Geschäftsbericht Klinik Barmelweid 2007
Geschäftsbericht Klinik Barmelweid 2007
Geschäftsbericht Klinik Barmelweid 2007
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Pflegedienst<br />
Hillevi Zimmerli<br />
Leiterin Pflegedienst<br />
Auch im Jahr <strong>2007</strong> wurde innerhalb<br />
der <strong>Klinik</strong> fusioniert. Eine Arbeitsgruppe<br />
hat unter der Leitung von<br />
Barbara Niederhauser auf den<br />
1. Juli <strong>2007</strong> die organisatorische<br />
und personelle Fusion von zwei<br />
pneumologischen Stationen vorbereitet<br />
und realisiert. Die Zusammenlegung<br />
der beiden Pflegeteams<br />
stellte für alle Beteiligten eine grosse<br />
Umstellung dar, nicht nur wegen<br />
der räumlichen Anpassungen. Fusioniert<br />
haben auch die Abteilungen<br />
medizinische Diagnostik und<br />
Röntgen. Mit einer positiven Einstellung<br />
und einem konstruktiven<br />
Einsatz haben alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die Veränderungen<br />
im Alltag bestens umgesetzt.<br />
Pflegemodell Care Management<br />
etabliert<br />
Das Pflegemodell Care Management<br />
hat sich in der kardiologischen<br />
Pflege etabliert. Die mit dem Managementmodellzusammenhängenden<br />
klaren Zuständigkeiten im<br />
Pflegedienst erleichtern die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit. Manuela<br />
Genner und Katrin Vogt<br />
konnten das Care Management im<br />
Mai <strong>2007</strong> am Pflegekongress in<br />
Montreux einem breiten Publikum<br />
vorstellen. Die Rückfragen aus verschiedenen<br />
Betrieben zeigen die<br />
Aktualität dieses Themas auf.<br />
Die kardiologische Privatstation<br />
hatte sich im <strong>2007</strong> die Einführung<br />
der Bezugspflege zum Ziel gesetzt.<br />
Die Bezugspflege kommt den Bedürfnissen<br />
der Patientinnen und<br />
Patienten entgegen. Mehrheitlich<br />
erhalten die Patientin oder der<br />
Patient beim Eintritt eine Ansprechperson,<br />
die für die gesamte Aufenthaltsdauer<br />
für sie oder ihn zuständig<br />
ist.<br />
Die psychosomatischen Stationen<br />
Ost 1 und West 1 haben unter der<br />
Leitung von Andreas Wolf die<br />
schriftliche Dokumentation aller<br />
Richtlinien, internen Abmachungen<br />
und Angebote vorangetrieben und<br />
im Intranet zur Verfügung gestellt.<br />
Die stationsinternen Arbeitsgruppen<br />
haben Themen wie Aktivitätenaufbautraining<br />
und Stresstoleranzgruppe<br />
für Patientinnen und<br />
Patienten erarbeitet. Beide Konzepte<br />
konnten im Laufe des Jahres<br />
im Alltag umgesetzt werden.<br />
Elektronische Erfassung des Pflegeprozesses<br />
Das Projekt der systematischen<br />
elektronischen Erfassung des Pflegeprozesses<br />
stellte eine Herausforderung<br />
dar. Barbara Niederhauser<br />
hat in der Zusammenarbeit mit der<br />
Firma Parametrix das <strong>Klinik</strong>informationssystem<br />
Phönix ausgebaut<br />
und den erweiterten Anforderungen<br />
angepasst. Die automatische<br />
Erfassung der Pflegeleistungen aus<br />
den geplanten Massnahmen im Pflegeprozess,<br />
die aus dem bereits erprobten<br />
«LEP nursing 3»-Katalog<br />
stammen, ist bestechend einfach<br />
als Idee, in der elektronischen Umsetzung<br />
aber revolutionär. Das Interesse<br />
von <strong>Klinik</strong>en und Spitälern<br />
ist gross. Barbara Niederhauser hat<br />
unser Projekt in mehreren externen<br />
und internen Vorträgen bekannt gemacht.<br />
Neue Ausbildungsverantwortliche<br />
Im <strong>2007</strong> konnten wir zwei neue<br />
Ausbildungsverantwortliche für die<br />
Begleitung der Auszubildenden anstellen.<br />
Sylvia Schneider hat am<br />
1. Januar <strong>2007</strong> die Verantwortung<br />
für die Lehrlinge zur Ausbildung<br />
Fachangestellte Gesundheitswesen<br />
übernommen. Elvira Trachsel<br />
hat ihre Tätigkeit als Ausbildungsverantwortliche<br />
für die Pflegefachausbildungen<br />
am 1. Mai <strong>2007</strong> aufgenommen.<br />
Im Laufe des Jahres<br />
wurde die Begleitung der Auszubildenden<br />
auf allen Stationen neu<br />
definiert und straffer organisiert,<br />
was zuletzt der Ausbildungsqualität<br />
im Betrieb zugute kommt.<br />
Unfallbedingte Langzeitabwesenheiten<br />
verlangten enorme Zusatzleistungen<br />
von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Während dieser<br />
Zeit waren die Stationen voll belegt,<br />
mit oft vielen pflegebedürftigen<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Ich danke allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für den ausgezeichneten<br />
und immer noch sehr<br />
motivierten Einsatz.