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14<br />
phantasma<br />
oper<br />
Frank Nimsgern schuf für <strong>das</strong> SST die Erfolgsproduktionen «Paradise of Pain» (1999), «SnoWhite – Was<br />
wirklich geschah» (2000), «Arena» (2004) und «POE» (2004). Zuletzt verzeichnete er große Erfolge mit<br />
der Revue «Qi» im Berliner Friedrichstadtpalast. Elmar Ottenthal war u.a. Stellvertretender Intendant der<br />
Vereinigten Bühnen Wien und von 1992 - 1999 Intendant des Theaters Aachen. 1999 - 2001 leitete er <strong>das</strong><br />
Berliner Theater des Westens. Als freier Regisseur inszenierte er mehr als 80 Produktionen von Oper, Operette<br />
und Musical und entwickelte Musical-Uraufführungen, u.a. «Falco meets Amadeus» und «Gaudí».<br />
Uraufführung<br />
PHANTASMA<br />
Musical Odyssee von Frank Nimsgern<br />
Text von Aino Laos und Elmar Ottenthal<br />
Premiere: Samstag, 7. November 2009 im Staatstheater<br />
musikalische leitung: Frank Nimsgern<br />
inszenierung: Elmar Ottenthal<br />
bühnenbild: Detlev Beaujean<br />
kostüme: Angela C. Schuett<br />
choreografie: Sean Cheesman<br />
Saarbrücken erlebt endlich wieder eine Musical-Uraufführung von Frank<br />
Nimsgern. «Phantasma» <strong>ist</strong> eine aufregende musikalische Zeitreise durch<br />
<strong>das</strong> 20. Jahrhundert. Giorgio Phantasma, den «größten Show-Star aller<br />
Zeiten», umgibt ein schreckliches Geheimnis. Ausgehend von Jacques<br />
Offenbachs phantastischer Oper «Hoffmanns Erzählungen» erzählt dieses<br />
Musical eine moderne Parabel vom hohen Preis des Erfolgs.<br />
Frank Nimsgern hat eine einfühlsame Musik komponiert. Effektvoll und<br />
emotionsstark benutzt er ein leidenschaftliches Crossover aus Klassik,<br />
Pop, Rock, R&B und Jazz. Schauplätze wie Paris, London, New York und<br />
Chicago vermitteln <strong>das</strong> Flair vergangener Epochen – heiße Rhythmen und<br />
Tänze begleiten den unsterblichen Show-Vampir auf seiner schmerzhaften<br />
Suche nach Erlösung. Eine berühmte TV-Starmoderatorin, ein etwas<br />
wirrer Professor, ein immer wieder auftauchendes Faktotum und aufregende<br />
Frauen... Wer löst <strong>das</strong> Rätsel von Giorgio Phantasma?<br />
oper<br />
Toshiyuki Kamioka <strong>ist</strong> neuer Generalmusikdirektor am SST, außerdem Professor für Dirigieren an der Hochschule<br />
für Musik Saar und Chefdirigent des Sinfonieorchesters Wuppertal (seit 2004). 1994 - 2004 wirkte er als<br />
Generalmusik direktor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 1998 - 2006 leitete er als Chefdirigent die<br />
Nordwestdeutsche Philharmonie in Herford. Er <strong>ist</strong> ein gefragter Gastdirigent namhafter Orchester in Europa und<br />
Japan. Andreas Gergen sammelte erste Theatererfahrungen am SST. 1995 - 2000 absolvierte er ein Musicalstudium<br />
an der Hochschule der Künste in Berlin. 2000 übernahm er in der ARD-Kultserie «Familie Heinz Becker»<br />
die Rolle des Sohnes Stefan. Als Regisseur arbeitet er in den Bereichen Schauspiel, Musical und Oper und leitete als<br />
Intendant <strong>das</strong> Schlossparktheater Berlin. Am SST inszenierte er bereits Mozarts «Zauberflöte».<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenoper in drei Bildern<br />
Text von Adelheid Wette<br />
Musik von Engelbert Humperdinck<br />
Premiere: Samstag, 19. Dezember 2009 im Staatstheater<br />
musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
inszenierung: Andreas Gergen<br />
bühnenbild und kostüme: Stephan Prattes<br />
In deutscher Sprache mit französischen Übertiteln<br />
«Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?» Bei den Besenbindern herrscht<br />
die blanke Not. Als beim Spielen auch noch der Milchtopf in Scherben<br />
geht, schickt die Mutter Hänsel und Gretel zum Beerensuchen in den<br />
Wald. Von dort finden sie den Weg nicht mehr zurück nach Hause. Aber<br />
selbst als die Kinder nachts im Wald ganz auf sich allein gestellt <strong>sind</strong>, wachen<br />
schützende Mächte über sie. Am anderen Morgen <strong>ist</strong> eine schwere<br />
Prüfung zu bestehen, <strong>denn</strong> im Hexenhaus locken trügerisch all die leckeren<br />
Köstlichkeiten, die es zu Hause nicht gibt…<br />
Märchen waren schon immer <strong>das</strong> kollektive Gedächtnis, schließlich rühren<br />
sie an menschliche Urerfahrungen. «Abends im Bett las ich einige<br />
Grimm’sche Märchen», schrieb der Kompon<strong>ist</strong> Engelbert Humperdinck<br />
1879, «von denen ich mich sehr angeregt fühlte, so <strong>das</strong>s die arbeitende<br />
Phantasie mich lange nicht zur Ruhe kommen ließ». Auf den Text seiner<br />
Schwester Adelheid Wette schuf er 1892 eine Märchenoper für Kinder und<br />
Erwachsene, in der Kinderlieder ebenso ihren Platz haben wie der große<br />
spätromantische Orchesterklang.<br />
15<br />
hänsel und gretel