LA KW 42
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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
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40 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>42</strong>, 35. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 054<strong>42</strong>/64525 17./18. Oktober 2018<br />
PITZTALER GLETSCHER<br />
SKI & SHOW<br />
Saisonauftakt am Pitztaler Gletscher vom 20. – 21. Oktober: Mit großem Skitest von Intersport Huter, Après-Ski<br />
mit Livekonzert der Ötztaler Alpentornados, Sonnenuntergang im Café 3.440 mit Saxofonistin Maria Kofler u.v.m.<br />
Mehr auf Seite 22<br />
Umwelt Zams Sport<br />
Klimawandel im Obergericht Firstfeier Haus 3 KH Zams Der unglaubliche Hulk<br />
Ulrike Totschnig Im Interview Fertigstellung 2021 in Landeck<br />
Seite 6 Seite 16 Seite 55<br />
Vergessen Sie was<br />
Kälte ist<br />
Rasch. Gründlich. Nachhaltig.<br />
Mag. Stefan Weiskopf • Dr. Rainer Kappacher • Dr. Michael Kössler<br />
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So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
Die Andreas-Hofer-Brücke im<br />
Landecker Zentrum wurde im Jahr<br />
1963 verbreitert. Die Brücke wurde<br />
im Jahr 1919 in der bestehenden<br />
Betonkonstruktion errichtet – auch<br />
um der geplanten Reschenbahn<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
20./21.10.18<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />
Fließ<br />
20./21.10.: Dr. Ingrid Mair, Landeck,<br />
Innstr. 1, Tel. 054<strong>42</strong>/63327. NO:<br />
9-10 und 17-18 Uhr.<br />
See/Kappl/Ischgl/Galtür:<br />
Platz zu bieten, damals ersetzte sie<br />
eine rund 100 Jahre alte Holzbrücke<br />
über den Inn. Foto: Mathis/<br />
Stadtarchiv.<br />
Dieser Beitrag stammt aus dem<br />
Buch „Landeck nach dem Zweiten<br />
20./21.10.: Dr. Florian Jehle, Kappl,<br />
Kappl 112, Tel. 05445/6230. NO:<br />
8.30-11 und 16.30-17.30 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
20./21.10.: Dr. Simon Öttl, Nauders<br />
Nr. 221, Tel. 05473/87500. NO: 10-<br />
11 und 17-18 Uhr.<br />
Dr. Robert Stefan, Fiss, Fisser Straße<br />
1, Tel. 05476/60660. NO: 10-11 und<br />
17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />
Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />
Weltkrieg, 1945–1965“ von Manfred<br />
Jenewein, das Buch ist in den<br />
Landecker Buchhandlungen Tyrolia<br />
und Jöchler sowie beim Autor<br />
(manfred.jenewein@aon.at) um 15<br />
Euro erhältlich.<br />
Steinschlagschutz an B180<br />
Geologische und geotechnische Begutachtung der Reschenstraße abgeschlossen<br />
Die insgesamt 5 600 Meter lange<br />
Strecke auf der B 180 Reschenstraße<br />
im Bereich der Kajetansbrücke und<br />
der Festung Nauders wurde aufgrund<br />
der jüngsten Ereignisse nun genau<br />
untersucht und das Ergebnis liegt<br />
vor. Das umfassende geologische<br />
und geotechnische Gutachten stellte<br />
fest, das die Sicherungsmaßnahmen<br />
gegen Steinschläge ihren Zweck in<br />
hohem Maße erfüllen. Trotzdem soll<br />
bereits im Herbst mit der Errichtung<br />
weiterer Steinschlagschutzmaßnahmen<br />
begonnen werden. Diese Maßnahmen<br />
umfassen eine Verstärkung<br />
des Steinschlagschutznetzes am unteren<br />
Finstermünztunnel. 2019 sollen<br />
dann im Bereich zwischen der<br />
Kirchentalgrabengalerie und Hochfinstermünz<br />
zusätzliche Steinschlagschutznetze<br />
errichtet werden. Durch<br />
Simulation wird die genaue Positionierung<br />
der Netze sowie deren Stärke<br />
und Höhe definiert.<br />
<strong>LA</strong>UFEND INVESTITIONEN<br />
IN SICHERHEIT. Im Zuge der<br />
geo logischen und geotechnischen<br />
Begutachtung wurde der 5,6 Kilometer<br />
lange Straßenabschnitt mit seinen<br />
Felsböschungen in 17 Abschnitte<br />
unterteilt. Jeder Abschnitt wurde<br />
untersucht, Maßnahmen definiert<br />
und nach Dringlichkeit gereiht. Bis<br />
2020 sollen alle wesentlichen Schutzmaßnahmen<br />
dann umgesetzt sein.<br />
Ers te Schätzungen gehen von einer<br />
Investition von einer Million Euro<br />
aus. In den vergangenen 30 Jahren<br />
wurden bereits allein entlang der 4,5<br />
Kilometer langen Strecke zwischen<br />
der Tschingelsgalerie in Pfunds und<br />
dem Tunnel Meilenstein im Gemeindegebiet<br />
von Nauders 2 600<br />
Laufmeter Schutzbauten errichtet.<br />
Die Gesamt investition beläuft sich<br />
auf mehrere zehn Millionen Euro.<br />
8,5 Millionen Euro haben etwa der<br />
Bau der Niklasgalerie, der Ausbau<br />
des bestehenden Naturtunnels und<br />
der Neubau der Stiller Bachbrücke<br />
gekostet, mit zehn Millionen Euro<br />
hat sich der Bau des Unteren Finstermünztunnels<br />
zu Buche geschlagen.<br />
20./21.10.: Dr. Christian Klimmer,<br />
Pettneu 58a, Tel. 05448/22286. NO:<br />
Sa. 9-11 Uhr und So. 16-18 Uhr.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Bezirk Landeck, Lebens-Sterbe<br />
und Trauerbegleitung,<br />
Tel. 0676/8818868.<br />
Apotheken<br />
20./21.10.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf“,<br />
Landeck, Malser-Straße 18,<br />
Tel. 054<strong>42</strong>/623340.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine Egger.<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck, Schrofensteinstraße<br />
10, Tel. 054<strong>42</strong>/64525, Fax<br />
054<strong>42</strong>/ 64525-14. Die RUNDSCHAU<br />
erscheint wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form<br />
angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />
Frauen und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 18.614<br />
Gesamtaufl age Rundschau: 80.784<br />
(Imst, Landeck, Telfs, Reutte)<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(eck) Eva Köhle, (BF) Benno Flatschacher,<br />
(fre) Franz Eckart, (lisi) Elisabeth<br />
Zangerl, (aktiefi) Herbert<br />
Tiefenbacher, (iep) Irmgard Pfurtscheller,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mw) Markus Wechner,<br />
(dk) Daria Kroner, (ap) Luis Pircher, B.<br />
A., (mpl) Martin Plangger, (sea) Sarah<br />
Auer, Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Zahnärzte<br />
Imst und Landeck:<br />
NO 9-11 Uhr:<br />
20./21.10.: Dr. med. dent. Klaus-Peter<br />
Rupp, Ischgl, Dorfstraße 20, Tel.<br />
05444/20123.<br />
Tierärzte<br />
21.10.: Tzt. Ludwig Pfund, Kappl,<br />
Tel. 05445/6268.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (18.10.) Lukas; FR (19.10.) Paul,<br />
Frieda, Isaak; SA (20.10.) Wendelin;<br />
SO (21.10.) Ursula, Celina, Karl;<br />
MO (22.10.) Kordula; DI (23.10.) Johannes,<br />
Uta; MI (24.10.) Anton.<br />
M ONDKALENDER<br />
Vollmond am 24. Oktober 2018<br />
um 17.45 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 17./18. Oktober 2018
Zum Lebensretter werden<br />
20. Oktober: Stammzellen-Typisierungsaktion in Mils<br />
(tamt) Blut sei ein besonderer Saft, meinte Mephisto zu Faust, ehe<br />
er um eine Unterschrift bat. Ebenso besonders wie kostbar sind aber<br />
auch Stammzellen. Erfasste Spender sind hierzulande vergleichsweise<br />
rar, dabei dauert eine Typisierung nur zehn Minuten und kann für<br />
einen kranken Menschen die Welt bedeuten. Wer sich bei den potenziellen<br />
Lebensretter einreihen möchte, findet dazu am 20. Oktober<br />
in der Trofana-Raststätte in Mils bei Imst eine nahe Gelegenheit.<br />
Durchgeführt wird die Typisierungsaktion<br />
vom Verein „Geben für<br />
Leben – Leukämiehilfe Österreich“,<br />
den Anstoß gab der Rotaryclub<br />
Imst-Landeck, dessen Mitglieder<br />
sich tief berührt zeigen vom Schicksal<br />
des kleinen Michael aus Imst,<br />
der dringend gesunde Stammzellen<br />
braucht.<br />
PARTNER. Für die Typisierungsaktion<br />
am Samstag, dem 20. Oktober,<br />
stellt die Trofana-Raststätte<br />
unentgeltlich von 11 bis 15 Uhr<br />
Räumlichkeiten und Verpflegung<br />
für Spender und Helfer bereit.<br />
Ebenso unterstützt wird die Aktion<br />
durch die lokale „medalp“-Klinik,<br />
die zwei Aufsichtsärzte und acht<br />
geschulte Blutabnehmer entsendet.<br />
17./18. Oktober 2018<br />
ZUR SACHE. Wie eingangs erwähnt,<br />
nimmt eine Typisierung nur<br />
rund zehn Minuten in Anspruch,<br />
wobei jeder zwischen 17 und 45<br />
Jahren bei einem Mindestgewicht<br />
von 50 Kilogramm diese Heldentat<br />
vollbringen kann. Nur eine kleine<br />
Menge Blut wird abgenommen, die<br />
anschließend im Labor per DNA-<br />
Analyse typisiert wird. Die Daten<br />
des Spenders wandern schließlich<br />
in eine weltweit abrufbare Datenbank.<br />
Passen die Daten zu einem<br />
Patienten, kann eine einfache Blut-<br />
Stammzellen-, in Ausnahmefällen<br />
auch eine Knochenmarkspende,<br />
zum Lebensretter werden. Diejenigen,<br />
die zwar nicht spenden können,<br />
aber trotzdem einen Beitrag<br />
leisten möchten, sei eine Geldspende<br />
ans Herz gelegt. Immerhin fallen<br />
pro Spende Laborkosten in Höhe<br />
von rund 50 Euro. Der Rotaryclub<br />
Imst-Landeck hat sich dabei zum<br />
Ziel gesetzt, die Typisierungskosten<br />
für „seine“ Spender selbst zu decken.<br />
Bereits 57 000 Typisierungen<br />
hat „Geben für Leben“ durchgeführt<br />
und 86 Spender gefunden – und<br />
vielleicht gehören auch Sie bald<br />
dazu, verehrter Leser dieser Zeilen.<br />
Werden Sie Teil der Heldenschar am<br />
20. Oktober von 11 bis 15 Uhr in der<br />
Trofana-Raststätte in Mils bei Imst.<br />
Etliche Radwege-Projekte<br />
(dgh) 600 000 ZuschauerInnen<br />
entlang der Strecken bei der Rad-<br />
WM 2018 in Tirol – „das hat unsere<br />
Erwartungen übertroffen“,<br />
waren sich LH Günther Platter<br />
und Sport referent LH-Stv. Josef<br />
Geisler nach der Rad-WM einig.<br />
Auswertungen zeigen, dass allein<br />
auf Eurosport und ORF über 24<br />
Millionen Zuschauer die Rad-<br />
WM im Fernsehen verfolgten. Die<br />
reichweitenstärkste Übertragung<br />
war mit 2,3 Millionen Zuschauern<br />
die Entscheidung der Herren-Elite<br />
entlang der „Höll“ am Sonntag.<br />
„Wir nutzen den Rückenwind und<br />
werden die Radwegeoffensive fortführen“,<br />
will LH-Stv. Josef Geisler<br />
die Stimmung „mitnehmen“. Bereits<br />
abgeschlossene Projekte der<br />
Radwegeoffensive betreffen 80<br />
km Radwege, die um 14,5 Millionen<br />
Euro saniert oder neu gebaut<br />
wurden (davon 9 Mio. Landesförderung)<br />
– dazu zählt etwa der Lückenschluss<br />
Via Claudia Augus ta<br />
Pfunds-Nauders. Derzeit liegen<br />
dem Land Tirol 80 Vorhaben von<br />
Gemeinden, Planungs- und Tourismusverbänden<br />
zur Verbesserung<br />
der Radinfrastruktur vor. In den<br />
kommenden vier Jahren sollen in<br />
Summe rund 155 Kilometer Radwege<br />
saniert oder neu gebaut werden<br />
– mit Unterstützung des Landes<br />
(19 Mio.) werden 34 Millionen<br />
Euro investiert. Geplant ist etwa<br />
die Weiterführung der Radwege<br />
Paznaun, Via Claudia Augusta und<br />
Stanzertal.<br />
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schulischen Leistungen ihrer Sprösslinge nur eine Ursache: Klassen lehrerin<br />
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SO · 04.11. | MI · 07.11. | SO · 11.11. | SO · 18.11.<br />
FR · 23.11. | SO · 25.11.<br />
FR · 30.11. | SA · 01.12.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Kappl für „Frizzey Light“<br />
(dgh) Dank der Volksschule Kappl<br />
kann die nächste Frizzey-Light-<br />
Helptour auf 4.200 Euro zusätzlich<br />
zurückgreifen – Frizzey Greif hat in<br />
der Schule vor Kurzem seine Dokumentarfilme<br />
gezeigt und die Spende<br />
entgegengenommen. Hauptinitiator<br />
Bgm. Helmut Ladner erklärte laut<br />
Greif: „Wir haben eure Soforthilfe<br />
2005 nicht vergessen, was du mit deiner<br />
Lebensgefährtin Christine nach<br />
der großen Tiroler Flutkatastrophe<br />
auch für die Paznauner geleistet hast,<br />
und wir haben uns entschlossen 2017<br />
beim Bau der neuen Volksschule eine<br />
Spendenaktion zu starten, um deine<br />
non profit organization Frizzey Light,<br />
wo man nur Positives hört, zu unterstützen.“<br />
Frizzey Greif dankte für<br />
das Engagement des Dorfchefs und<br />
der Pädagogen: „Danke für die tolle<br />
musikalische Darbietung, herzlichen<br />
Dank dir, Alexandra Wechner, BM<br />
Helmut Ladner, Gemeinde Kappl, allen<br />
Sponsoren, Eltern, Kindern, Helfern,<br />
Lehrpersonal, Spendern, die sich<br />
beteiligt haben, damit diese Summe<br />
zusammen gekommen ist.“ Die kommende<br />
Frizzey-Light-Helptour führt<br />
zu Weihnachten nach Nepal.<br />
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(Ruetz Tamara)<br />
4.200 Euro erhielt Frizzey Greif in Kappl. Fotos: Frizzey Light<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Krankenschein vom Chef<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde der Reform unseres<br />
Sozialversicherungssystems! Der Plan<br />
der Bundesregierung, die Krankenkassen<br />
zusammenzulegen, ist ehrgeizig.<br />
Oder unfassbar kompliziert. Ich habe<br />
versucht, das Vorhaben durch Konsum<br />
von Medienbeiträgen zu verstehen.<br />
Und bin dabei kläglich gescheitert.<br />
Was mir bleibt sind Wahrnehmungsbrocken:<br />
Erstens stößt im föderalen<br />
Staat eine von oben verordnete Reform<br />
auf viele Widerstände. Bund, Land<br />
und Gemeinden unter einen Hut zu<br />
bringen, ist schwierig genug. Aber<br />
Bauern, Beamte, Arbeiter, Wirtschaftstreibende<br />
und Arbeitnehmer von einer<br />
Änderung zu überzeugen, bei der die<br />
meisten der Versicherten Angst haben,<br />
benachteiligt zu werden, ist schier unmöglich.<br />
Zweitens gibt es Skeptiker die<br />
behaupten, die angekündigten Einsparungen<br />
seien letztlich nicht zu erzielen.<br />
Allein die Umstellung auf neue EDV-<br />
Systeme, die Verschiebung des Personals,<br />
behördliche Anpassungen und<br />
dergleichen mehr schaffen neben viel<br />
Verunsicherung auch kollektiven Motivationsverlust<br />
bei den Betroffenen.<br />
Drittens sehen viele Arbeitnehmer im<br />
geplanten Umbau des Sozialversicherungssystems<br />
ohnehin eine Verneigung<br />
vor den Konzernen, die sich dadurch<br />
sehr viel Geld ersparen – auf Kosten der<br />
Bürger. Ich las dazu neben allerlei Geschwafel<br />
einen Satz, der mich aufrüttelte.<br />
Ein hoher Gewerkschafter brachte<br />
die glühend heiße Diskussion populär<br />
auf den Punkt: Am Ende der Fahnenstange<br />
entscheidet nicht mehr der Arzt<br />
über einen Krankenstand. Ob du im<br />
Falle von Verletzung oder Erkrankung<br />
arbeitsfähig bist oder nicht, bestimmen<br />
dann die Chefs der Firmen. Wusch –<br />
so ein Argument fährt ein! Zeitgleich<br />
mit meiner wirren Wahrnehmung<br />
zum Thema flatterte die Honorarnote<br />
meines jüngsten Zahnarztbesuches auf<br />
unseren Küchentisch. Für zwei Rechnungen<br />
mit je rund 90 Euro sollte ich<br />
– ohne Gewähr – etwa 30 Euro von<br />
der Kassa zurückbekommen. Das ist<br />
wenig genug. Doch das jetzt Geplante<br />
klingt wie Wurzelbehandlung ohne<br />
Betäubungsspritze! Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 17./18. Oktober 2018
Ein denkwürdiger Tag<br />
Wiedererrichtung der Rosenkranzbruderschaft<br />
(iep) Die erste Rosenkranzbruderschaft in der Diözese Brixen<br />
und damit in ganz Tirol wurde 1575 errichtet. Die Wieder errichtung<br />
der in Vergessenheit geratenen Bruderschaft wurde am Rosenkranzfest<br />
(7. Oktober) in der Landecker Stadtpfarrkirche gefeiert.<br />
Mode mit Biss!<br />
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Von der Stadtpfarrkirche aus zog die Prozession durch Landeck. RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Beim Durchforsten des Pfarrarchives<br />
stieß Dekan Martin Komarek auf<br />
diese Gebetsgemeinschaft mit jahrhundertealter<br />
Tradition. Zeuge dafür<br />
ist das Tafelbild in der Burschlkirche,<br />
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meditative Gebet in treuer Weise allein<br />
oder in Gemeinschaft. An diese<br />
Gepflogenheit möchte die Rosenkranzbruderschaft<br />
wieder anschließen<br />
und deren Mitglieder aus dem christlichen<br />
Geist gemäß dem Vorbild und<br />
unter dem besonderen Schutz der<br />
Rosenkranzkönigin, der seligen Jungfrau<br />
und Gottesmutter Maria in geistlicher<br />
Weise erneuern“, so die Worte<br />
von Dekan Komarek. 16 Brüder und<br />
Schwestern, darunter auch Komarek,<br />
wurden beim Gottesdienst am Rosenkranzsonntag<br />
feierlich in die Bruderschaft<br />
aufgenommen.<br />
das 1629 vom Landecker Jakob Hel<br />
für den ersten Bruderschaftsaltar in<br />
der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />
gemalt wurde. Die Archivseiten<br />
mit den Mitgliedern der Bruderschaft<br />
waren nicht mehr auffindbar, jedoch<br />
das Interesse zur Wiedererrichtung<br />
dieser Gebetsgemeinschaft wuchs.<br />
„Beten ist immer aktuell, gemeinschaftliches<br />
Gebet ist noch wertvoller.<br />
Gerade das persönliche und gemeinschaftliche<br />
Rosenkranzgebet ist zum<br />
Glück nie aus der Mode gekommen<br />
und viele Mitchristinnen und Mitchristen<br />
pflegen dieses schöne und<br />
LICHTERPROZESSION. Am<br />
Vorabend des Rosenkranzfestes wurde<br />
die Gnadenstatue „Unsere Liebe Frau<br />
vom finsteren Walde“ im Kerzenschein<br />
unzähliger Lichter durch die<br />
Stadt getragen. Von der Stadtpfarrkirche<br />
aus zog die Lichterprozession, angeführt<br />
von der Schützenkompanie<br />
Landeck, durch die Maisengasse, die<br />
Malser Straße, über das Neue Straßl<br />
und über die Fischerstraße wieder zurück.<br />
Dekan Martin Komarek, Ministranten<br />
sowie zahlreiche Teilnehmer<br />
mit leuchtenden Kerzen begleiteten<br />
die Gnadenstatue, die von Landecker<br />
Jungbauern getragen wurde.<br />
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Die neuen Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft wurden feierlich aufgenommen.<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Gemeinschaftsacker als Antwort auf den Klimawandel<br />
Ulrike Totschnig über den Klimawandel und Anpassungsmöglichkeiten im Kaunergrat und Obergricht<br />
(dgh) Ulrike Totschnig widmet sich im Rahmen von „Klar!“-<br />
Projekten der Anpassung an Klimaveränderungen im „Kaunergrat“<br />
und Obergricht. Es geht u.a. um den Obstanbau, die<br />
Almwirtschaft, die Verlegung gefährdeter Wanderwege oder den<br />
Bau von Trinkbrunnen.<br />
RUNDSCHAU: Der Klimawandel<br />
soll sich im Bezirk etwa in Form<br />
von Auftauen des Permafrosts, Anstieg<br />
der Waldgrenze, Starkregen oder<br />
auch Dürre bemerkbar machen. Gibt’s<br />
bereits Belege dafür, war die diesjährige<br />
Dürre eine Folge des Klimawandels?<br />
Womit rechnest du noch?<br />
Ulrike Totschnig: Im Rahmen des<br />
Projektes „Klar! Kaunergrat“ können<br />
wir auf die regionalen Klimadaten<br />
der Zamg (Zentralanstalt für Meteorologie<br />
und Geodynamik) zugreifen.<br />
Dabei stehen uns für viele Parameter<br />
sowohl Messdaten ab dem Jahr 1961<br />
zur Verfügung, aber auch die zu erwartenden<br />
Veränderungen bis zum<br />
Jahr 2050. Basierend auf diesen Daten<br />
können wir davon ausgehen, dass es<br />
in unserer Region in allen Jahreszeiten<br />
wärmer bzw. heißer wird. Bis zum<br />
Jahr 2050 kann die durchschnittliche<br />
jährliche Lufttemperatur in Höhenlagen<br />
bis zu 1 400 Metern im Schnitt<br />
um 1,5°C (bis maximal 2,2°C) ansteigen.<br />
Wenn man bedenkt, dass die<br />
jährliche mittlere Lufttemperatur in<br />
den Jahren 1971 bis 2000 im Schnitt<br />
6,5°C betrug, ist dies eine Zunahme<br />
um beinahe ein Viertel in nur 50<br />
Jahren. Die Änderung beim Niederschlag<br />
hingegen ist weniger eindeutig.<br />
Die Niederschlagssumme wird<br />
voraussichtlich leicht zunehmen.<br />
Trotzdem kann es in Verbindung mit<br />
dem höheren Temperaturniveau und<br />
der damit ansteigenden Verdunstung<br />
zu Dürreperioden kommen. Wetterextreme<br />
werden uns auch in Zukunft<br />
weiterhin begegnen und können in<br />
ihrer Intensität stärker ausfallen – wie<br />
z.B. eine saisonale Wasserknappheit,<br />
wie wir sie auch im heurigen Sommer<br />
erlebt haben, Hochwasserereignisse<br />
und eine früh einsetzende Vegetationsperiode.<br />
RS: Geplante Maßnahmen im Rahmen<br />
des Projekts „Klar!“ sind Schulworkshops<br />
oder eine Klimazeugen-<br />
Ausstellung, aber auch die verstärkte<br />
Regenwassernutzung oder die Forcierung<br />
eines angepassten Obstbaus.<br />
Weißt du schon, wie sich die Landwirtschaft<br />
ändern könnte?<br />
Totschnig: In der „Klar! Kaunergrat“<br />
wird vor allem Viehzucht,<br />
Obstanbau und Almwirtschaft betrieben,<br />
zum Teil auch Ackerbau.<br />
Die Landwirtschaft zählt seit jeher<br />
zu den klimaempfindlichsten Sektoren<br />
und muss sich jetzt u.a. an die<br />
Zunahme von Trockenperioden, den<br />
früheren Vegetationsbeginn im Frühling,<br />
das erhöhte Spätfrostrisiko und<br />
die Ausbreitung neuer Schädlinge<br />
anpassen. Die Landwirtschaftskammer<br />
Landeck versucht in einigen Projekten,<br />
neue Optionen in Zeiten des<br />
Klimawandels aufzuzeigen: so etwa<br />
durch den Einsatz von trockenheitstoleranten<br />
Nachsaatmischungen<br />
im Grünland, durch einen früheren<br />
Schnittzeitpunkt und einen frühen<br />
Almauftrieb, durch die Förderung<br />
des Getreideanbaus, durch den Neubau<br />
und die Sanierung von Beregnungsanlagen<br />
und durch den Anbau<br />
neuer Sorten.<br />
RS: Touristische Maßnahmen sind<br />
ebenfalls vorgesehen – was darf sich<br />
eine so tourismusintensive Region wie<br />
Landeck erwarten?<br />
Ulli Totschnig: „Unter dem Motto ,Wasser für alle‘ wurden bzw. werden in den<br />
,Klar!‘-Gemeinden insgesamt 14 Trinkbrunnen errichtet, um auch in Hitzeperioden<br />
vor allem Kindern und älteren Menschen ausreichend Trinkwasser anzubieten.“<br />
Foto: Andreas Kirschner<br />
Totschnig: Tourismusdestinationen<br />
im Gebirge wie die „Klar! Kaunergrat“<br />
sind in mehrfacher Weise<br />
von klimatischen Veränderungen<br />
betroffen. Einerseits ist unsere Region<br />
ökonomisch sehr stark vom<br />
Tourismus abhängig. Andererseits<br />
hängen viele unserer touristischen<br />
Angebote von topografischen und<br />
klimatischen Faktoren ab. Das heißt,<br />
dass der Klimawandel die Zukunft<br />
des alpinen Tourismus maßgeblich<br />
beeinflussen wird, z.B. durch das<br />
Ansteigen der Schneefallgrenze,<br />
eine Verlängerung der Sommersaison<br />
oder durch die erhöhte Gefahr von<br />
Naturgefahren. Dabei kann der Tourismus<br />
sowohl negativ als auch positiv<br />
durch den Klimawandel betroffen<br />
sein. Mit unseren „Klar!“-Projekten<br />
in Zusammenarbeit mit dem TVB<br />
TirolWest und Kaunertal Tourismus<br />
versuchen wir, den Tourismus in der<br />
Region auf künftige Entwicklungen<br />
besser vorzubereiten. Dazu gehört<br />
u.a. die Verlegung von gefährdeten<br />
Wanderwegen bzw. Wandertouren,<br />
die Schaffung neuer Angebote für<br />
den Sommertourismus und die Förderung<br />
der Privatzimmervermieter.<br />
RS: Die Klimawandelanpassungs-<br />
Modellregion umfasst Fließ, Kauns,<br />
Kaunerberg, Kaunertal, Prutz und<br />
Faggen. Was ist in den einzelnen Gemeinden<br />
heuer konkret geschehen?<br />
Totschnig: Im ersten Halbjahr<br />
2018 konnten in den sechs Gemeinden<br />
sieben Anpassungsprojekte gestartet<br />
werden. So wurden u.a. bei<br />
Klimaworkshops an den Schulen<br />
mehr als 270 Schülerinnen und Schülern<br />
die Themen Wetter und Klima,<br />
Klimawandel, Klimaschutz und<br />
Klimawandelanpassung spannend<br />
Auch der Wald ist Thema<br />
Außergewöhnliches Aufforstungsprojekt im Bezirk Landeck<br />
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(dgh) „Der Klimawandel trifft auch<br />
die Wälder im Bezirk Landeck: die<br />
Trockenheit setzt den Fichten zu und<br />
macht sie anfälliger für Schädlinge<br />
wie den Borkenkäfer“, berichtet Mag.<br />
Ulrike Totschnig. Die Fichte z. B. ist<br />
in Bereichen mit einem durchschnittlichen<br />
Jahresniederschlag zwischen<br />
600 und 800 mm immer häufiger<br />
Trockenstress ausgesetzt – es steigt<br />
die Gefahr, dass sie durch Borkenkäfer<br />
vermehrt ausfällt. Daher müssen<br />
stabilisierende, trockenresistente<br />
Baumarten eingebracht werden.<br />
Eine, die sich dafür bestens eignet, ist<br />
die Weißtanne. Im Bezirk stocken auf<br />
vielen trockenen Extremstandorten<br />
schlechtwüchsige Kiefernbestände.<br />
Um eine dauerhafte Bestockung zu<br />
gewährleisten, müssen auf diesen Extremstandorten<br />
alternative Baumarten<br />
eingebracht werden. Dafür eignen<br />
sich vorwiegend Traubeneichen<br />
und Flaum eichen. Geplante Maßnahmen<br />
der Bezirksforstinspektion:<br />
Saatgut für die Weißtanne in Fließ<br />
und Zams gewinnen. Daraus werden<br />
vom Landesforstgarten Jungpflanzen<br />
herangezogen, die etwa drei<br />
Jahre nach der Aussaat für Aufforstungen<br />
zur Verfügung stehen. Das<br />
Projekt „Klima fitter Wald im Bezirk<br />
Landeck“ ist ein Projekt der Bezirksforstinspektion<br />
Landeck mit den Projektpartnern<br />
Klar! Kaunergrat und<br />
Waldpflegeverein Tirol.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 17./18. Oktober 2018
vermittelt. Unter dem Motto „Wasser<br />
für alle“ wurden bzw. werden in<br />
den „Klar!“-Gemeinden insgesamt<br />
14 Trinkbrunnen errichtet, um auch<br />
in Hitzeperioden vor allem Kindern<br />
und älteren Menschen ausreichend<br />
Trinkwasser anzubieten. Um eine an<br />
den Klimawandel angepasste Almwirtschaft<br />
geht es im Projekt „Die<br />
Zukunft unserer Almen“, in dem<br />
bei einer Projektalm im Kaunertal<br />
neue Aspekte in der Weideführung<br />
erprobt werden. Wie die Tiere der Alpen<br />
mit dem Klimawandel umgehen,<br />
zeigt ab sofort eine Erweiterung der<br />
Ausstellung im Naturparkhaus Kaunergrat.<br />
Die Gemeinde Fließ fördert<br />
in diesem Herbst die Anschaffung<br />
von Regenwasserspeichern, um in<br />
Zukunft Trinkwasser zu sparen und<br />
das Kanalsystem zu entlasten. Und<br />
im Oktober lädt der Naturpark Kaunergrat<br />
zu einer großen Tagung rund<br />
um das Thema „Bäuerlicher Obstbau<br />
und Klimawandel“: All diese Projekte<br />
werden entweder über „regioL“<br />
im Rahmen des Leader-Programms<br />
der Europäischen Union oder über<br />
das Land Tirol gefördert.<br />
RS: Du als Biologin hast dich sicher<br />
schon an den Klimawandel angepasst.<br />
Wie schaut das konkret im Hause Totschnig<br />
aus?<br />
Totschnig: Unter „Anpassung“ verstehe<br />
ich alle Vorkehrungen, die dazu<br />
beitragen, dass unsere Umwelt und<br />
unsere Gesellschaft gut mit den veränderten<br />
Bedingungen umgehen können.<br />
Um jedoch den Klimawandel<br />
und seine Auswirkungen bewältigen<br />
zu können, muss unser Wirtschaftsund<br />
Energiesystem weitreichend und<br />
nachhaltig umgestaltet werden. Hier<br />
ist natürlich die Politik, national und<br />
international, gefragt. Aber auch lokales<br />
Handeln! So versuchen wir in<br />
unserer Familie – wie viele andere<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Menschen auch – Lebensmittel regional<br />
und saisonal zu beziehen, generell<br />
unseren Konsum z.B. bei Spiel- und<br />
Sportgeräten nachhaltig zu gestalten<br />
und unsere Einstellung zur Mobilität<br />
zu überdenken. Konkret heißt das:<br />
Seit drei Jahren bewirtschaften wir<br />
gemeinsam mit anderen Familien<br />
einen Acker in Fließ. Wir versuchen,<br />
alle nötigen Fahrten möglichst mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln, dem<br />
E-Auto oder in Fahrgemeinschaften<br />
zu erledigen. Beim Thema Wohnen<br />
nutzen wir leerstehenden Wohnraum<br />
in Zentrumsnähe. Und bei Hitzeperioden<br />
heißt es „Ab in den Naturpark<br />
Kaunergrat!“<br />
RS: Letztendlich geht’s bei „Klar!“<br />
um die Sicherung der Lebensqualität<br />
durch konkrete Anpassung an den Klimawandel.<br />
Wie weit kann dies deiner<br />
Meinung nach gehen?<br />
Totschnig: Wir sind in der glücklichen<br />
Situation, in einer sehr vielfältigen<br />
und naturnahen Landschaft<br />
zu leben, einer günstigen Voraussetzung<br />
für die Anpassungsfähigkeit.<br />
Ich möchte da gerne Andrea Fischer<br />
vom Institut für Interdisziplinäre<br />
Gebirgsforschung (Österr. Akademie<br />
der Wiss.) zitieren: „Unsere heutige<br />
Gesellschaft ist in einzigartiger Weise<br />
organisiert und kann ihren Lebensraum<br />
weitgehender gestalten als jede<br />
andere zuvor. … Wir können darauf<br />
vertrauen, dass wir, wie schon in den<br />
letzten Jahrtausenden, unser Leben<br />
im Gebirge den Gegebenheiten anpassen<br />
können. Extremereignisse und<br />
ihre Folgen sind schmerzlich, werden<br />
aber immer wieder auftreten. Wir alle<br />
müssen mit Mut und Wissen gemeinsam<br />
daran arbeiten, unseren Lebensraum<br />
trotz aller Veränderungen zu<br />
erhalten.“ Diesem Motto folgen wir<br />
in der „Klar! Kaunergrat“!<br />
RS: Danke.<br />
Nicht alles aufessen!<br />
Obstvielfalt im Naturpark Kaunergrat bzw. Obergricht<br />
(dgh) Am 20. und 21. Oktober<br />
findet in der Neuen Mittelschule in<br />
Fließ eine Tagung zur Obstvielfalt<br />
im Naturpark Kaunergrat und im<br />
Oberen Gericht statt. Es warten Vorträge,<br />
die sich mit den wahrscheinlichen<br />
Klimaänderungen in der Region<br />
beschäftigen und die Risiken<br />
und die Chancen für den regionalen<br />
Obstbau beleuchten. Menschen aus<br />
den Naturpark-Gemeinden und<br />
dem Oberen Gericht haben die<br />
Möglichkeit, Fruchtproben ihrer<br />
Bäume von Pomologen kostenlos<br />
bestimmen zu lassen – also: Nicht<br />
alles aufessen. Eine Fruchtprobe<br />
beinhaltet zehn bis 15 Früchte (mit<br />
Stiel), die das Spektrum des Baumes<br />
repräsentieren. Zu jeder Fruchtprobe<br />
muss ein Formular ausgefüllt<br />
werden. Die Proben können am<br />
19. Oktober ab 13 Uhr in der NMS<br />
Fließ abgegeben werden. Keinesfalls<br />
das Obst waschen, polieren oder<br />
eventuellen Reif abwischen. Nähere<br />
Informationen sowie ein Formular<br />
für die Fruchtproben-Bestimmung<br />
finden sich auf auf www.kaunergrat.<br />
at. Die Veranstaltung wird vom Naturpark<br />
Kaunergrat und „Klar!“ mit<br />
dem Obstbauverein Fließ, dem Verein<br />
„Grünes Tirol“ und der Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalt Imst<br />
durchgeführt, finanziert wird er über<br />
„regioL“ im Rahmen des Leader-Programms<br />
der Europäischen Union.<br />
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Eröffnungswochenende<br />
25. – 27. Oktober<br />
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geöffnet<br />
LIVE MUSIK &<br />
UNTERHALTUNG<br />
25.10.: Live Volksmusik ab 19:00 Uhr<br />
26.10.: “JAM” Mike & Alex ab 21:00 Uhr<br />
27.10.: Oldies Night ab 19:00 Uhr<br />
Reservierungen<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Bequem hinauf<br />
VVT & Co. sorgen für komfortable Radmitnahme<br />
(dgh) Immer mehr VVT-Fahrgäste nehmen ihr Fahrrad in<br />
den Bussen und Zügen mit, um ein Teilstück ihrer Alltagswege<br />
damit zurückzulegen oder die Freizeit auf ihrem „Drahtesel“ zu<br />
