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102410_Leseprobe

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gebildet werden. Mit dieser Vergleichsblechdicke kann in die Diagramme für Stumpfnähte hineingegangen werden.<br />

Im Fall des Nomogramms Bild 2-11 wurde die Kehlnahtschweißung speziell aufgeführt. Hier wurde vorausgesetzt,<br />

dass Steg und Gurt der Kehlnahtverbindung die gleiche Blechdicke haben, die auf der rechten Nomogrammleiter<br />

aufgetragen wird. Mit der o. a. Verfahrensweise kann das Bild 2-11 aber auch für unterschiedliche Dicken von Gurt<br />

und Steg verwendet werden.<br />

(2)<br />

Bild 2-10.<br />

Abkühlzeit von 800 bis 500 °C<br />

beim Lichtbogenhandschweißen<br />

in Abhängigkeit vom Kennwert<br />

<br />

[38], n Faktor, der die Geometrie<br />

der Wärmeableitung be-<br />

√<br />

rücksichtigt; E in V Spannung;<br />

I in A Stromstärke; v in cm/min<br />

Schweißgeschwindigkeit; d in mm<br />

Blechdicke.<br />

Der Wärmeeintrag in das Werkstück errechnet sich als Streckenenergie aus den Schweißdaten nach der<br />

Gleichung<br />

<br />

<br />

mit<br />

<br />

<br />

U Li = Lichtbogenspannung [V],<br />

I s = Schweißstrom [A],<br />

= Schweißgeschwindigkeit [cm/min].<br />

v s<br />

Der Wirkungsgrad der Wärmeeinbringung eff wird hierbei nicht berücksichtigt, da die Grafiken aus Messergebnissen<br />

zusammengestellt wurden, bei denen der Wirkungsgrad eff schon implizit enthalten ist.<br />

(3)<br />

Bild 2-11. Nomogramm für die Abkühlzeit von 800 bis<br />

500 °C beim Lichtbogenhandschweißen [31].<br />

Bild 2-12. Nomogramm für die Abkühlzeit von 800 bis<br />

500 °C beim MAG-Schweißen [32].<br />

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