstrapazen erholen und im Bob<br />
Platz nehmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />
Summer Challenge haben sich in Fünferteams in den Kategorien<br />
Youngsters (Jahrgänge 2008 bis 2011) und Juniors<br />
(Jahrgänge 2003 bis 2007) gemessen. Bei den Youngstern<br />
schnitten die SCO-Picolos des SC Oberhelfenschwil am<br />
besten ab. In der Kategorie Juniors siegte die Trainingsgemeinschaft<br />
Wolzen Hotteien.<br />
Die Summer Challenge wird zum achten Mal von Swiss-Ski<br />
in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ski-Clubs durchgeführt.<br />
Ziel des Anlasses ist es, die jungen Schneesportler zu<br />
einem sinnvollen und spielerischen Sommer zu animieren,<br />
um diese optimal auf die Wintersaison vorzubereiten und<br />
Verletzungen vorzubeugen. Der nächste Qualifikationswettkampf<br />
findet am 24.6. in Bellinzona statt. Weitere Infos<br />
unter: www.summer-challenge.ch. (da)<br />
Spiel und Spass in Einem – statt Sackhüpfen, Bälle einfangen.<br />
Hoch hinaus beim Geschicklichkeitsparcour. Je mehr es schäppert, desto grösser der Erfolg. (Bilder: pd)