genießen. Besonders erfolgreich und perfekt organisiert ist die<br />
Radmitnahme im Oberland und im Außerfern.<br />
Im Ötztal sind 13 Radanhänger<br />
im Einsatz, der VVT und seine Verkehrsunternehmen<br />
bieten damit<br />
zwischen Imst, Ötztal-Bahnhof<br />
und Obergurgl flächendeckend<br />
unkomplizierte und günstige Radtransporte<br />
an. Dabei fahren die<br />
Partnerunternehmen des Verkehrsverbunds<br />
Tirol zu Spitzenzeiten<br />
sogar im 15-Minuten-Takt. Die<br />
Auslastung von ca. 60 bis 70 Prozent<br />
bei den Radanhängern spricht<br />
für sich. VVT-Geschäftsführer Alexander<br />
Jug freut sich über die gute<br />
Zusammenarbeit: „Gemeinsam mit<br />
den in den Regionen tätigen Verkehrsunternehmen<br />
gelang es dem<br />
Verkehrsverbund Tirol ein besonders<br />
attraktives Radfahrer-Angebot<br />
zu schnüren. Teilweise verzeichneten<br />
wir im Sommer 2018 so<br />
starken Bedarf, dass wir nur durch<br />
mehrfaches Anbieten von Zusatzbussen<br />
das Aufkommen bewältigen<br />
konnten.“ Zwischen Landeck<br />
und Nauders radelt es sich ebenso<br />
leicht, denn die Fahrgäste wissen:<br />
Busnummer 210 nimmt die Räder<br />
im Anlassfall gerne mit. Dabei genügt<br />
der Erwerb eines Tages-Tickets<br />
„Bike“ zum Preis von 5 Euro und<br />
das Fahrrad ist den ganzen Tag auf<br />
beliebig vielen Fahrten ohne weitere<br />
Kosten mit dabei (der Kauf<br />
eines Tickets für den Fahrgast selbst<br />
ist natürlich weiterhin notwendig).<br />
Dieses Ticketangebot ist in allen<br />
Regionen und auf allen Verkehrsmitteln,<br />
die eine Radmitnahme<br />
ermöglichen, gültig – so auch im<br />
19./20. OKTOBER<br />
Die Verkehrsunternehmen des VVT sorgen für bequeme Radmitnahme im Oberland<br />
und im Außerfern.<br />
Foto: VVT/Steinlechner<br />
PRÄSENTATIONSTAGE IM<br />
AUTOHAUS ZANGERL<br />
Lechtal, wo radaffine Öffi-Nutzer<br />
auf der Strecke Reutte-Warth einen<br />
frequenzstarken Fahrplan finden.<br />
Je Richtung fahren die Busse<br />
drei- bis viermal täglich mit Radanhängern,<br />
die jeweils 20 Bikes oder<br />
E-Bikes mit an Bord nehmen können.<br />
Auf die Bus-Hecks passen je<br />
fünf Fahrräder. Die Fahrgäs te müssen<br />
ihr Bike selbst auf dem Radanhänger<br />
oder dem Bus-Heck anbringen.<br />
Im Anlassfall dürfen die Räder<br />
auch in den Bussen „mitfahren“.<br />
In den Fahrplänen sind Bus-Linien<br />
mit Radanhängern durch „RB“ gekennzeichnet.<br />
Informationen und<br />
aktuelle News zu ihrer Fahrt mit<br />
dem VVT finden Radfahrer (und<br />
alle anderen Öffi-Nutzer) auf unter<br />
www.vvt.at.<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 17./18. Oktober 2018
Individuelle Kundenlösungen<br />
Niedrigzins fordert Veranlagungsalternative<br />
(eck) Kürzlich lud die Sparkasse Imst AG zum Thema<br />
„Wege aus der Zinskrise“ in die Geschäftsstelle Landeck. Die<br />
Veranlagungs-Spezialisten erläuterten den zahlreich erschienenen<br />
Kunden Alternativen zum Sparbuch.<br />
Aufgrund der aktuellen Niedrigzins-<br />
Situation ist das traditionelle Sparen<br />
auf dem Sparbuch kaum noch attraktiv.<br />
Schlimmer noch: Die niedrigen Zinsen<br />
gleichen nicht einmal die Inflationsrate<br />
aus. Um sich für alltägliche Anschaf-<br />
Neben zahlreichen Interessierten verfolgte auch der Landecker Bürgermeister<br />
Wolfgang Jörg (l.) die Ausführungen der Anlage-Experten der Sparkasse Imst<br />
(v. r.): Norbert Volderauer, Geschäftsstellenleiterin Landeck Denise Lenfeld und<br />
Rene Venier.<br />
Foto: Sparkasse Imst<br />
fungen etwas zur Seite zu legen, eignet<br />
sich das Sparbuch. „Wer aber das Sparziel<br />
verfolgt, sich später etwas leisten<br />
zu können, sollte allerdings über das<br />
Sparbuch hinausdenken“, weiß Denise<br />
Lenfeld, ausgebildete und zertifizierte<br />
Anlageberaterin der Sparkasse Imst AG<br />
im Bezirk Landeck. Um sich langfristig<br />
ein Finanzpolster aufzubauen, emp fiehlt<br />
sie daher sein Geld ausgewogen auf verschiedene<br />
Anlageklassen aufzuteilen.<br />
Insgesamt 14 ausgebildete und zertifizierte<br />
Anlageberater stehen in den Bezirken<br />
Landeck und Imst zur Verfügung<br />
und beraten individuell die richtigen<br />
Investitionsstrategien. Dabei ist die klare<br />
Philosophie: Verbindung von regionaler<br />
Nähe mit internationalem Know-how.<br />
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RUNDSCHAU Seite 9<br />
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Schwächste Beteiligung<br />
Volksbegehren erhalten wenig Unterstützung im Bezirk<br />
(eck) Die am vergangenen Montag ausgelaufenen Volksbegehren<br />
„Frauenvolksbegehren“, „Don’t Smoke“ und „ORF ohne<br />
Zwangsgebühren“ erhalten insgesamt 1683714 Unterschriften.<br />
Den geringsten Zuspruch gab es für das Nichtraucher- und das<br />
Frauenvolksbegehren im Bezirk Landeck.<br />
Das Frauenvolksbegehren sowie<br />
das Nichtraucherbegehren, das den<br />
Schutz der Nichtraucher vor allem<br />
im Gastgewerbe vorsieht, erhalten<br />
im Bezirk Landeck im landesweiten<br />
Vergleich die geringste Unterstützung.<br />
Lediglich 7,75 Prozent der<br />
Stimmberechtigten unterschrieben<br />
das Begehren „Don’t smoke“ und<br />
BBO People<br />
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Der Personaldienstleister BBO People e.U. wurde 2018 gegründet<br />
und hat sich das Ziel gesetzt, ausschließlich faire Leistungen der<br />
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effizient und schnell, zielorientiert,<br />
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Leiharbeit) bieten wir unseren<br />
Kunden zusätzlich die 4 typischen<br />
Human Resources Themen Recruitment,<br />
Training, Coaching sowie Consulting<br />
und unterstützen sie auch hier<br />
bei der Umsetzung ihrer Ziele.<br />
sprachen sich so für den Schutz der<br />
Nichtraucher aus. Auch das Frauenvolksbegehren,<br />
das u.a. die Gleichbehandlung<br />
von Männern und<br />
Frauen vorsieht, wurde nur von 3,35<br />
Prozent unterstützt. Beim ORF-Begehren<br />
sprachen sich 3,1 Prozent im<br />
Bezirk für die Abschaffung der GIS-<br />
Gebühren aus.<br />
A UF ein WORT<br />
Ab 2019 dürfen E-Autos beim „Lufthunderter“<br />
auf der Autobahn schneller als 100 km/h fahren!<br />
Markus Auer, Feichten<br />
„Was halten Sie von<br />
einem eigenen E-Auto?”<br />
Edith Siegele, Schönwies<br />
Ich würde sofort umsteigen, wenn ich 140<br />
km/h fahren dürfte. Da würde dann die Marke<br />
keine Rolle spielen.<br />
Ein Elektroauto ist für mich schon ein Thema,<br />
aber sicherlich nicht wegen des Lufthunderters.<br />
Ich bin keine Schnellfahrerin und würde<br />
mir ein E-Auto wegen der Umweltfreundlichkeit<br />
zulegen.<br />
Valentin Polak, Imst<br />
Wenn ich einmal älter bin, dann wird das<br />
sicherlich ein Thema sein. Aber momentan ist<br />
die Entwicklung nicht so weit, dass ein E-Auto<br />
wirklich nachhaltig ist.<br />
Die Schwerpunkte unserer Leistungen<br />
und Angebote sind:<br />
· Tourismusbetriebe in den Bezirken<br />
Landeck, Imst und Reutte<br />
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Theresa Schmid, See<br />
Ich fahre schon seit einem Jahr einen Diesel<br />
und ich könnte mir nicht vorstellen, auf ein E-<br />
Auto umzusteigen.<br />
Sabine Seethaler, Arzl<br />
Ich finde es gut, dass die E-Autos schneller<br />
fahren dürfen, aber das wäre für mich nicht<br />
ausschlaggebend mir ein E-Auto zuzulegen.<br />
Ich finde, dass die Kosten und der Umweltgedanke<br />
letztlich der Grund wären, ein E-Auto<br />
zu kaufen.<br />
Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 10 17./18. Oktober 2018
Bildungsinnovationspreis<br />
„Bildung hat einen besonderen<br />
Stellenwert in allen Lebensphasen.<br />
Aus diesem Grund zeichnet das<br />
Land Tirol Projekte in der Erwachsenenbildung<br />
mit dem Bildungsinnovationspreis<br />
aus“, ruft Bildungs- und<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader Institutionen<br />
der Erwachsenenbildung,<br />
des Büchereiwesens und Einzelpersonen<br />
auf, sich für die Auszeichnung<br />
zu bewerben. Das Land Tirol vergibt<br />
den Bildungsinnovationspreis alle<br />
zwei Jahre. Die Auszeichnung für<br />
das Jahr 2019 wird unter dem Thema<br />
„Mehrwert durch digitales Lernen –<br />
Herausforderungen für die Tiroler<br />
Erwachsenenbildung im Hinblick<br />
auf die Zielgruppenarbeit, die inhaltliche,<br />
methodische und didaktische<br />
Planung und den verantwortungsvollen<br />
Umgang“ ausgeschrieben.<br />
Der Preis wird in zwei Kategorien<br />
mit einer Preishöhe von je 2.500<br />
Euro vergeben. Kategorie I richtet<br />
sich an Institutionen der Erwachsenenbildung<br />
und des Büchereiwesens,<br />
Kategorie II an Einzelpersonen. Die<br />
Unterlagen sind bis 31. Jänner 2019 an<br />
die Abteilung Kultur zu übermitteln:<br />
kultur@tirol.gv.at.<br />
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Café-Konditorei Haag schließt<br />
Die Schokoladenproduktion Tiroler Edle wird ausgebaut<br />
(ap) Kurz vor dem 50-Jahr-<br />
Jubiläum der Landecker Institution<br />
schließt die Familie Haag<br />
ihr Café ab dem 25. Oktober.<br />
Die wirtschaftliche Situation des<br />
Cafés habe sich in den letzten<br />
Jahren immer mehr verschlechtert,<br />
auch die Schließung der<br />
Konditorei Wachter in Zams<br />
brachte keine wirtschaftliche Verbesserung,<br />
stellt Petra Haag fest.<br />
Petra Haag im neuen Schokoladengeschäft<br />
Seit nunmehr fast 20 Jahren produziert<br />
die Familie Haag die „Tiroler<br />
Edle“. Wurden 2001 erst 700 Tafeln<br />
hergestellt, wandern mittlerweile<br />
über 200 000 Tafeln pro Jahr über<br />
den Ladentisch. Die Räumlichkeiten<br />
für die Schokoladenproduktion sind<br />
aber äußerst begrenzt, können nun<br />
durch die Schließung aber vergrößert<br />
werden. Haag will in Zukunft<br />
auch die Grundschokolade aus den<br />
eigenen Kakaobohnen im Haus<br />
herstellen. Zudem will man sich<br />
verstärkt auf die Produktion von<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
handgefertigten Pralinen konzentrieren,<br />
so Juniorchef Christoph.<br />
Die Café-Räumlichkeiten sollen in<br />
Zukunft für Produktpräsentationen<br />
genutzt werden.<br />
Juniorchef Christoph Haag als Chocolatier<br />
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Das 2015 eröffnete Schokoladengeschäft<br />
bleibt selbstverständlich geöffnet.<br />
Man werde nun alle Kraft und die<br />
ganzen Ressourcen in die Produktion<br />
der Tiroler Edlen stecken, um das erfolgreiche<br />
Produkt weiter ausbauen<br />
zu können, stellt Seniorchef Hansjörg<br />
Haag fest.<br />
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17./18. Oktober 2018<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
900 Stunden freiwillige Arbeit<br />
Einweihung der Feuerwehrhalle in Graf-Gurnau<br />
(lisi) Das frühere Heim der Löschgruppe Graf-Gurnau, welche<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Grins unterstellt ist, entsprach längst<br />
nicht mehr den heutigen Anforderungen. Nach einer mehrmonatigen<br />
Umbauphase war die Fertigstellung bereits im Jahr<br />
2016 – am 5. Oktober wurde nun die sanierte und um eine Garage<br />
erweiterte Feuerwehrhalle offiziell und feierlich eingeweiht.<br />
Circa zehn selbstständige Löschgruppen<br />
gibt es im Bezirk Landeck,<br />
in Graf-Gurnau ist eine davon. Die<br />
Ausgangssituation der früheren Feuerwehrhalle<br />
brachte der Zugskommandant<br />
der Löschgruppe Graf-<br />
Gurnau, Daniel Schmid, in seiner<br />
Begrüßung wohl auf den Punkt:<br />
„Es ist Winter, es herrschen Temperaturen<br />
um die minus 5 Grad, ein<br />
Alarm, die Tür klemmt, der Funk<br />
stürzt mehrmals ab und im Anschluss<br />
mussten wir in bockharte<br />
Stiefel“, genau so erging es den Kameraden<br />
der Löschgruppe Graf-Gurnau<br />
lange Zeit. Das ursprüngliche<br />
Gebäude war weder beheizt noch<br />
gedämmt. „An die 900 Stunden wur-<br />
den von uns Feuerwehrmitgliedern<br />
und freiwilligen Helfern aus Graf-<br />
Gurnau geleistet“, erwähnte Schmid.<br />
Nur wenige Monate dauerte<br />
der Umbau, Daniel Schmid sprach<br />
im Rahmen der offiziellen Einweihung<br />
noch einen großen Wunsch<br />
an: „Wir sind zuversichtlich, dass<br />
wir auch bald ein neues Fahrzeug<br />
bekommen.“ Das „alte“ ist Baujahr<br />
1986, auch Bürgermeis ter Thomas<br />
Lutz wagte einen Blick in die Vergangenheit<br />
und ergänzte noch: „1968<br />
wurde in den Ortsteilen Graf-Gurnau<br />
eine selbstständige Löschgruppe<br />
gegründet, 1975 war der Baubeginn<br />
des früheren Feuerwehrhauses, 1981<br />
die Einweihung. Diese Einweihung<br />
war eine der ersten Tätigkeiten unseres<br />
Pfarrers Herbert Asper.“<br />
FINANZIERUNG MIT VIEL<br />
EIGENLEISTUNG. Bürgermeis ter<br />
Thomas Lutz hob besonders auch<br />
das hohe Maß an Eigenleis tung hervor<br />
und: „Insgesamt umfasste das<br />
Projekt 150 Kubikmeter umbauten<br />
Raum, das Gebäude wurde komplett<br />
saniert und mit einer modernen<br />
Gasheizung ausgestattet. Die Kosten<br />
haben sich auf 190.000 Euro belaufen,<br />
das Land Tirol hat uns finanziell<br />
unterstützt.“ Als „freudigen Tag“<br />
betitelte der Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter<br />
Hubert Senn<br />
den Tag der Einweihung und: „Diese<br />
Sanierung war eine gute Entscheidung<br />
und steht für mehr Sicherheit,<br />
auch für die Gewerbebetriebe. 2016<br />
war diese Feuerwehrhalle eine Drehscheibe<br />
für die Feuerwehreinsätze.“<br />
Bundesrat Peter Raggl erwähnte, dass<br />
es auch Überlegungen gab, ob hier<br />
eine eigenständige Löschgruppe gebraucht<br />
wird: „Das ist unverzichtbar,<br />
die Distanz nach Grins wäre zu weit“,<br />
so Raggl, und weiter: „Es braucht<br />
eine entsprechende Infrastruktur,<br />
auch für motivierte Feuerwehrleute<br />
– in Tirol gibt es knapp 360 Freiwillige<br />
Feuerwehren, im Schnitt tätigen<br />
diese 17 000 Einsätze im Jahr, dies<br />
sind knapp 50 am Tag in Tirol.“ Pfarrer<br />
Herbert Asper nahm die anschließende<br />
Segnung des sanierten und erweiterten<br />
Gebäudes vor, der Festakt<br />
wurde durch die Musikkapelle Grins<br />
musikalisch umrahmt.<br />
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Christoph Legenstein (Kommandant FF Grins), Hubert Senn (Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv.),<br />
Bundesrat Peter Raggl, Bgm. Thomas Lutz, Pfarrer Herbert Asper,<br />
Vbgm. Reinhold Siess, Heinz Haim (Abschnittskommandant), Daniel Schmid (Zugkommandant<br />
der Löschgruppe Graf-Gurnau), Harald Schmid (früherer Zugkommandant<br />
der Löschgruppe Graf-Gurnau) und Bezirksfeuerwehrinspektor Thomas Greuter (v. l.)<br />
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Die Feuerwehrkameraden bei der offiziellen Einweihung<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
RUNDSCHAU Seite 12 17./18. Oktober 2018
Perjener Kirchtag lockte diesmal mit<br />
Traumwetter<br />
(aktiefi) In den vergangenen<br />
zwei Jahren spielte das Wetter<br />
beim Perjener Kirchtagsfest<br />
absolut nicht mit, am Sonntag<br />
hatte die veranstaltende<br />
Stadtmusik Landeck-Perjen<br />
aber Glück: die Veranstaltung<br />
erlebte bei Traumwetter regen<br />
Besucherandrang.<br />
Es war ein Kichtagsfest nach<br />
Maß. Nicht nur das Wetter war<br />
traumhaft, auch kulinarisch und<br />
musikalisch wurde einiges geboten.<br />
Nach der Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />
Perjen wurde der Kirchtag<br />
offiziell mit dem Bieranstich<br />
eröffnet. In bewährter Weise war<br />
für Mittagessen und Kaffeetrinken<br />
gesorgt. Der Renner waren wieder<br />
die Kirchtagskrapfen. Obmann<br />
Wilfried Hammerle hob hier vor<br />
allem die Teamarbeit hervor. Sechs<br />
Musikantenfrauen bereiteten 1 000<br />
viereckige Leckerbissen im Probelokal<br />
vor. Diese wurden von Peter<br />
Dapoz und Mathias Hammerle<br />
vor Ort herausgebacken. Andere<br />
Besucher wiederum genossen ein<br />
knuspriges Schnitzel. Damit die<br />
Schnitzel perfekt gelingen, stellte<br />
sich „Chefkoch“ Walter Altmann<br />
selbst mit Kochschürze ausgerüstet<br />
hinter die Friteuse. Dabei wurde er<br />
von einem guten Team unterstützt.<br />
Die Perjener Dorfmusikanten und<br />
die Egerländer Formation „Die<br />
Böhmische Freud“ aus Innsbruck<br />
Saggen bereiteten den idealen musikalischen<br />
Rahmen für das Traditionsfest.<br />
Den Besuchern wurde<br />
reichlich Abwechslung (gute, vor<br />
allem böhmische Blasmusik und<br />
stimmungsvolle Unterhaltungsmusik)<br />
geboten. Übrigens: Die Egerländerpartie<br />
aus Saggen steht unter<br />
der musikalischen Leitung des Urgesteins<br />
der Stadtmusik Landeck-<br />
Perjen Martin Schöpf.<br />
ZWEITER GRUND ZUM FEI-<br />
ERN. Neben dem Kirchtag gab es<br />
noch einen Anlass zum Feiern: Vor<br />
30 Jahren begann die Freundschaft<br />
zwischen der Stadtmusik Landeck-<br />
Perjen und dem Schützenverein<br />
Grafhorst aus Deutschland. Es ist<br />
eine echte Freundschaft, die gepflegt<br />
wird. Ein Beispiel nannte der Obmannstellvertreter<br />
der Rotjacken<br />
Florian Lechleitner: „Die Grafhorster<br />
sind bei jedem Kirchtag hier<br />
in Perjen.“ Auf weitere viele Jahre<br />
Freundschaft wurde angestoßen.<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Die leckeren Kirchtagskrapfen waren wieder der Renner<br />
Wilfried Hammerle, Johannes Schönherr, Herbert File, Florian Rinke und Florian<br />
Lechleitner (v.l.). RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
Die „Krapfen“-Köche Mathias Hammerle<br />
(l.) und Peter Dapoz haben alle Hände<br />
voll zu tun.<br />
Chefkoch Walter Altmann (li) und<br />
Hannes Vorhofer beim Schnitzel backen.<br />
Die Kaunertaler Sport und Hallenbad<br />
Betriebsgesellschaft m.b.H. sucht für einen<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Es ist geschafft<br />
Bewässerungswaale sind nationales<br />
Kulturerbe der UNESCO<br />
(ap) Dem Jahrhunderte alten Bewässerungssystem im -Tiroler<br />
Oberland wurde von der UNESCO der Titel als nationales -Kulturerbe<br />
zuerkannt.<br />
Stefan Nothdurfter aus Stanz war<br />
einer der Initiatoren dieses Projekts.<br />
Zu Beginn der Feierlichkeiten ging<br />
Nothdurfter auf die Bedeutung<br />
eines Bewässerungssystems in einer<br />
trockenen Landschaft wie dem Tiroler<br />
Oberland ein. Wasser ist für den<br />
Menschen wie auch für die Natur<br />
sehr wichtig. Das Wasser im Tiroler<br />
Oberland kommt zu wenig von<br />
oben und daher war es für die Menschen<br />
in unserer Heimat schon immer<br />
notwendig für eine Bewässerung<br />
zu sorgen, meinte Nothdurfter. Nur<br />
daher konnte das Oberland dauerhaft<br />
besiedelt werden. Heute hat die<br />
Landwirtschaft natürlich nicht mehr<br />
dieselbe Bedeutung, aber für den Erhalt<br />
der Kulturlandschaft ist eine Bewässerung<br />
immer noch notwendig.<br />
Erhältlich ab 18.10.2018 unter<br />
www.tiroler-grauvieh.at<br />
Ein starkes Team. Kurt Tschiderer,<br />
Altbürgermeister aus Pettneu, wurde<br />
zur Unterstützung bei der Einreichung<br />
des Projekts eingebunden.<br />
Tschiderer konnte schon die Alpund<br />
Weidegemeinschaft 2/3 Gericht<br />
Landeck zur UNESCO-Reife<br />
führen. Hilfe bekam Tschiderer von<br />
Mag. Burghard Fiechtner, Dr. Peter<br />
Zaderer und Mag. Werner Holzner.<br />
Diese drei Herren haben sich in der<br />
Erkundung und Vermessung von<br />
Waalen schon ihre Meriten verdient.<br />
Auch die Gemeinden im gesamten<br />
Oberland unterstützen dieses Anliegen<br />
sowohl ideell als auch durch<br />
Unterstützungserklärungen an die<br />
UNESCO. Die Verleihung ist eine<br />
Anerkennung der Arbeit von vielen<br />
Generationen von Bauern im Tiroler<br />
Oberland. Aufgebaut wurde auf die<br />
Arbeit von Univ.-Prof. Christian Leibundgut<br />
von der Universität Zürich.<br />
Jener forscht schon seit mehr als 30<br />
Jahren weltweit über das Thema Wasser<br />
und Bewässerungsanlagen.<br />
Wasser ist Leben. Ohne Wasser<br />
in ausreichender und qualitativ entsprechender<br />
Menge ist ein Leben<br />
auf der Erde nur schwer möglich.<br />
Vielerorts in Europa ist und war der<br />
Mensch daher auf Bewässerungsanlagen<br />
angewiesen, meint Leibundgut.<br />
Die Stanzer Waale lernte er im<br />
Zuge seiner Forschungen schon 1977<br />
kennen. Sein letztes großes Ziel als<br />
Wissenschaftler ist es alle Bewässerungsanlagen<br />
in Europa zu einem<br />
„Ensemble“ zusammen zu fassen.<br />
Es gilt nicht nur die Bewässerung<br />
an sich zu erhalten, auch die rechtlichen<br />
Grundlagen, die Regeln und<br />
die Strukturen, welche bei solchen<br />
Gemeinschaften seit Jahrhunderten<br />
mündlich und schriftlich weitergegeben<br />
werden, müssen erforscht<br />
werden. Dann wäre es auch möglich<br />
den Bewässerungsanlagen unserer<br />
Heimat den Status „immaterielles<br />
Weltkulturerbe“ zuzuerkennen.<br />
Überall in Europa kann man die<br />
Bestrebungen erkennen, Bewässerungsanlagen<br />
als nationales Kulturerbe<br />
auszuweisen, und dies sei der<br />
erste wichtige Schritt, schließt Leibundgut.<br />
Als letzte gestartet – als erste am<br />
Ziel. Ergänzend zu den Ausführungen<br />
von Leibundgut meinte<br />
Tschiderer, man habe in der Region<br />
eine hervorragende Arbeit geleistet<br />
und habe nun als erste Region die<br />
begehrte Auszeichnung erreicht.<br />
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ein Buch über das<br />
schönste Tier der Welt,<br />
das Tiroler Grauvieh.<br />
Herausgeber: Raphael Kuen<br />
Fotografie: Inge Prader<br />
Text: Ilse König<br />
Artdirektor, Bildkonzept: Clara Monti<br />
Einige Walmeister aus dem Bezirk Landeck und Imst, li. Stefan Nothdurfter, ganz re.<br />
Kurt Tschiderer <br />
RS- Fotos: Pircher<br />
Man dürfe sich jedoch nicht auf<br />
den Lorbeeren ausruhen, man muss<br />
weiterhin das Verständnis für diese<br />
einzigartige Kulturleis-tung schärfen.<br />
Die Waale und die begleitenden<br />
Wege sollen aber nicht dem Massentourismus<br />
geopfert werden. Ihre ursprüngliche<br />
Aufgabe solle weiter im<br />
Vordergrund stehen. Nothdurfter<br />
meinte, ein sanfter Tourismus sei für<br />
manchen Waalweg schon angedacht,<br />
denn in Stanz habe man in den<br />
vergangenen Jahren (während der<br />
Dorfwirt geschlossen war) erkannt,<br />
wie wichtig Gäste und Besucher für<br />
ein kleines Dorf seien. Auch Schulen<br />
sollten eingebunden werden, um<br />
die Waale tiefer im Bewusstsein der<br />
Bevölkerung zu verankern. Derzeit<br />
werden im Tiroler Oberland einige<br />
hundert Hektar Kulturgrund mit<br />
dem Rieselsystem bewässert.<br />
Initiative wichtig für Gemeinschaft<br />
und Gemeinde. Landecks<br />
Bgm. Dr. Jörg erklärte stellvertretend<br />
für die anwesenden Bürgermeister<br />
die Bedeutung der Waale und ihrer<br />
Betreiber für die Gemeinden. Waal-<br />
Perjener Tragwaal, Wasserfassung an<br />
der Sanna<br />
gemeinschaften seien auch für den<br />
gesellschaftlichen Zusammenhang<br />
einer Gemeinde von Bedeutung. Für<br />
ihn, von der Landwirtschaft geprägt,<br />
seien Waale existenziell für unsere<br />
Kulturlandschaft. Er bedankte sich<br />
bei den Projektträgern, aber auch bei<br />
allen anwesenden Waalmeistern im<br />
Namen der Gemeinden.<br />
Landeck-Mals:<br />
Reschenbahn als Zubringer zu Skigebieten<br />
(eck) Am Reschen werden derzeit<br />
die Skigebiete Haideralm und<br />
Schön eben mit einer neuen Gondelbahn<br />
verbunden. Der Zusammenschluss<br />
dieser beiden Skigebiete<br />
wird zukünftig mehr Touristen, aber<br />
auch mehr Verkehr auf den Reschen<br />
bringen. Der Bau der Reschenbahn,<br />
welche die Skigebiete direkt an die<br />
Bahnlinie anschließen würde, wird<br />
damit immer wahrscheinlicher. Damit<br />
die Skigebiete am Reschen und<br />
im Oberen Gericht perfekt an die<br />
öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen<br />
werden können, bedarf es<br />
der Fertigstellung der Bahnlinie von<br />
Mals bis nach Landeck. Im gesamten<br />
Reschengebiet ist das Interesse<br />
am Bau der Reschenbahn sehr groß.<br />
In Nauders wurde von Touristikern<br />
bereits ein Vorschlag gemacht, wo<br />
man den Bahnhof für die Reschenbahn<br />
errichten sollte, um auch dort<br />
das Skigebiet anzubinden. Nach<br />
dem Vorbild des Mobilitätskonzeptes<br />
der Pustertalbahn könnten<br />
mit der Reschenbahn die Skigebiete<br />
Haider alm, Schöneben, Nauders,<br />
Serfaus-Fiss-Ladis und Fendels direkt<br />
an die Zuglinie angeschlossen<br />
und somit autofrei erreichbar gemacht<br />
werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 17./18. Oktober 2018
Tirol und seine vielen Gesichter<br />
Glücksrubbeln im Oktober<br />
Tirol hat viele Gesichter.<br />
In jeder Hinsicht: landschaftlich,<br />
kulturell, wirtschaftlich,<br />
sozial. Zu verdanken<br />
haben wir diese<br />
Vielfalt: Den Menschen,<br />
die hier leben und arbeiten.<br />
Wir alle tragen dazu<br />
bei. Indem wir Chancen,<br />
die sich uns bieten, nutzen,<br />
um daraus Erfolge<br />
zu machen. Beruflich<br />
und privat. Und wenn wir<br />
auch Herausforderungen<br />
als solche Chancen begreifen.<br />
Deshalb ist uns wichtig,<br />
dass Sie wissen: Wann<br />
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um aus Ihren Chancen<br />
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17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Geplante Fertigstellung<br />
2021<br />
Zams: Firstfeier des Hauses 3 im Krankenhaus Zams<br />
(lisi) Seit Ende 2015 sind die Bauarbeiten am Krankenhaus<br />
St. Vinzenz in vollem Gange, der Spatenstich des Bildungszentrums<br />
erfolgte schon 2012. Der 96 Millionen Euro teure<br />
Ausbau des Krankenhauses St. Vinzenz in Zams ist in Anbetracht<br />
der Dimension, der Finanzierung und der Bauphase eines der<br />
größten medizinischen Infrastrukturprojekte Tirols. Mit der<br />
Fertigstellung des Rohbaus und der Firstfeier des Hauses 3 am<br />
10. Oktober gelang ein weiterer wichtiger Meilenstein.<br />
Wenn das mehrjährige umfangreiche<br />
Erweiterungsprojekt am<br />
Krankenhaus St. Vinzenz in Zams<br />
2021 geplanter Weise abgeschlossen<br />
ist, werden knapp 400 Betten<br />
zur Verfügung stehen: „Es waren<br />
vor dem Umbau 328, bis zur Fertigstellung<br />
verfügen wir komplett<br />
über 396 Betten“, erklärt der Geschäftsführer<br />
des KH Zams, Bernhard<br />
Guggenbichler, im Rahmen<br />
der offiziellen Firstfeier des Hauses<br />
3 am 10. Oktober, zu welcher<br />
zahlreiche Vertreter bauausführender<br />
Firmen und Ehrengäste sowie<br />
Schwester General oberin Maria<br />
Gerlinde Kätzler, Fritz Falch und<br />
365 Tage Freizeitspaß<br />
RUNDSCHAU verloste vier Tirol Regio Cards<br />
(tamt) Ob bei Sonnenschein oder Schneegestöber, Sommer oder<br />
Winter – wer eine Tirol Regio Card sein Eigen nennt, darf sich<br />
eines vielfältigen Freizeitangebotes erfreuen. Ein wohlbekannter<br />
Umstand und so war es keineswegs verwunderlich, dass das E-Mail-<br />
Postfach beim RUNDSCHAU-Gewinnspiel beinahe überlief.<br />
auch die Bürgermeister Siegmund<br />
Geiger (Zams), Helmut Ladner<br />
(Kappl) und Hansjörg Auer (Oetz)<br />
gekommen sind. „Die Bauarbeiten<br />
verlaufen gut und bisher auch<br />
ohne gröbere Unfälle“, resümierte<br />
KH-Geschäftsführer Bernhard<br />
Guggenbichler weiter. „Gestartet<br />
hat der Krankenhausausbau bereits<br />
mit dem Spatenstich des Bildungszentrums<br />
(Krankenpflegeschule)<br />
2012“, resümierte Bgm. Siegmund<br />
Geiger, und: „Monatlich findet gemeinsam<br />
mit dem Architekten Fritz<br />
Falch ein Austausch statt.“ Geiger<br />
betitelte das Mega-Projekt als einen<br />
„sehr komplexen Bau“ und<br />
Vier Bezirke umfasst das Erscheinungsgebiet<br />
der RUNDSCHAU –<br />
und in jedem Bezirk wartete eine Tirol<br />
Regio Card auf ihren zukünftigen<br />
Besitzer. In Landeck konnte sich Anna-Magdalena<br />
Sonnweber aus Perjen<br />
unter den zahlreichen E-Mails durchsetzen.<br />
Die weiteren Gewinner sind<br />
Klaus Ruetz aus Tarrenz, Katrin Singer<br />
aus Höfen und Victoria Markt aus<br />
Oberperfuss. Die RUNDSCHAU<br />
wünscht den Gewinnern spaßige und<br />
unfallfreie Momente beim Genießen<br />
des Freizeitangebotes!<br />
RS-Landeck: Herbert Berger (l.) gratulierte der glücklichen Gewinnerin Anna-<br />
Magdalena Sonnweber aus Perjen und überreichte den begehrten Gutschein.<br />
<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Bgm. Helmut Ladner (Kappl), KH-Geschäftsführer Bernhard Guggenbichler,<br />
Generaloberin Schwester Maria Gerlinde Kätzler, Bgm. Siegmund Geiger (Zams)<br />
und Bgm. Hansjörg Auer (Oetz), (v. l.) <br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Visualisierung des Neubaus des Hauses 3 <br />
bedankte sich besonders bei den<br />
Finanzierungspartnern, dem Land<br />
Tirol, dem Gemeindeverband mit<br />
54 Gemeinden (Bezirke Landeck<br />
und Imst), dem Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern und auch<br />
der Betreiber GmbH. Das Haus 3,<br />
dessen Rohbau nun fertiggestellt<br />
wurde, geht jetzt „stufenweise“ in<br />
Betrieb. „Parallel zum Neubau beginnt<br />
im kommenden Jahr die Sanierung<br />
des Altbestandes“, erklärt<br />
Guggenbichler und zeigt dabei bei<br />
der Baustelle auf eine Verbindung<br />
zwischen dem Altbestand und<br />
dem Neubau, die in den kommenden<br />
Monaten realisiert wird. Im<br />
siebenstöckigen Haus 3 werden<br />
unter anderem die psychia trische<br />
Station, die Station der Chirurgie,<br />
die Operative Sonderklasse, ein<br />
OP-Bereich, Ambulanzen oder die<br />
Intensivstation angesiedelt sein“,<br />
erklärt Geschäftsführer Bernhard<br />
Guggenbichler. Schwester Generaloberin<br />
Maria Gerlinde Kätzler<br />
Foto: Architekt Falch<br />
bedankte sich bei der Firstfeier<br />
und zeigte sich beeindruckt vom<br />
Baufort schritt: „Es ist Gewaltiges<br />
bewegt worden.“<br />
1,4 Millionen Euro<br />
Die Tiroler Landesregierung gewährt<br />
dem Gemeindeverband zur Förderung<br />
des Krankenhauses St. Vinzenz<br />
in Zams für das Jahr 2018 1.392.000<br />
Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds<br />
aufgrund der baulichen Sanierungs-<br />
und Planungsmaßnahmen sowie<br />
den Bauarbeiten für das Projekt<br />
Haus 3. Durch die Investitionen, die<br />
in dem Krankenhaus mithilfe der<br />
GAF-Gelder getätigt werden, wird die<br />
moderne medizinische Versorgung in<br />
den Bezirken Imst und Landeck sichergestellt<br />
und ausgebaut. Der aus<br />
Bundes-, Landes-, Gemeinde- und<br />
Sozialversicherungsmitteln gespeiste<br />
Tiroler Gesundheitsfonds unterstützt<br />
das Krankenhaus St. Vinzenz in<br />
Zams heuer mit insgesamt 4.479.300<br />
Euro Investitionsförderung.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 17./18. Oktober 2018
Tag der offenen Hoteltür<br />
Hotel Schrofenstein bietet Einblicke in die Hotellerie<br />
(ap) Seit einigen Jahren versucht die österreichische Tourismuswirtschaft<br />
ihren Mitarbeitermangel mit dieser Aktion der<br />
