LEUNAer STADT ANZEIGER Das ist der Sommer - Stadt Leuna
LEUNAer STADT ANZEIGER Das ist der Sommer - Stadt Leuna
LEUNAer STADT ANZEIGER Das ist der Sommer - Stadt Leuna
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
die „Rheingold“-Premiere statt. Karl-Heinz Steffens informierte<br />
dann ausführlich über die geplanten Konzerte <strong>der</strong> Staatskapelle.<br />
Zwei neue Produktionen kündigte Ballettchef Ralf Rossa an: „Die<br />
Schöne und das Biest“ sowie den Zweiteiler „Bemarda Albas<br />
Haus“ nach Lorca und Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“.<br />
Verheißungsvoll sind auch die Pläne des „neuen theaters“ und<br />
des Puppentheaters, die Intendant Chr<strong>ist</strong>oph Werner verkündete.<br />
Es geht um „Betrüger in <strong>der</strong> Weltgeschichte“ - ein Stück, das<br />
zu diesem Motto passe, sei „Tartuffe“ von Moliére, das aber erst<br />
Ende <strong>der</strong> nächsten Saison - in einer Inszenierung bereits des künftigen<br />
Intendanten des „nt“, Matthias Brenner, - Premiere feiern<br />
wird. Chr<strong>ist</strong>oph Werner selbst beschäftigt sich zunächst mit William<br />
Shakespeares großem Werk „Der Sturm“ - in Zusammenarbeit<br />
mit dem halleschen Puppentheater. Und im <strong>Sommer</strong> 2011<br />
gibt es dann mit dem „<strong>Sommer</strong>nachtstraum“ ein weiteres Stück<br />
des großen Briten (in Koproduktion mit dem Puppentheater Dresden)<br />
-wie<strong>der</strong>um mit Puppen und Menschen. <strong>Das</strong> <strong>ist</strong> bei weitem<br />
noch nicht alles. Denn am „neuen theater“ kommen unter an<strong>der</strong>em<br />
noch „Der Theatermacher“ von Thomas Bernhard, Chr<strong>ist</strong>opher<br />
Hamptons „Gefährliche Liebschaften“, ein Stück von Lars<br />
von Trier mit dem Titel „Der Boss vom Ganzen“ sowie <strong>der</strong> unverwüstliche<br />
Schwank „Pension Schöller“ (mit Reinhard Straube als<br />
Philipp Klapproth) zur Aufführung.<br />
Außer <strong>der</strong> Romanadaption „Die häßliche Herzogin Margarete<br />
Maultasch“ von Lion Feuchtwanger soll am Puppentheater noch<br />
ein großes Projekt „zusammen mit Paris“ realisiert werden, das<br />
mit gegenseitigen Gastspielen verbunden sein wird.<br />
Über die umfangreichen Vorhaben des Thalia Theaters, des halleschen<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendtheaters, berichtete dessen Intendantin<br />
Annegret Hahn. Kleinere Kin<strong>der</strong> dürfen sich dort auf das<br />
Märchen „Brü<strong>der</strong>chen und Schwesterchen“ <strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong> Grimm<br />
freuen. Ebenfalls für diese Altersgruppe soll eine Adaption von<br />
Heinrich von Kle<strong>ist</strong>s Ritterschauspiel „<strong>Das</strong> Käthchen von Heilbronn“<br />
erarbeitet werden. Eröffnet wird die neue Saison aber mit<br />
dem bereits vielerorts gespielten Schauspiel ohne Worte „<strong>Das</strong><br />
Ballhaus“ von Steffen Mensching, das nach dem französischen<br />
Film „Le Bai - Der Tanzpalast“ entstand.<br />
Ein großer Ball „beim Grafen Dracula“ gehört ebenfalls zu den<br />
vielversprechenden Plänen wie Gotthold Ephraim Lessings Lustspiel<br />
„Minna von Barnhelm“ (als Open-Air-Veranstaltung) und vieles<br />
an<strong>der</strong>e mehr.<br />
20 Jahre Städtepartnerschaft<br />
<strong>Leuna</strong>-Wesseling<br />
Nr. 7/2010 | 14<br />
Auf Einladung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wesseling besuchten Anfang Juli Vertreter<br />
aus <strong>Leuna</strong> unter Leitung <strong>der</strong> Bürgerme<strong>ist</strong>erin, Frau Dr. Hagenau,<br />
die befreundete Partnerstadt im Rheinland.<br />
Im Rahmen des dortigen <strong>Stadt</strong>festes wurde auf dem neu benannten<br />
<strong>Leuna</strong>platz ein Kunstwerk des Merseburger Künstlers Klaus-<br />
Dieter Urban seiner Bestimmung übergeben. <strong>Das</strong> aus Metall gefertigte<br />
Kunstwerk soll die enge Verbundenheit bei<strong>der</strong> Städte ausdrücken<br />
und an einem zentral gelegenen Platz auf die Partnerstadt<br />
im Osten Deutschlands hinweisen.<br />
Unmittelbar neben dem Kunstwerk pflanzten die Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />
bei<strong>der</strong> Städte zwei Partnerschaftsbäume. Dazu ließ <strong>der</strong> Wesselinger<br />
Brieftaubenverein als Zeichen <strong>der</strong> jahrelangen Freundschaft<br />
zwischen den beiden Städten weiße Brieftauben in den Himmel<br />
steigen.<br />
LEUNAER <strong>STADT</strong><strong>ANZEIGER</strong><br />
Frau Dr. Hagenau und Herr Haupt (rechts im Bild) übergeben das<br />
Kunstwerk des Merseburger Künstlers seiner Bestimmung<br />
Im Rathaus unterzeichneten am darauf folgenden Tag (Sonntag,<br />
4. Juli) <strong>der</strong> Wesselinger Bürgerme<strong>ist</strong>er, Herr Haupt und Frau Dr.<br />
Hagenau aus Anlass des 20-jährigen Bestehens <strong>der</strong> Städtepartnerschaft<br />
eine Urkunde zum weiteren Ausbau <strong>der</strong> Freundschaft.<br />
„Wir wollen insbeson<strong>der</strong>e die Jugend für diese Freundschaft zwischen<br />
<strong>Leuna</strong> und Wesseling verstärkt bege<strong>ist</strong>ern“, betonten dabei<br />
übereinstimmend beide <strong>Stadt</strong>oberhäupter.<br />
Zwei Partnerschaftbäume werden als Symbol <strong>der</strong> Städtefreundschaft<br />
gepflanzt<br />
Gute Laune am Eröffnungsabend des Wesselinger <strong>Stadt</strong>festes<br />
Schon bald gibt es Gelegenheit, die interessanten Gespräche<br />
fortzusetzen und die Ideen zur Vertiefung <strong>der</strong> Partnerschaft umzusetzen<br />
- am ersten Septemberwochenende besucht eine Delegation<br />
aus Wesseling <strong>Leuna</strong>.<br />
Dr. Stein