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Geschäftsbericht Klinik Barmelweid 2007

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16<br />

KompetenzZentrum Schlafmedizin<br />

Dr. med. Harriet Keller-Wossidlo<br />

Co-Chefärztin Schlafmedizin<br />

Auch das Jahr <strong>2007</strong> war für uns ein<br />

Erfolg. Dieser ruht auf drei Säulen.<br />

1. Säule: Patientenzufriedenheit<br />

Mit Freude stellen wir fest, dass<br />

sich unsere Patientinnen und Patienten<br />

immer wieder lobend über<br />

das gesamte Team des KompetenzZentrums<br />

für Schlafmedizin äussern:<br />

Über unsere «Nachtspringer»<br />

und «Nachtfalter» (Nachtwachen),<br />

über unsere «Lerchen» am frühen<br />

Morgen, über die Tagestechnikerinnen<br />

und Pflegebeauftragten und<br />

die uns zugeteilte Hotellerie, über<br />

das ärztliche Personal mit einem<br />

reichen Erfahrungsschatz. Ebenso<br />

werden die sich in der Ausbildung<br />

befindenden Stationsärztinnen und<br />

-ärzte ins Lob einbezogen, die ihre<br />

hohe Lernbereitschaft und Flexibilität<br />

in einem neuen Fachgebiet<br />

täglich unter Beweis stellen. Auch<br />

die interessanten Informationen,<br />

Aufklärungen und Schulungen finden<br />

bei den Patientinnen und Patienten<br />

Anklang.<br />

Diese Zufriedenheit wird offenbar<br />

auch zu den zuweisenden Ärzten<br />

weitergetragen. Trotz der zunehmenden<br />

Konkurrenzangebote ist<br />

die Nachfrage nach unseren Leistungen<br />

weiter gestiegen. Diese<br />

gute Stimmung überträgt sich auf<br />

unser gesamtes Team. Zahlreiche<br />

Mitarbeitende sind schon seit weit<br />

über zehn Jahren fest im Team verankert<br />

und noch immer hoch motiviert.<br />

Zufriedene Patientinnen und<br />

Patienten, treue zuweisende Kollegen<br />

und motivierte Mitarbeitende:<br />

sie bilden die wichtigste Säule des<br />

Erfolgs.<br />

2. Säule: Fachkompetenz<br />

Das zielgerichtete Arbeiten ist ein<br />

bedeutender Sicherheitsfaktor für<br />

die Patientinnen und Patienten. Es<br />

braucht zudem die permanente Bereitschaft,<br />

auf Grundlage der evidenzbasierten<br />

Medizin Neues zu<br />

erlernen. Neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse müssen umgesetzt und<br />

die hoch technisierten Abläufe verstanden<br />

und beherrscht werden.<br />

Somit sind wir alle in einen permanenten<br />

Lernprozess eingebunden.<br />

Die wissenschaftlichen Arbeiten des<br />

KompetenzZentrums für Schlafmedizin<br />

finden über Fach- und Landesgrenzen<br />

hinaus Beachtung. Die<br />

Publikationsliste fällt mit 19 Beiträgen<br />

durch die Erstautorin H. Keller-<br />

Wossidlo umfangreich aus (seit<br />

1991). Die wissenschaftliche Akzeptanz<br />

gegenüber der Autorin<br />

schlägt sich auch darin nieder, dass<br />

sie wiederholt als Peer-Reviewer<br />

für die Schweizer Fachzeitschrift<br />

(Swiss Medical Weekly) für somnologische<br />

/ pneumologische Publikationen<br />

angefragt wurde. Im Laufe<br />

der Jahre wurden einige «Erfindungen»<br />

zur Erleichterung der Arbeitsabläufe<br />

von der Autorin eingeführt:<br />

Zum Beispiel die «geteilte<br />

Brille» zur Messung des Atemstromes<br />

und / oder gleichzeitigen<br />

Analyse des Ausatemgases bzw.<br />

der Sauerstoff-Applikation. Auch die<br />

Definition von Patientinnen und<br />

Patienten, gemäss ihren komplexen<br />

Erkrankungen für Diagnose- und<br />

Therapiegruppen ist eine wichtige<br />

Innovation für die vereinfachte<br />

Pauschal-Verrechnung, die in der<br />

Schweiz zukünftig angewendet<br />

wird.<br />

Wer die Bereitschaft verliert, seine<br />

patientenbezogenen Abläufe wissenschaftlich<br />

zu überprüfen, und<br />

somit auch die wissenschaftliche<br />

Neugier, wird früher oder später<br />

zum «Nachlassverwalter».<br />

3. Säule: Information<br />

Nicht nur die Transparenz von diagnostischen<br />

und therapeutischen<br />

Behandlungsabläufen ist ein wichtiger<br />

Pfeiler einer erfolgreichen Informationspolitik,<br />

sondern generell<br />

die Information und Aufklärung<br />

der Bevölkerung, offizieller Institutionen,<br />

wie z. B. das Strassenverkehrsamt,<br />

und der Ärzteschaft über

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