Österreichischen Hoteliervereinigung zu bekämpfen.<br />
Zurzeit bilden in unserem Bezirk<br />
52 Betriebe des Hotel- und Gastgewerbes<br />
insgesamt 116 Lehrlinge<br />
aus (Stand 31.12.2017). Beim AMS<br />
Landeck sind gleichzeitig 59 offene<br />
Lehrstellen in diesem Bereich gemeldet.<br />
AMS-Leiter Günther Stürz<br />
merkt aber auch an, dass viele Betriebe<br />
ihre freien Lehrstellen gar<br />
nicht mehr melden. Diese Zahlen<br />
belegen, dass der Tourismus in unserer<br />
Region unter einem massiven<br />
Nachwuchsproblem leidet.<br />
NEGATIVES IMAGE. Das<br />
negative Image des Gastgewerbes<br />
dürfte einen nicht unerheblichen<br />
Einfluss auf diese Situation haben.<br />
Die Arbeitssituation der Mitarbeiter<br />
von Hotelbetrieben hat sich<br />
aber in den letzten Jahren sehr verbessert.<br />
Die Personalunterkünfte<br />
sind mittlerweile top und es achten<br />
viele Betriebe auch auf eine erstrebenswerte<br />
Work-Live-Balance<br />
ihrer Mitarbeiter. Mitarbeitern im<br />
Tourismus steht als Highlight die<br />
ganze Welt als Arbeitsplatz offen,<br />
stellt Klaus Schuler von der Wirtschaftskammer<br />
Landeck fest.<br />
DAS HOTEL SCHROFEN-<br />
STEIN IN <strong>LA</strong>NDECK ÖFF-<br />
NET SEINE TÜREN. An diesem<br />
(dgh) Die Österreichische Hoteliervereinigung<br />
ist enttäuscht<br />
– asylwerbende Lehrlinge dürfen<br />
ihre Lehre nicht beenden, wenn ein<br />
negativer Asylbescheid einlangt:<br />
„Keine Ausnahmeregelungen für<br />
asylwerbende Lehrlinge zu erlassen<br />
ist menschlich ein heftiger Schlag“,<br />
kritisiert deren Präsidentin Michaela<br />
Reitterer, dass die erhoffte Lösung<br />
im Interesse aller Beteiligten nicht<br />
zustande kommen soll. Die von<br />
den Ministerinnen für Wirtschaft<br />
und Arbeit angekündigte Initiative<br />
für arbeitslose Asylberechtigte müsse<br />
rasch in die Tat umgesetzt werden<br />
– die angehenden Fachkräfte<br />
fehlen angesichts der bevorstehenden<br />
Wintersaison und der vielen<br />
zu besetzenden Stellen umso mehr.<br />
Reitterer erwartet die Reform der<br />
Rot-Weiß-Rot-Karte und die Regionalisierung<br />
der Mangelberufsliste.<br />
Und besonders spannend seien die<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Hoteldirektorin Elody Hoerz führte die<br />
Interessierten durchs Haus.<br />
RS-Foto: Pircher<br />
Nachmittag bot das Hotel Schrofenstein<br />
den interessierten jungen<br />
Menschen ein tolles Programm.<br />
Diese konnten unter anderem<br />
die verschiedenen Arbeitsplätze<br />
eines Hotels kennenlernen. Zudem<br />
durften sie sich bei Interesse<br />
„Ein ganz klarer Mangel“<br />
Mangelberufsliste wird regionalisiert<br />
Verhandlungen über die Saisonnier-<br />
Kontingente. NR Franz Hörl, Landesobmann<br />
des Wirtschaftsbundes,<br />
erwartet sich von der Regionalisierung<br />
der Mangelberufsliste einiges<br />
(bisher wurde ein Mangelberuf nur<br />
bundesweit festgelegt): „Jetzt werden<br />
unter anderem Tourismusberufe<br />
im Westen Österreichs endlich<br />
zu Mangelberufen erklärt“, so Hörl.<br />
Mag. (FH) Carmen Praxmarer, stellvertretende<br />
Leiterin des AMS Landeck,<br />
bestätigt den Bedarf in der<br />
Gastronomie im Bezirk: „Koch/<br />
Köchin ist jedenfalls ein Mangelberuf“,<br />
es seien aber auch Rezeptionisten<br />
gesucht. Bedarf gibt’s auch<br />
im Bau- und Baunebengewerbe,<br />
Schlosser oder Elektroinstallateure<br />
finden sich aber schon jetzt auf der<br />
Mangelberufsliste. Auch Diplom-<br />
„Krankenpfleger“, die auch in Landeck<br />
nachgefragt sind, scheinen<br />
dort auf.<br />
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als Koch, als Kellner oder an der<br />
Rezeption versuchen. Auch bekam<br />
jede interessierte junge Dame<br />
von der Hoteliersfamilie noch ein<br />
„Goody-bag“ spendiert und konnte<br />
an einem Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Eine spezielle Broschüre<br />
informierte die Teilnehmer des<br />
Informationsnachmittags über die<br />
verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im Hotel Schrofenstein<br />
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und stellte die Leistungen und Angebote<br />
für Mitarbeiter dar. Leider<br />
nahmen nur wenige junge Menschen,<br />
ausschließlich Mädchen,<br />
die tolle Informationsmöglichkeit<br />
wahr, meinte Hoteldirektorin Elody<br />
Hoerz. Interessierte Personen<br />
sind aber weiterhin herzlichst eingeladen<br />
im Hotel Schrofenstein<br />
vorbeizuschauen und sich vor Ort<br />
zu informieren.<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
„Rainbow“-Gruppen Imst: Licht für die Seele<br />
Trennung der Eltern bedeutet für Kinder eine neue Lebenssituation, die oft mit Krisen einhergeht<br />
Kinder reagieren auf Trennung und Scheidung der Eltern unterschiedlich,<br />
dabei reicht das Spektrum von gänzlicher Zurückgezogenheit<br />
bis zu aggressiven Ausbrüchen. Die Fachkräfte des Vereins<br />
„Rainbows“ unterstützen Kinder dabei, Problemzeiten zu bewältigen<br />
und sogar zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit zu nutzen.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Die Scheidungsrate liegt bundesweit<br />
bei über 40 Prozent. Statistik<br />
Austria meldet knapp 18 500, die von<br />
der Scheidung ihrer Eltern betroffen<br />
waren. Rainbows-Tirol bietet Unterstützung<br />
und Begleitung für Kinder<br />
und Jugendliche nach Trennung und<br />
Scheidung der Eltern oder Schwersterkrankung<br />
und Tod naher Bezugspersonen.<br />
Dazu wird auch Beratung nach<br />
§ 107 AußStrG (Familien-, Eltern- oder<br />
Erziehungsberatung nach § 107 Außerstreit<br />
Gesetz) angeboten. Barbara<br />
Baumgartner, Landesleitung Rainbows<br />
Tirol: „Kinder sind das Wichtigste in<br />
unserem Leben! Rainbows gibt ihnen<br />
Halt und Sicherheit in stürmischen<br />
Zeiten und Zuversicht für die Zukunft.<br />
RAINBOWS-GRUPPEN IMST.<br />
Bereichsleiterin Malu Span im<br />
Ausbau der<br />
Kinderbetreuung in Tirol<br />
Insgesamt 1,37 Millionen Euro<br />
sollen in die Förderungen von Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
fließen.<br />
Besonderes öffentliche und private<br />
Institutionen profitieren von den<br />
Geldern. Dies betrifft zahlreiche Gemeinden<br />
wie auch Vereine, die Kinderkrippen,<br />
Kindergärten oder Horte<br />
anbieten. Neben Neuerrichtungen,<br />
Erweiterungen oder Sanierungen<br />
sollen durch diese Gelder auch ein<br />
verkleinerter Betreuungsschlüssel<br />
und längere Öffnungszeiten ermöglicht<br />
werden. In Tirol werden derzeit<br />
37439 Kinder unter 15 Jahren in<br />
1183 Einrichtungen betreut.<br />
BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.<br />
A1.1 Spanisch Intensivkurs<br />
Termin: 25. Oktober bis 6. Dezember 2018, Do<br />
A1.1 Italienisch Intensivkurs<br />
Termin: 31. Oktober bis 5. Dezember 2018, Mi<br />
A1.1 Französisch Intensivkurs<br />
Termin: 30. Oktober bis 4. Dezember 2018, Di<br />
jeweils 24 UE - 6 Termine<br />
Preis: EUR 197,- (inkl. Kopien, exkl. Bücher)<br />
Benefizveranstaltung<br />
Auch heuer findet wieder eine Benefizveranstaltung<br />
zu Gunsten des<br />
„Verein für Tumorforschung“ des<br />
Krankenhaus Zams, am 25.10.2018<br />
um 20.00 Uhr im Rietzer Hof in<br />
Rietz mit den „Manne-quins“ aus<br />
Wien und der Gruppe „Bergalarm“<br />
statt. Der „Verein für Tumorforschung“<br />
fördert die klinische und<br />
grundlagenwissenschaftliche Krebsforschung.<br />
Durch die lokale Förderung<br />
kommt es so zu gezielter Unterstützung<br />
der Tumorforschung und<br />
Krebstherapie in unserer Region.<br />
Auch die klinische Studienzentrale<br />
am St. Vinzenz Krankenhaus Zams<br />
wird dadurch unterstützt.Rückfragen<br />
und Reservierungen:Rietzer Hof ,Tel:<br />
05262/66669;<br />
Gleich<br />
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BFI Landeck, Mag. Ariane Guem, Malser Straße 11, 6500 Landeck<br />
Tel. 0 54 <strong>42</strong>/62 8 29, landeck@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol<br />
RUNDSCHAU-Gespräch: „Wenn<br />
sich Eltern trennen, geht für Kinder<br />
ein Lebensabschnitt zu Ende, der<br />
in dieser Form nicht mehr kommen<br />
wird. Bei manchen Kindern ist das<br />
Erlebnis des Verlustes so intensiv, dass<br />
es zu Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlichster<br />
Ausprägung kommt.<br />
Auch suchten Kinder die Schuld für<br />
die Trennung der Eltern oftmals bei<br />
sich und entwickelten Schuldgefühle.<br />
Es hilft den Kindern zur Bewältigung<br />
der krisenanfälligen Situation sehr<br />
zu sehen, dass sie nicht alleine dastehen.“<br />
Aktuell gibt es in der Stadt Imst<br />
neue Gruppen für Kinder zwischen<br />
vier und zwölf Jahren. Dazu kommen<br />
Gruppen für Jugendliche zwischen 13<br />
und 17 Jahren, in denen auf diese Altersgruppe<br />
speziell eingegangen wird.<br />
Ausgebildete Gruppenleiterinnen aus<br />
dem psychosozialen Bereich betreuen<br />
insgesamt zwölf wöchentlich stattfin-<br />
„Rainbows Tirol“ bietet Unterstützung und Begleitung für Kinder und Jugendliche<br />
nach Trennung und Scheidung der Eltern oder Schwersterkrankung und Tod naher<br />
Bezugspersonen.<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
dende Gruppentreffen in Kinder- oder<br />
Jugendgruppen von vier bis sechs<br />
jungen Menschen. Dazu werden drei<br />
begleitende Elterngespräche in der Elterngruppe<br />
angeboten. Die Treffen in<br />
Imst finden im Familienkompetenzzentrum<br />
(EKIZ) Schulgasse 1 statt.<br />
Organisiert wird die Rainbows Arbeit<br />
im Tiroler Oberland von Bereichsleiterin<br />
Trennung/Scheidung Marie-Luise<br />
(Malu) Span. Tel.: 0512/579930. Mobil:<br />
0650/6063714 malu.span@rainbows.at.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.rainbows.at<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
Regionalkoordinatorin Tiroler Oberland,<br />
Lebens- und Sozialberaterin,<br />
Elternbildnerin, Kindergarten- und<br />
Früherziehungspädagogin: Marie-Luise<br />
„Malu“ Span.<br />
Gewaltschutz<br />
NR Pfurtscheller für Tschirganttunnel und Frauenhaus<br />
(dgh) Seit 7. Oktober vertritt NR<br />
Liesi Pfurtscheller das Oberland<br />
wieder im Nationalrat. Wie in ihrer<br />
ersten Periode ist die Oberländer<br />
Abgeordnete in den Ausschüssen<br />
für Verkehr, Gleichbehandlung<br />
und Südtirol tätig, hinzugekommen<br />
sind der Tourismusausschuss<br />
sowie der Ausschuss für Konsumentenschutz.<br />
Diese Periode steht<br />
ganz im Zeichen des Tschirganttunnels,<br />
der in ihrer politischen<br />
Arbeit absolute Priorität hat: „Ich<br />
werde alles geben, um das Thema<br />
in Wien weiterzubringen … Dazu<br />
habe ich bereits um einen Termin<br />
bei Verkehrsminister Norbert Hofer<br />
angefragt.“ Hofer stehe den Verkehrsproblemen<br />
im Westen wesentlich<br />
aufgeschlossener gegenüber als<br />
seine Vorgänger. Nach wie vor ist<br />
Pfurtscheller überzeugt, dass der<br />
Tunnel ein absolut wichtiges Projekt<br />
fürs Tiroler Oberland ist.<br />
FRAUENHAUS FÜRS OBER-<br />
<strong>LA</strong>ND. Ein besonders wichtiges<br />
Thema der Frauenchefin der Tiroler<br />
Volkspartei ist der Gewaltschutz<br />
von Frauen: „Hier ist das Oberland<br />
ein blinder Fleck auf der Landkarte.<br />
Das nächste Gewaltschutzzentrum<br />
für die Oberländer Frauen befindet<br />
sich in Innsbruck“, erklärt Pfurtscheller.<br />
Das müsse man unbedingt<br />
ändern – sie ist der Meinung, dass<br />
im Tiroler Oberland dringend ein<br />
Frauenhaus benötigt wird. „Selbstverständlich<br />
weiß ich, dass es hier<br />
auch Landeszuständigkeiten gibt,<br />
die mit der zuständigen Landesrätin<br />
abgesprochen werden müssen.<br />
Aber ich bin der Meinung, dass das<br />
in einem Land wie Tirol durchaus<br />
gelingen muss“, appelliert Pfurtscheller<br />
abschließend.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 17./18. Oktober 2018
D A WAR WAS LOS...<br />
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Tirol Regiocard,<br />
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Feierliche Überreichung der Ehrenurkunde der Tiroler Wirtschaftskammer:<br />
Otmar Ladner, Ludwig und Johanna Ruetz, BO Anton Prantauer (v.l.)<br />
Kürzlich feierte Johanna Ruetz<br />
ihren 60. Geburtstag. Neben Familie,<br />
Mitarbeitern, Kunden<br />
und Freunden kamen auch WK-<br />
Bezirksobmann KommR Anton<br />
Prantauer und Bezirksstellenleiter<br />
Otmar Ladner und überreichten<br />
der Jubilarin für ihre langjährige<br />
verdienstvolle unternehmerische<br />
Tätigkeit die Ehrenurkunde der<br />
Tiroler Wirtschaftskammer. Seit 45<br />
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Jahren betreibt Johanna Ruetz mit<br />
ihrem Ehemann erfolgreich den<br />
Intersport Pregenzer in Fiss. Zudem<br />
ist sie als Funktionärin in der Tiroler<br />
Wirtschaftskammer tätig und<br />
Ausschussmitglied des Landesgremiums<br />
für den Handel mit Mode<br />
und Freizeitartikeln. Weiters ist sie<br />
Präsidentin des Fördervereins der<br />
Tiroler Fachberufsschule für Handel<br />
und Tourismus in Landeck.<br />
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gene, rechtliche oder<br />
steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung. Sie stammen überdies<br />
aus Quellen, die wir als zuverlässig einstufen, für die wir jedoch keinerlei Gewähr übernehmen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt<br />
recherchiert. Union Investment Austria GmbH und die Volksbank Tirol AG übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit<br />
der Angaben und Inhalte. Druckfehler vorbehalten. Die Verkaufsunterlagen zu den Fonds (Verkaufsprospekte, Anlagebedingungen, aktuelle Jahres- und - Halbjahres<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
„Früher waren<br />
die Alten die Chefs“<br />
Zeitzeugengespräche in St. Anton<br />
(lisi) Die Lange Nacht der Museen ist eine landesweite<br />
Initiative, und so öffnete auch das Ski- und Heimatmuseum in<br />
St. Anton seine Pforten. Neben einem Kinderprogramm und<br />
der Ausstellungseröffnung der Sonderausstellung „80 Jahre Karl<br />
Schranz“ gab es auch interessante Zeitzeugengespräche zu hören<br />
– besonders im Fokus stand die Geschichte rund um die beiden<br />
Musikkapellen samt lustiger Anekdoten.<br />
„St. Anton ist einer der Orte mit<br />
zwei Musikkapellen“, leitete der Obmann<br />
der St. Jakober Musikkapelle,<br />
Heinrich Keim, das circa eineinhalbstündige<br />
interessante Zeitzeugengespräch<br />
ein. Was die Musikkapelle St.<br />
Jakob besonders macht, ist die Mitgliederzahl<br />
von ca. 48 aktiven Musikanten,<br />
17–20 Jugendliche sind in<br />
Ausbildung. Dennoch plagen Herbert<br />
Keim und auch den früheren Kapellmeister<br />
Heinrich Keim Zukunftsängste:<br />
„In Zukunft wird es immer schwieriger,<br />
Junge zu motivieren – besonders<br />
stolz sind wir, wenn wir es schaffen,<br />
ehemalige Musikanten wieder zu aktivieren“,<br />
so Herbert Keim. Highlights<br />
sind natürlich die Reisen, beispielsweise<br />
nach Japan oder Vail. Sehr zum<br />
Schmunzeln war die Gründungsgeschichte<br />
der beiden Musikkapellen:<br />
„Im November 1900 wurde der Musikverein<br />
Nasserein gegründet – 1911<br />
trennten sich die St. Antoner und die<br />
St. Jakober“, wusste Othmar Schranz,<br />
der bis vor zwei Jahren selbst aktives<br />
Mitglied der MK St. Anton war. „Das<br />
Ganze war damals nicht ganz harmonisch<br />
– die St. Jakober feiern seither<br />
das Jahr 1900 als Gründungsjahr, die<br />
St. Antoner 1911, obwohl die beiden<br />
Vereine eigentlich zeitgleich gegründet<br />
wurden“, ergänzte Bürgermeister<br />
Helmut Mall.<br />
„VIELES HAT SICH VERÄN-<br />
DERT.“ Der frühere Kapellmeister<br />
der St. Jakober Musikkapelle, Heinrich<br />
Keim, erwähnte: „Ich bin seit<br />
40 Jahren bei der Musikkapelle, seit-<br />
Gesundheit Plus<br />
Schmerzfrei in nur sieben Wochen!<br />
„Schmerzfrei in sieben Wochen“ – mit diesem neuen Projekt<br />
startet Mag. (FH) Markus Hangl und sein „Gesundheit Plus“-<br />
Team in den Herbst. Das Projekt bietet Markus in allen seiner drei<br />
Gesundheitszentren an. Somit im „Gesundheit Plus Ried“, „Gesundheit<br />
Plus Zams“ und natürlich erstmals auch an seinem im<br />
September neu eröffneten Standort „Gesundheit Plus Tarrenz“.<br />
Höchste Lebensqualität und vollkommendes<br />
Wohlbefinden durch<br />
Schmerzfreiheit — wer nach diesen<br />
Schmerzen beeinträchtigen stark die<br />
Lebensqualität. Fotos: Gesundheit Plus<br />
Dingen strebt, sollte es bei Gesundheit<br />
Plus mit dem Projekt „Schmerzfrei in<br />
sieben Wochen“ versuchen!<br />
Der erste Schritt, um bei diesem<br />
einmaligen Angebot mitmachen zu<br />
können ist natürlich eine schnelle<br />
Anmeldung (Tel. 05472 28301).<br />
Denn die Teilnehmerzahl wird auf<br />
50 Personen begrenzt.<br />
Anschließend werden die Interessenten<br />
herzlich in das jeweilige Gesundheitszentrum<br />
eingeladen. Dort<br />
erwarten Sie höchst ausgebildete<br />
Sport- & Physiotherapeuten. Im Gesundheitszentrum<br />
findet dann ein<br />
kostenloses Beratungsgespräch statt,<br />
wo die baldigen Kunden/Patienten<br />
ihre Schmerzen genau besprechen<br />
und beschreiben können. Natürlich<br />
werden auch offene Fragen geklärt<br />
und der Ablauf der nächsten Wochen<br />
wird nochmals bis ins Detail<br />
besprochen. Für jene Interessenten,<br />
Zeitzeugen im Gespräch: Bgm. Helmut Mall, Ernst Alber, Heinrich Keim, Othmar<br />
Schranz, Hannes Jehle und Herbert Keim (v. l.)<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
her hat sich vieles verändert – zum<br />
Guten aber auch zum Schlechten.“<br />
Er hob besonders die „wunderschöne<br />
Zeit mit älteren Musikanten, die<br />
Geschichten erzählt haben“, hervor.<br />
„Früher war die Wertigkeit der Musikkapellen<br />
hoch, man ist einfach<br />
bei der ‚Musi‘ geblieben, auch gab<br />
es weniger andere Freizeitbeschäftigungen“,<br />
so Keim. Musikant Ernst<br />
Alber fügte schmunzelnd hinzu: „Früher<br />
war in den Musikkapellen nicht<br />
der Kapellmeister der Chef, sondern<br />
die Alten.“ Bürgermeister Helmut<br />
Mall, selbst passionierter Musikant<br />
der Musikkapelle St. Anton, spürt,<br />
dass die Traditionsvereine oftmals als<br />
die sich dazu entschieden haben, am<br />
Projekt teilzunehmen geht’s dann<br />
auch schon los! Als erstes erfolgt<br />
dann ein 30 minütiger Ganzkörper-<br />
Check durch einen Spezialisten/<br />
Physiotherapeuten. Danach findet<br />
eine personalisierte Trainingsplanerstellung,<br />
die natürlich bestens auf die<br />
jeweiligen Beschwerden abgestimmt<br />
wird, durch einen Sporttherapeuten<br />
statt. Anschließend folgt ein sieben<br />
Wochen langes, betreutes Muskeltraining<br />
sowie Schmerzfreikurse.<br />
Natürlich kann man in diesen sieben<br />
Wochen zusätzlich auch selbstständig<br />
das Gesundheitszentrum<br />
nutzen. Dieses tolle Projekt wird zu<br />
„etwas Selbstverständliches“ wahrgenommen<br />
werden und stellt einmal<br />
mehr den hohen Stellenwert in den<br />
Vordergrund. Heinrich Keim merkte<br />
noch an, dass das „Leistungsdenken in<br />
den letzten 100 Jahren größer geworden<br />
ist“, und: „Die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Vereinen funktioniert<br />
gut – es gibt im Gegensatz zu früher<br />
kein Konkurrenzdenken mehr.“ So<br />
ist es heutzutage üblich, dass sich<br />
die beiden Musikkapellen aushelfen,<br />
dies wäre früher undenkbar gewesen.<br />
Bereichert wurden die Zeitzeugengespräche<br />
von lustigen Anekdoten, teils<br />
auch aus dem Publikum, und einer<br />
Ausstellung alter Fotos.<br />
Im Gesundheit Plus stehen Schmerzfreiheit und Wohlbefinden an erster Stelle.<br />
einem einmaligen Sondertarif von<br />
267 Euro angeboten.<br />
Abschließend lässt sich berichten,<br />
dass Mag. (FH) Markus Hangl, Inhaber<br />
und Gründer von „Gesundheit<br />
Plus“, seit mehr als 19 Jahren<br />
sein Unternehmen erfolgreich leitet.<br />
Erfahrung, Know-how und die medizinische<br />
Kompetenz im Training<br />
von Menschen mit Beschwerden/<br />
Schmerzen und Problemen sind in<br />
seinem Unternehmen Voraussetzung!<br />
Viele Mitglieder und Patienten können<br />
dadurch ihre Schmerzfreiheit genießen<br />
und empfehlen ganz klar das<br />
Gesundheitstraining und die Projekte<br />
bei Gesundheit Plus. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 20 17./18. Oktober 2018
TIWAG –<br />
Nachhaltige Wertschöpfung<br />
und sichere Versorgung<br />
Sicherheit, Verlässlichkeit und Regionalität – diese Werte gehören zum Selbstverständnis der TIWAG seit<br />
ihrer Gründung vor fast 100 Jahren. Mit ihren Investitionen in den Ausbau der Wasserkraft und der Leitungsanlagen<br />
garantiert die TIWAG-Gruppe nicht nur eine sichere Versorgung mit Strom, Gas und Wärme, sondern schafft<br />
auch Wertschöpfung für heimische Betriebe.<br />
1,64 Milliarden Euro<br />
investierte die TIWAG-Gruppe<br />
in den letzten zehn Jahren in<br />
Betrieb, Instandhaltung und<br />
Ausbau ihrer Anlagen.<br />
99,98 %<br />
betrug die Verfügbarkeit der Stromversorgung<br />
für TIWAG-KundInnen im Jahr 2017.<br />
Damit liegt Tirol im Spitzenfeld.<br />
80 %<br />
der Investitionen fließen dabei<br />
direkt wie indirekt in die heimische<br />
Wirtschaft. Die TIWAG ist damit ein<br />
wichtiger Konjunkturmotor.<br />
340,5 Millionen Euro<br />
betrug 2017 die direkte Bruttowertschöpfung der TIWAG für Tirol.<br />
3.016 Gigawattstunden (GWh)<br />
erzeugte die TIWAG mit ihren Anlagen im Jahr 2017.<br />
Das entspricht 48,5 % des Strombedarfs in Tirol.<br />
www.tiwag.at<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Ski & Show:<br />
Saisonstart auf dem Pitztaler Gletscher<br />
(mg) Am Wochenende des 20./21. Oktober ist offizieller Saisonbeginn<br />
am Pitztaler Gletscher. Gefeiert wird mit einem „Ski &<br />
Show“-Programm voller Höhepunkte.<br />
Weinherstellung von der<br />
Pike auf<br />
TFBS-Schüler beim Weingut von Claus Aniballi<br />
(upi) Dort, wo die edlen Tropfen in Prutz wachsen, durften sich<br />
Schüler der Fachberufsschule für Tourismus und Handel (TFBS)<br />
spannende Einblicke bezüglich Weinbau holen. Claus Aniballi,<br />
Winzer aus Leidenschaft, erklärte den Schülern dabei auch den<br />
gesamten Weinherstellungsvorgang. Von der Pike auf, sozusagen.<br />
Der Saisonstart am Pitztaler Gletscher bietet die Möglichkeit, die neuesten Materialien<br />
auf bestens präparierten Pisten zu testen.<br />
Foto: Pitztaler Gletscher<br />
Am Samstag können Gäste tagsüber<br />
in Kooperation mit Intersport<br />
Huter kostenlos das neueste Material<br />
testen (Registrierung erforderlich; gegen<br />
Vorlage des Personalausweises),<br />
kulinarische Köstlichkeiten probieren<br />
und sich von den Ötztaler Alpentornados<br />
einheizen lassen. Dann geht<br />
es zum Sonnenuntergang hinauf ins<br />
Café 3.440, das höchstgelegene Kaffeehaus<br />
Österreichs. Hier spielt Maria<br />
Kofler von „SAX’N’More (e) Motion<br />
to entertain you“ ab 16 Uhr am Saxophon<br />
auf. Wenn die Dämmerung<br />
hereinbricht, erleuchtet eine Flugshow<br />
den Himmel über dem Gletscher.<br />
Der Bezirk Landeck lag Ende<br />
September in der Arbeitslosigkeitsentwicklung<br />
zwischen Österreich<br />
(– 7,6 %) und Tirol (– 16 %): Die Arbeitslosenzahl<br />
ist im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 10,9 Prozentpunkte gesunken.<br />
Es waren 1 737 Menschen<br />
auf Jobsuche registriert (die Zahl<br />
der Schulungsteilnehmer ist um 92<br />
auf 130 gesunken). Die größten Abnahmen<br />
gab es im Bereich Dienstleistungen<br />
(Tourismus/Reinigung)<br />
sowie im Handel/Verkehr und im<br />
Bau- und Baunebengewerbe. Es kam<br />
bei den Älteren (529 über 50-Jährige,<br />
– 86) erneut zu einem Rückgang, bei<br />
den Jugendlichen gab es hingegen<br />
eine kleine Steigerung: 214 Arbeitslose<br />
unter 25 Jahren waren registriert,<br />
drei mehr als im September<br />
2017. 13 Menschen sind länger als<br />
ein Jahr auf Jobsuche – das sind 12<br />
weniger als vor einem Jahr; 13 Personen<br />
sind länger als sechs Monate<br />
vorgemerkt, ein erfreuliches Minus<br />
von 37 Personen. „Ende September<br />
waren 348 sofort verfügbare offene<br />
Stellen gemeldet, dies bedeutet im<br />
Höhepunkt ist das fulminante Feuerwerk<br />
zum Abschluss. Am Sonntag<br />
wartet ein Frühschoppen mit den<br />
Böhmischen Hallodris St. Leonhard<br />
im Pitztal auf die Besucher. Zudem<br />
kann man weiter Material testen und<br />
Schwünge auf den Pisten ziehen.<br />
INFO. Eine gratis Registrierung<br />
für den Skitest und ermäßigte Tickets<br />
gibt es in den Intersport Huter Shops<br />
in Imst, Wenns und Mandarfen oder<br />
per E-Mail unter imst@intersportxl.<br />
at bis Freitag, dem 19. Oktober, um<br />
18 Uhr. Mehr Informationen unter<br />
www.pitztaler-gletscher.at ANZEIGE<br />
348 offene Stellen<br />
Ansonsten erfreuliche September-Statistik des AMS<br />
(dgh) Das AMS Landeck meldet für Ende September weniger<br />
Arbeitslose und mehr offene Stellen.<br />
Günther Stürz: 348 offene Stellen – 48<br />
mehr als vor einem Jahr RS-Foto: Archiv<br />
Vergleich zum Vorjahr um 48 offene<br />
Stellen mehr“, berichtet AMS-Chef<br />
Günther Stürz. 106 zu besetzende<br />
Lehrstellen sind 24 weniger als vor<br />
einem Jahr – ihnen stehen 20 vorgemerkte<br />
Lehrstellensuchende (+ 6)<br />
gegenüber.<br />
Hanni Aniballi erklärt den TFBS-Mädels hier das Weinlesen. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Vom Weinlesen, über das Maischen<br />
bis zum fertigen Produkt, dies<br />
alles erfuhren fünf TFBS-Schüler<br />
kürzlich am Weingut von Claus<br />
Aniballi in Prutz. „Er geht mit uns<br />
alle Stationen durch, gibt uns viele<br />
praktische Beispiele – und macht<br />
das sehr interessant“, so der Tenor<br />
der Schüler, die im Zuge ihrer Ausbildung<br />
(Kellner) an diesem prächtigen<br />
Herbsttag vor Ort waren. So<br />
erläuterte Aniballi die verschiedenen<br />
Arbeitsschritte, wie das Rebeln oder<br />
Pressen (per Spindelpresse). „Für unser<br />
Studium können wir da sehr viel<br />
an Erfahrung mitnehmen“, freuten<br />
sich die ‚Wein-Lehrlinge‘ über einen<br />
überaus positiv praxisorientierten<br />
Umgang mit diesem Thema. Auch<br />
für Aniballi selbst war es eine schöne<br />
Gelegenheit, an Weinbau und<br />
-herstellung interessierten jungen<br />
Menschen die diversen Prozesse nahezubringen.<br />
„Die Schüler sind sehr<br />
interessiert“, so der mehrfach ausgezeichnete<br />
Winzer. „Wichtig ist auch,<br />
dass ihnen die Regionalität und die<br />
Produkte aus der Heimat näher gebracht<br />
werden.“ Besichtigt wurde<br />
ebenfalls der Weinkeller, bis es dann<br />
u. a. zum Weinlesen, Rebeln und<br />
Pressen ging. Martina Bombardelli<br />
(TFBS-Direktor-Stellvertreterin),<br />
die zusammen mit Aniballi diesen<br />
Workshop organisiert hat: „Das ist<br />
absolut wertvoll! So viel kann ich<br />
in 20 Stunden Theorie nicht vermitteln,<br />
was die Schüler hier heute lernen.“<br />
Fazit: Zukünftig soll es mehr<br />
solche Exkursionen geben. Unter<br />
anderem ist man Ende Oktober in<br />
Südtirol zugegen – beim traditionsreichen<br />
Weingut Loacker. Übrigens:<br />
Claus Aniballi, ein Selfmade-Winzer,<br />
baut seit dem Jahr 2011 auf seinem<br />
rund ein Hektar großen Weingut<br />
die Sorte Grüner Veltliner an,<br />
seit 2017 auch Chardonnay, Gelber<br />
Muskateller und St. Laurent.<br />
Claus Aniballi (r.) brachte den Schülern<br />
den Herstellungsprozess bei.<br />
Auch Martina Bombardelli (l.) nahm<br />
sich der kostbaren Beeren an.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 17./18. Oktober 2018
„Brechen neu auf“<br />
St. Anton: Gemeinsames Brotacker-Projekt<br />
(lisi) Seit Jahren wird das Brotacker-Projekt als ein Gemeinschaftsprojekt<br />
zwischen SoViSta und den Volksschulen St. Anton<br />
und St. Jakob durchgeführt. Neben einem praxisnahen Unterricht<br />
erfahren die Kinder dabei die gesamte Wertschöpfungskette von<br />
der Saat bis zur Ernte – das Highlight des Projektes war selbstverständlich<br />
die Verkostung der selbst angebauten Spezialitäten<br />
am 10. Oktober.<br />
Termin<br />
vormerken!<br />
Die Kinder der Volksschulen St. Anton und St. Jakob mit ihren Pädagoginnen<br />
Monika Rossetti (rechts) und Ramona Larcher (links) und dem SoViSta-Team mit<br />
Edi Alber (2. v. l.)<br />
RS- Fotos: Zangerl<br />
Auf dem Acker in St. Jakob wird<br />
höchst ökologisch produziert: Gemüse<br />
und Getreide, das im Frühjahr<br />
gesät wurde und während der<br />
heuer besonders trockenen Sommermonate<br />
von den SoViSta-Damen<br />
gepflegt wurde, wurde am 10.<br />
Oktober, passenderweise kurz vor<br />
dem Erntedankfest in St. Anton,<br />
geerntet. 21 Kinder der Volksschulen<br />
St. Anton (2. Schulstufe) und<br />
St. Jakob (1. und 2. Schulstufe) widmeten<br />
sich bereits im Vorfeld thematisch<br />
der Nahrungsmittelkette.<br />
Klassenlehrerin Monika Rossetti<br />
bezeichnete dieses Projekt als „erlebnisorientiert“,<br />
auch ihre Kollegin<br />
aus St. Jakob, Ramona Larcher,<br />
lobte: „Die Kinder zeigen eine<br />
große Begeisterung und sind mit<br />
Freude dabei.“ Praxisnah wird den<br />
Kindern dadurch auch ein landwirtschaftliches<br />
Verständnis und<br />
Wissen vermittelt, auch Zusammenhänge<br />
können frei nach dem<br />
Motto „Learning by doing“ erkannt<br />
werden. Im Rahmen des großen<br />
Abschlussfestes gab es für die Kinder,<br />
Pädagoginnen und allen Helfern<br />
köstliche Schelfalar mit Almkäse,<br />
Milch/Buttermilch, Butter,<br />
Sauerrahmdip u.v.m. „Wir haben<br />
schon während der vergangenen<br />
Jahre gemerkt, dass die Erdäpfel,<br />
die in unserem Acker wachsen,<br />
immer kleiner werden“, erklärt Edi<br />
Alber, Haupt initiator des Projekts,<br />
seine Beobachtung und führt weiter<br />
aus: „Daher haben wir beschlossen,<br />
dass wir den Acker ein Stück<br />
weiter oben neu aufbrechen werden<br />
und den bisherigen Acker einsäen<br />
werden – durch solche Erfahrungen<br />
lernt man“, erklärt Alber seine Idee<br />
zum bereits jetzt geplanten Brotacker-Projekt<br />
2019.<br />
NACHT<br />
SHOP<br />
PING<br />
DONNERSTAG<br />
25. OKTOBER<br />
BIS 22 UHR<br />
www.fmz-imst.com<br />
Die reiche Erdäpfelernte wird hier in „Herzform“ dargestellt.<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Großer Wunsch nach Wohnraum & Nahversorger<br />
Kauns: Offene Bürgerversammlung am 12. Oktober<br />
Verbesserung im Bereich „Mobilität & Verkehr“, Nahversorgung<br />
sowie zusätzlichen „Wohnraum“ wünschen sich die Kauner – die<br />
allgemeine Zufriedenheit ist allerdings enorm hoch. Dies und<br />
noch vieles mehr ging aus den Fragebögen hervor, die im Rahmen<br />
des Projekts „Zukunft.kauns – ein Dorf im Wandel“ abgegeben<br />
wurden. Der Maßnahmenkatalog wurde am 12. Oktober in einer<br />
offenen Gemeindeversammlung präsentiert und diskutiert.<br />
Von Elisabeth Zangerl<br />
126 abgegebene Fragebögen, 33<br />
