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Geschäftsbericht Klinik Barmelweid 2007

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Nikotinberatung<br />

Fast alle Patientinnen und Patienten,<br />

die zu uns in die Nikotinberatung<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> kommen,<br />

möchten mit dem Rauchen<br />

aufhören. Ein Herzinfarkt oder die<br />

Diagnose COPD geben häufig den<br />

klinischen Anlass dazu. Gefühle von<br />

«stolz sein», es «geschafft zu haben»,<br />

und die Freiheit vom «Süchtelen»<br />

sind oft Antworten auf die<br />

Frage, was sie sich, ausser den gesundheitlichen<br />

Vorteilen, noch von<br />

einem Rauchstopp erhoffen und<br />

wünschen.<br />

In der Nikotinberatung haben viele<br />

Raucherinnen und Raucher die Möglichkeit,<br />

in ihrem Aufhörprozess begleitet<br />

zu werden. So entstanden<br />

in den letzten sieben Jahren viele<br />

Erfahrungsberichte und eine reichhaltige<br />

Dokumentation von Konzepten<br />

und Merkblättern. Die professionelle<br />

Nikotinberatung ist heute<br />

aus dem Rehabilitationsprogramm<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Weitergabe von Fachwissen<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> öffneten wir uns interessiertenGesundheitseinrichtungen<br />

und Spitälern mit einem modularen<br />

Weiterbildungsangebot zu<br />

Themen der Rauchentwöhnung und<br />

Nikotinberatung. Verschiedene Einrichtungen<br />

haben davon profitiert.<br />

So konnte zum Beispiel ein erfolgreiches<br />

Projekt mit dem Kantons-<br />

spital Baden (KSB) abgeschlossen<br />

werden. Die Nikotinberatung unterstützte<br />

das KSB bei der Erstellung<br />

von Konzepten, Schulungen und<br />

Interventionen für Patientinnen und<br />

Patienten sowie Mitarbeitende.<br />

Um Auszubildenden im Unterricht<br />

an praktischen Beispielen die Schulung<br />

von Patientinnen und Patienten<br />

zu vermitteln, berichtete die<br />

Nikotinberatung an der Höheren<br />

Fachschule für Gesundheit und Soziales<br />

über ihre Erfahrungen. In den<br />

Unterrichtsblöcken wurden neben<br />

Hintergrundwissen zum Tabakkonsum<br />

insbesondere Fragen wie «Wie<br />

kann ich im klinischen Alltag die<br />

Patientinnen und Patienten in ihrem<br />

Prozess der Raucherentwöhnung<br />

unterstützen?» oder «Welche Gesprächstechniken<br />

kann ich anwenden?»<br />

erörtert.<br />

«Tipps und Tricks aus der Nikotinberatung<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>»,<br />

dafür interessierten sich auch Herztherapeuten<br />

an ihrer Herbsttagung.<br />

Eine gute Diskussionsmöglichkeit<br />

und ein interessanter Austausch<br />

ergaben sich auch in einer für die<br />

Mitarbeiterinnen des Krankenheims<br />

Laurenzenbad durchgeführten Weiterbildung<br />

zum Thema «Umgang<br />

mit rauchenden Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern». «Ich würde diesen<br />

Kurs sofort weiterempfehlen.»<br />

Eine Aussage, die von allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern am<br />

Ende eines Vorbereitungskurses<br />

zum Rauchstopp im Reusspark gemacht<br />

wurde. Den Abschluss des<br />

arbeitsreichen Jahres bildete ein<br />

Publikumsvortrag im Rahmen einer<br />

Veranstaltung der Lungenliga Aargau<br />

zum Welttag COPD.<br />

Die vielfältige externe Arbeit bot<br />

auch für uns zahlreiche Möglichkeiten<br />

zum Austausch und Kennenlernen<br />

verschiedener Betrachtungsweisen.<br />

Susann Koalick<br />

Leiterin Nikotinberatung<br />

Arbeiten am Mosaik<br />

Vergleicht man die Nikotinberatung<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> mit<br />

einem Mosaik, so reihen sich die<br />

einzelnen Projekte und Aktivitäten<br />

in verschiedener Grösse und Form<br />

aneinander. Ein Mosaik erfordert<br />

Zeit und Geduld. Das Material ist<br />

vielfältig und lässt kreative Ideen<br />

und Möglichkeiten zu. Am har<br />

monischen Zusammenfügen der<br />

Mosaiksteinchen haben zahlreiche<br />

Mitarbeitende der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

mitgeholfen. Dafür danke ich<br />

herzlich.<br />

Ebenfalls ein Dankeschön an die<br />

Fachstelle der Tabakprävention der<br />

Lungenliga Aargau für ein weiteres<br />

Jahr wertvollen Fachaustausches<br />

und ein Dankeschön an all die Einrichtungen,<br />

die uns ihr Vertrauen<br />

für die Leistungen im Rahmen der<br />

externen Beratungstätigkeit schenkten.<br />

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