16.12.2012 Aufrufe

Sissacher Brücken 2009 - Gemeinde Sissach

Sissacher Brücken 2009 - Gemeinde Sissach

Sissacher Brücken 2009 - Gemeinde Sissach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Da der Stand der Bauten an der neuen Hauensteinlinie es dringend erheischt, dass in dieser Angelegenheit<br />

in den nächsten Tagen ein Entscheid gefällt werde, ersuchen wir Sie um beförderliche Zustimmung<br />

zum Vorschlag in unserem Schreiben vom 25. August 1914 und zum vorstehenden Nachtrag dazu.<br />

Hochachtungsvoll, für die Generaldirektion SBB, Sand<br />

Es wird sicher niemand bestreiten, dass sich die Behörden bezüglich der Lösung dieser seit Jahren schwebenden<br />

Frage nicht alle Mühe gegeben, für die Interessen als auch für die Bewohner von <strong>Sissach</strong> annehmbare<br />

Verhältnisse zu bewirken. Wenn auch nicht alles nach Wunsch ausgefallen, so wird die Anlage<br />

nach Plan doch als eine gute bezeichnet werden können. Es würde zu weiten Auseinandersetzungen führen,<br />

wenn das ganze Projekt schriftlich und genau ohne Zugrundelegung des Planes müsste erklärt werden<br />

und behält sich das <strong>Gemeinde</strong>präsidium die bezüglichen Erläuterungen an Hand der vorliegenden<br />

Pläne vor. So viel ist sicher, dass die Vorlage von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung sollte angenommen werden.<br />

Namens Schreiber, Rieder; der Präsident, J. Felber<br />

Das <strong>Gemeinde</strong>versammlungsprotokoll wurde im Archiv nicht gefunden. Aber offensichtlich hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong>versammlung die Karrendurchfahrt und die Entfernung der Passarelle stark kritisiert,<br />

da zwei weitere Schreiben vonseiten der Generaldirektion im Archiv gefunden wurden<br />

(Schreiben von 16. und 24. Dezember zuhanden <strong>Gemeinde</strong>rat). In diesen gesteht die SBB der<br />

<strong>Gemeinde</strong> die Niveauüberquerung mit Barrierenbetrieb bis zur Erstellung der Karrendurchfahrt<br />

zu, weiteres Entgegenkommen wurde aber nicht mehr erreicht. Der Übergang hatte eine Breite<br />

von 3 m, die Barrieren wurden vom Stellwerk aus bedient. 49<br />

Soviel zu diesen Verhandlungen, die von einem mutigen <strong>Gemeinde</strong>rat, der sich von der SBB<br />

nicht erpressen liess, von einem <strong>Gemeinde</strong>rat, der verschiedene Interessenten mit einbezog und<br />

anhörte und auch auf Wunsch der <strong>Gemeinde</strong>kommission noch Nachverhandlungen durchführte,<br />

handelt.<br />

75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!