das ist keine Frage, denn das sind Ihre schlau.com-Vorteile: Schlau ...
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stücke der sparte4<br />
sparte4<br />
www.sparte4.de<br />
«... danke dafür, sowas hat in saarbücken gefehlt ..»<br />
[sparte4.de/.../goldenes-buch.html]<br />
deutsche erstaufführung<br />
Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang<br />
des dritten Jahrtausends<br />
von PeterLicht<br />
Premiere: Sonntag, 27. September 2009<br />
inszenierung: Jörg Wesemüller<br />
Ein modernes Märchen <strong>ist</strong> diese Geschichte eines Sofas und seines Besitzers.<br />
Das Sofa <strong>ist</strong> nahezu perfekt. Dem Besitzer geht es gut. Er hat Geld. Er <strong>ist</strong> gesund.<br />
Er hat eine Frau, die er über alles liebt. Und ja, die Sonne scheint.<br />
Doch irgendetwas stimmt nicht. Dem Sofa fehlt ein Bein. Die Welt gerät ins<br />
Schlingern… Aus dem Text, mit dem PeterLicht beim Ingeborg-Bachmann-<br />
Preis 2007 sowohl den Publikumspreis als auch den 3sat-Preis gewann, und<br />
PeterLichts wunderbare Musik («Melancholie und Gesellschaft») wird ein<br />
wunderbar sonderbarer Theaterabend für die sparte4 entstehen.<br />
process<br />
Ein audiovisuelles Stück zu Franz Kafka und Orson Welles<br />
von Stephan Mathieu<br />
Deutschlandpremiere: 18. September 2009<br />
Ein Ensemble aus h<strong>ist</strong>orischen Grammofonen, Schallplattenspieler, Lautsprechern,<br />
16-Millimeter-Projektoren und einem Renaissance-Klavier erzählt<br />
Frans Kafkas Türhüterparabel, deren Text in digitalen Binärcode verschlüsselt<br />
wurde. Diese Abfolge von Einsen und Nullen dient als Grundlage der audiovisuellen<br />
Komposition und versetzt die Saiten eines Oktavspinetts über<br />
Elektromagnete in Schwingung und lässt Licht pulsieren, während Stimmen<br />
aus selbstgeschnittenen Schellack die Geschichte erzählen. «Process» <strong>ist</strong> eine<br />
begehbare Klanglandschaft, die mit Stilmitteln des klassischen Minimalismus<br />
und der kinetischen Kunst einen Zustand von Illusion, angehaltener Zeit und<br />
Verzauberung schafft. Stephan Mathieu <strong>ist</strong> «one of the most important <strong>com</strong>-<br />
sparte4<br />
puter musicians of our time» (Wired Magazine). Die Uraufführung von<br />
«Process» findet am 18. April 2009 im Rahmen der 25. Music Biennale Zagreb<br />
statt. In Koproduktion mit dem Multimedia Institute Zagreb, dem Kulturbüro der Stadt<br />
Saarbrücken und KuBa, Kulturzentrum am Eurobahnhof.<br />
THREESOME Tanzperformance von Nir de Volff<br />
Gastspiel im Oktober 2009<br />
mit Nir de Volff und Knut Berger<br />
Der israelische Tänzer und Choreograf Nir de Volff <strong>ist</strong> bekannt für seinen<br />
offensiven Humor. In seiner inzwischen weltweit gefeierten Tanzperformance<br />
«Threesome» erforscht er Scham und Schamgrenzen. Nir de Volff<br />
findet performative Antworten auf <strong>Frage</strong>n wie: «Was <strong>sind</strong> die Unterschiede<br />
von nationaler und privater Scham? Wie unterscheiden sich der Deutsche<br />
und der Israeli in ihrem Umgang mit Schande?» Die Schamstudie gipfelt in<br />
der provokanten <strong>Frage</strong>: «Was <strong>ist</strong> schlimmer: Israeli zu sein oder Deutscher?».<br />
Mit de Volff, einem Spezial<strong>ist</strong>en für permanente Entgleisungen und hemmungslosen<br />
Körpereinsatz, zeigt die sparte4 erstmals eine ganze Gastspiel-<br />
Staffel aus der Welt des zeitgenössischen Tanzes.<br />
DIE KONTRAKTE DES KAUFMANNS<br />
Eine Wirtschaftskomödie von Elfriede Jelinek<br />
Premiere im November 2009 in der sparte4<br />
inszenierung: Antje Thoms<br />
Die Österreicher <strong>sind</strong> bisweilen etwas früher am Ball: Während die übrige<br />
Finanzwelt erst seit Herbst 2008 bebt, hatten die Alpenländler ihre Fälle<br />
BAWAG & Meinl European-Land schon in den Jahren zuvor. Was der Nobelpre<strong>ist</strong>rägerin<br />
Elfriede Jelinek entsprechend Vorlauf gab, ihren Text «Die<br />
Kontrakte des Kaufmanns» zeitnah zur weltweiten Entblößung von Habsucht,<br />
Dre<strong>ist</strong>igkeit und Misswirtschaft vorzulegen. «Die Kontrakte des Kaufmanns»<br />
verhandelt im bitterbösen, sarkastischen Stil der Sprachart<strong>ist</strong>in<br />
Jelinek die unkontrollierten Versprechen der Fonds manager und Banker<br />
und die hemmungslose Gier der Kunden, die im Zusammen wirken zur<br />
Katastrophe geführt haben. Wie stets bei Jelinek <strong>ist</strong> die Wirklichkeit Ausgangspunkt<br />
zu kunstvollem Spiel und komödiantischer Verzerrung.<br />
&<br />
· demut· grössenwahn<br />
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