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Isolierung und Charakterisierung von Bakterien aus ...

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Kapitel 4<br />

Das Peptid m/z 912, 9 hatte ebenfalls in den vorher genannten Testsystemen keine Wir-<br />

kung. Damit weisen die beiden Peptide in unseren Testsystemen keine Aktivitäten auf<br />

<strong>und</strong> die Testung gegen weitere Testorganismen, Zelllinien oder Enzyme ist zu überle-<br />

gen.<br />

Aminosäureanalyse des Peptides m/z 898,9 im GC/MS<br />

Durch die Messung in der HPLC-DAD/MS wurde festgestellt, dass es sich bei der Sub-<br />

stanz um ein Peptid mit vermutlich acht Aminosäurenresten handelt. Von dem Peptid<br />

m/z 898,9 wurden 300 µg Reinsubstanz, wie im Abschnitt IV beschrieben, hydrolysiert<br />

<strong>und</strong> mit MTBSTFA derivatisiert. Ebenso wurden 20 proteinogenen L-α-Aminosäuren<br />

mit einer Konzentration <strong>von</strong> 100 µg derivatisiert. Die Auftrennung <strong>und</strong> Verdampfung<br />

des Peptides m/z 898,9 <strong>und</strong> der Aminosäurestandards erfolgte mit dem Gaschroma-<br />

tographen. Durch das Massenspektrometer konnten die einzelnen Aminosäuren detek-<br />

tiert werden. Mit der Datenbank NIST MS Search 2.0 wurden die Peaks identifiziert.<br />

Das GC Chromatogramm zeigte über die gesamte Laufzeit einige Peaks (Abbildung<br />

28). Alle Peaks vor 22 Minuten <strong>und</strong> nach 30 Minuten sind dem Laufmittel Tetrahydro-<br />

furan <strong>und</strong> dem Derivatisierungsreagenz MTBSTFA (<strong>und</strong> eventuelle Verbindungen der<br />

beiden) zuzuordnen.<br />

Ab<strong>und</strong>ance<br />

1.7e+07<br />

1.6e+07<br />

1.5e+07<br />

1.4e+07<br />

1.3e+07<br />

1.2e+07<br />

1.1e+07<br />

1e+07<br />

9000000<br />

8000000<br />

7000000<br />

6000000<br />

5000000<br />

4000000<br />

3000000<br />

2000000<br />

1000000<br />

Time--><br />

0<br />

8.00 10.00 12.00 14.00 16.00 18.00 20.00 22.00 24.00 26.00 28.00 30.00 32.00 34.00<br />

Abbildung 28: GC Chromatogramm des Peptides m/z 898,9.<br />

In der Retentionszeit zwischen 23-30 Minuten befinden sich die Peaks der Aminosäuren<br />

der Probe. Es konnten fünf Aminosäuren mit Hilfe der AS-Standards <strong>und</strong> der NIST MS<br />

2.0 Datenbank identifiziert werden. Die identifizierten Aminosäuren waren Leucin, Iso-<br />

leucin, Alanin, Valin <strong>und</strong> Phenylalanin (Abbildung 29).<br />

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