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SchlossMagazin Fünfseenland August 2018

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8 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />

Fritz Erler Ausstellung<br />

Eine neue Ausstellung im Studio Rose in<br />

Schondorf, Bahnhofstraße 35, ist dem<br />

Künstler Fritz Erler gewidmet, einem der<br />

wichtigsten Maler des Jugendstils und der<br />

klassischen Moderne. Geboren wurde er<br />

1868 in Frankenstein bei Breslau. Von 1885<br />

bis 1888 studierte er an der Königlichen<br />

Kunst- und Gewerbeschule in Breslau. Fast<br />

20 Jahre lang war er Mitarbeiter der „Münchner<br />

illustrierten Wochenschrift für Kunst<br />

4. Gräfelfinger<br />

Kunstpreis verliehen<br />

Im Rahmen einer feierlichen Kunst-Soirée<br />

im futuristisch anmutenden Ambiente der<br />

Aussegnungshalle des Wiener Architekten<br />

Gunther Wawrik am Gräfelfinger Friedhof<br />

wurde die mit insgesamt 10.000.- Euro<br />

dotierte Auszeichnung unter den teilnehmenden<br />

Künstlerinnen und Künstler der<br />

Ausstellung „Glaube-Liebe-Hoffnung“ vergeben.<br />

Das Preisgeld wurde zur Verfügung<br />

gestellt von der Stiftung der Kreissparkassen<br />

für den Landkreis München. Die Jury<br />

vergab zwei erste Preise, einen zweiten<br />

Preis und fünf Anerkennungspreise. Die<br />

Werke der Ausstellung können noch bis zum<br />

15. <strong>August</strong> besichtigt werden.<br />

Den ersten Preis erhielten jeweils Alexandra<br />

Hendrikoff für ihre Installationen und Christoph<br />

Brech für sein Film-Gemälde-Video.<br />

Der zweite Preis ging an Werner Mally; Anerkennungspreise<br />

erhielten Bianca Artopé,<br />

Joerg Staeger, Eliane Zinner, Verena<br />

Friedrich und Sheila Furlan, die auch den<br />

Publikumspreis errang.<br />

Informationen www.kunstkreis-graefelfing.de<br />

im bild (o.) Installationen in der Bäckerkapelle<br />

Foto Kunstkreis Gräfelfing,<br />

(u.) Alexandra Hendrikoff · Foto Quittenbaum<br />

Seeshaupter<br />

Sommerzauber<br />

Erstmals werden im Blauen Land internationale<br />

Duncan Tanz Tage veranstaltet. Vom<br />

13. bis 19. <strong>August</strong> finden in Seeshaupt und<br />

Umgebung zum ersten Mal Tänzerinnen<br />

und Tänzer unterschiedlicher Duncan-Dance-<br />

Linien aus England, Frankreich, Spanien,<br />

Griechenland, Russland, USA, und Deutschland<br />

– Profis wie Laien – unter freiem Himmel<br />

zusammen, lernen voneinander und<br />

tauschen sich aus. Kinder ab 5 Jahren und<br />

Erwachsene aller Altersgruppen und jeden<br />

Levels können an dem anschließenden<br />

Tanz-Workshop draußen an schönen Plätzen<br />

in der Umgebung von Seeshaupt teilnehmen<br />

und werden mit den Gästen aus aller<br />

Welt tanzen. Benannt sind die Duncan<br />

Tanz Tage nach den Schwestern Isadora und<br />

Elizabeth Duncan aus den USA, die um 1900<br />

die Welt des Tanzes revolutionierten. Der<br />

gemeinsame Abschluss-Tanz, der „Seeshaupter<br />

Sommerzauber“, findet am Samstag,<br />

den 18. <strong>August</strong> um 18:00 Uhr am Gemeindebadeplatz<br />

von Seeshaupt statt. Die<br />

Veranstaltung ist offen für alle, die Lust haben,<br />

zuzuschauen und eine Abendstunde<br />

mit Tanz und Musik in der Natur genießen<br />

möchten. Der Eintritt ist frei. Eingehende<br />

Spenden werden dem Seeshaupter Sommerferien-Programm<br />

2019 zur Verfügung<br />

gestellt. Bei Regen findet die Veranstaltung<br />

im Gemeindesaal in Seeshaupt statt. Veranstalterin<br />

der internationalen Duncan Tanz<br />

Tage ist die Psychologin, Tänzerin und Tanzpädagogin<br />

Birgit Pittig aus Seeshaupt/<br />

Magnetsried.<br />

Informationen<br />

Birgit Pittig · b.pittig@email.de<br />

und Leben“; für sie gestaltete er 57 Titelbilder,<br />

zahleiche Illustrationen, Vignetten<br />

und Zierleisten. Fritz Erler malte Portraits,<br />

arbeitete als Raumausstatter, entwarf Bühnenbilder.<br />

Allgemein bekannt wurde Fritz<br />

Erler durch seine großen Wandbilder. Er<br />

starb 1940 und fand seine Ruhestätte auf<br />

dem Friedhof in Holzhausen am Ammersee.<br />

In der Künstlerkolonie Holzhausen hatte er<br />

zuletzt gelebt und gearbeitet. Fritz Erler<br />

war auch Mitglied in der Künstlervereinigung<br />

„Die Scholle“. In ihr hatten sich 1899<br />

ein Dutzend Münchner Kunstmaler zusammengetan<br />

– nicht nur um sich gegenseitig<br />

zu inspirieren, sondern auch, um als Künstler<br />

Zugang zu den damaligen Münchner Jahresausstellungen<br />

zu erhalten.<br />

Die Ausstellung wird präsentiert vom Kulturforum<br />

Utting e.V., vom Schondorfer Kreis für<br />

Kultur- und Landschaftspflege e.V. sowie dem<br />

Verein „Unser Dorf“ Holzhausen e.V. in Zusammenarbeit<br />

mit den Städtischen Museen<br />

Landsberg am Lech und der Gemeinde<br />

Schondorf. Vernissage im Studio Rose in<br />

Schondorf ist am Freitag, den 24. <strong>August</strong> um<br />

19:00 Uhr mit einem Einführungsvortrag von<br />

Peter Cornelius Mayer-Tasch. Weitere Öffnungszeiten:<br />

Samstag 25. + Sonntag 26. <strong>August</strong>,<br />

1. + 2. September und 8. + 9. September,<br />

jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr; Eintritt 3.- Euro<br />

im bild Fritz Erler, Selbstporträt, 1892 (Ausschnitt)<br />

Gallery),

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