Einsendungen über die Homepage<br />
und 108 Teilnehmer bei den beiden<br />
Workshops. Das ist eine erfolgreiche<br />
Bilanz, die großes Interesse<br />
und aktive Mitgestaltung durch die<br />
Bevölkerung an der Weiterentwicklung<br />
des Ortes zeigt. Projektbegleiter<br />
Thomas Ziegler erklärte: „Fast<br />
90 % der Kauner sind sehr zufrieden<br />
oder zufrieden – allgemein sind<br />
jüngere Einwohner eher unzufrieden<br />
als ältere.“ Ein großes Thema,<br />
das auch bei der Bürgerbefragung<br />
ersichtlich war, ist die Wohnraumbeschaffung:<br />
„35 % empfinden dies<br />
als nicht ausreichend“, resümiert<br />
Ziegler, und: „Über 60 % wünschen<br />
sich einen Platz, um in Kauns sesshaft<br />
zu werden.“ Noch deutlicher<br />
Einmal im Jahr kürt SPAR<br />
die besten SPAR-Kaufleute Österreichs.<br />
Gewinner aus Tirol<br />
ist dieses Jahr die Firma Josef<br />
Mark aus St. Anton am Arlberg.<br />
SPAR-Kaufmann Josef<br />
Mark und seine Gattin Patricia<br />
freuen sich über die hohe<br />
Auszeichnung: „Wir sind sehr<br />
stolz, dass unser Einsatz für die<br />
Nahversorgung auf diese Weise<br />
gewürdigt wird. Das spornt uns<br />
noch mehr an! Die Auszeichnung<br />
gebührt aber auch allen<br />
Mitarbeitenden, die sich täglich<br />
mit vollem Einsatz um die<br />
Kunden bemühen und ihnen<br />
den Eindruck vermitteln, dass<br />
„SPAR Mark“ etwas Besonderes<br />
ist.“<br />
Von rund 1.600 SPAR-Standorten<br />
in Österreich werden 757 von<br />
selbstständigen SPAR-Kaufleuten<br />
geführt, 84 davon in Tirol.<br />
Die Auszeichnung „Goldene<br />
Tanne“ wird einmal im Jahr von<br />
SPAR an besonders herausragende<br />
zur Sprache kam der Wunsch nach<br />
einem Dorfladen: „Fast 70 % wünschen<br />
sich einen Nahversorger.“<br />
Gewinner der „Goldenen Tanne“<br />
SPAR Mark in St. Anton als bester Einzelhändler Tirols geehrt<br />
V.l.n.r.: 2. Reihe: Mag. Fritz Poppmeier (SPAR Vorstand), Dr. Gerhard Drexel (SPAR Vorstandsvorsitzender), Alois Huber (Leiter<br />
Zentraler Vertrieb SPAR-Einzelhandel). 1. Reihe: SPAR-Kaufmann Josef Mark, Dr. Christof Rissbacher (Geschäftsführer SPAR<br />
Tirol/Salzburg) und Martin Brandner (Vertriebsleiter SPAR-Einzelhandel Tirol). <br />
Foto: © SPAR/MediaArt<br />
SPAR-Kaufleute vergeben. Bewertet<br />
wird dabei nach kaufmännischen<br />
Erfolgsziffern und der<br />
Bgm. Matthias Schranz, Gemeinderat Simon Schranz und Vizebürgermeister Thomas<br />
Zangerl präsentierten kürzlich den Maßnahmenplan der familienfreundlichen<br />
Gemeinde Kauns. RS-Fotos: Zangerl<br />
„DER SPIELP<strong>LA</strong>TZ IST EIN<br />
THEMA.“ „Wir haben die Ergebnisse<br />
aus der Bürgerbefragung<br />
ausgewertet und alle Ideen und<br />
Anregungen auf ihre Machbarkeit<br />
überprüft“, erklärt Bürgermeister<br />
Matthias Schranz. Basierend auf<br />
dem Ergebnis der umfassenden Bestandsaufnahme,<br />
wurden konkrete<br />
Maßnahmen in vier verschiedenen<br />
Bereichen formuliert (Nachhaltigkeit/Energie<br />
und Klima/Familie/<br />
Jugend/Senioren/Vereine, Wohnen/<br />
Verkehr/Nahversorgung/Freizeitmöglichkeiten<br />
und Wirtschaft/Tourismus/Digitalisierung).<br />
Betreffend<br />
dem ersten Bereich sollte es künftig<br />
einen Solar-Sonnenschutz am Spielplatz<br />
Kauns geben: „Der Spielplatz<br />
war ein großes Thema – dieser wird<br />
adaptiert“, erklärt der Dorfchef. Vermehrt<br />
regionale Produktwerbung<br />
soll genauso erfolgen als auch eine<br />
gemeinsame Müllsammelaktion,<br />
ein Flohmarkt bzw. Tauschmarkt.<br />
Umsetzungsstärke von jährlich<br />
wechselnden Schwerpunkten. Dieses<br />
Jahr legte die Jury besonderen<br />
WUNSCH NACH ERWEI-<br />
TERTER KINDERBETREU-<br />
UNG. Unter dem Punkt Familie,<br />
Jugend, Senioren und Vereine kamen<br />
neben „kleineren Wünschen“<br />
wie Schwangerschaftsjoga auch<br />
größere Wünsche zur Sprache. Vi-<br />
Wert auf die Optik des Marktes sowie<br />
die Servicequalität in der Feinkostabteilung.<br />
ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 24 17./18. Oktober 2018
zebürgermeister Thomas Zangerl:<br />
„Eine zentrale Kinderbetreuung im<br />
Ort ist ein großes Vorhaben.“ Thematisiert<br />
wird auch die Möglichkeit<br />
eines alterserweiterten Kindergartens,<br />
ein Betreuungsangebot für<br />
Schüler während der Ferien soll eingerichtet<br />
werden. Auch sollte künftig<br />
der Schulweg sicherer gemacht<br />
werden, in dem Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
und Zebrastreifen<br />
vor den Bildungseinrichtungen<br />
entstehen sollen. Um Jugendlichen<br />
eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
zu ermöglichen, sollte eine<br />
Freizeitgruppe (Jungschar) gegründet<br />
werden. Frauen wünschen sich<br />
zudem ein Frauencafé, Senioren ein<br />
Sportprogramm und diverse Kurse,<br />
Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />
hingegen Barrierefreiheit:<br />
„Öffentliche Gebäude müssen barrierefrei<br />
gemacht werden und auch<br />
die Volksschule“, hieß es in der Erläuterung<br />
und weiter betreffend Betreutes<br />
Wohnen: „Derzeit verfügen<br />
wir über keine Einheiten zum Betreuten<br />
Wohnen – sollte mit einem<br />
Wohnbauträger ein Projekt realisiert<br />
werden, könnten wir hierfür ein bis<br />
zwei Wohneinheiten einplanen“, erklärt<br />
Matthias Schranz.<br />
PROBELOKAL, BEGEG-<br />
NUNGSZONE & NAHVER-<br />
SORGER. Ein großer Wunsch in<br />
Kauns ist auch ein neues Musikprobelokal:<br />
„Das ist ein großer Punkt –<br />
unser Probelokal ist nicht mehr zeitgemäß<br />
und steht auf der Agenda“,<br />
erklärt Vizebürgermeister Thomas<br />
Zangerl. Den Punkt 3, Wohnen,<br />
Verkehr sowie Nahversorgung und<br />
Freizeitmöglichkeiten, präsentierte<br />
erneut Bürgermeister Schranz – Themen<br />
hierbei: Eine Begegnungszone<br />
beim Dorfbrunnen soll realisiert<br />
werden. Schranz merkte auch an,<br />
dass vonseiten der Gemeinde Bestrebungen<br />
unternommen werden,<br />
Bauplätze zu lukrieren. Das Thema<br />
„Nahversorger“ war ein großes Thema,<br />
vom Kleinkind bis zum Senior.<br />
Matthias Schranz informiert: „Es<br />
gab Gespräche mit Mini M – Studien<br />
haben ergeben, dass das Einzugsgebiet<br />
zu klein ist. Jedoch arbeiten<br />
wir daran, eine Bestellplattform zu<br />
schaffen, über welche Waren geliefert<br />
werden. Hier befinden wir uns<br />
in der Konzeptionsphase gemeinsam<br />
mit der Firma M-Preis.“<br />
VOM MINIZOO ZUR COM-<br />
PUTERIA. Weiters sollte der Weiher<br />
durch Baumaßnahmen aufgewertet<br />
und die Zusammenarbeit<br />
mit dem Naturparkhaus gestärkt<br />
werden. Der Fußballplatz hingegen<br />
wird saniert und auch dem Wunsch<br />
nach Klangschalenmassagen wird<br />
nachgekommen. Über den Bereich<br />
Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung<br />
informierte Gemeinderat<br />
Simon Schranz: „Kauns soll mehr<br />
als Naturparkgemeinde werden, das<br />
Schloss Berneck sollte auch mehr<br />
belebt werden.“ Die Suche nach<br />
Büros für Startups wird schwierig,<br />
auch Bankomat wird es aufgrund<br />
mangelnder Frequenz eher keinen<br />
mehr geben. Im Digitalisierungsbereich<br />
geschieht jedoch einiges:<br />
Ein Online-Terminkalender und<br />
Gemeindeblog wird eingerichtet,<br />
die Idee einer Computeria wird aufgegriffen<br />
u.v.m. Auch wenn nicht<br />
alle Ideen sofort umgesetzt werden<br />
können, sieht Dorfchef Matthias<br />
Schranz diesen Maßnahmenplan als<br />
„Auftrag für sich“ und als „Fahrplan<br />
für die nächsten Jahre“.<br />
Goldene Hochzeit<br />
Die Gruppe „Klangwelle Kauns“ umrahmte die Gemeindeversammlung musikalisch.<br />
@ redaktion@rundschau.at<br />
Das Fest der goldenen Hochzeit für 50 gemeinsame Ehejahre durften kürzlich<br />
Frieda und Herbert Steinlechner feiern. Als Gratulanten stellten sich BH<br />
Raimund Waldner und Bgm. Franz Gallop ein, überbrachten die Ehrengabe<br />
des Landes Tirol und wünschten dem Jubelpaar alles Gute, viel Gesundheit<br />
und noch viele glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie und Freunde.<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Imst<br />
· Tirol · www.gottstein.at<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Trauer und Hoffnung<br />
Das Kreuz ist das wichtigste Symbol der Christenheit<br />
(mpl) Was ein Mensch vor einem<br />
Grabstein stehend empfindet, ist<br />
so vielschichtig wie das Erleben der<br />
Trauer selbst. Ein Grabstein ist Ort<br />
der Trauer der fortschreitenden Heilung<br />
des Schmerzes, ein Ort der Erinnerung<br />
und der Hoffnung. Ein<br />
Grabstein nimmt vor allem zwei<br />
Aufgaben wahr: Zum einen erinnert<br />
er an den Menschen, der darunter<br />
begraben liegt. Das zeigt sich beispielsweise<br />
im Namen, Geburtsund<br />
Sterbedatum, eventuell auch in<br />
einem Symbol für den ausgeübten<br />
Beruf oder ein Hobby. Darüber hinaus<br />
erinnern Grabsteine aber nicht<br />
nur an den Toten, sondern auch an<br />
die Hoffnung des Lebens über den<br />
Tod hinaus. Das Grabkreuz als Erinnerungstafel<br />
an Grabstätten ist<br />
vor allem in unseren Regionen weit<br />
verbreitet. Überhaupt ist das Kreuz<br />
eines der wichtigsten, wenn nicht das<br />
wichtigste Symbol der Christenheit.<br />
Es erinnert an das Leiden Jesu und<br />
an seinen Tod. Zugleich haben sich<br />
Christen aller Zeiten mit dem Kreuz<br />
auch das eigene Leiden und den eigenen<br />
Tod vergegenwärtigt. Das Kreuz<br />
wurde zum Hoffnungszeichen angesichts<br />
des eigenen Todes.<br />
Grabsteine und -kreuze sind Bestandteile<br />
unserer Trauerkultur. Foto: pixabay<br />
Wir wissen, dass das Thema Tod, Trauer und<br />
Abschied mit viel Leid verbunden ist und für die<br />
Hinterbliebenen der Verlust eines lieben Menschen<br />
großen Schmerz bedeutet.<br />
Die gedankliche Konfrontation mit dem Tod<br />
ist meist nicht leicht zu bewältigen, daher ist es uns<br />
ein Anliegen, den Angehörigen die bestmögliche<br />
Unterstützung und Hilfe bei der Organisation der<br />
Bestattung zu geben.<br />
Wir sind für sie jederzeit erreichbar.<br />
Psychologen gehen davon aus,<br />
dass jeder Mensch gewisse Phasen<br />
der Trauer durchläuft und auch<br />
überwinden muss, um wieder in sein<br />
Gleichgewicht zu kommen. Wie lange<br />
die einzelnen Phasen anhalten,<br />
wie intensiv sie erlebt werden oder<br />
ob die verschiedenen Phasen miteinander<br />
verschmelzen, ist individuell<br />
zu beantworten.<br />
DAS LEUGNEN. Die erste natürliche<br />
Reaktion auf die niederschmetternde<br />
Nachricht ist immer<br />
das Nicht-wahrhaben-können, das<br />
Leugnen. Der erste Schock sorgt für<br />
einen tranceähnlichen Zustand. Bis<br />
die grausame Realität zu uns durchdringt,<br />
kann es etwas dauern.<br />
SCHÜBE DER EMOTIONEN.<br />
Wut, Verzweiflung, tiefe Sehnsucht<br />
– eine wahre Flut von Emotionen<br />
kommt nach dem Verlust eines<br />
Menschen in einem auf. Fragen<br />
nach dem Warum und dem Sinn des<br />
Lebens lassen einen ins Schwanken<br />
geraten und nur schwer den Weg<br />
zurück finden. Hinzu kommt die<br />
Erkenntnis, dass die Welt sich weiter<br />
dreht und man alleine ist mit seiner<br />
Traurigkeit.<br />
DIE NEUORIENTIERUNG.<br />
Kleine helle Momente im schweren<br />
Alltag führen einen so langsam aus<br />
dem Tal der Trauer. Es gibt wieder<br />
Rat im Trauerfall<br />
Wenn ein geliebter<br />
Mensch geht<br />
Die Phasen der Trauer sind zur Verarbeitung sehr wichtig<br />
(eck) Sich vorbereiten kann man sich leider nicht – wenn die<br />
Nachricht kommt, dass ein nahestehender Mensch gegangen ist,<br />
treten mächtige und beängstigende Gefühle in einem auf. Der<br />
Boden unter den Füßen wird einem entrissen und die Trauer<br />
übermannt einen.<br />
Die Trauer ist ein wichtiger Teil, um den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten<br />
zu können.<br />
Foto: Pixabay.com<br />
Dinge, die einen wenigstens für den<br />
Augenblick erfreuen. Und auch<br />
wenn die Trauer weiter präsent ist,<br />
so nimmt die erste Stärke mit der<br />
Zeit ab und schmerzt nun weniger.<br />
DIE AKZEPTANZ. Ein geliebter<br />
Mensch ist gegangen und man hat<br />
gelernt mit der Trauer umzugehen.<br />
Man hat sie angenommen, hat sich<br />
mit dem Tod auseinander gesetzt<br />
und hat zurück in sein Leben gefunden,<br />
trotz des Verlusts. Ein schwerer<br />
Weg, der Zeit und auch Kraft<br />
braucht.<br />
Trauerbewältigung<br />
Sprechen Sie mit Betroffenen, die<br />
ähnliches erlebt haben. Austausch<br />
und Verständnis sind sehr wichtig<br />
oder schreiben Sie schöne Erlebnisse<br />
mit dem Verstorbenen auf. Ein Lächeln,<br />
wenn auch mit Tränen in den<br />
Augen, kann helfen, die Traurigkeit<br />
wenigstens für einen Moment zu<br />
vergessen. Versuchen Sie außerdem<br />
die Trauer zuzulassen und nicht nach<br />
außen hin stark zu sein. Auch wenn<br />
es schwer fällt und man sich lieber<br />
verstecken will und sich im Grübeln<br />
verlieren möchte. Gehen Sie raus<br />
und tanken Sie frische Luft. Wichtig<br />
auch: Verzeihen Sie schwache Floskeln<br />
wie „Du schaffst das schon“. Jeder<br />
ist unsicher im Umgang mit dem<br />
Tod. Die richtigen Worte zu finden<br />
ist für viele sehr schwer.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 17./18. Oktober 2018
Ein Ort der Ruhe<br />
und Schönheit<br />
Die Grabgestaltung sollte geschmackvoll sein<br />
(eck) Gräber sind die letzte Ruhestätte geliebter Menschen und<br />
ein Ort der Erinnerung. Für viele Menschen ist es daher wichtig<br />
das ganze Jahr einen schönen Ort zu schaffen, um der Lieben<br />
gedenken zu können.<br />
das Grab im Winter natürlich mit<br />
Kränzen oder Gestecken.<br />
FRÜHLING UND SOMMER.<br />
Die ersten blühenden Pflanzen<br />
kommen im Frühling auf das Grab.<br />
Tulpen und Hyazinthen bieten sich<br />
neben Hornveilchen und Primeln<br />
genauso an. Besonders Blumen, die<br />
nicht täglich gegossen werden müssen,<br />
sind im Sommer eine gute Lösung.<br />
Ein robustes Blühwunder ist<br />
die Dipladenia.<br />
Rat im Trauerfall<br />
GRABBEPF<strong>LA</strong>NZUNG NACH<br />
STANDORT WÄHLEN. Wie für<br />
ein Beet im Garten sollten auch<br />
bei einem Grab grundsätzlich nur<br />
die Pflanzen gewählt werden, die<br />
auch zu dem Standort passen. Für<br />
sonnige Gräber eignen sich Rosen,<br />
Geranien und der Zauberschnee,<br />
eine zarte, mit vielen weißen Blüten<br />
blühende Pflanze. Gegossen werden<br />
sollte vorwiegend am Morgen, damit<br />
so genügend Flüssigkeit vorhanden<br />
ist in der Mittagshitze.<br />
Für viele Menschen ist die Grabgestaltung sehr wichtig, um einen schönen Ort der<br />
letzten Ruhe zu schaffen.<br />
Foto: pixabay.com<br />
Die Grabbepflanzung besteht<br />
meist aus drei verschiedenen Bereichen:<br />
dem Rahmen, den Bodendeckern<br />
und der Wechselbepflanzung.<br />
Eine beliebte und klassische Aufteilung<br />
von einem Reihengrab besteht<br />
aus einem Drittel Wechselbepflanzung,<br />
15 Prozent sollte der Anteil<br />
der Rahmenbepflanzung betragen<br />
und die Bodendecker sollten auf einen<br />
Anteil von 50 Prozent kommen.<br />
Als Rahmenbepflanzung eignen sich<br />
Gehölze wie Wacholder, Eibe, Kiefer<br />
oder Zypresse. Sie stehen oft am<br />
oberen Ende des Grabes, rechts oder<br />
links vom Grabstein. Als Bodendecker<br />
eignen sich Efeu und Immergrün<br />
und gelten auch als Klassiker. Der Teil<br />
des Grabes mit Wechselbepflanzung<br />
wird in der Regel dreimal im Jahr<br />
gewechselt: Frühling, Sommer und<br />
Herbst bzw. Winter.<br />
HERBST UND WINTER. Traditionell<br />
wird im Oktober in Vorbereitung<br />
auf Allerheiligen die Winterbepflanzung<br />
gesetzt. Als Übergang<br />
zum Winter machen sich auf den<br />
Gräbern neben Purpurglöckchen,<br />
verschiedenen Gräsern auch Alpenveilchen<br />
gut. Im Winter werden die<br />
Gräber dann z. B. mit Tannenzweigen,<br />
etwa der Nordmanntanne, abgedeckt.<br />
Verschönert werden kann<br />
Gestecke, Blumen, Kerzen u. v. m. schmücken die Gräber.<br />
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17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 27
„Man sollte ihn nicht<br />
verblöden!“<br />
Beeindruckende Vogelschau in Strengen<br />
(upi) Eine sensationell sehenswerte Vogelschau organisierten<br />
die Westtiroler Vogelfreunde in Strengen. Dort wurden im<br />
Gemeindesaal 129 unglaublich schöne und seltene Vögel<br />
ausgestellt – die Besucher waren vollkommen aus dem Häuschen.<br />
Freuten sich über viele Besucher: Hermann Gatt, Alois Rimml, Renate Gatt (alle<br />
Landeck), Daniela Weber, Bernhard Weber und Martin Neurauter (alle Imst)<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
129 Vögel aus allen Kontinenten,<br />
mit Ausnahme von Europa, waren<br />
im Gemeindesaal Strengen zu besichtigen<br />
– und zu bestaunen. Denn<br />
nicht anders kann man das Gefühl<br />
beschreiben, das einen bei einer<br />
solchen Vogelpracht überkommt.<br />
Ingesamt 38 (!) verschiedene Vogelarten<br />
wurden dabei von den Westtiroler<br />
Vogelfreunden (Landeck und<br />
Imst) präsentiert, darunter äußerst<br />
prachtvolle, seltene und vom Aussterben<br />
bedrohte Exemplare. „Das<br />
sind alles eigene Vogelarten“, nickt<br />
Obmann Hermann Gatt, „die von<br />
den Vogelliebhabern selbst gezüchtet<br />
wurden!“ Darunter waren zehn<br />
Aussteller – von Vorarlberg bis Imst.<br />
Ob südamerikanisches, asiatisches<br />
oder afrikanisches Gefieder, die<br />
bunte und breite Palette an Vögeln<br />
war enorm. „Die Zuchtpaare werden<br />
geschlossen beringt gekauft“,<br />
gibt der Obmann einen Einblick in<br />
die Vorgangsweise, wobei die Aufzucht<br />
bzw. der Brutvorgang viele<br />
Möglichkeiten – wie Brutkasten<br />
oder Nest – beinhaltet. „Und das<br />
ist keine Aufgabe, die sich nebenbei<br />
erledigen lässt, sondern da gehört<br />
sehr viel Herzblut dazu. Wichtig ist<br />
jedenfalls das bereitgestellte Futter<br />
und die Haltung, heißt, dass sich<br />
der Vogel wohlfühlt. Man redet<br />
auch mit ihm – aber man sollte ihn<br />
nicht verblöden! Wenn man Vögel<br />
aufzieht und hat, sollte man sich<br />
die Zeit dafür nehmen, nicht nur<br />
ein paar Wochen. Er gehört geflegt<br />
und gehegt, wie es sich gehört“, so<br />
Gatt, der anfügt: „Ganz wichtig ist<br />
Sonnensittich, bis 1971 in Europa noch<br />
unbekannt<br />
die Paarhaltung (Alleinhaltung ist<br />
verboten, Anm.), damit der Vogel<br />
nicht allein (zu Hause) ist.“ Unter<br />
den vielen Besuchern war auch<br />
Landesobmann Alois Rimml. „Besuchermäßig<br />
ist diese Vogelschau<br />
super angekommen“, sagt Rimml,<br />
„und von der Ausstellung her,<br />
die mustergültig in Szene gesetzt<br />
wurde, ist das eine der schönsten<br />
überhaupt! Hier wurde vorbildliche<br />
Arbeit geleistet – das ist nicht<br />
selbstverständlich!“ Großes Lob<br />
gab es ebenfalls von Besuchern.<br />
„Das sieht man nicht oft“, so einer<br />
von ihnen äußerst angetan. Übrigens:<br />
Vom 9. bis 11. November findet<br />
in Imst (Gärtnerei Bair) die 53.<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 17./18. Oktober 2018
HANGSICHERUNG. Der notwendig gewordene Abbruch eines<br />
Gasthauses im Landecker Stadtteil Perfuchs hätte eine massive<br />
Hangsicherungsmaßnahme und dadurch einen großen<br />
Einschnitt im Ortsbild nach sich gezogen. Die Entwurfsaufgabe<br />
bestand darin, anstelle des baufälligen Gasthauses<br />
eine nachhaltige Hangsicherung durch eine Wohnbebauung zu<br />
realisieren. Die vom Geotechnikbüro Henzinger projektierte<br />
Hangsicherung, die während dem Abbruch des alten Gebäudes<br />
errichtet wurde und eine Bebauung des Grundstückes<br />
überhaupt erst ermöglichte, besteht aus einer<br />
16 m hohen Pfahlwand mit vorgespannten Ankern und<br />
einigen Spritzbetonwänden an der höchsten Stelle.<br />
DENKMALSCHUTZ. Das neue Gebäude ersetzt auf dem<br />
durchschnittlich 9 m breiten Grundstück den alten<br />
„Gasthof zum goldenen Stern”, dessen Bausubstanz laut einem<br />
Gutachten des Bundesdenkmalamtes nicht erhaltenswert war.<br />
Viele der Decken und Treppen waren in sich zusammengebrochen<br />
und der Hang rutschte förmlich ins Gebäude hinein.<br />
Das dem Abrutschen entgegenwirkende Gewicht des neuen<br />
Baukörpers soll den Hang und damit auch die bestehenden<br />
Häuser auf lange Sicht stabilisieren.<br />
VERDICHTUNG. Die anfänglichen Bedenken der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft bezüglich der Höhe und Dichte<br />
der geplanten Bebauung konnten in einem zweijährigen<br />
Entwurfsprozess geklärt werden.<br />
Das Bauwerk übt sich nun darin, trotz seiner Dichte nach<br />
außen und nach innen, ein entspanntes Verhältnis der<br />
Nachbarschaft herzustellen, indem es die städtische Lebensform<br />
als positive Art der Gemeinschaft illustriert.<br />
Da der soziale Raum niemals nur durch Architektur und ihre<br />
Materialität, sondern gleichermaßen durch den zeitlichen<br />
Verlauf des historisch gewordenen, kulturellen Ausdrucks<br />
der Gemeinschaft zu verstehen ist, darf ein Entwurf nicht<br />
als Lösung missverstanden werden. Er bietet ein räumliches<br />
Angebot, das sich in der Benutzung erst beweisen muss.<br />
STUDENTENHAUS. Durch<br />
den kürzlich eröffneten<br />
Universitätslehrgang entstand<br />
zudem der Bedarf an<br />
immobilien gmbh<br />
WG-tauglichen Studentenwohnungen<br />
in Stadtnähe.<br />
Zum einen sollten 24 Wohnungen (im Schnitt 60 m2) samt Stellplätzen<br />
auf einem sehr steilen und länglichen Hanggrundstück<br />
Platz finden, zum anderen verlangte die städtebauliche Situation<br />
eine behutsame Eingliederung in den historischen Kontext.<br />
ARCHITEKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM. Die 60 m lange<br />
Laubengang-Zeile ist an der Straßenseite in drei<br />
rechteckige Baukörper gegliedert. Ein vierter Körper wird<br />
in den Fugen als zurückversetzte Holzstruktur sichtbar.<br />
Dieser erhebt sich über ein weiteres Geschoss nach oben<br />
und kragt teilweise über den öffentlichen Weg, der an der<br />
Hangseite bergauf führt. Das Haus wird umlaufend von öffentlichen<br />
Flächen umschlossen, die an besonderen Stellen auch<br />
Aufenthaltscharakter besitzen. Die Laubengänge,<br />
die parallel zum öffentlichen Weg verlaufen, ermöglichen in<br />
jedem Geschoss kleine, platzartige Situationen, die eine soziale<br />
Funktion übernehmen können. Die Erdgeschosszonen geben<br />
sich zum öffentlichen Raum hin allseits offen und durchlässig.<br />
Die Fassade besteht zum Großteil aus einem Wärmedämmverbundsystem<br />
aus Steinwolle mit warmgrauem Rillenputz.<br />
In den oberen Etagen stellt die geschlossene Holzverschalung<br />
einen Bezug zu den ortstypischen Mischfassaden her.<br />
NACHHALTIGKEIT. Der Bauherr, ein ortsansässiger Installateur,<br />
legt großen Wert auf eine nachhaltige Gebäudetechnik.<br />
So wurde das Wohnhaus mit einer modernen Wärmepumpenheizung<br />
ausgestattet, die über zehn Tiefenbohrungen mit der<br />
nötigen Erdwärme versorgt wird. Die auf den drei Flachdächern<br />
installierte Photovoltaik-Anlage liefert den Strom für die Wärmepumpe<br />
und deckt zum Teil den Haushaltsstrombedarf ab. Die<br />
Betriebskosten liegen damit weit unter den Durchschnittswerten.<br />
wir bedanken uns recht herzlich bei allen angeführten firmen<br />
für die unterstützung und die gute zusammenarbeit<br />
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text: studio 41 + dipl.- ing. ekehardt rainalter bsc<br />
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Planung der Sperre - Betreuung der RUNDSCHAU Bauausführung Seite 29
von<br />
Dr. Elisabeth<br />
Wilhelm<br />
Hundeerziehung<br />
Ein Hund kommt ins Haus! Die<br />
Freude ist groß, aber auch die Verantwortung.<br />
Der Ruf unserer Hunde<br />
hat in letzter Zeit stark gelitten. Um<br />
Aggression zu vermeiden, ist es<br />
wichtig, so früh wie möglich mit der<br />
Erziehung des Vierbeiners zu beginnen<br />
und sein Wesen zu verstehen.<br />
Auch nach 15.000 Jahren Domestikation<br />
ist der Hund kein Mensch<br />
geworden - das gilt für alle Größen<br />
und Rassen! Bereits in den ersten 16<br />
Lebenswochen sollen unsere Hunde<br />
die wichtigsten Fähigkeiten lernen:<br />
emotionale Stabilität und sozialen<br />
Umgang mit Hunden und Menschen.<br />
Frauen und Männer, alte Menschen,<br />
Kinder, Radfahrer, Mopedfahrer,<br />
Schirmträger, Uniformierte….: der<br />
Welpe muss begreifen, dass sie alle<br />
der Spezies Mensch angehören. Nur<br />
so kann einem späteren aggressiven<br />
Verhalten vorgebeugt werden. Den<br />
sozialen Umgang mit anderen Hunden<br />
trainiert der junge Hund am<br />
besten beim Spiel in einer „Welpenschule“.<br />
Bis zur 16. Woche sollte<br />
auch die Beißkontrolle erlernt sein:<br />
Menschliche Haut ist für Hundezähne<br />
ein Tabu! Wird ein Spiel zu wild ist<br />
es sofort abzubrechen. Der Hund ist<br />
ein Rudeltier, das in einer strengen<br />
hierarchischen Ordnung leben möchte.<br />
Ist sein Platz nicht klar festgelegt<br />
lebt er in einer ständigen Stresssituation<br />
und muss sich immer wieder<br />
aufs Neue beweisen.<br />
Die Erziehung des Hundes kann nicht<br />
nur am Abrichteplatz erfolgen, doch<br />
mit professioneller Hilfe geht alles<br />
leichter. Deswegen sollte jeder<br />
frischgebackene Hundebesitzer, egal<br />
welcher Rasse sein treuer Gefährte<br />
angehört, einen Kurs besuchen.<br />
Versteht man das Wesen seines Vierbeiners,<br />
wird das Zusammenleben<br />
Mensch- Hund auch in den nächsten<br />
15.000 Jahren beiden viel Freude bereiten.<br />
ANZEIGE<br />
(ap) Fast 200 Gäste fanden<br />
sich im „Alten Widum“ in<br />
Landeck ein, um gemeinsam<br />
mit dem Team der Hospizgemeinschaft<br />
Landeck den Geburtstag<br />
zu feiern.<br />
Unter den Gästen fanden sich<br />
auch zahlreiche Bürgermeister aus<br />
dem Bezirk. Dies kann als Dank der<br />
Gemeinden für die tolle Arbeit der<br />
Hospizgemeinschaft gesehen werden,<br />
meinte Bgm. Mag. Paul Greiter<br />
aus Serfaus. Auch Dekan Martin Komarek<br />
gab der Feier mit seiner Anwesenheit<br />
die Ehre.<br />
ANGELIKA SCHEIBER – DAS<br />
HERZ DES TEAMS. Vor nunmehr<br />
15 Jahren gründete Angelika Scheiber<br />
mit einigen Gleichgesinnten die<br />
Bezirksgruppe Landeck. Mittlerweile<br />
besteht das Team aus 18 Frauen,<br />
Männer würde man auch gerne in<br />
das Team aufnehmen. Die Ziele und<br />
Aufgaben der Hospizgemeinschaft<br />
seien mannigfaltig. Im Zentrum<br />
jedoch stehe, den Menschen auf<br />
seinem letzten Weg in Würde und<br />
Respekt zu begleiten, meinte Scheiber.<br />
Aber auch auf die Bevölkerung<br />
wolle man einwirken, um einer Tabuisierung<br />
der Themen Sterben und<br />
Leiden entgegen zu wirken. Bildung<br />
und Information sind tragende Pfeiler<br />
des Hospizgedankens. Abschließend<br />
dankte Scheiber allen Mitarbeiterinnen,<br />
allen Spendern, den<br />
Gemeinden und Pfarreien für ihre<br />
Unterstützung. Einen besonderen<br />
Dank sprach sie den Patienten aus,<br />
denn jene bringen den Hospizmitarbeitern<br />
ein großes Vertrauen entgegen.<br />
MUT, AUCH TRAURIG ZU<br />
SEIN. Maria Streli-Wolf, Mitarbeiterin<br />
der Hospizgemeinschaft Tirol,<br />
ermunterte in ihrem Referat die Anwesenden<br />
dazu auf, auch traurig zu<br />
sein. Trauer gehöre wie die Freude<br />
zum menschlichen Leben. Beides<br />
solle man ausleben. Das Weinen,<br />
das öffentliche Trauern sei ebenso<br />
befreiend wie ein herzhaftes Lachen.<br />
Weinen ist ein wichtiger Schritt zur<br />
erfolgreichen Bewältigung von traurigen<br />
Umständen. Sie forderte explizit<br />
auch die Männer auf zu einer<br />
öffentlichen Trauer zu stehen.<br />
EIN STARKES TEAM. Mag.<br />
Werner Mühlbach (Geschäftsführer<br />
der Hospizgemeinschaft Tirol) meinte,<br />
die wichtigsten Aspekte in der<br />
Hospizarbeit seien das „Team“ und<br />
der Humor. Das Team sei Korrektiv<br />
Vom Mut zur Traurigkeit<br />
15 Jahre Hospizgemeinschaft Bezirksgruppe Landeck<br />
Das Team der Hospizgemeinschaft Bezirk Landeck, in der Mitte Obfrau und<br />
Teamleiterin Angelika Scheiber<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
und Stütze der Arbeit. Der Humor<br />
helfe die Arbeit zu bewältigen und<br />
gleichzeitig stärke und ermuntere er<br />
die Patienten. Der einzelne Mitarbeiter<br />
sei aber nicht nur Mitglied in<br />
seinem Team, das Team finde sich in<br />
21 Teams in Tirol und in 168 Teams<br />
in Österreich gut aufgehoben. Darum<br />
sei es möglich diese manchmal<br />
schwierige, aber auch oft schöne Arbeit<br />
zu leisten. Die Beauftragte für<br />
die Freiwilligen Mag. Angelika Heim<br />
dankte allen Mitarbeiterinnen aus<br />
dem Bezirk und lobte deren Bereitschaft<br />
zur Fort- und Weiterbildung.<br />
Sabine Hosp stellte sich als neue<br />
Oberland-Beauftragte der Hospizgemeinde<br />
vor. Auch sie ist Trauerbegleiterin<br />
und stand bis vor Kurzem<br />
der Regionalgruppe Reutte vor.<br />
FREUDIGE ÜBERRASCH-<br />
UNG. Die Bezirksbäuerinnen bereiteten<br />
der Hospizgemeinschaft<br />
eine besondere Überraschung. Sie<br />
übergaben Scheiber einen Scheck in<br />
der Höhe von 1.500 Euro. Bezirksobfrau<br />
Gertrud Doneth meinte,<br />
die Bäuerinnen schätzten die Arbeit<br />
der Hospizgemeinschaft und hätten<br />
einige Feste veranstaltet, um die<br />
Spende zu erwirtschaften. Die Feier<br />
fand mit einem freundschaftlichen<br />
Austausch von Gedanken ihren würdigen<br />
Abschluss.<br />
Angelika Scheiber (Bildmitte) wurde<br />
wie „ihre Frauen“ von der Landesleitung<br />
geehrt.<br />
Landesgeschäftsführer Werner Mühlbach, Referentin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit<br />
Maria Streli-Wolf, Angelika Scheiber, Freiwilligenbeauftragte Angelika<br />
Heim und Oberland Beauftragte Sabine Hosp<br />
RUNDSCHAU Seite 30 17./18. Oktober 2018
… AUTOHERBST<br />
Purer Fahrgenuss<br />
Der neue Mazda CX-5<br />
(mg) Der Mazda CX-5 Modelljahr 2018 steht für schnelle Reaktion<br />
und viel Fahrspaß. Dieses Fahrzeug strotzt nur so vor Energie<br />
und hebt sich dank seines Aussehens von der Masse ab.<br />
Der Mazda CX-5 ist ein herausragender<br />
Ausdruck der Jinba-Ittai-Philosophie<br />
von Mazda. Dieses Auto<br />
verfügt über eine hohe Leistungsfähigkeit<br />
und dank der fortschrittlichen<br />
Technologie verschmelzen<br />
Fahrer und Fahrzeug zu einer<br />
Einheit.<br />
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die preisgekrönte Designsprache<br />
„Kodo - Soul of Motion“<br />
verleiht dem Mazda CX-5 Modelljahr<br />
2018 seine Schönheit. Eine<br />
besondere Aerodynamik und eine<br />
verbesserte Isolierung sorgen für minimale<br />
Außengeräusche. Das Cockpit<br />
im Mazda CX-5 Modeljahr 2018<br />
ist genau auf den Fahrer abgestimmt<br />
– damit Sie sich wohlfühlen und so<br />
das Fahrvergnügen steigt.<br />
SICHERHEIT. Im Mazda CX-5<br />
Modelljahr 2018 wurden die i-Activsense<br />
Sicherheitssysteme weiter<br />
verbessert, damit Sie in jeder Situation<br />
