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echtzeit<br />
oper<br />
Oper in immer neuen Facetten zu präsentieren und dem Publikum die<br />
Möglichkeit zu geben «dabei zu sein», wenn Neues entsteht, war ein<br />
wichtiger Impuls für die Konzeption der Reihe . Seit der<br />
Spielzeit 2006/2007 stellt <strong>das</strong> Saarländische Staatstheater in dieser Reihe<br />
neue Tendenzen im Musiktheater vor und hat sich damit inzwischen<br />
zu einem international beachteten «Motor» für neue Wege in der Oper<br />
etablieren können. Nicht zuletzt dieser Reihe verdankt <strong>das</strong> Musiktheater<br />
des SST die Auszeichnung für <strong>das</strong> beste Opernprogramm 2008/2009<br />
durch den Verband der Theaterverlage. Diese Würdigung hat uns in unseren<br />
Bemühungen bestärkt, auch in der Spielzeit 2009/2010 wichtige<br />
Erstaufführungen für <strong>das</strong> SST zu gewinnen. Werke von zwei großen zeitgenössischen<br />
Kompon<strong>ist</strong>en aus unterschiedlichen Kulturkreisen und<br />
Generationen werden zur Deutschen Erst aufführung gebracht:<br />
«Das Buch der Unruhe» von Michel van der Aa präsentiert einen der<br />
profiliertesten Vertreter der jungen Kompon<strong>ist</strong>engeneration Europas,<br />
und «Doctor Atomic» stellt <strong>das</strong> neueste Werk des Altme<strong>ist</strong>ers der amerikanischen<br />
Oper, John Adams, erstmals in Deutschland vor. Das breite<br />
Spektrum der Reihe wird komplettiert durch die szenische Uraufführung<br />
der Oper «Sakontala» von Franz Schubert als szenische Skulptur. Dies<br />
alles passiert nicht in einem Studio, sondern auf der Hauptbühne des<br />
Saarländischen Staatstheaters.<br />
Im wahrsten Sinn unerhört neue und alte Musik in spannenden<br />
Projektkonstellationen vorzustellen, <strong>ist</strong> ein Hauptanliegen der Reihe<br />
. Sie will die Wahrnehmung dessen erweitern, was Oper heute<br />
le<strong>ist</strong>en kann und was somit als «zeitgenössisch» zu betrachten <strong>ist</strong>. Ungewohnte<br />
Präsentationsformen stellen unser aller Seh- und Hörgewohnheiten<br />
in <strong>Frage</strong>. Wichtig <strong>sind</strong> dabei die Hinterfragung der eingesetzten<br />
Mittel des Theaters, der konkrete Umgang mit aufführungsgeschichtlichen<br />
Aspekten des präsentierten Werkes sowie der prozesshafte Charakter<br />
der Arbeit, deren offene Ausgangsfragestellung Ergebnisse ermöglicht,<br />
die der traditionelle Repertoirebetrieb nicht notwendigerweise<br />
fördert.<br />
der bajazzo – opernchor<br />
der bajazzo – rupprecht braun, rafael rojas,<br />
chr<strong>ist</strong>ina niessen