Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 3 2018
Hauszeitschrift des Evangelischen Diakoniewerks Zoar
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Wir stellen vor<br />
Abteilung Kisten- und Palettenfertigung der Zoar-Werkstätten Rockenhausen<br />
Der „Palettenbau“ im Wandel der Zeit<br />
Die Abteilung Kisten- und Palettenfertigung, wie sie heute heißt, war Teil des Ursprungs<br />
der Zoar-Werkstätten für beeinträchtigte Menschen in Rockenhausen. In einer kleinen<br />
Schreinerei auf dem Inkelthalerhof wurden ab 1967 Paletten hergestellt.<br />
Seit 1986 findet man den<br />
Palettenbau, wie die Abteilung<br />
damals genannt wurde,<br />
in der Donnersbergstraße 40 in<br />
Rockenhausen. Im vergangenen Jahr,<br />
anlässlich des 50. Jubiläums der Zoar-<br />
Werkstätten Rockenhausen, wurde<br />
die Produktionsstätte renoviert und<br />
erweitert. Zum Großteil werden dort<br />
Paletten und Verpackungskisten aus<br />
Holz angefertigt. Herzstücke des<br />
Betriebs sind eine Nagelstraße und<br />
eine Portal-Nagelmaschine.<br />
Auf dem Inkelthalerhof wurde damals<br />
eine „beschützende Werkstatt“<br />
für Menschen mit Behinderung gegründet.<br />
Dort, wo sich heute die<br />
Kegelbahn im Gebäude der Cafeteria<br />
befindet, entstand vor 51 Jahren der<br />
Beginn der Zoar-Werkstätten. Die<br />
damaligen Mitarbeiter der Schreinerei<br />
verarbeiteten Holz und stellten<br />
gleichzeitig die ersten Paletten her.<br />
„Vom Inkelthalerhof ist die Schreinerei<br />
1972 in die Industriestraße gezogen.<br />
1986 ist eine eigene Abteilung,<br />
der damalige Palettenbau, gegründet<br />
worden, der dann in die Donnersbergstraße<br />
ausgelagert wurde“, erzählt<br />
Rolf Nehrbaß, Betriebsleiter<br />
Technik der Zoar-Werkstätten Rockenhausen<br />
und Arbeitsbereichsleiter<br />
Kisten- und Palettenfertigung<br />
und des Zoar-Grashofs. Vor zwanzig<br />
Jahren hat er als Arbeitsbereichsleiter<br />
in der Abteilung Metall und Mechanik<br />
begonnen und war dann 2009<br />
Im überdachten Freibereich werden die Paletten gestapelt.<br />
Projekt-Manager der Zoar-Werkstätten<br />
Rockenhausen.<br />
Seit 2017:<br />
renoviert und erweitert<br />
Beim 50. Jubiläum der Zoar-Werkstätten<br />
Rockenhausen im letzten Jahr<br />
erstrahlte die Produktionsstätte in<br />
neuem Glanz. Zuvor waren zwei Jahre<br />
Bauzeit, in der die Abteilung nicht nur<br />
renoviert, sondern auch erweitert<br />
wurde, erfolgt. Die sanitären Anlagen<br />
und der Ruheraum wurden erneuert.<br />
Ebenfalls in neuem Glanz erstrahlt<br />
heute der Aufenthaltsraum, in dem<br />
sich nun auch eine Küche befindet.<br />
Ein Umkleideraum, in dem sich die<br />
Mitarbeiter vor Ort umziehen und<br />
ihre Sachen verstauen können, ist neu<br />
entstanden. „Früher mussten sich die<br />
Mitarbeiter zunächst in der WfbM in<br />
der Industriestraße umziehen und<br />
dann von dort mit dem Bus zu uns<br />
hochfahren. Das war sehr umständlich.<br />
Jetzt sind die Wege einfacher und<br />
kürzer“, sagt Michael Beckmann, stellvertretender<br />
Arbeitsbereichsleiter der<br />
Kisten- und Palettenfertigung. Seinen<br />
Zivildienst hat er in der Mechanik-Abteilung<br />
der Werkstätten gemacht,<br />
seitdem ist er bei Zoar. Danach ging er<br />
direkt in die Schreinerei. Ende 2011<br />
übernahm er von Volker Geißler, der<br />
in Rente ging, die Stelle als stellvertretender<br />
Arbeitsbereichsleiter im sogenannten<br />
Palettenbau. Im Zuge des<br />
Umbaus in 2017 wurde auch die<br />
Heizungsanlage auf Festbrennstoffe<br />
18 Zoar-Magazin 3 | <strong>2018</strong>