problemlos und absolut sicher<br />
Foto: Autohaus Krissmer<br />
Der neue Mazda CX-5 verspricht uneingeschränktes<br />
Fahrvergnügen.<br />
fahren können. Weiters verfügt der<br />
neue Mazda CX-5 über eine umfangreiche<br />
Palette an innovativen<br />
Technologien – wie etwa einer Rückfahrkamera,<br />
einem City-Notbremsassistenten,<br />
dem Spurwechsel- und<br />
Spurhalteassistenten.<br />
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Kein Vorankommen<br />
Wenn der Diesel im Winter streikt<br />
(mg) Manche mögen das Phänomen kennen, dass im Winter<br />
bei kalten Temperaturen der Dieselmotor einfach streikt – doch<br />
dies lässt sich verhindern.<br />
Winterdiesel wird ab circa Mitte<br />
November an den Tankstellen<br />
verkauft. Damit es nicht zu einer<br />
Verstopfung des Kraftstoffsystems<br />
kommt, sollten Autofahrer rechtzeitig<br />
den im Tank befindlichen<br />
Sommerdiesel aufbrauchen und<br />
Winterdiesel nachtanken. Weiters<br />
sollten die Fahrer von Dieselfahrzeugen<br />
darauf achten, dass sie ihr<br />
Fahrzeug an einem kältegeschützten<br />
Ort, wie etwa in einer Garage,<br />
abstellen. Es sollten auch unbedingt<br />
die Wartungsvorschriften des<br />
Herstellers beachtet werden, denn<br />
im Dieselfilter kann sonst das dort<br />
abgeschiedene Wasser gefrieren,<br />
was zum Ausfall des eigenen Dieselfahrzeuges<br />
führt. Kraftstoff aus<br />
Vorratsbehältern sollte nicht verwendet<br />
werden, solange die Kältetauglichkeit<br />
nicht bekannt ist.<br />
Sollte es unterwegs doch passieren,<br />
dass sich der Dieselfilter verstopft,<br />
so kann nur mehr der Pannendienst<br />
helfen.<br />
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17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 31
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(mg) Der Winter naht bereits und so einiges muss am eigenen<br />
Fahrzeug gemacht werden, damit es auf winterliche Straßenverhältnisse<br />
vorbereitet ist. Am besten lassen Sie sich dabei von<br />
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Winterreifen im Idealfall von „O<br />
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O“ am Fahrzeug montiert<br />
bleibt – gemeint ist damit natürren<br />
zu Hause. Sind die Profis des<br />
Längenfelder Familienunternehmens<br />
schon dabei Ihre Reifen zu<br />
wechseln, so werfen sie auch gleich<br />
einen prüfenden Blick darauf. Falls<br />
nötig, sorgen die KFZ-Techniker<br />
für den richtigen Reifendruck oder<br />
wuchten Ihre Räder aus, was zu<br />
mehr Sicherheit und einem besseren<br />
Fahrverhalten auf der Straße führt.<br />
Ein professioneller Reifenwechsel<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 17./18. Oktober 2018
… AUTOHERBST<br />
Sicher durch den Winter<br />
Schneeketten sorgen für besseren Halt bei Schnee<br />
(mg) Oft reichen Winterräder nicht aus und dann braucht es<br />
Schneeketten. Besonders bei Fahrten in die Berge sollten die Ketten<br />
im Kofferraum liegen, damit sie schnell angelegt werden können,<br />
sollten es die Fahrbahnverhältnisse fordern.<br />
Schneeketten dürfen nur dann verwendet<br />
werden, wenn sie erforderlich<br />
sind oder es ein Verkehrszeichen vorschreibt.<br />
Montiert werden die Ketten<br />
zumindest auf den Antriebsrädern –<br />
nähere Infos lassen sich aber in der<br />
Betriebsanleitung des Autos finden.<br />
Zu Beginn der Montage werden die<br />
Schneeketten vor dem jeweiligen<br />
Reifen ausgebreitet. Nun werden die<br />
Ketten hinter dem Reifen durchgezogen.<br />
Im Anschluss greift man beide<br />
Enden des Montagerings, führt sie an<br />
der Oberseite des Reifens zusammen<br />
und verschließt sie. Die kurzen Ketten<br />
werden am vorderen Verschluss<br />
geschlossen. Jetzt sollte man die<br />
Schneeketten solange herumgeschoben<br />
werden, bis sie gleichmäßig auf<br />
dem Reifen aufliegen. Die Spannkette<br />
wird nun in das Kettenschloss gelegt<br />
und so fest angezogen, dass noch Luft<br />
Foto: Pixabay.com<br />
Auf Schneefahrbahnen sorgen Schneeketten<br />
für einen sicheren Halt.<br />
zwischen Kette und Reifen ist, denn<br />
so kann sich die Schneekette selbst<br />
reinigen. Danach wird die Spannkette<br />
eingehackt. Nach einer kurzen Fahrt<br />
von ein paar Metern sollten die Ketten<br />
überprüft werden und wenn nötig<br />
sollten sie nachgespannt werden. Das<br />
Anlegen von Ketten wird am besten<br />
zu Hause im Trockenen geübt, bevor<br />
es zum Ernstfall kommt.<br />
Winter-Check<br />
Das eigene Auto fit für den Winter machen<br />
(mg) Wer sich im Winter Ärger ersparen möchte, bereitet sein<br />
Auto bereits jetzt auf die kälteren Temperaturen vor, denn ein<br />
schlecht gewartetes Fahrzeug ist frostgefährdet.<br />
Im Winter sorgen schwache Batterien<br />
oft für Startschwierigkeiten,<br />
denn bei kalten Temperaturen<br />
schwindet die Leistung des Akkus<br />
und es werden vermehrt Anwendungen<br />
wie etwa die Sitzheizung<br />
verwendet. Wird der Akku zudem<br />
tief entladen, geht er kaputt. Abhilfe<br />
schafft eine längere Fahrt<br />
oder eine Stromspende durch ein<br />
Ladegerät. Auch beim Einfrieren<br />
des Wasserkreislaufes im Motor<br />
drohen teure Schäden und deshalb<br />
sollte immer darauf geachtet werden,<br />
dass der Frostschutzanteil im<br />
Kühlmittel ausreicht. Bei der Wahl<br />
des Frostschutzmittels sollte unbedingt<br />
die Herstellerfreigabe beachtet<br />
werden. Der Sommerreiniger<br />
in der Scheibenwaschanlage sollte<br />
schnell aufgebraucht werden, denn<br />
es drohen Schäden an Wasserbehälter<br />
und -pumpe. Ebenfalls zu<br />
Einem gut gewarteten Auto machen<br />
die kalten Temperaturen und der viele<br />
Schnee nur wenig aus. Foto: Pixabay.com<br />
beachten ist, dass gerade im Winter<br />
Gummidichtungen frieren können<br />
und deshalb spröde werden. Wer<br />
regelmäßig spezielle Gummipflegemittel<br />
aufträgt beugt diesem Problem<br />
vor. Im Zuge des Reifenwechsels<br />
hilft Ihnen sicherlich auch die<br />
Werkstätte gerne dabei Ihr Auto<br />
winterfest zu machen.<br />
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17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 33<br />
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08.10.18 16:28
(mg) Will man in der kalten Jahreszeit in der Früh zur Arbeit<br />
fahren, so heißt es erst einmal eiskratzen und dies macht bei den<br />
kalten Temperaturen im Winter sicher keinen Spaß.<br />
Endlich freie Sicht<br />
Methoden um die Autoscheiben zu enteisen<br />
Die wohl am weitesten verbreitete<br />
Methode, um für freie Sicht zu<br />
sorgen ist der Eiskratzer. Fast jeder<br />
Autofahrer hat dieses simple Plastikteil<br />
im Auto, aber bei extrem kalten<br />
Temperaturen und stark vereisten<br />
Scheiben kann diese Methode<br />
schnell zur Tortur werden.<br />
HAUSMITTEL. Am besten ist,<br />
man lässt die Scheiben über Nacht<br />
erst gar nicht vereisen indem das<br />
Auto in die Garage gestellt wird<br />
oder die Autoscheibe mithilfe einer<br />
Folie einfach abgedeckt wird.<br />
Hat sich trotzdem Eis auf der<br />
Scheibe angesetzt, so sorgt eine<br />
Wärmflasche auf dem Armaturenbrett<br />
innerhalb von einer halben<br />
Stunde für eine enteiste Autoscheibe.<br />
CHEMIE. Besonders praktisch<br />
sind Scheibenenteiser Sprays. Auf<br />
die Scheibe gesprüht, sorgt dieses<br />
Mittel mit nur einem kurzen<br />
Wisch durch den Scheibenwischer<br />
für freie Sicht.<br />
Es gibt verschiedene Wege um vereiste Scheiben frei zu bekommen – jedoch sollte<br />
man nicht den Motor am Stand warm laufen lassen.<br />
Foto: Pixabay.com<br />
UMWELT. So mancher Autofahrer<br />
macht es sich besonders<br />
bequem und lässt das Auto bereits<br />
eine halbe Stunde vor Fahrtbeginn<br />
warmlaufen. Dies befreit zwar die<br />
Scheiben von Eis, ist aber schädlich<br />
für die Umwelt und die eigene<br />
Geldtasche, denn in Österreich ist<br />
es verboten den Motor am Stand<br />
laufen zu lassen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 34 17./18. Oktober 2018
… AUTOHERBST<br />
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neu entworfenen Räder und einem<br />
ausdruckstarken Blick. Dank der<br />
Möglichkeit einer individuellen Gestaltung<br />
wird der Clio sicherlich vollkommen<br />
Ihren Vorstellungen von<br />
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(mg) Der Renault Clio ist nicht nur ausdrucksstark sondern<br />
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problemlos einparken können. Der<br />
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Doppelkupplungsgetriebe<br />
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Kraftstoffverbrauch sogar um bis zu<br />
12 Prozent senken. Das drivingeco2-<br />
System analysiert zudem Ihren Fahrstil<br />
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noch weiter senken können.<br />
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24 Monate, Mindest-Finanzierungsbetrag 50% vom Kaufpreis) & Versicherungsbonus (gültig bei Finanzierung über Renault Finance und bei Abschluss von Vollkasko- und Haftpflichtversicherung bei carplus (Wr.<br />
Städtische) – mit Mindestlaufzeit 36 Monaten. Es gelten die Annahmerichtlinien der Versicherung.), gültig für Verbraucher. 1) Gültig für Renault P<strong>KW</strong> ausgenommen sind die Modelle Renault Alaskan, Clio mit EDC Getriebe,<br />
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RUNDSCHAU Seite 35<br />
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Besonders im Herbst werden die<br />
Waldbewohner wieder aktiver und die<br />
Unfälle mit ihnen häufen sich. Die<br />
meisten Begegnungen zwischen Auto<br />
und Tier finden in der Zeit von 18<br />
bis 6 Uhr statt. Viele Autofahrer versuchen<br />
eine Kollison zu vermeiden,<br />
indem sie indem sie das Lenkrad verreißen,<br />
was oft sehr riskant ist. Konnte<br />
Achtung vor Wildwechsel<br />
die Kollision mit dem Wildtier nicht<br />
vermieden werden, so ist es wichtig<br />
die Unfallstelle sofort zu sichern. Ist<br />
der „Tatort“ nun gesichert, so sollte<br />
umgehend die Polizei verständigt werden.<br />
Bis zum Eintreffen der Polizei<br />
und dann auch des Jägers sollte das<br />
verletzte oder tote Tier nicht berührt<br />
werden.<br />
Unfälle vermeiden<br />
Im Herbst wird es nebelig und glatt auf den Straßen<br />
(mg) Der Herbst macht es den Autofahrern nicht leicht, denn Nebel<br />
sorgt für schlechte Sicht und sowohl Regen als auch der erste Frost<br />
sorgen für Rutschgefahr auf den Straßen in ganz Österreich.<br />
Bonjour Peugeot Rifter<br />
Ein robuster und charakterstarker Freizeit-Van<br />
(mg) Der neue Peugeot Rifter ist elegant, robust, leistungsstark und<br />
zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Ausgestattet mit modernster<br />
Technik vollendet der Rifter das Portfolio des PSA-Konzerns.<br />
Dank der erhöhten Sitzposition und dem i-Cockpit haben Sie im neuen Peugeot<br />
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Mit dem Peugeot Rifter entdecken<br />
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Art. Der Freizeit-Van verfügt sowohl<br />
über eine kurze Motorhaube als auch<br />
über eine erhöhte Bodenfreiheit und<br />
besitzt damit Merkmale eines SUV.<br />
Im Innenraum überzeugt der Peugeot<br />
Rifter dank des Peugeot i-Cockpit.<br />
Das kompakte Lenkrad, die erhöht<br />
angebrachten Kombiinstrumente und<br />
der 8-Zoll-Bildschirm laden zu einer<br />
großen Tour ein. Für Sicherheit sorgen<br />
innovative Fahrerassistenzsysteme der<br />
neuesten Generation. Innovative Motoren<br />
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Das nass-neblige Wetter im Herbst begünstigt Unfälle und daher sollte genügend<br />
Abstand zwischen einem selbst und dem vorausfahrenden Fahrzeug liegen.<br />
Im Herbst gilt: Sehen und gesehen<br />
werden – genau deshalb sollten die<br />
Lichter auch bei Tag eingeschaltet<br />
sein. Gerade im Herbst ist es vermehrt<br />
wichtig, konzentriert und<br />
mit angepasster Geschwindigkeit zu<br />
fahren, da die Lichtverhältnisse ein<br />
Vorrausschauen meist erschweren<br />
und Nässe in Kombination mit Frost<br />
für eine erhöhte Unfallgefahr sorgt.<br />
Auf einem solchen Untergrund haben<br />
die Reifen oft nur eine schlechte<br />
Haftung und somit verlängert sich<br />
auch der Bremsweg – es sollte also<br />
genügend Abstand zum Vordermann<br />
gehalten werden. Sollte das eigene<br />
Auto doch einmal ins Rutschen<br />
kommen, so sollte der Fuß runter<br />
vom Gas und danach heißt es auskuppeln,<br />
blitzartig in die gewünschte<br />
Fahrtrichtung lenken und bremsen.<br />
DER PASSENDE ABSTAND.<br />
Für den richtigen Abstand sorgt<br />
die Zwei-Sekunden-Regel. Passiert<br />
der Vorderman einen markanten<br />
Punkt, so zählt man langsam 21, 22.<br />
Wird der Punkt bereits vor der 22<br />
erreicht, so sollte der Abstand vergrößert<br />
werden.<br />
BEI NEBEL. Verschlechtert sich<br />
die Sicht, so sollten die Nebelschlussleuchten<br />
aktiviert werden.<br />
Auf der Autobahn ist es hilfreich<br />
und ratsam, die Nebelpunkte zu beachten.<br />
Sind drei Punkte sichtbar,<br />
herrscht normale Sicht, bei zwei<br />
Punkten sollte man die Geschwindigkeit<br />
auf etwa 60 km/h verringern<br />
und ist nur noch ein Punkt sichtbar,<br />
so sollte die Geschwindigkeit auf 40<br />
km/h gedrosselt werden.<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 17./18. Oktober 2018
K ULTUR<br />
Bemerkenswertes Interesse<br />
„Das versunkene Dorf“ im Alten Kino – Wiederholung<br />
Volles Haus im Alten Kino Landeck<br />
(dgh) Vier Vorstellungen hat der Extrafilmklub<br />
Landeck angesetzt, und<br />
das Alte Kino war am 3. und 4. Oktober<br />
zu allen Terminen mit jeweils<br />
rund 100 Besuchern voll besetzt. „Das<br />
versunkene Dorf“, die 84-minütige<br />
Dokumentation über den Stauseebau<br />
vor gut 70 Jahren am Reschen sorgte<br />
also für ein volles Haus. Historiker<br />
Hansjörg Stecher aus Graun bzw. der<br />
aus dem Oberland stammende Fotograf<br />
Georg Lembergh haben den Film<br />
produziert bzw. gedreht. Stecher war<br />
selbst vor Ort und führte kurz in die<br />
Thematik ein, um dann einen interessanten<br />
Streifen zu zeigen, der von den<br />
Erzählungen von (meist) Zeitzeugen<br />
lebt, aber auch mit historischen Aufnahmen<br />
ge spickt und handwerklich<br />
gut gemacht ist. Mit viel Applaus<br />
beim Abspann wurde „Das versunkene<br />
Dorf“ in Landeck quittiert.<br />
Und die Dokumentation wird nochmals<br />
gezeigt: am 23. und 24. Oktober<br />
jeweils um 18 und 20 Uhr im<br />
Alten Kino Landeck (Reservierung:<br />
extrafilmklub@gmx.at). Die DVD ist<br />
übrigens ab Weihnachten erhältlich,<br />
Fotos: Haueis<br />
das dazugehörige Buch erscheint im<br />
Frühjahr. Wolfgang Egg vom Extrafilmklub<br />
Landeck schließt aus dem<br />
Erfolg: „Das ist vielleicht ein Hinweis,<br />
wie man in nächster Zeit vorgeht,<br />
eventuell Dokumentationen mehr in<br />
den Mittelpunkt stellt.“<br />
Historiker Hansjörg Stecher hat den<br />
Film produziert.<br />
Großes Theater<br />
auf der Bühne<br />
Feinripp-Ensemble auf Shakespeares Spuren<br />
(iep) Was dabei herauskommt, wenn drei Männer in Unterhosen<br />
das Shakespeares Genius erforschen, konnte sich bei der<br />
Aufführung im Stadtsaal Landeck, sehen und hören lassen. Tragödien,<br />
Komödien und historische Dramen wurden vom Feinripp<br />
Ensemble „gschmackig“ aufbereitet und sorgten für Lachtränen<br />
am laufenden Band.<br />
Auch wer mit Shakespeare nicht<br />
allzu viel am Hut hat, wird nach<br />
dieser Aufführung zum Fan des<br />
großen Dramatikers avanciert sein.<br />
Shakespeares sämtliche Werke (leicht<br />
gekürzt), gespielt von drei Männern<br />
in Unterhosen – da blieb kein Auge<br />
trocken. Dramatisch und komödiantisch<br />
wirbelten die Schauspieler Thomas<br />
Gassner, Markus Oberrauch und<br />
Bernhard Wolf über die Bühne. In<br />
rasanter Geschwindigkeit kamen 36<br />
der wohl berühmtesten Stücke Shakespeares<br />
zur Aufführung. „Akt für Akt<br />
kam es zum Kontakt“ zwischen Romeo<br />
und Julia, ging es auf die Reise<br />
nach Venedig, wurde es mordlüstern<br />
bei Macbeth und kopflos bei Hamlet.<br />
Die drei Akteure begeisterten mit<br />
vollem Körpereinsatz, schlüpften<br />
leichtfüßig in die jeweiligen Rollen,<br />
Sein oder nicht sein. Die süße Ophelia<br />
rührt zu (Lach)-Tränen.<br />
aus denen sie zwischendurch auch<br />
herausfielen. Die drei Herren in Feinrippunterwäsche<br />
zogen bei „Shakespeares<br />
reloaded“ alle Register und<br />
begeisterten restlos.<br />
100 Stunden Theater bringt das Feinripp-Ensemble an einem Abend locker über<br />
die Bühne.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Arbeitsmarktservice<br />
Landeck<br />
INNSTRASSE 12 · 6500 <strong>LA</strong>NDECK · TEL. 054<strong>42</strong> 62616 201 · FAX 054<strong>42</strong> 62616-190<br />
AMS Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr<br />
KONDITOR/IN, Jahresstelle auf Teilzeitbasis ab<br />
sofort. Abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung<br />
erforderlich. Aufgabenbereich: Herstellen<br />
von frischen Backwaren wie Kuchen, Torten und<br />
handgemachten Pralinen für Feiern und Jahrestage<br />
aller Art. Das Mindestentgelt beträgt Euro 1.3<strong>42</strong>,61<br />
brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung.<br />
Bereitschaft zur Überzahlung. Arbeitsort: Zams.<br />
Kennzahl: 10906336<br />
ETAGENLEITER/ETAGENGOUVERNANTE,<br />
Saisonstelle auf Vollzeitbasis ab Mitte Dezember.<br />
Praxis in der Gästebetreuung und Führungserfahrung<br />
werden vorausgesetzt. Der Aufgabenbereich<br />
umfasst Führungsverantwortung für die<br />
Zimmermädchen/-burschen und Vertretung an<br />
freien Tagen. Das Mindestentgelt beträgt Euro<br />
2.596,48 brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung.<br />
Arbeitsort: Fiss.<br />
Kennzahl: 10952581<br />
HILFSARBEITER/IN oder ELEKTROINSTAL-<br />
<strong>LA</strong>TEURHELFER/IN für Elektroinstallationsbzw.<br />
Elektromontagearbeiten, Saison- oder<br />
Jahresstelle auf Vollzeitbasis ab sofort. Handwerkliches<br />
Geschick und Führerschein B von Vorteil. Gerne<br />
lernen wir auch interessierte Personen an. Das<br />
Mindestentgelt beträgt Euro 1.822,55 brutto pro<br />
Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Bereitschaft<br />
zur Überzahlung. Arbeitsort: Raum Landeck.<br />
Kennzahl: 10906093<br />
BÜROANGESTELLT(ER)E, Jahresstelle auf Teilzeitbasis<br />
ab sofort. Einmal monatlich Bereitschaftsdienst<br />
am Wochenende. Bereitschaft für Überstunden<br />
muss vorhanden sein (werden ausbezahlt).<br />
Vorzugsweise haben sie eine kaufmännische<br />
oder soziale Ausbildung mit Büroerfahrung. EDV-<br />
Kenntnisse im grafischen Bereich sind von Vorteil,<br />
aber nicht Bedingung, da eine interne Einschulung<br />
erfolgt. Führerschein B notwendig. Gerne geben<br />
wir auch Wiedereinsteiger/innen oder Quereinsteiger/innen<br />
aus einem sozialen Beruf eine Chance.<br />
Das Mindestentgelt beträgt Euro 10,– brutto pro<br />
Stunde. Arbeitsort: Landeck.<br />
Kennzahl: 10910506<br />
AUTOBUSLENKER/IN, Jahresstelle auf Vollzeitbasis<br />
ab sofort. Auch ein befristetes Dienstverhältnis<br />
ist möglich. Führerschein der Klasse D und D95-<br />
Weiterbildung sind erforderlich. Berufserfahrung im<br />
Inlandsverkehr und Personentransport erwünscht.<br />
Das Mindestentgelt beträgt Euro 1.750,– brutto pro<br />
Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Bereitschaft<br />
zur Überzahlung. Arbeitsort: Raum Landeck.<br />
Kennzahl: 10868569<br />
PARTNER DER MENSCHEN<br />
PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Jukebox – Wunschkonzert<br />
der Chormusik<br />
Musik ist die Sprache, die jeder versteht<br />
(ap) Wir wünschen – wir spielen. Das heurige Chorkonzert<br />
stand ganz unter diesem Thema. Chorleiterin Anna Haslwanter<br />
lud alle Chormitglieder ein, ihr ihre Lieblingslieder zu nennen. Es<br />
sollte ein Konzert ganz nach dem „Gusto“ des Chores werden. Bis<br />
Ende Juli wurden die Wünsche abgegeben, im August versuchte<br />
die Chorleiterin die Noten auszugraben. Im September startete<br />
dann eine kurze, aber äußerst intensive Probezeit. Beinahe 20<br />
Lieder mussten geprobt werden.<br />
Von der Renaissance bis zu Pop:<br />
Die Musikwünsche der Sänger waren<br />
sehr unterschiedlich. So spannte<br />
sich ein bunter Bogen der Melodien<br />
von „Innsbruck, ich muss dich<br />
lassen“ bis zum Antikriegslied „Let<br />
the sunshine in“. Die Sänger stellten<br />
ihre jeweiligen Liederwünsche<br />
dem Publikum vor. Dies gelang auf<br />
humorvolle, kurzweilige, aber auch<br />
eindrückliche Weise.<br />
HERKULESAUFGABE. Eine<br />
schiere Herkulesaufgabe hatte die<br />
Chorleiterin Anna Haslwanter zu<br />
bewältigen. In kurzer Zeit musste<br />
sie die Wünsche ihrer SängerInnen<br />
sichten, die Noten dazu suchen<br />
und die Stücke für den Chor arrangieren.<br />
Zusätzlich choreografierte<br />
sie die meisten Musikstücke.<br />
Diese Aufgabe gelang ihr ganz<br />
hervorragend. Die Sänger konnten<br />
nicht nur klanglich überzeugen,<br />
auch die Choreografie war spitze.<br />
Haslwanter ist hauptberuflich Lehrerin<br />
für Musikerziehung und Mathematik<br />
an der NMS „Naturparkschule<br />
Fließ“ und zusätzlich noch<br />
Kapellmeisterin der Musikkapelle<br />
Kauns.<br />
Klangwelle Kauns, singend und tanzend mit Florian Nigg am Piano<br />
Chorleiterin, Arrangeurin und Choreografin<br />
Anna Haslwanter<br />
K<strong>LA</strong>NGWELLE KAUNS. Vor<br />
nunmehr sechs Jahren in Kauns<br />
gegründet, singen derzeit 25 junge<br />
Menschen aus dem ganzen Bezirk<br />
und aus allen möglichen Berufen<br />
im Chor. Auftritte bei Geburtstagsfeiern,<br />
bei Taufen und Hochzeiten<br />
stellen das Gros ihrer Konzerte<br />
dar. Dies war nun das zweite große<br />
Chorkonzert. Letztes Jahr fand das<br />
Konzert in Kauns statt und der<br />
dortige Saal erwies sich als viel zu<br />
klein. Obfrau Magdalena Gritsch<br />
lud daher heuer in die Aula des<br />
Gymnasiums Landeck und auch<br />
hier war der Saal bis zum letzten<br />
Die Musikwünsche werden vorgestellt. <br />
Platz besetzt. Beim heurigen Konzert<br />
wurde der Chor von Florian<br />
Nigg am Piano und Philipp Huter<br />
am Schlagzeug unterstützt.<br />
SINGEN MACHT FREUDE.<br />
Chormusik der nicht ganz alltäglichen<br />
Art, fetzige Songs, man<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
merkte den Sängern und Sängerinnen<br />
ihre Freude am Singen an.<br />
Diese Freude und der Spaß am<br />
Auftritt sprangen wie ein Funke<br />
auf die Zuhörer über. Ein hervorragendes<br />
Konzert und ein restlos<br />
begeistertes Publikum. Gratulation<br />
an die Klangwelle Kauns!<br />
RUNDSCHAU Seite 38 17./18. Oktober 2018
Charakteristische<br />
Stimme<br />
St. Anton: Wolfgang Ambros Konzert am 13. Oktober<br />
(lisi) Wolfgang Ambros gilt als einer der Begründer des Genres<br />
„Austropop“. Nach über 40 Jahren Musikgeschichte hat der<br />
begnadete Musiker mit seiner überaus charakteristischen Stimme<br />
die heimische Musikszene geprägt und kann nun aus einem mehr<br />
als reichen Repertoire schöpfen. In seinem Best-of-St.-Anton-<br />
Konzert gab es einen Querschnitt daraus zu hören.<br />
Wolfgang Ambros saß und stand<br />
abwechselnd auf der Bühne vor<br />
knapp 600 Zuhörern in der voll<br />
besetzten Halle des Arlberg-well.<br />
com in St. Anton und sang, erzählte<br />
Geschichten zu den jeweiligen<br />
Songs oder auch aus dem Leben<br />
Gegriffenes und spielte auf gleich<br />
mehreren Instrumenten – fast drei<br />
Stunden lang. Für die Besucher, die<br />
in den Genuss kamen, dabei zuzuhören,<br />
war es höchst unterhaltsam<br />
– musikalisch als auch rhetorisch. In<br />
Anbetracht der dargebotenen Songs<br />
war es wie eine musikalische Zeitreise<br />
– Songs vom Jahr 1971 bis hin zu<br />
aktuellen Titeln. In seine Songtexte<br />
verpackt Ambros bekannterweise<br />
oftmals Gesellschaftskritisches, aber<br />
auch Eigenheiten der Österreicher<br />
und bekannte österreichische Traditionen<br />
und Gepflogenheiten sind<br />
darin zu finden. So war beispielsweise<br />
ein Song, „Schaffnerlos“ den<br />
abgeschafften „Schaffnern“ in Wiens<br />
Straßenbahnen gewidmet.<br />
„HAUPTSACHE, DER SAAL<br />
IST VOLL.“ Zeitlose Klassiker wie<br />
„Da Hofa“, „Langsam wachs ma<br />
Gerhard Eichhorn (Raika St. Anton), Wolfgang Ambros und Bgm. Helmut Mall (v. l.)<br />
<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
zamm“ oder „Die Blume aus dem<br />
Gemeindebau“ durften natürlich<br />
nicht fehlen. Die allerletzte der<br />
insgesamt sieben Zugaben war wie<br />
erwartet der größte Hit „Skifoan“,<br />
fast ausschließlich vom Publikum<br />
gesungen. Wolfgang Ambros selbst,<br />
der mittlerweile in Waidring in Tirol<br />
lebt, erklärte gegenüber der RUND-<br />
SCHAU im Vorfeld zum Konzert,<br />
dass er „aus gesundheitlichen Gründen“<br />
selbst nicht mehr Ski fahren<br />
kann. St. Anton kennt er natürlich<br />
– das Konzert in St. Anton bestritt<br />
er mit der „großen Band“, meist gibt<br />
er Konzerte mit der kleineren Besetzung.<br />
Im Vorfeld verriet er bereits<br />
seine Erwartungen: „Hauptsache der<br />
Saal ist voll – vor wie vielen Menschen<br />
ich schlussendlich spiele, ist<br />
nicht so wichtig.“ Diesen Wunsch<br />
konnten die Veranstalter jedenfalls<br />
erfüllen. Mit dem Kulturherbst-<br />
Programm geht es diesen Donnerstag,<br />
dem 18. Oktober schon weiter<br />
mit dem Kabarett „Jetzt, oder nie“<br />
des Duos Blum/Oberhauser, einem<br />
Beziehungskabarett für Fortgeschrittene<br />
um 20 Uhr im Arlbergsaal. Am<br />
9. und 10. November spielt Hannis<br />
Theatergruppe das legendäre<br />
„Herbscht Theater“ im Arlbergsaal.<br />
Wolfgang Ambros gastierte in St. Anton<br />
und gab unglaubliche sieben Zugaben.<br />
Dabei natürlich: "Skifoan"<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Gemeinsam mit seiner Band gab der<br />
Musiker Hits aus über vier Jahrzehnten<br />
zum Besten.<br />
Der Prinz der Provinz<br />
Premiere für das zweite Soloprogramm<br />
von Gabriel Castañeda<br />
(eck) Aufregung in Hinterschlapfing:<br />
Der ORF dreht eine Folge<br />
„Vormittags in Österreich“ und alle<br />
HinterschlapfingerInnen wollen<br />
sich von ihrer „besten“ Seite zeigen.<br />
Austromexikaner Gabriel Castañeda<br />
schlüpft in seinem 2. Soloprogramm<br />
in die Rollen der EinwohnerInnen<br />
von Hinterschlapfing und zeigt dabei<br />
die schrulligen, kuriosen aber<br />
vor allem witzigen Eigenheiten der<br />
Landbevölkerung. So erfahren wir,<br />
warum der Bürgermeis ter einen Kaugummiautomaten<br />
eröffnet, der Pfarrer<br />
eine Motorsense segnet, der Polizist<br />
einen Ministranten verhaftet, es<br />
einen Integrationskurs für Deutsche<br />
gibt und warum die Bushaltestelle<br />
unter Naturschutz steht. All das<br />
und noch viel mehr erklärt Gabriel<br />
Castañeda in einem zweistündigen<br />
Gagfeuerwerk. Dabei beweist der<br />
Frontmann der Tyrol Inn Stones,<br />
dass er auch ohne seine Freunde singen<br />
und blödeln kann. Ein witziger<br />
Abend für all jene, die am Land leben,<br />
und für alle anderen sowieso.<br />
Ähnlichkeiten mit existierenden Gemeinden<br />
sind absolut zufällig, aber<br />
durchaus gewollt. Premiere am 25.<br />
und 26. Oktober um 20 Uhr im Alten<br />
Kino Landeck.<br />
RUNDSCHAU Seite 39
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 18. Oktober DONNERSTAG 18. Oktober<br />
Krimifest<br />
Zams. Die Bücherei Zams lädt<br />
am 18. Oktober um 19 Uhr<br />
zum Krimifest Zams: Es lesen<br />
Simone Buchholz und Thomas<br />
Baum. Nähere Infos: www.<br />
zams.bvoe.at/veranstaltungen.<br />
Der unbequeme Jesus<br />
Zams. Bischof Hermann Glettler<br />
und Psychiater Michael Lehofer<br />
sprechen am 18. Oktober<br />
um 19 Uhr in der Kapelle des<br />
Mutterhauss Zams über Jesus.<br />
„Die fremde Gestalt. Gespräche<br />
über den unbequemen Jesus“<br />
ist der Titel ihres gemeinsamen<br />
Buches über befremdliche und<br />
aufregende Texte aus dem Neuen<br />
Testament. Anmeldung nötig:<br />
landeck@tyrolia.at.<br />
„Speck mit Schmorrn“<br />
Am 18. Oktober um 20 Uhr präsentiert<br />
Luis aus Südtirol sein<br />
neues Programm „Speck mit<br />
Schmorrn“. Zu Gast auch Erfinder<br />
und Darsteller der Kultfigur.<br />
Nord- und Südtiroler teilen<br />
sich die Bühne und garantieren<br />
einen unvergesslichen Tiroler<br />
Abend. Tickets bei Ö-Ticket<br />
und allen Raiffeisenbanken.<br />
Informationsveranstaltung<br />
Tagespflege<br />
Fließ. Der Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Landeck-Zams-<br />
Fließ-Schönwies informiert die<br />
Bevölkerung über die zukünftige<br />
Tagespflege in Landeck,<br />
Schulhausplatz 10, am 18.10. um<br />
18 Uhr im Dorfcafé Fließ.<br />
Messe Innsbruck / Eingang Süd<br />
26.-28.10.2018<br />
Größte Antiquitätenmesse Österreichs<br />
Kabarett<br />
St. Anton. „Jetzt, oder Nie!“ ist<br />
der Titel des Kabaretts von Blum/<br />
Oberhauser, das am 18. Oktober<br />
um 20 Uhr im Arlbergsaal in<br />
St. Anton zu sehen ist. Karten:<br />
Raiffeisenbank St. Anton.<br />
FREITAG<br />
19. Oktober<br />
G’sunga und g’spielt<br />
Fiss. Am 19. Oktober um 20<br />
Uhr findet im Kulturhaus Fiss<br />
„G’sunga und g’spielt“ mit Jung<br />
& Frisch, Quart Fiss und Die<br />
Inntaler statt. Beim Wunschkonzert<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
seine Favoriten live zu hören.<br />
Anschließend spielen die Inntaler<br />
zum Tanz. Für Speis und<br />
Trank ist gesorgt. Eintritt: freiwillige<br />
Spenden.<br />
Herbsttrommeln Pfadiau<br />
Landeck. Die Herbsttrommlerei<br />
mit Martin Handle lädt alle ein<br />
gemeinsam das Trommeln als<br />
Ausdruck purer Lebensfreude<br />
zu entdecken. Für jung und alt.<br />
Im Jugend- und Bildungshaus<br />
Sophie Scholl um 19 Uhr.<br />
Theater<br />
Landeck. „4 Saft Trank“ ist eine<br />
humoristische Theaterperformance<br />
mit musikalischen Elementen<br />
von und mit Juliana<br />
Haider, Georg Mader, Wolfgang<br />
Viertl. Zu erleben ist sie am 19.<br />
Oktober um 20.30 Uhr im Kulturzentrum<br />
„Altes Kino“ in Landeck.<br />
SAMSTAG<br />
20. Oktober<br />
Herbstklänge<br />
Kappl. Paznauner Herbstklänge<br />
sind am Samstag, dem 20. Oktober,<br />
um 20.15 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Kappl zu erleben. Mit<br />
Gastchor „Xang 6521“ aus Fließ,<br />
der Bläsergruppe „Brassonore“ sowie<br />
dem Paznauner Männerchor<br />
wurde ein abwechslungsreiches<br />
Chor- und Bläserkonzert vorbereitet.<br />
MESSEGELÄNDE<br />
INNSBRUCK<br />
Sonderausstellung<br />
Tiroler Kaiserjäger<br />
SAMSTAG<br />
Herbstball<br />
Pfunds. Am Samstag findet im<br />
Posthotel ab 19 Uhr der Herbstball<br />
der Musikkapelle Pfunds statt. Dabei<br />
sind Tiroler Alpenfieber und<br />
