15.12.2012 Aufrufe

Wiener Festwochen - Österreich Journal

Wiener Festwochen - Österreich Journal

Wiener Festwochen - Österreich Journal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 107 / 03. 05. 2012<br />

Wirtschaft<br />

Mehr Kunden, mehr<br />

Spareinlagen, mehr Kredite<br />

RLB NÖ-Wien: 2011 – Erfolg aus eigener Kraft in einem herausfordernden Jahr<br />

13,5 Prozent mehr Spareinlagen, 4 Prozent mehr Kredite, 22.500 Neukunden<br />

13,5 Prozent mehr Spareinlagen, 4 Prozent<br />

mehr Kredite, 22.500 Neukunden alleine<br />

in Wien – wir sind eine Bank, die solide<br />

wirtschaftet, die vom Kerngeschäft lebt und<br />

der die Kunden vertrauen“, erklärte Erwin<br />

Hameseder, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank<br />

NÖ-Wien (RLB NÖ-Wien). Er<br />

unterstreicht anläßlich der Bilanzpressekonferenz<br />

für das Jahr 2011 „Sicherheit und<br />

Erdung“ des Spitzeninstitutes der Raiffeisen-Bankengruppe<br />

Niederösterreich-Wien.<br />

Mit einer Kernkapitalquote von 9,4 Prozent<br />

beweist die RLB NÖ-Wien ihre Stärke,<br />

niedrige Risikokosten sind das Ergebnis<br />

eines starken und kostenbewußten Managements.<br />

Der RLB NÖ-Wien ist es gelungen, unter<br />

schwierigen Voraussetzungen die Risikokosten<br />

niedrig zu halten und damit ein gutes<br />

Ergebnis aus eigener Kraft zu erreichen. Das<br />

Betriebsergebnis im Einzelabschluß blieb<br />

mit 233 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr<br />

auf gut anhaltendem hohen Niveau (plus 0,3<br />

Prozent, 2010 232 Mio. Euro). Das EGT<br />

erreichte sehr erfreuliche 166,6 Mio. Euro<br />

(plus 2,9 Prozent – 2010: 161,9 Mio. Euro).<br />

Der Jahresüberschuß nach Steuern beträgt<br />

für 2011 131,1 Mio. Euro und liegt damit auf<br />

annähernd gleichem Niveau wie im Vorjahr<br />

(134,7 Mio. Euro). Zuzüglich der Bankenabgabe,<br />

welche die RLB NÖ-Wien im Jahr<br />

2011 belastet hat, läge der Jahresüberschuß<br />

2011 auf mehr als 143 Mio. Euround damit<br />

deutlich über dem Vorjahr.<br />

Die Eigenmittelquote bezogen auf alle<br />

Risiken lag per Ende 2011 mit 14,1<br />

Prozent – bei einem gesetzlichen Mindesterfordernis<br />

von 8,0 Prozent – ebenfalls deutlich<br />

über der vorgeschriebenen Quote. Die<br />

Cost Income Ratio – erreichte mit 45,2 Prozent<br />

neuerlich einen sehr guten Wert.<br />

Konzernbilanz<br />

Die Konzernbilanzsumme ging im Vorjahr<br />

leicht zurück, nämlich um 1,8 Prozent<br />

auf 32,1 Mrd. Euro (von 32,7 Mrd. Euro).<br />

Das zufriedenstellende Konzernergebnis<br />

liegt – angesichts der Einflußfaktoren aus<br />

Politik und den Finanzmärkten – allerdings<br />

unter dem Spitzenergebnis des Vorjahres.<br />

Foto: Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien<br />

Die Vorstände der RLB NÖ-Wien (v.l): VD Mag. Gerhard Rehor, VD Michael Rab,<br />

GD Erwin Hameseder, GD-Stv. Georg Kraft-Kinz und VD Reinhard Karl<br />

Der Konzernjahresüberschuß erreichte 109,7<br />

Mio. Euro (nach 308,6 Euro Mio. im Vorjahr).<br />

Die Gründe liegen in der negativen Entwicklung<br />

in Ungarn mit Impairment, Fremdwährungskrediten<br />

und der ungarischen<br />

Bankensteuer, die direkt und indirekt auf die<br />

RLB NÖ-Wien durchschlägt, im Minderergebnis<br />

der RZB-Gruppe, dem negativen<br />

Finanzmarktergebnis durch die Stichtagsbewertung<br />

der Wertpapiere sowie der Bankensteuer.<br />

Die Steuerleistung (Körperschaftsteuern<br />

sowie Arbeitgeber-Lohnnebenkosten) der<br />

Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien für 2011<br />

beträgt insgesamt rd. 80 Mio. Euro.<br />

Zusätzlich mußte im Jahr 2011 erstmalig<br />

die Stabilitätsabgabe von Kreditinstituten<br />

entrichtet werden. Diese Bankenabgabe belastet<br />

die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-<br />

Wien mit rd. 16 Mio. Euro.<br />

Das Risiko im Griff<br />

Die RLB NÖ-Wien hat bereits mit Ende<br />

2011 eine Kernkapitalquote, bezogen auf das<br />

Gesamtrisiko, von 9,4 Prozent erreicht und<br />

konnte diese zum Vorjahr 2010 (9,1 Prozent)<br />

deutlich steigern. Zur rechtzeitigen Erfüllung<br />

aller übrigen Anforderungen der neuen<br />

regulatorischen Rahmenbedingungen hat die<br />

RLB NÖ-Wien 2011 das Projekt „Fit für<br />

Basel III“ ins Leben gerufen. Dabei zeigte<br />

sich, daß das RLB NÖ-Wien Geschäftsmodell<br />

der Kunden- und Universalbank opti-<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

75<br />

mal den zukünftigen Erfordernissen entspricht.<br />

Für Michael Rab, verantwortlicher<br />

Vorstand für die Geschäftsgruppe Risikomanagement/Organisation,<br />

steht fest, daß<br />

die starke Fokussierung der RLB NÖ-Wien<br />

auf das Kundengeschäft auch hinkünftig<br />

sicherstellt, daß die Anforderungen aus Sicht<br />

der Behörden erfüllt werden können.<br />

„Fit für Basel III“ zielt vor allem auf die<br />

nachhaltige Einhaltung der künftigen Eigenkapital-<br />

und Liquiditätsbestimmungen ab. In<br />

diesem Sinne wurde eine Reihe von strategischen<br />

und operativen Maßnahmen abgeleitet,<br />

die teilweise bereits umgesetzt wurden,<br />

teilweise 2012 und in den folgenden Jahren<br />

abgearbeitet werden: Die Palette reicht von<br />

der Intensivierung des Primäreinlagengeschäfts<br />

über organisatorische Maßnahmen,<br />

wie z. B. der Installierung eines Liquiditäts-<br />

Komitees, bis zur Adaptierung der Funding-<br />

Planung und der Anpassung der internen<br />

Steuerungssysteme. In ihrer Funktion als<br />

Spitzeninstitut arbeitet die RLB NÖ-Wien<br />

hier eng mit den Niederösterreichischen<br />

Raiffeisenbanken zusammen.<br />

Darüberhinaus hat die RLB NÖ-Wien<br />

rechtzeitig auf die sich abzeichnenden<br />

Veränderungen in Europa reagiert, Länderlimite<br />

reduziert bzw. Emittentenlinien für<br />

Staaten überhaupt gesperrt. Ein wichtiger<br />

Schritt war die Reduktion der direkten<br />

Staatsrisiken. Mit Ende 2011 weist die RLB<br />

NÖ-Wien kein direktes Staatsrisiko Irland

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!