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Sissacher Brücken 2009 - Gemeinde Sissach

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Einleitung<br />

Im Dorfbereich von <strong>Sissach</strong> fliessen zwei Hauptgewässer, die Ergolz und der Diegterbach. Als<br />

Folge wurden schon in frühen Zeit <strong>Brücken</strong> für den Personen- und Warenverkehr gebaut. Der<br />

historische Dorfkern ist in diesen <strong>Brücken</strong>achsen gewachsen: Wer wollte sich schon bei jeder<br />

Überquerung nasse Füsse holen oder das Transportgut im Bach verlieren. Im Lauf der Zeit entstanden<br />

neben den drei ältesten Bachüberquerungen Wachtbrücke, Rhyfelderbrücke und Allmendbrücke<br />

noch etliche neue <strong>Brücken</strong>übergänge. Diese dienten zum Teil als reine Fussgängerstege,<br />

zum Teil waren sie durch den Eisenbahnbau bedingt und mehrheitlich sollten diese das<br />

Dorf vor dem laufend wachsenden motorisierten Strassenverkehr entlasten.<br />

Die Eisenbahn zerschnitt das Dorf ab 1858 in zwei Teile. Die anfänglich ebenerdigen Bahnübergängen<br />

wurden aus Sicherheitsgründen nach und nach aufgehoben. Als Ersatz wurde zuerst<br />

eine Passarelle über den Gleisen für den Fussgängerverkehr gebaut. Diese musste bei der Elektrifizierung<br />

der Bahn weichen. Es entstanden zwei Unterführungen für die Fussgänger. Beim<br />

Bahnhofumbau 2005- 2007 wurde die Anzahl direkter Bahnunterführungen im Bereich des<br />

Bahnhofs auf eine reduziert.<br />

Im Raume <strong>Sissach</strong> stehen über 20 <strong>Brücken</strong>, Unterführungen und Stege dem motorisierten Individualverkehr,<br />

dem Bahnverkehr und dem Langsamverkehr zur Verfügung. In Folge der Diskussion<br />

um den Erhalt der historischen und ältesten noch im Original bestehenden Brücke in <strong>Sissach</strong>,<br />

der Rhyfelderbrücke, entstand der Wunsch, eine Zusammenstellung mit Baudaten und<br />

historischem Hintergrund der <strong>Brücken</strong>, Unterführungen und Stege im <strong><strong>Sissach</strong>er</strong> Bann zu erarbeiten.<br />

Die vorliegende Arbeit soll diesem Anliegen dienen. Sie erhebt aber keinesfalls den Anspruch<br />

auf Vollständigkeit.<br />

Vorgehen Datensuche<br />

Benutzt wurden verschiedene Quellen wie z.B. die Bitterlin- Chronik und verschiedene Archive.<br />

Im <strong>Gemeinde</strong>archiv, dem Staatsarchiv Basel- Landschaft sowie dem Archiv SBB Historic (Bern)<br />

wurden alte Planungs- und Bauprojekte sowie Schriftakten mittels Digitalkamera erfasst. Aus<br />

den reichlichen Archivunterlagen wurden jeweils einige „Schriften“ und Planunterlagen ausgewählt<br />

und in der vorliegenden Dokumentation mit aufgenommen. Die Quellen sind jeweils vermerkt.<br />

Das Meiste des verwendeten historischen Bildmaterials stammt aus der Hodel- Sammlung.<br />

Alle <strong>Brücken</strong> und Unterführungen wurden im aktuellen Zustand durch den Verfasser fotografiert.<br />

Bei der aufwendigen Transskribtionsarbeit wurde ich durch Rahel Herpich unterstützt.<br />

Wertvolle Hinweise gab mir Thomas Rieder.<br />

Dank<br />

Ein grosses Dankeschön geht an die Zuständigen in den verschiedenen Archiven für die Bereitstellung<br />

der A kten.<br />

Daniel Schmutz<br />

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