Jay Bano. Große Tombola.<br />
Konzert<br />
Schönwies. 25 Jahre Schönwieser<br />
Dorfmusikanten wird am 20.<br />
Oktober um 20 Uhr im Gemeindesaal<br />
Schönwies mit einem Jubiläumskonzert<br />
gefeiert.<br />
Theater<br />
Prutz. Die Winklbühne Prutz/<br />
Faggen zeigt am 20. Oktober um<br />
20 Uhr im Kulturzentrum beim<br />
Winkl in Prutz das Schauspiel<br />
„Frau Müller muss weg“. Karten:<br />
www.winklbuehne.at oder unter<br />
0664 5709164 (von 18 bis 20 Uhr).<br />
Moderner Jazz<br />
20. Oktober<br />
Landeck. Im Alten Kino Landeck<br />
sind am 20. Oktober um<br />
20.30 Uhr das Jazzquartett „Polykleitos<br />
Dialog“ zu Gast. Pianist<br />
Michael Tiefenbacher, Saxofonist<br />
Fabian Rucker, Bassist<br />
Tobias Vedovelli und Schlagzeuger<br />
Michael Prowaznik präsentieren<br />
modernen Jazz. Eintritt:<br />
18 Euro. Reservierung unter:<br />
www.alteskinolandeck.at<br />
Alfred Krismer und die<br />
Ohrenschmalzler<br />
Ried. Die Doppelveranstaltung<br />
„Am Anfang steht der Schluss“<br />
– Lesung mit Musik findet am<br />
20. Oktober um 20.30 Uhr in<br />
Sigmundsried in Ried statt. Eintritt<br />
im Vorverkauf 8,80 Euro.<br />
Oberkrainer meets Jazz<br />
Akkordeonkonzert mit dem<br />
am Freitag, 19.10.<br />
ab 19 Uhr<br />
im Cafe Veronika in Rietz<br />
Eintritt: EUR 10,-<br />
Infos: Tel. 0650/7120470<br />
ANDREJ<br />
TOPLISEK<br />
TRIO<br />
DIENSTAG<br />
23. Oktober<br />
Tagespflege Informationsveranstaltung<br />
Schönwies. Der Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel Landeck-<br />
Zams-Fließ-Schönwies informiert<br />
die Bevölkerung am 23. Oktober<br />
um 18 Uhr im Gemeindesaal<br />
Schönwies über die zukünftige<br />
Tagespflege in Landeck, Schulhausplatz<br />
10.<br />
MITTWOCH<br />
Diätberatung<br />
Landeck. Die nächste Diätberatung<br />
findet am 24. Oktober im<br />
Gesundheitsamt Landeck (Neubau<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck) statt. Voranmeldung<br />
unter Tel. 05449 20501 (Diätologin<br />
Judith Stadlwieser).<br />
Kneipp-Fahrt<br />
24. Oktober<br />
Der Kneipp-Aktiv-Club Landeck<br />
und Umgebung lädt am<br />
24. Oktober zur Fahrt ins Blaue<br />
mit einer leichten Wanderung.<br />
Abfahrt: 12.30 Uhr Busbahnhof<br />
Landeck, Anmeldungen bei<br />
Anni Pfeifhofer, 0650 43<strong>42</strong>053<br />
oder a.pfeifhofer@aon.at.<br />
Abenteuer 60+<br />
Landeck. „Abenteuer 60+ –<br />
Lernen in der 2. Lebenshälfte“<br />
findet am 24. Oktober um 18<br />
Uhr im Alten Widum Landeck<br />
statt. Inge Welzig (Tierschützerin)<br />
spricht über „Engagement<br />
kennt kein Alter“, Karl Gabl<br />
(Meteorologe und Bergsteiger)<br />
über „Meine persönliche Strategie,<br />
um körperlich und geistig<br />
fit zu bleiben“ und Karin Ziegner<br />
(SelbA-Seniorenbildung)<br />
über „Praktische Übungen – was<br />
jeder/jede für sich tun kann“.<br />
Freiwillige Spenden.<br />
DIVERSES<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-<br />
Zentrum Landeck „Familien-<br />
Treff“ lädt zu folgenden Kursen<br />
u. ä. ein: Vortrag „Vom Baby<br />
zum Trotzkopf“ am 23. Oktober<br />
um 20 Uhr im Eltern-<br />
Kind-Zentrum, Anmeldung:<br />
0650 3704144. Geburtsvorbereitungskurs<br />
ab der 25. Schwangerschaftswoche<br />
(fünfteilig) im<br />
Eltern-Kind-Zentrum, Anmeldung:<br />
0650 3704144. Vortrag<br />
„Liebevoll Grenzen setzen“ am<br />
8. November um 20 Uhr im<br />
Eltern-Kind-Zentrum, Anmeldung:<br />
0650 3704144.<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Wir bieten Personen mit Drogen-<br />
und Suchtproblemen sowie<br />
SubstitutionsklientInnen, deren<br />
Angehörigen und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale<br />
und klinisch-psychologische Beratung<br />
und Betreuung sowie mobile<br />
Sozialarbeit an. Beratungsstelle<br />
Imst: Ing.-Baller-Str. 1, Tel.<br />
0512 580080-250, Dienstag 8 bis<br />
11.30 und 12 bis 15.30 Uhr, Freitag<br />
11 bis 15 und 15.30 bis 19.30<br />
Uhr. Beratungsstelle Landeck:<br />
Malser Str. 44, Tel. 0512 580080-<br />
300, Montag 11 bis 15 und 15.30<br />
bis 19.30 Uhr, Donnerstag 8<br />
bis 11.30 und 12 bis 15.30 Uhr.<br />
Kontakt: Mag. Alexandra Pümpel,<br />
Mobil 0664 88175773, www.<br />
verein-suchtberatung.at<br />
Rückbildungskurs nach<br />
der Geburt in Imst<br />
Jeden Dienstag vom 23. Oktober<br />
bis 4. Dezember von 15 bis<br />
16 Uhr mit Physiotherapeutin<br />
Frederike Bolz. Anmeldung unter<br />
0676 4490250.<br />
Klösterle Kronburg<br />
19. Oktober: Oasentag mit biblischer<br />
Betrachtung; Leitung:<br />
Pf. Mag. H. Traxl. 20. Oktober:<br />
„Ich bin mir selbst anvertraut“–<br />
Oasentag mit Pf. Mag. H. Traxl.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kronburg-tirol.at oder Tel.<br />
054<strong>42</strong> 63345.<br />
Kleintiermarkt Oberhofen<br />
Sonntag, 21. Oktober, 10 bis 16 Uhr<br />
Jeden ersten Sonntag & jeden dritten Sonntag im Monat für<br />
Kleintierzüchter – Nähe Recyclinghof Oberhofen<br />
Es gibt Selbstgemachtes und regionale Ware vom Bauern.<br />
Legereife Hühner, Hasen und Meerschweinchen.<br />
Nandus, 4-6 Wochen alt, zu verkaufen<br />
Parkplätze vorhanden. Alle Stände überdacht und wetterfest!<br />
Weitere Infos zu Standmiete & Tierverkauf bei<br />
Benni Stachowitz unter Tel. 0660/471 93 57<br />
FRÜHSCHOPPEN & STREICHELZOO<br />
RUNDSCHAU Seite 40 17./18. Oktober 2018
Donnerstag, 18. Oktober bis Mittwoch, 24. Oktober<br />
DIVERSES<br />
EWS Zams<br />
Die Erwachsenenschule Zams<br />
lädt zu folgenden Kursen u. ä.<br />
ein: Life Kinetic (Bewegungsprogramm;<br />
sechsteilig) ab 18.<br />
Oktober 17.30 Uhr im Kultursaal<br />
(Feuerwehrhaus). Intuitives<br />
meditatives Malen (dreiteilig)<br />
ab 22. Oktober 19 Uhr in der<br />
Volksschule. Bewegung – das<br />
Tor zum Lernen am 23. Oktober<br />
um 19 Uhr in der Volksschule.<br />
Anmeldung für alle Kurse bei<br />
Elisabeth Mair, 054<strong>42</strong> 66045,<br />
täglich ab 10 Uhr.<br />
Theater<br />
Pians. Die Heimatbühne Pians<br />
zeigt am 20. und 21. Oktober<br />
um 20.15 Uhr im Gemeindesaal<br />
Pians „Koane so wie du“. Reservierung:<br />
0677 62071759.<br />
Wallfahrt<br />
Kronburg. Die Mitglieder des<br />
Südtiroler Vereins sind am 8.<br />
November zur traditionellen<br />
Wallfahrt nach Kronburg eingeladen.<br />
Eine Messe und ein<br />
anschließender gemütlicher<br />
Huangart im Gasthaus Kronburg<br />
runden das November-<br />
Treffen ab. Anmeldung bei Helma<br />
Dellemann: 06601498413.<br />
Am 6. Dezember um 14 Uhr<br />
treffen sich die Mitglieder zum<br />
Nikolo-Huangart im Jägerhof.<br />
Schutz gefordert<br />
WWF sieht die Alpinräume wie das Platzertal in akuter Gefahr<br />
(dgh) Laut WWF bedrohen Megaprojekte in den Ötztaler Alpen<br />
die letzten alpinen Freiräume Tirols. Der WWF fordert mittels<br />
Petition eine verbindliche Grenze für technische Erschließungen<br />
und rückt mit einer Fotoaktion u.a. das Kaunertal ins Blickfeld.<br />
„Prinz der Provinz“<br />
Landeck. Premiere des zweiten<br />
Soloprogramms von Gabriel<br />
Castañeda „Prinz der Provinz“.<br />
Am 25. und 26. Oktober zeigt<br />
er in Prinzenmanier die schrulligen,<br />
witzigen und auch berührenden<br />
Eigenheiten der Landbevölkerung.<br />
Theater<br />
Kappl. Die Heimatbühne Kappl<br />
spielt am 26. und 27. Oktober,<br />
am 3., 4., 9. und 10. November<br />
im Gemeindesaal „Handylust &<br />
Handyfrust“. Die Aufführungen<br />
beginnen freitags und samstags<br />
um 20 Uhr, sonntags um 19<br />
Uhr. Kartenvorverkauf in allen<br />
Filialen der Volksbank Tirol im<br />
Bezirk.<br />
Trauertreffen<br />
Landeck. Die Hospizgruppe des<br />
Bezirkes Landeck lädt zum offenen<br />
Trauertreff am Dienstag,<br />
dem 23. Oktober um 17 Uhr ins<br />
Altersheim Landeck. Gemeinsames<br />
Sprechen über Trauer, Zuhörer<br />
finden und einen Raum<br />
für Begegnungen mit anderen<br />
Trauernden, Tel. 0676 8818868.<br />
Theater<br />
Zams. Die Theatergruppe Zams<br />
zeigt am 19. und 20. Oktober<br />
um 20 Uhr im Kultursaal „Tango<br />
zum Leichenschmaus“. Resevierung:<br />
06641168888 oder theatergruppe.zams@gmx.net.<br />
Kinderhilfe Kerala<br />
Der Verein Kinderhilfe Kerala<br />
und der Naturladen Imst laden<br />
am 19. Oktober, ab 15 Uhr zu<br />
einem geselligen Beisammensein<br />
mit Kaffee und Kuchen in<br />
den Naturladen ein (Dr.-Carl-<br />
Pfeiffenberger-Straße 1/1. Stock).<br />
Mit dem Erlös aus freiwilligen<br />
Spenden wird Familien in Kerala,<br />
die bei der Flutkatastrophe im<br />
August alles verloren haben, mit<br />
Grundausstattung für Haushalt<br />
und Schule geholfen.<br />
Nur 7 Prozent von ganz Österreich<br />
seien noch weitgehend unerschlossen<br />
und frei von technischer Infrastruktur,<br />
Verkehr und Lärm. In Tirol sind<br />
es laut WWF zwar noch 26 Prozent,<br />
aber: „Diese selten gewordenen alpinen<br />
Freiräume drohen immer weiter<br />
zu schrumpfen: Gigantische Infrastrukturprojekte,<br />
wie das Kraftwerk<br />
Kaunertal oder die Skigebietsverbindung<br />
Ötztal-Pitztal, gefährden<br />
sensibelste Natur- und Landschaftsräume“,<br />
erklärt der Umweltverband<br />
WWF. Er besuchte die Gebiete, um<br />
mit einer Foto-Aktion aufzuzeigen,<br />
was konkret auf dem Spiel steht:<br />
„Wir alle sind auf eine intakte Natur<br />
und Umwelt angewiesen. Boden,<br />
Landschaft und Wasser sind begrenzte<br />
Ressourcen und dürfen daher<br />
nicht leichtfertig kurzsichtigen Wirtschaftsinteressen<br />
geopfert werden.<br />
Neben einer generellen Reduktion<br />
des Flächenverbrauchs brauchen wir<br />
endlich auf politischer Ebene einen<br />
wirksamen, verbindlichen Schutz für<br />
die allerletzten unversehrten Landschaftsräume“,<br />
fordert WWF-Landschaftsökologe<br />
Josef Schrank.<br />
KRITIK AN TIWAG UND<br />
„GLETSCHERZUSAMMEN-<br />
17./18. Oktober 2018<br />
SCHLUSS“. Mit der intensiven<br />
touristischen und energiewirtschaftlichen<br />
Nutzung gehe die Ursprünglichkeit<br />
der Landschaft verloren<br />
– und mit ihr Ruhe, intakte Lebensräume<br />
und Ökosysteme, kritisiert<br />
der WWF. Er fordert daher<br />
vom Land Tirol die Einhaltung der<br />
selbst gesetzten Ziele einer umweltverträglichen<br />
Raum- und Ressourcennutzung:<br />
„Die Tiroler Landesregierung<br />
darf nicht länger untätig<br />
zusehen, während Kraftwerke und<br />
Skilifte immer weiter in die letzten<br />
unberührten Landschaftsräume vorstoßen“,<br />
so Schrank. Der WWF Österreich<br />
rückte nun mit einer Foto-<br />
Aktion „die bedrohten Naturjuwele<br />
Tirols“ ins Bild. Eines der akut gefährdeten<br />
Gebiete findet sich rund<br />
um Hangender Ferner und Karlesferner<br />
zwischen Pitztal und Ötztal,<br />
wo laut WWF 64 Hektar Pisten, drei<br />
Kilometer Verkehrswege sowie Seilbahnen,<br />
Restaurants, Beschneiungsspeicher<br />
und Lawinenverbauungen<br />
entstehen sollen. Hochwertigste natürliche<br />
Lebensräume würden durch<br />
das Skigebiet verloren gehen, „allein<br />
schon aufgrund der Höhenlage würde<br />
sich die Natur niemals von diesen<br />
Eingriffen erholen können“, warnt<br />
Das WWF-Team im Kaunertal: Christoph Walder (Bereichsleiter Naturschutz), Lisa<br />
Plattner (Klimasprecherin), Anton Vorauer (Schutzgebietsbetreuer), Karin Enzenhofer<br />
(Wildnis-Referentin), Gerhard Egger (Leiter der Gewässerschutzabteilung)<br />
und Josef Schrank (Landschaftsökologe; v. l.)<br />
Foto: Vincent Sufiyan/WWF<br />
WWF-Landschaftsökologe Schrank.<br />
Auch das Platzertal im Bezirk Landeck<br />
mit seinen alpinen Moorlandschaften<br />
und natürlichen Gewässerabschnitten<br />
sei in akuter Gefahr:<br />
„Die Pläne des Megaprojekts … sehen<br />
in diesem Rückzugsgebiet die<br />
Errichtung eines 120 Meter hohen<br />
und 450 Meter breiten Staudamms<br />
samt Speichersee vor. Das Wasser für<br />
das Kraftwerk wird von vier ökologisch<br />
intakten Wildflüssen entnommen<br />
und durch einen etwa 25 Kilometer<br />
langen unterirdischen Tunnel<br />
geleitet. Die Einzigartigkeit der Tiroler<br />
Naturlandschaft wäre mit dem<br />
Bau des Kraftwerks auf einen Schlag<br />
für immer verloren“, so Schrank.<br />
20 000 UNTERSTÜTZEN PE-<br />
TITION. Der WWF fordert den<br />
„Stopp des unkontrollierten Betonierens“;<br />
WWF Österreich, Alpenverein<br />
und Naturfreunde haben<br />
eine gemeinsame Petition gestartet<br />
(www.seele-der-alpen.at). Gefordert<br />
werden darin klare und verbindliche<br />
Grenzen für die technische Erschließung<br />
der Alpen sowie eine koordinierte<br />
Ausweisung von Ruhegebieten<br />
gemäß Alpenkonvention. Josef<br />
Schrank: „Ob als Lebensraum für<br />
Tiere und Pflanzen, Erholungsraum<br />
und Naturgefahrenschutz für uns<br />
Menschen oder als Ort für traditionelle<br />
Landnutzung: Ursprüngliche,<br />
unversehrte Landschaften gehören<br />
zur Seele der Alpen und sind als<br />
alpine Freiräume absolut schützenswert.“<br />
20 000 Menschen in ganz<br />
Österreich unterstützen bisher die<br />
Naturschutz-Petition.<br />
RUNDSCHAU Seite 41
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Liebe Oma!<br />
Wir wünschen dir<br />
alles Liebe und Gute<br />
zu deinem runden<br />
Geburtstag.<br />
Bussi Maximilian &<br />
Marie<br />
„Fast 91 Tage gratis“<br />
ÖGB: Landeckerinnen verdienen ein Viertel weniger<br />
Liebe Celina!<br />
Wir gratulieren ganz herzlich<br />
zur bestandenen Matura!<br />
Mama, Papa, Michelle, Jana,<br />
Mathias und Patrick.<br />
Viel Erfolg für deine weitere<br />
Ausbildung!<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Zammer Turnerinnen in Imst <br />
(dgh) Der Turnverein Zams organisierte<br />
für seine Jugendgruppe<br />
eine Hüttenwanderung mit Übernachtung.<br />
Am Freitag gingen die<br />
Sportlerinnen von Hochimst<br />
über den Ursprungweg zur Untermarkteralm.<br />
Bei einem Grillabend<br />
wurden die Turnerinnen<br />
mit Köstlichkeiten verwöhnt.<br />
Nach einem großen Frühstück<br />
ging es am nächs ten Vormittag<br />
Foto: Harald Schlatter<br />
zur Muttekopfhütte. Auch in der<br />
Hüpfburg waren die Athletinnen,<br />
und sie besuchten den Streichelzoo.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
in der Hütte ging es wieder zur<br />
Untermarkteralm hinunter, wo<br />
es ein Eis gab. Als Abschluss<br />
des Hüttenwochenendes flitzten<br />
die Sportlerinnen unter Melanie<br />
Schlatter-Hechenblaickner mit<br />
dem Alpin Coaster ins Tal.<br />
www.rundschau.at<br />
Equal Pay Day 2018: Mit einer Aktion machten die ÖGB-Frauen des Oberlands und<br />
Außerferns auf die Schieflage aufmerksam. <br />
Foto: Feneberg<br />
(dgh) Der ÖGB hat die Einkommen<br />
auf Basis der Daten der Statistik<br />
Austria analysiert. Demnach arbeiten<br />
Arbeitnehmerinnen im Bezirk<br />
Landeck seit 2. Oktober quasi gratis:<br />
Der Einkommensunterschied beträgt<br />
mit 24,9 Prozent fast ein Viertel<br />
(der tirolweite Equal Pay Day ist am<br />
9., der österreichweite am 20. Oktober).<br />
„Frauen arbeiten in Landeck fast<br />
91 Tage gratis, das entspricht einem<br />
Einkommensunterschied von umgerechnet<br />
11.246 Euro!“, zeigt Betty<br />
Zangl, ÖGB-Frauenvorsitzende des<br />
Oberlands, auf. Ihr Ziel: „Equal Pay<br />
Day am 31. Dezember“. Die ÖGB-<br />
Frauen informierten aus diesem Anlass<br />
Passantinnen in Landeck und<br />
machten auf die Lohnschere aufmerksam.<br />
Um ihr Ziel zu erreichen,<br />
haben die Gewerkschafterinnen ein<br />
Maßnahmenpaket geschnürt und<br />
fordern u.a.: flächendeckende, leistbare<br />
und hochwertige Kinder- und<br />
Schülerbetreuungseinrichtungen<br />
mit Öffnungszeiten, die eine Vollzeitbeschäftigung<br />
ermöglichen; verpflichtende<br />
Einkommensberichte<br />
in Unternehmen ab 100 ArbeitnehmerInnen;<br />
ein KV-Mindesteinkommen<br />
von 1.700 Euro bei Vollzeitbeschäftigung;<br />
die volle gesetzliche<br />
Anrechnung der Eltern-, Pflege- und<br />
Familienhospizkarenzzeiten auf alle<br />
Tag der offenen Tür<br />
Die Volkschule Angedair und die<br />
Stadtgemeinde laden herzlich zum „<br />
Tag der offenen Tür“ der Volksschule<br />
ein. Am 25. Oktober von 14.00 bis<br />
18.00 Uhr sind die Schultore für alle<br />
Interessierten geöffnet um die neu<br />
umgebaute Schule anzuschauen. Es<br />
wird auch Informationen über neue<br />
schülerzentrierte Lernkonzepte in offenen<br />
Unterrichtsformen, jahrgangsgemischten<br />
oder klassenübergreifend<br />
und inklusiv geben.<br />
dienstzeitabhängigen Ansprüche sowie<br />
ein Lohntransparenzgesetz für<br />
die innerbetriebliche Offenlegung<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>42</strong> 17./18. Oktober 2018<br />
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Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.930 g<br />
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Geburtstag: 2.6.2018<br />
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17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 43
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RUNDSCHAU Seite 44 17./18. Oktober 2018
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RUNDSCHAU Seite 45
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RUNDSCHAU Seite 46 17./18. Oktober 2018
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der Selbstversorgung ist (nach vorheriger Absprache) auch eine<br />
Verpflegung im Gastbetrieb Tanzalpe möglich.<br />
Auskünfte: Gemeindeamt Jerzens, Tel. 05414/87336 oder bei<br />
Obmann Rimml Raphael, Tel. 0664/50<strong>42</strong>013.<br />
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis spätestens<br />
5. November 2019 an Rimml Raphael, Haag 65, 6474 Jerzens<br />
oder per E-Mail r.rimml@aon.at zu richten.<br />
Bürgermeister und Substanzverwalter<br />
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Raphael Rimml<br />
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RUNDSCHAU Seite 48 17./18. Oktober 2018
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RUNDSCHAU Seite 49
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RUNDSCHAU Seite 50 17./18. Oktober 2018
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unter Tel. 0650 2150271<br />
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(inkl. Samstag ganztags). Tel.<br />
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Tel. 0664 4812678<br />
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samstags ganztägig. Sehr gute<br />
Bezahlung. Appartements<br />
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Weltcup-Auftakt 2018<br />
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Frühstücksservierer/in<br />
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Deutschkenntnissen<br />
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Tel. 05254/3607<br />
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Tel. 0664 3664500<br />
oder Mail info@sonne-imst.at<br />
Wir suchen ab sofort eine Reinigungskraft<br />
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in Ried i. Oberinntal,<br />
samstags, für Wintersaison<br />
bzw. auch ganzjährig, Tel. 0676<br />
841626703<br />
Gampe Alm in Sölden sucht<br />
für kommende Wintersaison<br />
Barkellner/in, Küchenhilfe und<br />
Abspüler, 6-Tage-Woche, gute<br />
Entlohnung. Bei Interesse Tel.<br />
0664 8220947<br />
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eines motivierten Teams werden?<br />
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· CHEF DE RANG<br />
· SCHANKKRAFT<br />
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gerne bei uns!<br />
Bewerbungen bitte an<br />
Herrn Simon Wilhelm<br />
unter 05264-8244 oder<br />
simon@holzleiten.at<br />
Bio-Wellnesshotel Holzleiten<br />
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15 Std.), Kost frei, keine<br />
Unterkunft vorhanden. Lohn<br />
nach Vereinbarung. Mind.<br />
KV. Wir freuen uns auf deine<br />
Bewerbung schriftlich an:<br />
jausenstation@mitteregg.at<br />
oder Tel. 0676 3840598<br />
Hotel Garni Panorama in Ischgl<br />
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ein Zimmermädchen<br />
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Deutsche Sprache sind erforderlich.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Anruf. Tel. 0664 5341911<br />
Wir suchen<br />
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www.laerchenhof.cc<br />
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ab Mitte Oktober<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
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6450 Sölden | Tel: 05254/501-20<br />
alpina@riml.at | www.riml.com<br />
Appartementhaus in Sölden<br />
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Reinigungskraft für Samstag.<br />
Tel. 0664 5041022<br />
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Wintersaison 2018/19 ein Zimmermädchen<br />
(deutschsprachig)<br />
in Sölden, 20 Std./Woche,<br />
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05254 2535<br />
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Entlohnung lt. Brutto-KV mit<br />
der Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Bewerbungen bitte unter<br />
der Tel. 0676 9798661<br />
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Koch/Köchin<br />
Arbeitszeit von 8.30 bis 17 Uhr,<br />
5- oder 6-Tage-Woche,<br />
sehr gute Bezahlung.<br />
Wir freuen uns auf deine<br />
Bewerbung.<br />
Fam. Gstrein, Tel. 05254 2948,<br />
office@bella-vista.at<br />
Hotel Mozart****, Landeck:<br />
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ca. 30 Stunden/Woche<br />
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Reinigungskraft für samstags,<br />
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oder Tel. 0664 1369157<br />
Jägerhof Oetz: Suchen für die<br />
Wintersaison ab 20.12.2018<br />
Servierer (m/w). 6-Tage-Woche.<br />
Bewerbungen bei Herrn<br />
Jäger, Tel. 05252 6224<br />
Suche Kellner/in für 30 oder<br />
40 Stunden im Silzer Dorfcafe.<br />
Meldungen bitte unter Tel. 0650<br />
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Familienbetriebes in Kappl<br />
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Wintersaison 1 Zimmermädchen,<br />
Teilzeit 20-25 Wochenstunden,<br />
je nach Absprache.<br />
Bewerbungen unter Tel. 0664<br />
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Suche für die kommende<br />
Wintersaison 2018/2019<br />
verlässliches, selbständiges<br />
Zimmermädchen, deutschsprachig,<br />
ca. 20 Std. Arbeitszeitraum:<br />
November bis<br />
April, Arbeitsort: Haus Marcell<br />
Sölden, sehr gute Entlohnung.<br />
Tel. 0664 5817129<br />
Serfaus: Suchen für den kommenden<br />
Winter 2018/2019, ab<br />
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Tel. 05476 6615 oder ab 18 Uhr<br />
Tel. 0650 6474500<br />
Haus Klimmer in St. Anton:<br />
Suche für die Wintersaison<br />
Reinigungskraft für samstags<br />
(Zimmer und Appartements)!<br />
Sehr gute Bezahlung. Tel. 0664<br />
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St. Anton, Appartementhaus!<br />
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kommende Wintersaison<br />
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6 Stunden. Beste Bezahlung!<br />
Tel. 0664 4303060<br />
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ab 01.12.2018 jeweils Samstag<br />
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apart-albert.at Tel. 0664<br />
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Voll- oder Teilzeit, Cafe-<br />
Konditorei Regensburger Imst.<br />
Bewerbungen unter Tel. 05412<br />
63803, Hr. Regensburger<br />
Sölden Zentrum: Suche für<br />
Wintersaison Reinigungskraft<br />
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Oktober, für 30-35 Stunden<br />
in der Woche, 6-Tage-Woche.<br />
Beherrschung der deutschen<br />
Sprache und selbständiges Arbeiten<br />
ist eine Voraussetzung.<br />
Bei Interesse bitte melden bei<br />
Tel. 0676 5354887<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 51
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Vorsicht: Schuldenfalle<br />
Vortrag „Schau aufs Geld“ im Homebase<br />
(eck) Im Jugendtreff Homebase in St. Anton fand am 4.<br />
Oktober ein Themenvortrag der AK Tirol unter dem Titel „Schau<br />
aufs Geld“ statt. Haupthintergrund solcher Aktivitäten – aus Sicht<br />
des Jugendtreffs – ist die Sensibilisierung der Jugendlichen. Die<br />
Besucher des Homebase erwarten im Oktober noch mehr solcher<br />
Veranstaltungen.<br />
Der Ursprung von Schuldenkarrieren<br />
ist oftmals im Jugendalter zu<br />
finden: Viele Menschen entkommen<br />
diesem Kreislauf nur mehr schwer.<br />
Eine Sensibilisierung der Jugendlichen<br />
auf dem Gebiet „Richtiger<br />
Umgang mit dem Geld“ ist daher<br />
wichtig. Der Jugendtreff Homebase<br />
in St. Anton verschreibt sich seit Jahren<br />
auch der Präventions- und Aufklärungsarbeit<br />
in diversen Bereichen:<br />
„Wir veranstalten jährlich ein bis<br />
zwei Vorträge zu diversen Themen,<br />
beispielsweise abgehalten von<br />
Rechtsexperten oder der Exekutive,<br />
aber auch Sucht- und Präventionsvorträge“,<br />
erklärt Homebase-Leiter<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Christoph Giggo Wolf. Zwar seien<br />
keine aktuellen Schuldenprobleme<br />
bei den Jugendlichen vorhanden,<br />
aber eine Tendenz zu dem Bezugsverlust<br />
zu Geld sei zu erkennen, sagt<br />
der Leiter. Als Beispiele nennt er das<br />
Upgraden von Playstation-Spielen,<br />
die Notwendigkeit von teuren Handys<br />
und etwaige Handyzusatzkosten<br />
wie Apps oder Roaming.<br />
31 BESUCHER. Ein Ziel des<br />
Workshops ist es, das „Reden über<br />
Geld“ zu ermöglichen und den Umgang<br />
mit dem eigenen Geld zu trainieren<br />
und zu reflektieren: „Wie teile<br />
ich mir mein Taschengeld ein? Dies<br />
Der Themenvortrag im Homebase war sehr gut besucht – auf dem Bild sind die<br />
zahlreichen Besucher mit Homebase-Leiter Christoph Giggo Wolf (links) und<br />
Homebase-Mitarbeiter Alexander Schmid sowie dem Vortragenden der Arbeiterkammer<br />
Tirol, Nico Schmalzl (hintere Reihe).<br />
Foto: Caroline Falch<br />
ist beispielsweise eine wichtige Frage<br />
hierbei“, erklärt Wolf. 30 Jugendliche<br />
und eine Bewohnerin des Haus des<br />
Lebens nahmen an dem Workshop<br />
teil, der als ein Methodenmix aus<br />
Übungen, Spielen und Theorie zum<br />
Thema Geld aufgebaut war. Das Ziel:<br />
eine realistische Einschätzung der<br />
eigenen finanziellen Situation und<br />
den falschen Umgang mit dem Geld<br />
aufzudecken. Das Tätigkeitsfeld<br />
des Jugendtreffs Homebase ist ein<br />
überaus abwechslungsreiches und<br />
spannendes und so stehen im Oktober<br />
noch weitere Highlights wie das<br />
Oktoberfest, eine Halloweenparty<br />
und weitere Workshops auf dem Programm,<br />
so Christoph Giggo Wolf.<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Start in die Wintersaison<br />
Der Kaunertaler Gletscher öffnet seine Lifte<br />
(dk) Oktober bedeutet nicht<br />
nur Herbst, sondern auch der<br />
Start in die Wintersaison. Zumindest<br />
für einige Gletscherorte.<br />
Am Wochenende war es<br />
wieder so weit: Das legendäre<br />
Kauntertaler Opening eröffnet<br />
die Wintersaison und lockte<br />
zahlreiche Wintersportfans auf<br />
den Gletscher.<br />
Während die meisten Skigebiete<br />
noch auf den ersten Schnee warten<br />
müssen, öffnete der Kaunertaler<br />
Gletscher bereits am Freitag, dem<br />
12. Oktober, seine Skilifte für alle<br />
Ski- und Snowboardbegeisterten.<br />
Zum 33. Mal fand das berühmte<br />
Kauntertaler Opening statt, das<br />
nicht nur Einheimische auf den<br />
Gletscher zieht, sondern auch<br />
zahlreiche Schneebegeisterte aus<br />
Österreichs Nachbarländern. Damit<br />
der Beginn einer erfolgreichen<br />
Skisaison gebührend gefeiert werden<br />
kann, wurde ein dichtes und<br />
interessantes Programm geboten,<br />
das nicht nur das Können vieler<br />
Snowboarder und Freeskier unter<br />
Beweis stellen sollte, sondern auch<br />
die beste Möglichkeit bot, sich<br />
über das neueste Equipment im<br />
Wintersportbereich zu informieren<br />
und dies gleichzeitig auch auszutesten.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Blue Tomato, einer Bekleidungsmarke<br />
für Ski- und Snowboarder<br />
spezialisiert, stellten die wichtigsten<br />
Marken für Skiequipment<br />
ihre Neuheiten aus. Das „Testival“<br />
bot für die Besucher die Möglichkeit,<br />
das perfekte Zubehör für den<br />
Winter zu finden. Ein Highlight<br />
des Openings war zudem die Eröffnung<br />
eines komplett neuen<br />
Snowparks, der sich auf fast der<br />
gesamten Piste der Karlesjochbahn<br />
erstreckt und mit verschiedenen<br />
Sprungschanzen und Hindernissen<br />
für jeden etwas zu bieten hat<br />
– von Anfänger bis Profi.<br />
CONTEST. Auch die Wettkämpfe<br />
durften nicht fehlen, wenn<br />
so viele Schneefanatiker an einem<br />
Ort zusammen kommen. Auch<br />
hier galt es: Egal ob Profi oder<br />
Amateur, zu gewinnen gab es für<br />
jeden was. Im neuen Snowpark traten<br />
am Samstag, dem 13. Oktober,<br />
die Profis sowohl auf den Skiern als<br />
auch am Snowboard gegeneinander<br />
an, um sich ein ordentliches<br />
Preisgeld zu sichern. Dass Freestyle<br />
nicht nur eine Männerdomäne ist,<br />
bewiesen auch viele Frauen, die<br />
die Sprungschanzen im Snowpark<br />
rockten. Die Besten unter den Teilnehmern<br />
konnten bis zu 900 Euro<br />
gewinnen. Am Sonntag konnten<br />
schließlich auch die Amateure zeigen,<br />
was in ihnen steckt und auch<br />
dort staubten die Besten ordentliche<br />
Preise ab. Insgesamt wurden<br />
an diesem Wochenende Preisgelder<br />
in Höhe von 8.000 Euro verteilt.<br />
Groß hilft Klein<br />
SPÖ will Klein- und Kleinstskigebiete unterstützen<br />
(dgh) SP-Sportsprecher <strong>LA</strong> Benedikt<br />
Lentsch meint: „Wenn die<br />
Großen auf die Kleinen schauen,<br />
haben unsere Skigebiete Zukunft.“<br />
Konkret sollen Seilbahnen wie in<br />
Ischgl oder Sölden kleinere Gebiete<br />
unterstützen. Denn etliche von ihnen<br />
stecken in finanziellen Nöten,<br />
oft müssten die Gemeinden und<br />
das Land die Aufrechterhaltung<br />
durch außerordentliche Subventionen<br />
ermöglichen. Geht es nach<br />
der Sozialdemokratie, sollen daher<br />
die erfolgreichen und finanzstarken<br />
Skigebiete in den Tiroler Hot-Spots<br />
diese Kleinskigebiete durch eine geringe,<br />
aber verpflichtende Abgabe<br />
unterstützen und somit am Leben<br />
erhalten. „Unsere Kinder sollen und<br />
wollen am ‚Hausberg‘ das Skifahren<br />
lernen. Damit vermitteln wir auch<br />
ein Verständnis für unseren Tourismus<br />
als tragende Säule unserer Wirtschaft.<br />
Und das ist auch im Sinne<br />
der Großen in der Branche“, ist auch<br />
Philip Wohlgemuth, Tourismussprecher<br />
der SPÖ Tirol, überzeugt.<br />
Die SPÖ Tirol bringt daher einen<br />
Antrag im Landtag ein. Dort heißt<br />
es: „Die Landesregierung wird aufgefordert,<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Seilbahnwirtschaft, den Tourismusverbänden<br />
und den Gemeinden<br />
