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der grosse blöff / entfernte kusinen<br />

schauspiel<br />

Felicia Zeller (*1970) <strong>ist</strong> Theaterautorin, Medienkünstlerin und Filmemacherin. Sie erhielt für ihre Arbeiten<br />

zahlreiche Preise, darunter den Publikumspreis bei den 33. Mülheimer Theatertagen für «Kaspar Häuser<br />

Meer». Für ihr Prosawerk «Einsam lehnen am Bekannten» wurde ihr 2009 der Clemens Brentano Förderpreis<br />

für Literatur verliehen. Daniela Kranz absolvierte ihre Regieausbildung am Mozarteum in Salzburg. 2004<br />

wurde sie mit dem Förderpreis für Regie im Rahmen des Gertrud-Eysoldt-Rings ausgezeichnet. Sie inszenierte<br />

u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Wien und am Burgtheater Wien. In Saarbrücken<br />

inszenierte sie bereits Kathrin Rögglas «draußen tobt die dunkelziffer», die Uraufführung von «Neffe, Vetter,<br />

Eiffelturm» und «Am Strand der weiten Welt» von Simon Stephens.<br />

Uraufführung – Auftragswerk des Saarländischen Staatstheaters<br />

DER GROSSE BLÖFF /<br />

ENTFERNTE KUSINEN (Arbeitstitel)<br />

von Felicia Zeller<br />

Premiere: Sonntag, 16. Mai 2010 in der Alten Feuerwache<br />

inszenierung: Daniela Kranz<br />

Die brillante Sprachkünstlerin Felicia Zeller, deren preisgekröntes Stück<br />

«Kaspar Häuser Meer» im März 2009 in der sparte4 Premiere hatte, erarbeitet<br />

für die Alte Feuerwache ein Projekt, <strong>das</strong> mit dem Spielzeitthema<br />

des Staatstheaters «Demut und Größenwahn» korrespondiert.<br />

Über eine familiäre Verbindung gelangte Felicia Zeller in Besitz einer noch<br />

unveröffentlichten Handschrift aus dem Umfeld Carl Zuckmayers, eine<br />

nicht vollendete Hochstaplergeschichte («Der große Blöff») im Stile des<br />

Zuckmayerschen «Hauptmanns von Köpenick». «Der große Blöff» <strong>ist</strong> ein<br />

me<strong>ist</strong>erhaftes Exposé über den Archetyp «Hochstapler» und seine bereitwilligen<br />

Opfer, eine Komödie über die Sehnsucht von Betrogenen und<br />

Betrügern. Felicia Zeller wird diesen theaterh<strong>ist</strong>orischen Fund für die<br />

Bühne rekonstruieren, ergänzen und biografische Schnittstellen transparent<br />

machen.<br />

Felicia Zeller fragt nach den Mechanismen der Hochstapelei in unserer<br />

Gesellschaft. Ist jeder, der betrogen wird, selbst schuld? Welche Wünsche<br />

und Vorstellungen erleichtern dem Hochstapler die Arbeit? Warum<br />

bewundern wir Betrüger? Ist jeder, der sich heute noch an Gesetze hält,<br />

ein Idiot?<br />

&<br />

· demut· grössenwahn<br />

schauspiel<br />

19. - 22. November 2009 in der Alten Feuerwache<br />

Eine Kooperation von SR2 KulturRadio, Le Carreau, scène nationale de Forbach<br />

et de l’est mosellan, Institut Français und Saarländischem Staatstheater<br />

mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec<br />

Das Autorenfestival «Primeurs» geht bereits in die dritte Runde und hat sich<br />

als wichtige überregionale Plattform für die Präsentation zeitgenössischer<br />

frankophoner Dramatik etabliert. Wieder bieten die Kooperationspartner<br />

eine interessante Auswahl von Texten, die man bisher auf deutschsprachigen<br />

Bühnen noch nicht kennen lernen konnte und wieder wird eine<br />

Publikumsjury einen Pre<strong>ist</strong>räger ermitteln.<br />

Erstmals kommt es dabei zu einer Ko produktion von Le Carreau und SST.<br />

Ein gemischtes Ensemble wird zwei Stücke eines Autors bilingual vorstellen.<br />

Hinzu kommen <strong>das</strong> Live-Hörspiel des Saarländischen Rundfunks sowie<br />

weitere Werkstatt-Inszenierungen. Präsentiert werden in diesem Jahr Autoren<br />

unterschiedlicher Generationen, deren Antworten zu kulturpolitischen<br />

und sozialkritischen Gegenwartsthemen auf literarisch sehr unterschiedliche<br />

Weise ausfallen. So entfaltet sich erneut ein vielfältiges Spektrum zeitgenössischer<br />

frankophoner Literatur.<br />

Begegnungen von Publikum und Autoren wie auch der Austausch von<br />

Autoren und Theatermachern – ergänzt um ein kleines, «schräges» Rahmenprogramm<br />

mit musikalisch-literarischen Petitessen und einem Abschlusskonzert<br />

– machen den besonderen Reiz des Festivals aus. Wie in den<br />

Vorjahren wird «Primeurs» begleitet von einem Seminar und einem Workshop<br />

des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes.<br />

41<br />

primeurs

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