SchlossMagazin Fünfseenland August 2018
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| sport + spass | 41<br />
Unterwäsche<br />
Sie sollte den Schweiß an die Materialoberfläche<br />
weiterleiten, damit der<br />
Körper weitgehend trocken bleibt und<br />
nicht auskühlt. Deshalb nennt man sie<br />
Funktionsunterwäsche.<br />
Wandersocken<br />
Sie sind an den besonders beanspruchten<br />
Stellen mit einer Schicht aus Frottiermaterial<br />
verstärkt und haben keine<br />
drückenden Nähte. Auch hier keinesfalls<br />
sparen.<br />
Wanderhose<br />
Im Prinzip gehen auch bequeme Jeans<br />
oder Chinos, aber spätestens bei extremeren<br />
Temperaturen erweisen sich (in<br />
Kniehöhe abzippbare) Wanderhosen<br />
aus elastischem, atmungsaktivem und<br />
wasserabweisenden Material als sinnvoll.<br />
So spart man evtl. auch eine spezielle<br />
Regenhose zum Drüberziehen.<br />
Fleecejacke oder -pulli<br />
Dank moderner Fasertechnik ist es vorbei<br />
mit schweren, wassersaugenden<br />
Wollsachen. Kuschelige Fleeceoberteile<br />
halten schön warm und sind dabei auch<br />
noch bequem und besonders leicht. Im<br />
Rucksack sollte ja kein Gramm zu viel<br />
stecken.<br />
Regenjacke<br />
Man weiß ja nie… Im Gebirge kann sich<br />
das Wetter rasch ändern und da ist<br />
eine leichte, wasserdichte Jacke zum<br />
Überwerfen ein Segen.<br />
Kopfbedeckung<br />
Sie sollte sowohl gegen Sonne als auch<br />
gegen Wind und Kälte schützen. Zur<br />
Wahl stehen Mützen, aber auch Caps<br />
aus pflegeleichten Materialien.<br />
Sonnenbrille<br />
Mit einer gut sitzenden Sportsonnenbrille<br />
hat man auf seiner Tour immer<br />
den vollen Durchblick.<br />
Was noch<br />
in den Rucksack gehört<br />
Apropos Rucksack: Hier nicht an der Qualität sparen<br />
und ruhig ein paar Rucksackmodelle im Laden<br />
ausprobieren. Er muss eine gute Polsterung haben<br />
und bequem auf dem Rücken liegen. Je nach<br />
Tourlänge sollte er ein bestimmtes Fassungsvermögen<br />
besitzen, aber trotzdem auch leer nicht zu<br />
schwer sein. Für eine Tagestour reicht ein Rucksack<br />
mit 20 Litern Fassungsvermögen.<br />
Wechselshirts: Falls man doch einmal vom Regen<br />
oder von großer Hitze überrascht wird, kann<br />
ein T-Shirt zum Wechseln eine Wohltat sein.<br />
Sonnencreme: In den Bergen bzw. auf weiten<br />
Flächen ist die UV-Strahlung besonders stark.<br />
Ohne Sonnencreme mit starkem Lichtschutzfaktor<br />
(mindestens LSF 30 oder sogar Sun<br />
Blocker) fängt man sich schnell einen Sonnenbrand<br />
ein. Nasenrücken und Ohrläppchen<br />
nicht vergessen und die empfindlichen Lippen<br />
mit einem LSF-Fettstift schützen.<br />
Trinken: Immer genügend Wasser zur Hand<br />
haben, am besten in einer 1 Liter fassenden<br />
Trinkflasche, die man an Quellen etc. nachfüllen<br />
kann. Für den Fall der Fälle Elektrolyt- oder<br />
Magnesiumtabletten gegen Muskelkrämpfe<br />
mitnehmen.<br />
Erste-Hilfe-Set: Falls doch irgendwann der Schuh<br />
drückt (auch im übertragenen Sinn), helfen Pflaster,<br />
Salben etc. und, falls nötig, die gewohnten<br />
Tabletten. Auch ein Mobiltelefon kann, falls<br />
man Netz hat, im Notfall nützlich sein. Man<br />
sollte es aber beim Wandern ausgeschaltet lassen,<br />
sofern man keine Wanderrouten-App nutzt.<br />
Extras: Praktisch können je nach Situation<br />
auch folgende Gegenstände sein: Taschenlampe,<br />
wasserdichte Packbeutel, Taschenmesser, Müsliriegel<br />
oder andere Energie-Snacks, Kompass.<br />
Extratipp<br />
Der gepackte Wanderrucksack sollte keinesfalls<br />
schwerer sein als ein Viertel des<br />
eigenen Körpergewichts. Jedes Kilo mehr belastet<br />
unnötig. Also mit gepackter Ausrüstung<br />
vor dem Start auf die Waage stellen! #