Strategien und Maßnahmen für die<br />
Erhaltung von kleinen und kleinsten<br />
Skigebieten zu entwickeln.“ Dabei<br />
sollen auch Kooperationsmodelle<br />
mit Großskigebieten in die Überlegungen<br />
miteinbezogen werden.<br />
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Nicht nur Profis konnten ihr Talent unter Beweis stellen – auch Anfänger zeigten<br />
was in ihnen steckt.<br />
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PARTY. Nach dem Tag am Gletscher<br />
darf die Apres-Gletscher-<br />
Party nicht fehlen. Dieses Jahr mit<br />
besonderem Highlight: Die Gemeinde<br />
Feichten sperrte seine Straßen<br />
und sorgte mit einer noch nie<br />
da gewesenen Street Party für einen<br />
perfekten Abschluss eines erfolgreichen<br />
Tages im Schnee. Live Music,<br />
Street Food und Street Drinks<br />
sorgten für eine ausgelassene Stimmung,<br />
die durch den ersten Street<br />
Skate Contest, der ebenfalls auf<br />
der gesperrten Hauptstraße stattfand,<br />
zusätzlich angeheizt wurde.<br />
Das erfolgreiche Opening konnte<br />
so nicht nur viele Sieger verzeichnen<br />
sondern begeisterte auch zahlreiche<br />
Ski- und Snowboardfans,<br />
die mit einem gelungenen Skiwochenende<br />
in die Wintersaison starten<br />
konnten.<br />
Viele wichtige Marken standen zum Testen<br />
bereit.<br />
100. Geburtstag<br />
Klara Divan feierte am 19. September im Kreise ihrer Familie ihren 100. Geburtstag.<br />
Sie war viele Jahre in der Gastronomie tätig, etwa Wirtin und Pächterin des<br />
Gasthofs Nussbaum und Köchin am Venet. Auch Bgm. Wolfgang Jörg besuchte die<br />
Jubilarin, gratulierte und wünschte ihr noch viele schöne Jahre bei bester Gesundheit.<br />
Im Bild: die Jubilarin mit Familie, Bgm. Jörg und Heimleiter Reinhard Scheiber.<br />
<br />
Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />
RUNDSCHAU Seite 54 17./18. Oktober 2018
Ausflug zum Zeinisjoch<br />
Vor allem Gesundheit<br />
(mw) Der Südtiroler Verein Landeck-Zams unternahm einen wundervollen Ausflug<br />
ins Paznaun zum Zeinisjoch. Die 31-köpfige Gruppe verbrachte einen gemütlichen<br />
Nachmittag am Berg. Im Alpengasthof Zeinisjoch wurde der Verein kulinarisch mit<br />
Kaffee, Kuchen, Eis und Almkäse versorgt. Einige unternahmen noch einen Spaziergang,<br />
um die Umgebung noch mehr aufnehmen zu können. Foto: Marco Rudigier<br />
S PORT<br />
Der Hulk von Landeck<br />
Udo Carpentari zieht beim Strongman-Finale<br />
alle Kraftregister<br />
(upi) Als er heuer im Frühjahr zum Show-Truck Pull beim Kika in Imst<br />
antrat, wusste Udo Carpentari noch nicht, welche Sprossen er in der<br />
heimischen Strongman-Hierarchie im Herbst noch erklimmen würde.<br />
Doch dann ging alles Schlag auf Schlag. Beim Finale in Langkampfen<br />
kürte sich der Landecker zum Austria Cup-Champion 2018 – Aufstieg<br />
in die 1. Liga! Ab sofort hebt und zieht Udo in der österreichischen<br />
Königsklasse.<br />
Kenner der Szene schnalzen mit der<br />
Zunge, denn das, was Udo Carpentari<br />
bis dato geleistet hat, sucht seinesgleichen.<br />
Nach dem Staatsmeistertitel<br />
im Truck Pull und einem dritten Platz<br />
beim Oilers-Truck Pull in Haiming<br />
stand für den Landecker das große<br />
Saison-Highlight ante portas: das<br />
Strongman-Finale im Austria Cup in<br />
Langkampfen. Kurzum: Dort explodierte<br />
der Perjener regelrecht, ließ alle<br />
(namhaften) Gegner hinter sich und<br />
kürte sich zum Austria Cup-Champion<br />
2018. Damit ist Carpentari der stärkste<br />
Mann von der gesamten zweiten<br />
österreichischen Liga und steigt durch<br />
den Titelgewinn in die 1. Liga auf. „Das<br />
ist schneller gegangen, als ich gedacht<br />
habe“, erzählt der Perjener, der dreimal<br />
pro Woche trainiert, jeweils für zwei<br />
Stunden nach seiner Arbeit. Trainiert<br />
wird zum Beispiel Kreuzbeinheben mit<br />
200 kg oder Latziehen mit 160 kg. „Das<br />
Training ist absolut geil, da bist du voll<br />
fokussiert. Du hast einfach ein Ziel vor<br />
Augen und das willst du erreichen!“, so<br />
Carpentari. Das Ziel Aufstieg in die 1.<br />
Liga wurde nun im Eiltempo erreicht.<br />
Die lange und intensive Vorbereitung<br />
auf zwei Wettkämpfe im Unterland<br />
(mit Ausscheidungsgefechten in Buch<br />
bei Jenbach, Anm.) haben sich – gekoppelt<br />
mit jeder Menge Schweiß,<br />
Fleiß und vorbildhafter Einstellung –<br />
gelohnt.<br />
17./18. Oktober 2018<br />
AUFREGUNG.Rückblick, Finale<br />
Langkampfen, Ende September: „Es<br />
war schweinekalt“, blickt Udo zurück,<br />
„und im Finale (10 Teilnehmer) war ich<br />
ziemlich aufgeregt. Mein Betreuer hat<br />
gemeint, so kennt er mich gar nicht.<br />
Aber während dem Wettkampf habe<br />
ich dann gemerkt, dass es was wird!“<br />
Fünf Disziplinen entschieden, ob sich<br />
der Perjener die Krone aufsetzen durfte.<br />
Dies waren: Reifenstürzen (180 kg,<br />
Traktorreifen, 8x flippen), Autokreuzheben<br />
(lupfen, Udo schaffte da 310 kg),<br />
Yoke-Race (280 kg, 20 Meter laufen,<br />
zurück mit 100 kg Sandsack), Traktor-Ziehen<br />
(3,5 Tonnen), und Viking<br />
Press (150 kg auf der Schulter in die<br />
Höhe stemmen). Allein beim Gedanken<br />
an diese Hulk-ähnlichen Einsätze<br />
kommt unsereiner da ins Schwitzen.<br />
Als sein Sieg schlussendlich feststand<br />
„hat es mir das Wasser in die Augen<br />
getrieben“, gibt der Späteinsteiger zu,<br />
ist er in seinem Alter bzw. dem vorgerückten<br />
Beginn seines Sports doch<br />
allein auf weiter Flur. „Viele haben<br />
mich belächelt, aber das hat mich<br />
noch mehr motiviert“, sagt Udo. Nur<br />
wenige glaubten an ihn. Wie seine Frau<br />
Sabine, Trainer Wolfgang Hell und Betreuer<br />
Armin Klima. Wie fühlt er sich<br />
heute, wenige Wochen nach seinem<br />
Bravourstück? „Ich realisier’ es noch<br />
immer nicht“, schüttelt der 40-Jährige<br />
den Kopf.<br />
Vor Kurzem feierte Heinrich Griesser im Altersheim Landeck seinen 90. Geburtstag.<br />
Bgm. Wolfgang Jörg besuchte ihn und überbrachte ihm die Glückwünsche und<br />
ein Geschenk der Stadt Landeck. Er wünschte dem Jubilar weiterhin alles Gute, vor<br />
allem Gesundheit. Ebenfalls im Bild: Pflegeassistentin Isabella.<br />
Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />
Ehefrau Sabine und Enkel Fabio freuen sich mit Udo in der Perjener Wohnung.<br />
<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
STOLZ. Ziel ist es nun, in der ersten<br />
Liga mitzuhalten. Dort geht es<br />
noch brutaler zur Sache. Beim Yoke-<br />
Race etwa hat man schon zu Beginn<br />
statt den 280 kg supersatte 350 kg auf<br />
der Schulter, Steigerung erwünscht.<br />
Wie läuft es derzeit physisch? „Momentan<br />
halte ich meinen Körper einen<br />
Monat auf Null, aber mein Trainer<br />
hat schon einen Plan. Und im Winter<br />
beginnt das Disziplinen-Training!“ Allein<br />
das liefert ein Drehbuch für einen<br />
Hollywood-Film. Denn Udo verlegt<br />
die (monströsen) Geräte, die er alle<br />
selbst bezahlt hat, zum Trainieren in<br />
die Halle bei den Bergbahnen. Unkonventionell<br />
waren bzw. sind seine Trainingsmethoden<br />
ohnehin. Das Reifenstürzen<br />
ging auf einem Müllplatz über<br />
die Bühne. Rocky lässt grüßen. Die<br />
Liga beginnt am 1. Mai in Graz. „Ich<br />
bin schon schweinestolz, dass ich das<br />
geschafft habe“, sieht man Carpentari<br />
seine immense Freude an. Stolz darf<br />
das ganze Oberland sein.<br />
Udo Carpentari wurde durch seine enorme<br />
Leistung Austria Cup-Champion<br />
und steigt in die 1. Liga auf!<br />
<br />
Fotos: Cornelia Kaiser<br />
RUNDSCHAU Seite 55
Winter kann kommen<br />
TSV-Bezirkskader startet mit Gletschertrainings<br />
(dgh) Nach den Konditionseinheiten im Sommer startet der TSV-<br />
Bezirkskader nun mit Gletschertrainings. Auch diesen Winter stellt das<br />
Zammer Autohaus Falch einen VW-Bus zur Verfügung.<br />
„Es war einfach cool, uns hat’s richtig<br />
getaugt“, resümierte der Skinachwuchs<br />
die umfangreichen Sommertrainingseinheiten,<br />
die während der<br />
Ferienmonate zweimal wöchentlich<br />
stattgefunden haben und von den<br />
Sportwissenschaftsstudenten Gloria Petrasch<br />
und Gabriel Schlatter abgehalten<br />
wurden. Und nun geht’s in den Schnee.<br />
Das Zammer Autohaus Falch stellt<br />
dem TSV-Bezirkskader auch diesen<br />
Winter kostenlos einen Allrad-VW-Bus<br />
zur Verfügung: „Dies ist eine wichtige<br />
Ressource für das Training“, bedankt<br />
sich SZL-Präsident Benny Pregenzer im<br />
An diesem Abend sinkt die Temperatur<br />
im Paznauntal am Abend rasch – obwohl<br />
es tagsüber prächtig warm war. Ganze<br />
sechs Grad zeigt das Thermometer um<br />
21 Uhr am Fußballplatz in Kappl an,<br />
da streift sich der Beobachter gerne mal<br />
vorsichtshalber die Winterjacke über.<br />
Richtig heiß geht es allerdings am Rasen<br />
zur Sache. Beim Training der Damenmannschaft<br />
vom FC Paznaun wird nicht<br />
gebummelt, sondern teilweise richtig knackig<br />
eingestiegen. Das Zepter führt Benjamin<br />
Moser – und er macht das sehr gut.<br />
Am Ende schwitzen die Mädels gehörig<br />
und dürfen sich schon mal auf eine angenehme<br />
Dusche freuen. Seit 2012 gibt es<br />
das Paznauner Damenteam nun bereits,<br />
am Anfang spielte Frau in der damaligen<br />
(wilden) Oberlandliga. Die Zeiten und<br />
Namen der Vereine SZL und TSV für<br />
das Sponsoring. Neben den Gletschertrainings<br />
kommt das Fahrzeug auch bei<br />
der Anreise zu Landescup-Bewerben<br />
oder internationalen Vergleichen zum<br />
Einsatz. Den notwendigen Versicherungsschutz<br />
stellt Markus Vollertisch<br />
(Versicherungsmaklerei GrECo) kostenlos<br />
zur Verfügung. „Es ist wichtig,<br />
dass der TSV-Nachwuchs mobil ist –<br />
der Skisport liegt uns am Herzen“, erklärt<br />
Firmeninhaber Stefan Falch zum<br />
Sponsoring. Aktuell umfasst der TSV-<br />
Bezirkskader in den Sparten Ski Alpin<br />
und Freestyle 28 Kinder.<br />
„Das Training soll schon<br />
hart sein!“<br />
Damen des FC Paznaun sind eine eingeschweißte Truppe<br />
(upi) Im Bezirk Landeck wird Damenfußball großgeschrieben. So auch<br />
im Paznauntal, wo rund 25 Mädels regelmäßig ihrer Leidenschaft frönen.<br />
Die RUNDSCHAU war bei einem Training vor Ort und befand: Die<br />
Stimmung bei den Damen des FC Paznaun ist bestens. Aber nicht nur<br />
das. Trainiert wird, was das Zeug hält!<br />
das Niveau haben sich aber geändert,<br />
mittlerweile ist die Truppe in ihrer zweiten<br />
Saison in der Tiroler Landesliga mit<br />
von der Partie. „Die Mädels kommen<br />
aus dem ganzen Tal“, sagt Moser, der seit<br />
Anbeginn der Trainer ist. „Wir versuchen<br />
so professionell wie möglich zu arbeiten.<br />
Das wichtigste aber ist der Zusammenhalt!“<br />
Trainiert wird zweimal pro Woche<br />
in allen vier Ortschaften des Tales: See,<br />
Kappl, Ischgl und sogar in Galtür. Auch<br />
die Heimspiele in der Meisterschaft gehen<br />
auf unterschiedlichen Plätzen über<br />
die Bühne. Der Altersdurchschnitt der<br />
Mannschaft liegt bei unglaublichen 18<br />
Jahren, die Jüngste zählt gar erst 14 Lenze.<br />
In der Landesliga weht allerdings freilich<br />
ein anderer Wind als anno dazumal in der<br />
Oberlandliga. Und es gibt resche Derbys.<br />
Stefan Falch übergibt den Schlüssel des VW-Busses an TSV-Bezirksreferent<br />
Christoph Patigler, mit im Bild: einige der TSV-Kaderläufer und SZL-Präsident<br />
Benny Pregenzer. <br />
Foto: TSV Bezirk Landeck/Lisi Zangerl<br />
Dieses Trio kickte extra noch mal nach dem Training für die RUNDSCHAU.<br />
Haben das Zepter in der Hand: Benjamin<br />
Moser (r.) und sein Co Sandro Ladner.<br />
HART. Unter anderem gegen Landeck.<br />
„Das ist schon etwas Besonderes“,<br />
schmunzelt Alina Rudigier, wenn es<br />
gegen die Bezirkshauptstädterinnen<br />
geht. Generell steht aber der Teamerfolg<br />
an erster Stelle. „Jetzt konzentrieren<br />
wir uns mal darauf, dass wir in der<br />
Landesliga Fuß fassen“, hält der Coach<br />
den Ball flach. Nachsatz: „Wichtig ist<br />
der Spaßfaktor und dass wir vielleicht<br />
vorne mal mitspielen können.“ Klar ist<br />
ebenfalls: „Wir versuchen, uns stetig<br />
weiterzuentwickeln“, nickt Moser, „und<br />
beim Training legen sich die Mädels<br />
voll rein!“ Elisabeth Walter pflichtet<br />
bei: „Das Training sollte schon hart<br />
sein, will man was erreichen!“ Und<br />
auch die Stimmung passt. „Unser Trainer<br />
überlegt sich immer was Neues“, so<br />
Carina Tschallener und Leonie Alber<br />
unisono, und fügen an: „Es wird auch<br />
sehr auf die Gemeinschaft und den Zu-<br />
Die Damen des FC Paznaun (krankheits- und verletzungsbedingt hier nicht<br />
vollzählig) mischen in der Landesliga West kräftig mit. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
sammenhalt geach tet!“ Übrigens: Manche<br />
von den Mädels lassen es sich nicht<br />
nehmen, von Innsbruck (u.a. Studium)<br />
zum Training ins Paznauntal anzureisen.<br />
Hut ab vor dieser Einstellung! Bei<br />
solch vorbildlichem Engagement ist da<br />
vielleicht ja gar mal der Aufstieg in die<br />
Tirol Liga möglich, oder? Jedenfalls darf<br />
man die Damen des FC Paznaun auch<br />
in der nächsten Meisterschaft wieder<br />
bewundern. Zuschauer zu den Spielen<br />
sind herzlich willkommen. PS: Die<br />
Herbstsaison endet Ende Oktober mit<br />
dem Heimspiel gegen Flaurling (voraussichtlich<br />
Samstag, 20. Oktober, 19 Uhr,<br />
Spielort war offen).<br />
RUNDSCHAU Seite 56 17./18. Oktober 2018
Ausgleich zum<br />
Schulstress<br />
Taekwondo – KSV Pyongwon Schönwies<br />
(eck) Gerade in den Herbstmonaten steigt der Stresspegel der Schüler<br />
und somit der Leistungsdruck. Taekwondo ist eine südkoreanische<br />
Kampfsportart für Jung und Alt, die nicht nur Spaß macht, sondern auch<br />
für Ausgeglichenheit und Ruhe sorgt.<br />
Der Kampfsportverein Pyongwon<br />
Schönwies machte es sich zum Ziel,<br />
möglichst viele Kinder und Jugendliche<br />
für Taekwondo zu begeistern, und das<br />
mit Erfolg. Mit circa 30 Mitgliedern ist<br />
er ein kleiner, aber feiner Verein. Einige<br />
junge Mädchen und Frauen trauen<br />
sich oftmals nicht, einen Kampfsportverein<br />
zu besuchen, da sie eine falsche<br />
Vorstellung davon haben. Beim Taekwondo<br />
geht es nicht um das Kämpfen<br />
an sich, vielmehr geht es um die Stärkung<br />
des eigenen Selbstbewusstseins<br />
und der positiven Einstellung: wichtige<br />
Eigenschaften für Mädchen und<br />
junge Frauen. Daher besteht auch der<br />
Großteil der Mitglieder aus Mädchen<br />
und jungen Frauen zwischen fünf und<br />
achtzehn Jahren im KSV Pyongwon<br />
Schönwies. Tatjana Huber aus Landeck<br />
trat vor Kurzem zu ihrer Prüfung zum<br />
ersten schwarzen Gürtel (1. Dan) an und<br />
bestand diese mit Bravour. Auch Daniel<br />
Schrott und Hanna Raggl aus Schönwies<br />
werden bald ihre Dan-Prüfung<br />
absolvieren und somit steigt der Anteil<br />
der Schwarzgurt-Träger beim KSV Pyongwon<br />
Schönwies.<br />
Erfahrung gesammelt<br />
Oberland-Auswahl unterliegt Wacker Innsbruck 0:15<br />
(fre) Einen fußballerischen Leckerbissen bekamen vergangenen<br />
Dienstagabend rund 600 Besucher in der Mozart-Arena in Ried geboten.<br />
Eine Oberland-Auswahl mit überwiegend jungen Spielern aus dem Bezirk<br />
trat gegen den Bundesligisten FC Wacker Innsbruck an. Während die<br />
Niederlage auf dem Rasen recht deutlich ausfiel, zog der veranstaltende<br />
Sportverein aus Ried ein positives Resümee.<br />
Die 18-jährige Tatjana Huber (Mitte) erhielt kürzlich ihre Urkunde der bestandenen<br />
Prüfung aus Korea, unterzeichnet vom Präsidenten des Kukkiwon (Taekwondo-<br />
Regierungsorganisation Südkorea).<br />
Auch auf Rollen stark<br />
Die Oberländer Defensive hatte allerhand zu tun – letztendlich wurde sie 15-mal<br />
bezwungen. <br />
RS-Fotos: Eckhart<br />
Die Vorbereitungen in den vergangenen<br />
Wochen liefen beim SV Ried, unter<br />
Federführung von Obfrau Sabine Burtscher,<br />
auf Hochtouren, galt es doch die<br />
Rahmenbedingungen für ein besonderes<br />
Fußball-Freundschaftsspiel zu schaffen.<br />
Mit dem FC Wacker schlug nämlich<br />
Tirols einziger Bundesligavertreter seine<br />
Zelte in Ried auf, um sich gegen eine motivierte<br />
Oberland-Auswahl zu messen.<br />
Eingefädelt wurde das Innsbrucker Gastspiel<br />
u. a. von Ried-Trainer Martin Radda,<br />
welcher selbst einige Zeit als Fußballprofi<br />
in der Landeshauptstadt verbrachte<br />
und nach wie vor Kontakte mit jenen<br />
Verantwortlichen pflegt. Gemeinsam mit<br />
Co-Trainer Rudi Sommergut coachte er<br />
auch die Oberländer Auswahl, welche<br />
aus Spielern des SV Ried, Schönwies/<br />
Mils, dem FC Paznaun, der SPG Prutz-<br />
Serfaus, der SPG Oberes Gericht, der<br />
SPG Arlberg und dem FC Fließ bestand.<br />
Für etwas Kopfschütteln sorgte der Umstand,<br />
dass Spieler des SV Landeck und<br />
des SV Zams ihre Zusage kurzerhand zurückzogen.<br />
K<strong>LA</strong>RE SACHE. Vor prächtiger Zuschauerkulisse,<br />
u. a. mit vielen Ehrengästen<br />
der hiesigen Politik und Wirtschaft,<br />
entwickelte sich nach dem Ehrenanstoß<br />
durch Rieds Bürgermeister Elmar Handle<br />
und Bgm.-Stellvertreter Mag. Thomas<br />
Greiter, ein recht einseitiges Match. Der<br />
FC Wacker, gespickt mit routinierten<br />
Bundesligaprofis wie Kapitän Roman<br />
Kerschbaum, Martin Harrer oder Stefan<br />
Rakowitz, drängte die Oberland-Auswahl<br />
von der ersten Minute an in die eigene<br />
Hälfte und erspielte sich viele gute Tormöglichkeiten.<br />
Mit dem zwischenzeitlichen<br />
0:9 sorgten die Inns brucker dann<br />
schon zur Halbzeit für klare Verhältnisse.<br />
Im zweiten Durchgang erging es den<br />
Oberländern etwas besser, es konnten<br />
selbst einige wenige Torchancen kreiert<br />
werden. Letztendlich kassierte man aber<br />
weitere sechs Treffer, sodass es nach Ablauf<br />
der 90 Minuten 0:15 hieß. Für die<br />
Innsbrucker trafen Atsushi Zaizen, Stefan<br />
Meusburger (je 3x), Ilkay Durmus,<br />
Cheikhou Dieng, Stefan Rakowitz, Florian<br />
Buchacher (je 2x) und Bryan Henning<br />
(1x). Wacker-Trainer Karl Daxbacher<br />
bedankte sich nach Abpfiff bei der gegnerischen<br />
Mannschaft für das stets sehr fair<br />
geführte Spiel, dem Sieg wollte er nicht<br />
zu viel Bedeutung beimessen.<br />
Gesamtsieger Fabian Achenrainer<br />
(dgh) Beim Finale in Stadl an der<br />
Mur holten sich die Rollenrodler vom<br />
SV Ried gleich etliche Siege: Fabian<br />
Achenrainer gewann in gewohnt souveräner<br />
Manier und holte sich nicht<br />
nur den Gruppensieg bei den Junioren,<br />
sondern ist auch Gesamtsieger 2018 bei<br />
den Herren und gemeinsam mit seinem<br />
Cousin Simon Achenrainer im Doppelsitzer.<br />
Lara Achenrainer, Paul Kuen<br />
17./18. Oktober 2018<br />
Foto: Alexandra Achenrainer<br />
und Alina Schaffenrath sicherten sich<br />
in einem Herzschlagfinale die Gruppensiege<br />
in ihren Klassen. Sektionsleiter Alfred<br />
Achenrainer fuhr bei seinem ersten<br />
Rennen auf den hervorragenden zweiten<br />
Rang in seiner Klasse. Damit ist für die<br />
Rodler vom SV Ried eine ausgezeichnete<br />
Saison zu Ende gegangen – jetzt gönnen<br />
sie sich eine kurze Pause, ehe die Rollen<br />
gegen Schienen getauscht werden.<br />
Trainer unter sich: Martin Radda, Karl Daxbacher und Rudi Sommergut (v. l.)<br />
RUNDSCHAU Seite 57
L ANDESLIGAWEST<br />
Nichts Neues an der<br />
Landesliga-Front<br />
(BF) 10. Runde: Die Punkte-Ausbeute der Prutzer (drei Zähler aus<br />
sechs Spielen) und Schönwieser (drei aus sieben) aus den vergangenen<br />
sechs Runden bleibt mehr als bescheiden. Trotz zweier Treffer reichte es<br />
für die Kregar-Elf nicht – 2:4-Heimniederlage gegen Thaur. Keine Tore,<br />
keine Punkte – 0:3 der Deutschmann-Truppe in Neustift.<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS – SV<br />
THAUR 2:4 (0:1). Den Gegner gefordert<br />
bis zur letzten Minute, aber nach Abpfiff<br />
auch das zweite Heimspiel – nach dem<br />
0:1 gegen Oberperfuss – hintereinander<br />
verloren. „Es ist schon ziemlich bitter“,<br />
sagte SPG-Trainer Alex Kregar sichtlich<br />
betroffen. „Na gut, erste Halbzeit war<br />
nicht die unsrige, aber nach der Pause<br />
waren wir um einiges besser. Aber es<br />
sollte halt nicht sein.“ Dabei starteten<br />
seine Jungs schwungvoll in die Partie,<br />
Cakir gleich mit der riesigen Chance auf<br />
die Führung – vergeben! In der Folge<br />
wirkten die Gäste eher gefährlicher in<br />
ihren Offensivaktionen, tappten meist<br />
in die Abseitsfallen der hoch stehenden<br />
SPG-Hintermannschaft. Aber nach<br />
einer halben Stunde war diese ausgehebelt,<br />
Thaur-Kapitän Flo Huetz durch<br />
und im Abschluss erfolgreich – 0:1. Dabei<br />
blieb’s – Pause.<br />
„POSITIV, WIE DIE JUNGS GAS<br />
GABEN.“ Nach Wiederanpfiff gleich<br />
die beste Phase der Obergrichter vor<br />
250 Fans. Energisch nach vorne spielend,<br />
verdient der 1:1-Ausgleich von<br />
Can Cakir (nach Heiss-Assist, 50.).<br />
„Wir wollten es anders gestalten, und<br />
das gelang uns. Wir waren um einiges<br />
besser“, befand Kregar. Seine Jungs<br />
eindeutig im Aufwind, aber – die Abwehrarbeit<br />
seiner Leute war an diesem<br />
Tag nicht die beste. Nur vier Minuten<br />
nach dem Abklatschen zum Ausgleich<br />
kassierte man ein vermeidbares zweites<br />
Gegentor, stand mit dem dritten Thaurer-Treffer<br />
knapp zwanzig Minuten vor<br />
Schluss vor dem „Aus“. Damit wollten<br />
sich Sandbichler & Co nicht abfinden.<br />
„Positiv, wie die Jungs dann noch Gas<br />
gegeben haben“, hob Kregar die Moral<br />
seiner Jungs hervor. Angriff auf Angriff<br />
in Richtung Thaurer Gehäuse, ein Goal<br />
aberkannt (Kregar: „Das war kein Abseits!“),<br />
Johannes Heiss in der 87. Minute<br />
ins Kreuzeck, 2:3; dann dieser Ball,<br />
der zu genau platziert war – Lattentreffer!<br />
Im Gegenzug das 2:4 … Kregar:<br />
„Wir haben so viel investiert, wurden<br />
aber nicht belohnt. Nützt nichts, da<br />
müssen wir durch …“ Kommenden<br />
Samstag (19 Uhr) bäumt sich Ligafavorit<br />
Silz/Mötz vor den Prutzern auf. „Ein<br />
7:0 erwartet keiner von uns, wird’s wohl<br />
auch nicht werden“, Kregar mit Galgenhumor.<br />
„Aber wir haben ja nichts<br />
zu verlieren. Gerade darin liegt unsere<br />
Chance.“<br />
auf der Habenseite. „Ja, eine schwierige<br />
Situation, die sich da uns stellt“, seufzt<br />
Trainer Josef Deutschmann. „Die Jungs<br />
trainieren fleißig, nehmen sich viel vor,<br />
probieren alles. Da kann ich ihnen<br />
überhaupt nichts vorwerfen. Doch sie<br />
bringen es ganz einfach nicht auf den<br />
Platz.“ So geschehen im Auswärtsspiel<br />
bei den Stubaitalern. Durchaus gefällig,<br />
diese ersten 45 Minuten der FG-Kicker.<br />
Doch mehr als ein Lattenköpfler von<br />
Kapitän Klingenschmid sprang nicht<br />
heraus. Und das Neustifter Führungstor<br />
(Nussbaum, 13.) trug nicht gerade zur<br />
Stärkung des Selbstvertrauens bei. Im<br />
zweiten Durchgang blieb es beim Bemühen<br />
der Oberinntaler, dem Spiel irgendwie<br />
eine Wende zu geben. „Aber hinten<br />
sind wir zu fehleranfällig, vorne treffen<br />
wir nicht“, klagte Deutschmann. Sechs<br />
Tore in sieben Spielen sprechen eine eindeutige<br />
Sprache. Als Bucher in der 63.<br />
Minute auf 2:0 für die Heimischen stellte,<br />
war die Vorentscheidung in diesem<br />
Spiel gefallen. Die FG-Kicker wirkten<br />
verunsichert, leisteten sich leichtfertige<br />
Ballverluste – 3:0 (Gleirscher, 88.) für<br />
Neustift, das vor der Auseinandersetzung<br />
in der Tabelle noch einen Zähler<br />
hinter den Schönwiesern ranchierte. „Es<br />
ist so, wie es ist. Wir haben einen Ast,<br />
es ist der Wurm drinnen“, Deutschmann<br />
nachdenklich: „Da hat kein Einzelner<br />
Schuld daran, wir müssen uns alle an<br />
der Nase nehmen, auch ich mich als<br />
Trainer. Wir müssen ganz einfach versuchen,<br />
als Mannschaft wieder in die Spur<br />
zu kommen.“ Kommenden Samstag (16<br />
Uhr) steht bereits das letzte Heimspiel<br />
an. Innsbruck/West (5:0 gegen Fritzens)<br />
kommt nach Mils. „Die haben einen<br />
Lauf. Wir müssen alles geben, um gegen<br />
sie zu bestehen“, weiß Deutschmann.<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 10 32:14 27<br />
2. Mils 10 36:16 24<br />
3. Absam 10 23:12 21<br />
4. SPG Innbruck West 10 32:23 15<br />
5. Thaur 10 29:30 14<br />
6. Oberperfuss 10 18:19 14<br />
7. Matrei 10 14:18 14<br />
8. Reutte 10 18:20 12<br />
9. Neustift 10 18:20 12<br />
10. SPG Prutz/Serfaus 10 15:21 10<br />
11. Schönwies/Mils 10 13:19 10<br />
12. Seefelder Plateau 10 16:27 10<br />
13. Fritzens 10 8:23 6<br />
14. Vils 10 13:23 5<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Landeck bereits Herbstmeister!<br />
Arlberger trennen sich von Trainer<br />
(BF) Stadion Landeck/Perjen: Erfolgslauf ohne Ablaufdatum! Im<br />
vorletzten Heimspiel fixierten die Landerer-Jungs mit dem 10. Saisonsieg<br />
vorzeitig den Herbstmeistertitel. Schwierige Sache für den Aufsteiger<br />
gegen den Landesliga-Absteiger, aber nach einer Stunde brachte Zangerle<br />
seine Farben auf die Siegesstraße. Sportplatz Haiming: Nach nur neun<br />
Spielen ist Ernhofer nicht mehr Trainer der Arlberger, interimistisch<br />
übernimmt Siess, holt einen Punkt aus Haiming. 30 Punkte am Konto –<br />
Herbstmeister!<br />
SV WINWIN <strong>LA</strong>NDECK – FC<br />
OBERHOFEN 3:1 (0:0). Die Woche<br />
zuvor Verfolger Fulpmes souverän<br />
mit 4:1 geschlagen, wünschte sich SV-<br />
Trainer Jürgen Landerer eine ebenso<br />
überzeugende Leistung seiner Jungs<br />
im Heimspiel gegen Oberhofen. Aber<br />
da spielte der Gegner mal überhaupt<br />
nicht mit. Als Landesliga-Absteiger<br />
bislang keine besonders gute Figur in<br />
der Liga (erst drei Siege am Konto),<br />
legte es die Christandl-Elf verständlicherweise<br />
sehr defensiv an, um über<br />
Konterspiel ihre Chancen zu suchen.<br />
Kein Wunder, dass sich im Verlauf<br />
der ersten Halbzeit Unzufriedenheit<br />
auf der Landecker Betreuerbank breit<br />
machte. „Das war nicht das Wahre“,<br />
schüttelte Landerer auf den Weg in die<br />
Kabine sichtlich ungehalten den Kopf,<br />
als der Schiri zur Pause pfiff. „Die haben<br />
es gut gemacht. Wir haben uns<br />
keinen Rat gewusst“, umschrieb er die<br />
(ungute) Situation.<br />
„JUNGS, GEBT GAS“. Viel<br />
brauchte es da nicht, als Halbzeitansprache.<br />
„Sie haben ja gemerkt, dass<br />
es so nicht weitergehen kann. Das war<br />
nicht das Gesicht der Mannschaft, das<br />
was wir trainieren, besprochen haben.<br />
Ich hab nur gesagt, „Jungs, gebt Gas“,<br />
so Landerer. Und es wurde besser.<br />
Mehr Druck über die Seiten ausgeübt,<br />
das 1:0 durch Simon Zangerle löste<br />
den „Knoten“. Haueis an der Flanke<br />
durch, Vorlage auf den SV-Goalgetter,<br />
1:0 (69.). Befreiend! Die SV-Offensive<br />
kam in Schwung. Wenige Minuten später<br />
konnte Haueis auf 2:0 erhöhen – die<br />
Vorentscheidung. Die Gäste, welche in<br />
Halbzeit eins sogar in Führung gehen<br />
hätten können, gerieten nun auf die<br />
Verliererstraße. Trotz des Ausschlusses<br />
von Haueis (gelb/rot, 80.) blieben die<br />
Heimischen am Drücker, holte Kofler<br />
einen Foulelfer raus, den der Gefoulte<br />
zum 3:0 (89.) verwandelte. Oberhofen<br />
gelang nur mehr Ergebniskorrektur (Elfer,<br />
93.). „Herbstmeister? Interessiert<br />
mich nicht“, winkt Landerer ab. „So<br />
viel Punkte wie möglich erspielen, nur<br />
das zählt.“ Zwei Chancen gibt’s noch,<br />
das Punktekonto weiter aufzustocken:<br />
Stams (A), Umhausen (H).<br />
das sachlich und ruhig analysiert“, so<br />
Gustl Ernhofer, zu Meisterschaftsstart<br />
als Nachfolger von Heiko Luchetta<br />
bestimmt, neutral. „Der Vorstand sah<br />
Entscheidungsbedarf, das habe ich<br />
akzeptiert.“ SPG-Trainer Roman Siess<br />
führt die Arlberger Kicker durch die<br />
letzten vier Herbstrunden. „Persönlich<br />
möchte ich mich beim Gustl für seine<br />
geleistete Arbeit bedanken“, lässt er<br />
festhalten.<br />
BITTERE NACHSPIELZEIT. Am<br />
Haiminger Sportplatz erreichten die<br />
Arlberger ihre Zielvorgabe, „nämlich<br />
nicht zu verlieren, um den Gegner in<br />
der Tabelle hinter uns zu halten“, sagte<br />
Siess. Dies gelang zwar mit dem Remis,<br />
doch verloren die Jehle-Jungs praktisch<br />
in letzter Sekunde zwei Zähler. Zuerst<br />
brachte Stefan Kössler seine Farben<br />
nach guter erster Halbzeit mit einem<br />
schönen Drehschuss (nach Jehle-Freistoß)<br />
in Front (24.) – die verdiente<br />
Führung hielt eine Stunde. Denn in<br />
einer chancenreicheren zweiten Spielhälfte<br />
auf beiden Seiten (SPG-Keeper<br />
Fahrner machte gleich zwei „Hunderter“<br />
der Haiminger zunichte) glückte<br />
Gritsch (Haiming) der Ausgleich. Als<br />
SPG-Mann Tobias Jehle zehn Minuten<br />
vor Schluss jubelnd abdrehte, der Ball<br />
im gegnerischen Netz zappelte und<br />
der Schiri nach vier Minuten Nachspielzeit<br />
auf die Uhr blickte, „hab ich<br />
geglaubt, wir haben es im Kas ten“, so<br />
Siess. Aber: noch ein Freistoß, Haimings<br />
Götsch steigt hoch, köpfelt das<br />
Ding unter die Latte – rettet der Nagl-<br />
Truppe noch einen Punkt, 2:2! Drittes<br />
Auswärtsremis der Arlberger hintereinander.<br />
„Trotzdem, ich bin mit dem<br />
Remis zufrieden. Jetzt gilt es, in den<br />
letzten Runden weiter zu punkten“,<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 11 31:10 30<br />
2. Längenfeld 11 27:17 19<br />
3. Fulpmes 10 34:25 19<br />
4. Schmirn 10 22:15 19<br />
5. Tarrenz 10 22:19 18<br />
6. Umhausen 10 26:21 16<br />
7. Stams 10 21:17 16<br />
8. IAC 9 20:19 15<br />
9. Pitztal 10 28:27 14<br />
SV NEUSTIFT – FG SCHÖN-<br />
SV HAIMING – SPG RAIFFE- 10. Oberhofen 10 19:20 10<br />
WIES/MILS 3:0 (1:0). Ziemliche Ratlosigkeit<br />
macht sich auf der Bank der<br />
Anzeigenannahme Punkte aus neun Spielen schienen 12. Haiming 9 15:19 8<br />
!<br />
ISEN ARLBERG 2:2 (0:1). Neun 11. SPG Arlberg 10 15:20 10<br />
FG Schönwies/Mils breit: vierte Niederlage<br />
in fünf Spielen, nur ein Punkt<br />
den Vereinsverantwortlichen der SPG 13. Reichenau SVG 1b 10 12:33 6<br />
05262-62030 Arlberg nicht gut genug. „Wir haben 14. Axams 10 10:40 0<br />
RUNDSCHAU Seite 58 17./18. Oktober 2018
Benjamin Siess (weiß, Arlberg) und Co.<br />
holten bei Haiming ein Remis. <br />
<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
hofft Siess. Es kommt Schlusslicht<br />
Axams (Samstag, 16 Uhr) nach Pettneu<br />
(letztes Heimspiel), dann zweimal auswärts:<br />
Tarrenz, Schmirn.<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
„Haben zu viele Fehler<br />
gemacht“<br />
SV Navis – FC Raiba Paznaun 3:3 (1:1)<br />
(BF) Wie das Auswärtsspiel in Sölden (3:3) vor zwei Wochen – zweites<br />
Remis infolge, zweites 3:3-Unentschieden. „Wir haben es ihnen bei den<br />
Toren zu leicht gemacht. Aber die Moral der Mannschaft ist absolut in<br />
Ordnung“, so Trainer Ehart, nachdem seine Jungs dreimal einen Rückstand<br />
egalisieren konnten.<br />
T IROLLIGA<br />
