24.09.2018 Aufrufe

Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 3 2018

Hauszeitschrift des Evangelischen Diakoniewerks Zoar

Hauszeitschrift des Evangelischen Diakoniewerks Zoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

In neuer Funktion<br />

Das Pfälzische Diakonie-Zentrum | Wohnen wie ich will!<br />

Die Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigung<br />

• Beratung<br />

• Assistenz in den gewählten Lebensräumen<br />

• Therapie<br />

• Tagesstruktur<br />

Die Angebote im Bereich „Wohnen und Assistenz“:<br />

• Ein Zuhause, das an den individuellen Wünschen ausgerichtet ist<br />

• Beratung und Assistenzleistungen in den Bereichen „Soziotherapie“<br />

und „Jugendhilfe“<br />

• Modulangebote „Tagesstruktur“ zur sinnvollen Tagesgestaltung,<br />

die Struktur schafft (zum Beispiel Bewegung, Kreativ-Kurse,<br />

Gedächtnistraining, Chor und Tanz)<br />

• Vielfältige Freizeitangebote und Therapiemaßnahmen<br />

• Förderung und Erhalt persönlicher, lebenspraktischer und sozialer<br />

Kompetenzen<br />

Ziel dieser Arbeit ist es, die selbstbestimmte Teilhabe der Menschen<br />

mit Beeinträchtigung zu begleiten. Dabei orientieren sich die Mitarbeiter<br />

an den individuellen Fähigkeiten, Wünschen und Erwartungen<br />

der Bewohner und Klienten. Individuelle Assistenz wird unter Einbeziehung<br />

der vorhandenen Ressourcen und der Beachtung höchstmöglicher<br />

Selbstbestimmung angeboten.<br />

unsere Arbeit für seine Lehrtätigkeit<br />

in den uns folgenden Jahrgängen<br />

genutzt.“ Darauf ist Barbara Venske<br />

noch heute stolz. Besonders interessiert<br />

war Barbara Venske außerdem<br />

an den Fächern Methodik und Didaktik.<br />

„Mich in ein Thema zu vertiefen,<br />

hat mir schon immer Spaß gemacht.“<br />

Ein Teil der Friedensbewegung<br />

Ein Buch hat Barbara Venske besonders<br />

geprägt: „Ich bin o.k. Du bist<br />

o.k.“ von Thomas A. Harris aus dem<br />

Jahr 1976. Diese Begegnung mit der<br />

Transaktionsanalyse sei für sie richtungsweisend<br />

gewesen. An der Universität<br />

in Siegen wurden diese neuen<br />

psychologischen Strömungen<br />

nicht außer Acht gelassen. „Wir hatten<br />

sogar eine Lehrkraft, die uns die<br />

gruppendynamischen Prozesse in der<br />

Turnhalle spielerisch erleben und<br />

erproben ließ.“ Harris zeigte mit<br />

seinem Werk auf, wie sich der Einzelne<br />

selbst besser verstehen und seine<br />

Einstellung zu anderen verändern<br />

kann. Er wendete sein System an auf<br />

Probleme in der Ehe und bei der Kindererziehung,<br />

auf psychische und<br />

geistige Störungen, auf Aggression<br />

und Gewalt, auf Generationskonflikte,<br />

auf Vorurteile gegenüber Minderheiten,<br />

auf Schwierigkeiten in der<br />

Pubertät, ethische und religiöse<br />

Überzeugungen sowie internationale<br />

Spannungen. Freude brachte der<br />

jungen Frau auch das Gitarrenspiel.<br />

Als Betreuerin bei kirchlichen Jugendfreizeiten<br />

griff sie immer wieder<br />

gern zur Gitarre. „Ich war nicht die<br />

beste Gitarrenspielerin, aber ich habe<br />

es gern gemacht.“ Barbara Venske<br />

liebt die Geselligkeit und ein harmonisches<br />

Miteinander. Noch heute<br />

klebt auf ihrer Gitarre der bekannte<br />

Spruch „Frieden schaffen ohne Waffen“.<br />

„Die Friedensbewegung war<br />

damals sehr stark, und ich war wie<br />

viele andere junge Menschen ein Teil<br />

davon“, erinnert sie sich.<br />

Sie habe nur gute Erinnerungen an<br />

diese Zeit Ende der siebziger Jahre.<br />

„Es ging ein Ruck durch die Gesellschaft.“<br />

Gitarre und „Die Mundorgel“<br />

seien lange ihre ständigen Begleiter<br />

gewesen. Die Mundorgel ist ein in<br />

Deutschland bekanntes Fahrten-Liederbuch.<br />

Darin sind zahlreiche klassische<br />

Volks- und Wanderlieder zu<br />

finden. Aber nicht nur das deutschsprachige<br />

Liedgut ließ Venskes Herz<br />

höher schlagen, auch englische Folksongs<br />

„klimperte“ sie auf ihrer Gitarre.<br />

Noch heute hängt sie als Erinnerungsstück<br />

an diese schöne Zeit in ihrem<br />

Büro an der Wand. Barbara Venske<br />

hat schon lange nicht mehr<br />

gespielt, und dabei möchte sie es<br />

auch belassen. „Alles hat seine Zeit.“<br />

Zoar war Vorreiter<br />

„Ja. Zoar prägt“, da ist sich Barbara<br />

Venske sicher. Sie ist jetzt seit 22<br />

Jahren dabei. Ein paar Jahre hat sie in<br />

München gearbeitet. Dann zog es sie<br />

zurück in die Heimat. Auf dem Karriereweg<br />

unter dem Zoar-Dach hat sie<br />

einige Stationen passiert. Als sie<br />

1996 im Unternehmen einstieg, wurde<br />

sie für den Bereich „Wohnen Rockenhausen“<br />

stellvertretende Leiterin.<br />

Später leitete sie diesen Bereich.<br />

„Schon damals in den neunziger<br />

Jahren wohnten die Menschen bei<br />

44 Zoar-Magazin 3 | <strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!