Nach frühem Ausschluss<br />
in Unterzahl gepunktet<br />
SV Kematen – SV Luzian Bouvier Zams 2:2 (1:1)<br />
(BF) Das Match kaum angepfiffen, standen die Zammer mit einem<br />
Mann weniger am Platz. „Sensationell, wie die Mannschaft dann<br />
aufgetreten ist“, war Coach Haslwanter voll des Lobes für seine Jungs,<br />
weniger aber für den Unparteiischen: „Hätte der halbwegs gepfiffen,<br />
hätten wir gewonnen.“<br />
Zum ersten Mal eine Sonntags-Matinee<br />
für Burger & Co: die Fahrt nach<br />
Kematen, wo es galt, den Zwei-Punkte-<br />
Vorsprung gegen die Schnellrieder-<br />
Truppe zu verteidigen. Sieben Minuten<br />
gespielt, da geriet dieses Vorhaben arg ins<br />
Wanken – Ausschluss! „Eine klare Fehlentscheidung“,<br />
reklamierte SVZ-Trainer<br />
Haslwanter vergeblich, der Schiri sah<br />
eine Torchancenverhinderung von Lukas<br />
Carrer – „Rot“! Der Schock saß, zwei<br />
Minuten später schoss Kematens Zangerl<br />
das 1:0. Aber die Oberländer stark<br />
in ihrem Auftreten, voller Selbstvertrauen<br />
nach sechs ungeschlagenen Spielen<br />
infolge. Ein gelungener Gegenzug in der<br />
15. Minute, Tobias Fleischmann mit gekonntem<br />
Abschluss – 1:1, sein Premierentreffer<br />
in der „Ersten“.<br />
ZWEI STANGENSCHÜSSE. In<br />
der Folge hielten die Zammer nicht nur<br />
dagegen, sondern waren in ihren Offensivaktionen<br />
um einiges gefährlicher unterwegs<br />
als die Heimelf. Und so manche<br />
Szene im Kemater Strafraum hatte Elferpotenzial<br />
– kein Pfiff! „Ich habe fünf<br />
echt heiße Situationen gesehen, jedes<br />
Mal entschied er gegen uns“, schüttelte<br />
Haslwanter verständnislos den Kopf.<br />
„Ein Schiri, der halbwegs pfeift, dann<br />
hätten wir gewonnen.“ So reichte das<br />
achte Santeler-Tor (53.) nicht, um erstmals<br />
gegen die Raitmair-Elf zu gewinnen<br />
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
(zwei Niederlagen in der Vorsaison), aber<br />
wenigstens zum ersten Punktgewinn.<br />
Denn Ledergruber (Kematen) glückte<br />
noch der Ausgleich. Pech für Zams in<br />
der Schlussphase – zwei Stangenschüsse!<br />
Glück aber, auch als Kematen einen<br />
möglichen Matchball ausließ … „Im<br />
Endeffekt ist’s halt in Ordnung so“,<br />
Hasl wanter nach der ersten Aufregung.<br />
„Es hat ja alles gegen uns gesprochen.<br />
Super, wie die Jungs unterwegs sind.<br />
Zwanzig Punkte, wir sind voll im Platz.<br />
Vier noch machen, dann ist’s sensationell.“<br />
Vier Runden noch: Volders (Samstag,<br />
17 Uhr), Telfs und Hall auswärts,<br />
letztes Heimspiel – Zirl.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 11 30:11 25<br />
2. Zirl 10 31:10 24<br />
3. Imst 11 33:15 24<br />
4. St. Johann 11 16:15 21<br />
5. Zams 11 30:15 20<br />
6. Telfs 11 23:14 19<br />
7. WSG Swarovski Wattens 11 21:13 19<br />
8. Kematen 10 19:12 18<br />
9. SVI 11 24:20 15<br />
10. Natters 10 17:23 15<br />
11. Kirchbichl 11 15:17 13<br />
12. Söll 11 15:31 10<br />
13. Volders 11 13:22 8<br />
14. Kundl 11 10:26 6<br />
15. Völs 11 9:28 5<br />
16. Union Innsbruck 10 5:36 3<br />
Prutzer pirschen sich an<br />
Rang zwei ran<br />
Rieder neuerlich punktelos<br />
(BF) Bei stürmischem Föhn Samstagnachmittag in Prutz setzten sich<br />
die favorisierten Senn-Jungs verdient gegen Sautens durch. Geduld war<br />
aber angesagt, erst in der Schlussphase münzten Bernhart & Co ihr klares<br />
Chancenplus in Tore um. Für die Rieder gab’s im Heimspiel gegen Oetz<br />
– trotz großem Engagement – kein Erfolgserlebnis.<br />
Kleiner Platz, ein tief hinten in der<br />
Tabelle angesiedelter Gegner, der mit<br />
weiten Abschlägen, hohen Bällen agierte,<br />
unbedingt punkten wollte. „Das war<br />
eine Vollkampfpartie“, blies FCP-Trainer<br />
Emanuel Ehart nach Abpfiff die<br />
Backen auf. „Leider, wir haben zu viele<br />
Fehler gemacht. Offensiv okay, defensiv<br />
waren es einfache Geschichten, Patzer,<br />
die halt aufregen.“ Erste Halbzeit<br />
eine halbe Stunde alles soweit unter<br />
Kontrolle, ehe Navis durch Penz vorlegte.<br />
Gute Reaktion der Gäste: Andi<br />
Kathrein mit dem Pausenpfiff das wichtige<br />
1:1, sein 12. Saisontor. Im zweiten<br />
Durchgang schien eher das Momentum<br />
auf Seiten der Paznauner zu sein, die<br />
spielerisch deutlich den Heimischen<br />
überlegen waren, doch mit deren<br />
„Spielmuster“, das Schlagen von Bällen<br />
in den zweiten Stock in Richtung<br />
FCP-Strafraum, nicht wirklich klar<br />
kamen. Noch zweimal profitierte die<br />
Eppensteiner-Elf von dieser Taktik mit<br />
ziemlich leicht erzielten Toren, zweimal<br />
kamen die Pfeifer-Jungs zurück,<br />
zweimal durch FCP-Offensivmann<br />
Martin Zangerle, der mit einem „Doppelpack“<br />
(58., 75.) den letztlich mehr<br />
als verdienten Auswärtspunkt sicherte.<br />
Erharts Fazit: „Heute hat die Offensive<br />
die Defensive herausgerissen.“ Das folgende<br />
Heimspiel gegen Wilten (Ischgl:<br />
Freitagabend, 20 Uhr) ist für den Trainer<br />
so etwas wie ein „Knackpunkt“:<br />
„Ein Heimsieg wäre wichtig, ja wegweisend“,<br />
meint er in Blickrichtung letzte<br />
Herbstrunden (Steinach auswärts, Mieders<br />
daheim). Die Aussichten sind gute<br />
– in den vier Heimspielen siegreich,<br />
alle Punkte blieben im Paznaun.<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 10 34:19 25<br />
2. Rietz 10 40:12 23<br />
3. SPG Roppen/Karres 10 19:10 22<br />
4. Götzens 10 27:13 20<br />
5. Sistrans 10 26:20 19<br />
6. Paznaun 10 29:23 17<br />
7. Sölden 10 27:26 13<br />
8. Steinach 10 17:26 11<br />
9. SPG Patsch/Ellbögen 10 15:25 11<br />
10. Wilten 10 11:19 10<br />
11. Grinzens 10 18:29 9<br />
12. Inzing 10 11:22 9<br />
13. Navis 10 21:25 8<br />
14. Mieders 10 10:36 1<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS II – SK<br />
SAUTENS 3:0 (0:0). Die Aufgabe stellte<br />
sich schwerer heraus, als es die Tabellensituation<br />
(Dritter gegen Zehnter) vermuten<br />
ließ. Und dann kam noch dieser extreme<br />
Föhn Samstagnachmittag dazu. SPG-<br />
Trainer Peter Senn hatte eine offensivere<br />
Variante (4-4-2) gewählt, „weil ich wusste,<br />
dass sie hinten anfällig sind“. Jedenfalls<br />
stürmten seine Jungs erste Halbzeit gegen<br />
den Wind und den Gegner an, allerdings<br />
erfolglos. „Viermal alleine aufs Tor gerannt,<br />
viermal nichts Zählbares daraus<br />
gemacht“, haderte er – 0:0 zur Pause. Es<br />
dauerte bis zur 79. Minute, ehe die ständig<br />
überlegen aufspielenden Heimischen<br />
sich endlich belohnten. Routinier Stefan<br />
Bernhart war es vorbehalten, die<br />
Weichen in Richtung verdienten dritten<br />
Heimsieg zu stellen. Bernhart bestätigte<br />
seine Einwechslung mit dem Führungstreffer,<br />
ideal vorbereitet von Lentsch<br />
(starke Aktion über die Seite). Jetzt war<br />
die Torsperre gebrochen, Schranz und<br />
Weger (Senn: „Für ihn freut’s mich besonders,<br />
weil er zuletzt viel hinnehmen<br />
musste, auch Verletzungen“). Letztlich<br />
war Saisonsieg Nummer sechs ein hochverdienter.<br />
„Einziges Manko war, dass<br />
wir den Sack viel früher hätten zumachen<br />
müssen“, monierte Senn. Seine<br />
Schützlinge voll auf Schiene, rücken dem<br />
Zweiten, der SPG Lechtal, immer näher.<br />
In den letzten drei Herbstrunden haben<br />
sie noch zwei Heimspiele. Samstag (16.30<br />
Uhr) kommt Sellraintal, dann geht’s zur<br />
zweiten Union-Elf, ehe Imst II in Prutz<br />
den Abschluss macht. „Wir schauen auf<br />
uns, sollten die Tabelle nicht ran lassen.<br />
Gut vorbereiten heißt es, um weiter ordentlich<br />
zu punkten“, hofft Senn.<br />
SV RAIBA RIED – USV OETZ<br />
1:3 (0:1). Im vorletzten Heimspiel der<br />
Herbstmeisterschaft mussten sich die<br />
Rieder dem Tabellenvierten geschlagen<br />
geben, „obwohl wir um nichts schlechter<br />
gewesen sind“, sagte Trainer Radda.<br />
„Die Jungs haben sich richtig reingehauen,<br />
tadellos gekämpft und alles probiert.<br />
Dass sie dafür nicht belohnt wurden, das<br />
tut schon ein bissl weh.“ Offene Sache,<br />
ausgeglichen, diese erste Halbzeit. Doch<br />
besser aufgelegt gingen die Oetzer Kicker<br />
in die Pause, denn ihrem Spieler<br />
Tilg glückte das Tor zur 0:1-Führung<br />
praktisch mit dem Schiripfiff (45.). Und<br />
die Ötztaler kamen auch stärker zurück<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 59
aufs Feld, legten durch Schwab in der<br />
51. Minute nach. Burtscher & Co holten<br />
in der Folge so ziemlich alles aus sich<br />
raus, erzwangen das Anschlusstor (62.),<br />
drückten auf den Ausgleich. Aber ein<br />
großes Problem ist die Offensivschwäche<br />
der Obergrichter – man schießt viel zu<br />
wenige Tore. Knapp zehn Minuten vor<br />
Spielende machte der Gegner den Sack<br />
endgültig zu. „Wir schmecken an die<br />
Punkte ran, aber im Endeffekt reicht es<br />
halt nicht. So hart es ist, es ist und bleibt<br />
ein Lernjahr“, Radda realistisch. Und die<br />
letzten Herbstrunden haben es in sich:<br />
Mieming (A), Nachtrag bei Sellraintal,<br />
Wacker Innsbruck 1c (H), Veldidena (A).<br />
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
FC FLIESS – FC VILS II 4:0 (1:0).<br />
„Absolut souverän“, klatschte FCF-Obmann<br />
Christian Kogler großen Beifall in<br />
Richtung Trainer Schärmer und seinen<br />
Jungs. „Erste Sahne, was die Burschen<br />
am Platz zeigten.“ Mit dem sechsten<br />
Heimsieg erstens die Außerferner als<br />
Verfolger mal aus dem Spiel geworfen,<br />
zweitens die Tabellenführung zurückerobert.<br />
„Alles umgesetzt, was wir uns<br />
vorgenommen haben“, ging auch des<br />
Trainers Daumen hoch in Richtung seiner<br />
Mannschaft. Nach einem „Abtasten“<br />
in der Anfangsphase nahmen Morherr &<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 10 52:6 25<br />
2. SPG Lechtal 10 32:13 22<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1b 10 27:17 20<br />
4. Oetz 10 20:20 19<br />
5. Veldidena 9 29:19 16<br />
6. SPG Mieminger Plateau 10 18:23 16<br />
7. Sellraintal 9 19:26 15<br />
8. Union Innsbruck 1b 9 25:15 12<br />
9. Nassereith 10 24:25 12<br />
10. Imst 1b 10 20:21 11<br />
11. Sautens 10 19:46 10<br />
12. Reutte 1b 10 14:21 6<br />
13. Ried 9 9:32 6<br />
14. Zugspitze 10 11:32 6<br />
Ein Vierkampf an der Spitze<br />
(BF) Mit dem souveränen 4:0-Heimsieg gegen Vils II schafften sich die<br />
Fließer mal einen Gegner vom Hals. Die Verfolger heißen St. Leonhard<br />
(7:1 im Pitztaler Lokalderby), Pians/Strengen (3:1 gegen Arlberg II) und<br />
Oberes Gericht, das diese Runde spielfrei war. Der FC Grins landete<br />
einen knappen Auswärtssieg bei der zweiten Längenfelder Mannschaft.<br />
Co bald das (Spiel-)Heft in die Hand. Die<br />
zunehmende Feldüberlegenheit gipfelte<br />
im verdienten FCF-Führungstor. Eine<br />
geschlagene Spiss-Ecke fand letztendlich<br />
Patrick Schütz als Abnehmer – 1:0<br />
(25.), Pause. Nach Seitenwechsel kamen<br />
die Heimischen so richtig in Fahrt. Kathreins<br />
gefährliches Geschoß ließ Vils-<br />
Hoheneder nach vorne abklatschen,<br />
Schütz zur Stelle – 2:0 (50.), zehntes<br />
Saisontor. FCF-Goalgetter Mathias Kathrein<br />
ließ Tor Nummer 13 folgen (61.),<br />
Lukas Christof setzte den Schlusspunkt<br />
zum klaren 4:0. Die letzten Spiele in der<br />
Fließerau haben es in sich: Samstag (12.30<br />
Uhr) gegen Pians/Strengen, dann Finale<br />
gegen Oberes Gericht.<br />
SPG FC HANDL TYROL PIANS/<br />
STRENGEN – SPG RAIFFEISEN AR-<br />
LBERG II 3:1 (1:1). Besonders in der ersten<br />
Halbzeit taten sich die Heimischen<br />
schwer, in diesem Stanzertaler Duell ihre<br />
Heimstärke im Pianner Stadion voll zur<br />
Entfaltung zu bringen. Coach Graber<br />
war verhindert, mitten drinnen im Spiel<br />
war sein Co-Trainer Gabriel Schlatter.<br />
„Erste Halbzeit war’s überhaupt eine<br />
mühsame Sache“, sagte er. „Schwerfällig,<br />
wie wir agierten. Die Arlberger haben es<br />
gut gemacht, aus unserer mangelnden<br />
Laufbereitschaft Kapital geschlagen.“<br />
Nämlich mit dem 0:1 (Can, 28.), das ein<br />
„Weckruf“ für die Hausherren war. „Das<br />
hat uns wachgerüttelt. Dann gelang uns<br />
eine Temposteigerung“, sah es Schlatter<br />
positiv. Ein Pianner Angriff konnte von<br />
den Arlbergern nur mehr regelwidrig gestoppt<br />
werden – Elfmeter! Lederle sicher<br />
zum 1:1 (41.), Pause. Danach immer stärker<br />
aufspielende Jungs um ihren Kapitän<br />
Josef Pfeifer. Thomas Haag (machte ein<br />
gutes Spiel) und Flo Kolp (74.) fuhren<br />
letztendlich einen verdienten fünften<br />
Meis terschaftssieg ein. „Nach dem dritten<br />
Tor haben wir die Jungen eingebaut, die<br />
haben es super gemacht, Kompliment“,<br />
so Schlatter. Jetzt geht’s zum Schlager in<br />
die Fließerau. Schlatter: „Ich denke, das<br />
wird ein tolles Match. Wir sind voll motiviert,<br />
das ist klar.“ Die Rieder-Elf (sechste<br />
Niederlage) steht ebenso vor einer Herausforderung<br />
– Oberes Gericht kommt<br />
nach Pettneu (Samstag, 18.30 Uhr).<br />
SV LÄNGENFELD II – FC GRINS<br />
0:1 (0:0). „Die Vorzeichen waren eigentlich<br />
richtig schlecht“, schilderte FCG-Trai-<br />
ner Franz Huber. „Eine lange Verletztenliste,<br />
darunter unsere stärksten Spieler.“<br />
So fehlten dem FCG-Trainerduo Huber/<br />
Winkler im Ötztal Stützen wie Spiss,<br />
Thurner oder Nöbl. „Aber wie die Mannschaft<br />
da aufgetreten ist, das verlangt mir<br />
richtig Respekt ab. Super Defensivarbeit,<br />
immer wieder Nadelstiche in Gegenangriffe<br />
gesetzt. Dass dann noch das Siegestor<br />
aus einem Freistoß fällt, rundet das<br />
positive Gesamtbild der Mannschaft an<br />
diesem Tag perfekt ab.“ Den zweiten Auswärtssieg<br />
der laufenden Herbstmeisterschaft<br />
sicherten klasse Abwehrarbeit um<br />
FCG-Goalie Schmid (zum zweiten Mal<br />
„zu Null“) und das „Goldtor“ von Mario<br />
Schuss. Sein in der 55. Minute getretener<br />
Freistoßball passte genau – 0:1! In der Tabelle<br />
machten die FCG-Kicker zwei Plätze<br />
gut, empfangen im letzten Heimspiel des<br />
Herbstes am Samstag (18 Uhr) Silz/Mötz<br />
II, nur einen Punkt vor den Stanzertalern<br />
gelegen. „Wir werden kadermäßig besser<br />
aufgestellt sein“, sagt Huber. „Ich will<br />
nicht verhehlen, dass wir uns was erhoffen,<br />
peilen die drei Punkte an.“<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Fliess 8 26:11 19<br />
2. St. Leonhard 8 31:10 18<br />
3. SPG Oberes Gericht 8 29:11 17<br />
4. SPG Pians/Strengen 8 18:11 17<br />
5. Vils 1b 8 21:13 12<br />
6. Silz/Mötz 1b 8 17:18 9<br />
7. SPG Arlberg 1b 9 18:21 9<br />
8. Grins 8 14:23 9<br />
9. Längenfeld 1b 8 11:21 7<br />
10. Pitztal 1b 9 8:35 7<br />
11. Lechaschau 8 8:25 3<br />
12. Zams 1b 0 0:0 0<br />
www.rundschau.at<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 20.10.: musik. Gestaltg.<br />
Orgel mit Volksgesang, 17 Uhr hl.<br />
Amt für die armen Seelen (Imsterberg),<br />
Gedenken für Eberhard<br />
Straub, Fam. Josef Hauser (Kappl),<br />
bes. Anliegen (Elfriede), Fam. Fleck<br />
und Langat und für die armen Seelen<br />
(Vorarlberg), Rosa und Karl Schrott<br />
und Martha und Franz (Landeck),<br />
für die armen Seelen und für verlassene,<br />
arme Priesterseelen und Ordensleute.<br />
Sonntag, 21.10.: musik. Gestaltg.<br />
Kirchenchor Sautens, Ltg. Franz<br />
Röck, 10 Uhr hl. Amt für Margarethe<br />
und Alois Kienzl, Gedenken für Andrea<br />
Deutsch, Johann Prieth, zu Ehren<br />
des hl. Antonius (Wagner), für<br />
Leb. und Verst. der Fam. Franz<br />
Walser (Ischgl), für die armen Seelen<br />
und Midl und Maria Venier und<br />
Fam. Fink, Charlotte Zadra, für leb.<br />
und verst. Angeh. des Kirchenchores<br />
Sautens.<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 18.10.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 19.10.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Samstag, 20.10.: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Gedenken an Josef<br />
Schönsleben (Jhged.).<br />
Sonntag, 21.10.: 8.30 Uhr Richard<br />
und Paul Lechleitner und verst. Angeh.,<br />
Hildegard Haas, Elisabeth Siess<br />
und Hilde Trenker.<br />
Montag, 22.10.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 23.10.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 24.10.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr<br />
hl. Messe mit Gedenken an arme<br />
Seelen.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 18.10.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr<br />
hl. Messe mit Gedenken an Günther<br />
Prantner und Eltern, Verst. Fam.<br />
Tripp und Eiterer, arme Seelen.<br />
Freitag, 19.10.: 19 Uhr Ökum. Taizégebet.<br />
Samstag, 20.10.: 16 Uhr hl. Messe im<br />
Altersheim mit Gedenken an Franz<br />
und Werner Hechenberger und Ma-<br />
ria Geiger, Notburga und Andreas<br />
Wieser, Josefa und Johann Pangratz,<br />
Emmerich Ladner und Edmund Steiner,<br />
Olga Heinz, 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Anton Kiefer sen.<br />
und Angeh., Walter Frieden und<br />
verst. Angeh., Annemarie Ortner<br />
(Jhm.).<br />
Sonntag, 21.10.: 10 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Inge Lenz (1. Jahrtag),<br />
Peter Oberdorfer, Fritz Wille<br />
(Jhm.), Sebastian Zoller und verst.<br />
Angeh., Vinzenz Klotz und verst.<br />
Angeh., Michael Becker und verst.<br />
Angeh., Edgar Holzknecht und<br />
verst. Angeh., Josef Gamper.<br />
Montag, 22.10.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
im Altersheim.<br />
Dienstag, 23.10.: 9 Uhr Frauengebet<br />
in der Kapelle vom Altersheim.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 18.10.: 19 Uhr Betrachtender<br />
Rosenkranz.<br />
Freitag, 19.10.: 18 Uhr hl. Messe im<br />
Krankenhaus, 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Kreszenz und Paul<br />
Kopp und verst. Angeh., Edith Senn,<br />
Herbert Weiss und Johanna und<br />
Josef Juen und verst. Kinder, anschl.<br />
stille Anbetung und Beichtgelegenheit<br />
bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 20.10.: 19 Uhr hl. Messe,<br />
musikalisch gestaltet vom Chor der<br />
Musikschule Landeck, mit Gedenken<br />
an Anna und Friedrich Pritzi,<br />
Elmar Kubin, Rosa und Alexander<br />
Haueisen, Josef Mair und Therese<br />
Himmel, Karl-Heinz Alber und<br />
Heinrich Ladner und verst. Angeh.,<br />
Anna und Karl-Heinz Chraust.<br />
Sonntag, 21.10.: 8.30 Uhr hl. Messe<br />
in Grist, 9 Uhr Wortgottesdienst im<br />
Krankenhaus, 10 Uhr hl. Messe mit<br />
1. Jahresged. an Ludwig Ladner sen.,<br />
Gedenken an Rosa Schnegg, Luise<br />
und Maria Zangerl, Kurt Mathies,<br />
Hermann jun. und sen. und Aloisia<br />
Hueber, Maria, Johann, Alois und<br />
Josef Frank, Hanni Marxer, Johanna<br />
und Josef Fischer, 19 Uhr Friedensrosenkranz.<br />
Montag, 22.10.: 10 Uhr Gemeinsames<br />
Gebet, 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 23.10.: 9 Uhr Anbetungsstunde,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Maria Schlögl, Aloisia Pittl<br />
und verst. Angeh., Helga und Rigo-<br />
RUNDSCHAU Seite 60 17./18. Oktober 2018
ert Thaler, Karl Ehrlich, Lotte und<br />
Georg Oberkofler.<br />
Mittwoch, 24.10.: 15.45 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Seniorenzentrum, 19<br />
Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 18.10.: 17 Uhr Kindermesse.<br />
Freitag, 19.10.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgel., 19 Uhr hl. Messe für<br />
Emma (Jhm.) und Franz Struger.<br />
Samstag, 20.10.: 11 Uhr Tauffeier, 19<br />
Uhr Oktoberrosenkranz.<br />
Sonntag, 21.10.: 9.30 Uhr Rosenkranz,<br />
10 Uhr hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />
und für Christl Kofler,<br />
verst. Eltern Aloisia und Eduard Erhart,<br />
P. Michael und P. Eugen Krismer,<br />
Adolf Lettenbichler (Jhm.), Leb.<br />
und Verst. der Fam. Grissemann-<br />
Tröger, Amalia Stark und Fini Schlatter<br />
und arme Seelen, Frieda Petter,<br />
DANKSAGUNG<br />
Herbert Jörg<br />
„s‘Lexa Herbert“<br />
* 23.3.1935 † 4.10.2018<br />
18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Montag, 22.10.: 19 Uhr Oktoberrosenkranz.<br />
Mittwoch, 24.10.: 19 Uhr Oktoberrosenkranz<br />
in der Nepomukkapelle.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 18.10.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Hedwig und<br />
Alfons Haid, Klara und Georg Sonnweber,<br />
Stefan Pirchl und Josef Raggl,<br />
nach Meinung.<br />
Freitag, 19.10.: 17 Uhr Rosenkranz.<br />
Samstag, 20.10.: 14 Uhr Tauffeier für<br />
Sabrina Schuler, 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Hilde und Anton<br />
Rudig und Angeh., Gebhard, Paula<br />
und Josef Schiechtl, Fini und Anton<br />
Peham, Franz Larisegger, Erich Rudig,<br />
nach Meinung.<br />
Sonntag, 21.10.: 9 Uhr Familiengottesdienst,<br />
Aufnahme unserer neuen<br />
Ministranten, musik. Gestaltung Felix<br />
mit Gedenken an Julius Ladner<br />
und Eltern, Alois Raggl, Pepi Mairhofer,<br />
Vroni und Othmar Peham,<br />
Hans Kickmayr, Bianka Mungenast,<br />
Irma Nischler und Angeh., Irma und<br />
Markus Härting, nach Meinung.<br />
Montag, 22.10.: 17 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 24.10.: 17 Uhr Rosenkranz.<br />
Kaunertal<br />
Donnerstag, 18.10.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe Pfarre Feichten.<br />
Sonntag, 21.10.: 10.30 Uhr hl. Messe<br />
Kaltenbrunn, 14.30 Uhr Andacht<br />
und Beichtgelegenheit Kaltenbrunn.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 21.10.: 9.30 Uhr, Vortrag,<br />
Brennbichl Imst, Thema: „Vertiefe<br />
dein Verhältnis zu Gott“, Redner:<br />
Ulli Vollbrecht, Versammlung Landeck.<br />
Evangelische Kirche<br />
Freitag, 19.10.: 19 Uhr Landeck-<br />
StadtPfrK Ökum. Taizé-Gebet.<br />
Sonntag, 21.10.: 9.30 Uhr Landeck-<br />
Mk 21.n.Trin.<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
gedenken wir meiner lieben Frau,<br />
unserer guten Mutter, Oma und<br />
Schwester, Frau<br />
Ilse Marth<br />
beim 5. Jahresgottesdienst<br />
am Sonntag, dem 21. Oktober 2018,<br />
um 10.30 Uhr in der<br />
Pfarrkirche Hochgallmigg.<br />
Wir möchten uns bei allen herzlich bedanken,<br />
die meinen Mann, unseren Tati und Opa<br />
auf seinem letzten Weg begleitet, ihm die letzte Ehre und<br />
große Wertschätzung erwiesen haben und uns durch<br />
tröstende Worte und mit so viel Mitgefühl<br />
beigestanden sind.<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott:<br />
- Herrn Pfarrer Herbert Asper, dem Mesner, den Vorbetern und den Ministranten für die<br />
würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- dem Kirchenchor Grins mit dem Organisten für die musikalische Umrahmung<br />
- den vielen befreundeten Schafzüchtern und Funktionären auf Landes- und Bezirksebene,<br />
dem Schafzuchtverein Grins für ihr ehrendes letztes Geleit und den letzten Fahnengruß<br />
- den Freunden und Arbeitskollegen, dem Vorstand und dem Betriebsrat der Tiwag-Tiroler Wasserkraft AG<br />
- den Sargträgern Robert, Klaus, Magnus und Albert sowie der Gemeinde Grins und den Grabmachern<br />
- seinen Hausärzten Herrn Dr. Richard Antwi mit seinem Team und Herrn Dr. Heinrich Zeiner<br />
für die jahrelange ärztliche Betreuung<br />
- Herrn Prim. Dr. Ewald Wöll, OA Herrn Dr. Alois Süssenbacher und dem gesamten Ärzteteam<br />
und Pflegepersonal vom Krankenhaus Zams, Abteilung Medizin I, für die umfassende und<br />
menschliche Betreuung<br />
- der Krankenhausseelsorge vom Krankenhaus Zams für die Begleitung und würdige Verabschiedung<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
- für die vielen Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen sowie die Einträge im Internet<br />
- der Freiwilligen Feuerwehr Grins für ihre Hilfe<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann<br />
Wir danken allen, die für meinen Mann, unseren Tati und Opa beten,<br />
im Stillen an ihn denken und sich gerne an ihn erinnern.<br />
Grins, im Oktober 2018<br />
Maria<br />
Wolfgang, Martina, Gabriele<br />
mit Familien<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
und Dankbarkeit gedenken wir beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
Herrn<br />
Rudolf Pfeifer<br />
* 6.7.1926 † 17.10.2017<br />
am 20. Oktober 2018, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Kappl.<br />
Unser Dank gilt allen, die mit uns<br />
für ihn beten und sich gerne an ihn erinnern.<br />
Die Familie mit Angehörigen<br />
* 18. 02. 1941<br />
† 23. 10. 2017<br />
Was man tief<br />
in seinem Herzen besitzt,<br />
kann man durch den Tod<br />
nicht verlieren.<br />
In lieber und dankbarer Erinnerung gedenken wir beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
Frau<br />
Inge Lenz<br />
Geschäftsfrau<br />
am Sonntag, dem 21. Oktober 2018, um 8.30 Uhr<br />
in der Stadtpfarrkirche Landeck und<br />
am Mittwoch, dem 24. Oktober 2018, um 19.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Serfaus.<br />
Allen, die daran teilnehmen oder im Stillen ihrer gedenken,<br />
ein herzliches „Vergelt's Gott“.<br />
Serfaus, Landeck, im Oktober 2018<br />
Bekannte und Verwandte<br />
17./18. Oktober 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 61
DANKSAGUNG<br />
Es ist so schwer,<br />
einen lieben Menschen zu verlieren.<br />
Es ist so wohltuend,<br />
so viel Anteilnahme zu erfahren.<br />
Rosalinde Massani<br />
geborene Hausewirth<br />
* 28.5.1926 † 29.9.2018<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott gilt:<br />
- unserem Dekan Franz Hinterholzer für die Krankenbesuche und die<br />
einfühlsame Gestaltung des Sterbegottesdienstes, sowie dem Vorbeter,<br />
dem Mesnerteam und den Ministranten<br />
- dem Kirchenchor und dem Organisten für die feierliche Umrahmung<br />
- Marina für die Mitgestaltung<br />
- den Sargträgern Hannes, Peter, Hubert und Elmar für ihr ehrendes Geleit<br />
- Doris, Bianca und Marina für die Betreuung der Kapelle<br />
- unserem Hausarzt Dr. Benjamin Huber für seinen unermüdlichen Einsatz<br />
- dem Team vom Sozial- und Gesundheitssprengel Oberstes Gericht<br />
- Mathilde Pieber für ihre große Unterstützung<br />
- allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Freunden<br />
- für jeden Händedruck und jede stille Umarmung<br />
- für die Spenden an den Sozial- und Gesundheitssprengel Oberstes Gericht<br />
- für die Kerzenspenden, die Gedenkkerzen und Einträge im Internet<br />
- Blumen Andy für den schönen Blumenschmuck<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
- allen, die unsere Mama besucht, für sie gebetet und<br />
sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Pfunds, im Oktober 2018<br />
Die Trauerfamilien<br />
Wir sagen von Herzen<br />
DANKE<br />
für die liebevolle Anteilnahme,<br />
die uns auf so vielfältige<br />
und herzliche Weise<br />
entgegengebracht wurde.<br />
Frieda Petter<br />
geb. Girardelli<br />
verw. Flatz<br />
* 24.12.1923 † 29.9.2018<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott:<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
- Herrn Diakon Peter Thaler, den Vorbeterinnen,<br />
den Ministranten und den Mesnern für die würdevolle<br />
Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- Caroline, Jassi, Sophie und Magdalena für die<br />
ergreifende musikalische Umrahmung<br />
- ihrem Hausarzt Herrn Dr. Martin Kössler für die<br />
langjährige einfühlsame Betreuung<br />
- Herrn OA Dr. Edgar Mark und dem Pflegeteam der<br />
Station Gynäkologie im Krankenhaus Zams<br />
- der Bestattung Dellemann mit ihrem Team für die<br />
einfühlende Unterstützung<br />
- allen, die mit uns gebetet und unsere liebe Mama<br />
auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Landeck, im Oktober 2018<br />
Helmut und Gerhard<br />
mit Familien<br />
DANKSAGUNG<br />
Es ist uns ein großes Bedürfnis allen Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn und Bekannten für die<br />
aufrichtige Anteilnahme, für die mündlichen und<br />
schriftlichen Beileidsbezeugungen sowie für die<br />
Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
anlässlich des Heimganges unseres lieben Papas,<br />
Schwiegerpapas, Opas und Uropas, Herrn<br />
Adolf Tschol<br />
* 25.1.1930 † 1.10.2018<br />
recht herzlich zu danken.<br />
Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott gilt:<br />
- Dekan Martin Komarek, den Vorbeterinnen Erna und Ruth,<br />
der Ministrantin Pia und dem Mesner<br />
- dem Organisten Leonhard<br />
- unserem Hausarzt Herrn Dr. Martin Kössler<br />
- dem Roten Kreuz „Essen auf Rädern“ und dem Notarztteam<br />
- den Geistlichen Schwestern und den Arbeitern vom Mutterhaus Zams<br />
- der Perjener Stammtischrunde, der Mittwoch Kegelrunde und seinen<br />
Freunden M 59 sowie der Schrofensteiner Ritterrunde<br />
- der Bläsergruppe der Musikkapelle Perjen<br />
- für die Einträge im Internet<br />
- allen, die mit uns gebetet haben und den letzten Weg mit uns gegangen sind<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
Getröstet von den vielen mündlichen und<br />
schriftlichen Beweisen aufrichtiger Anteilnahme<br />
anlässlich des Heimganges meiner lieben<br />
Schwester und unserer Tante, Frau<br />
Rosa Halbeis<br />
geborene Walzthöni<br />
* 23.1.1920 † 1.10.2018<br />
möchten wir allen Verwandten, Nachbarn,<br />
Freunden, Bekannten und allen, die mit uns<br />
gebetet und sie auf ihrem letzten Weg begleitet<br />
haben, unseren aufrichtigen Dank aussprechen.<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott:<br />
- Herrn Dekan Franz Hinterholzer und den Ministranten für die würdevolle<br />
Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- der Vorbeterin Barbara<br />
- den Mesnern Hubert und Siegfried<br />
- dem Kirchenchor für die schöne musikalische Umrahmung<br />
- den Sargträgern Günther, Wilfried, Reinhard und Elmar<br />
- ihrem Hausarzt Herrn Dr. Stefan Krehn mit seinem Team<br />
sowie Sprengelarzt Herrn Dr. Adi Köhle<br />
- Isolde für ihre liebe Unterstützung<br />
- der „Würflerrunde“ Frieda, Maria, Inge, Renate und Mathilde<br />
- Floristik Design Irmgard Schwarz<br />
- für die Kondolenzbucheinträge und Gedenkkerzen im Internet<br />
- für die Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
Landeck, im Oktober 2018<br />
Die Trauerfamilien<br />
Ried, im Oktober 2018<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 62 17./18. Oktober 2018
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Rätsel 887, Lösung<br />
K X E X XOX K X S X V X S X<br />
W A S S E RKRAFT W ERKX<br />
S T U S S X T X R XEARX I G<br />
X H X Z X Z ARATHUSTRA<br />
M A T I N E E XTOPX T X E L<br />
X R XM I NDESTLOEH<br />
NE<br />
X I X M X X E S C XANC XNO<br />
I N N E NARCH I TEKT<br />
EN<br />
X A U RUMX H I N Z XTONE<br />
K R A N Z H O R N<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
2<br />
9<br />
6<br />
1<br />
Rätsel 888<br />
Schaden<br />
durch Wech-<br />
4<br />
7<br />
selkursän-<br />
derungen<br />
Rätsel 888<br />
Rätsel 888<br />
3<br />
4<br />
6<br />
9<br />
2<br />
8<br />
9<br />
5<br />
7<br />
6<br />
nummerierter<br />
Gesetzesabschnitt<br />
4<br />
5<br />
7<br />
6<br />
3<br />
4<br />
1<br />
8<br />
9<br />
2<br />
4<br />
1<br />
8<br />
2<br />
4<br />
1<br />
8<br />
9<br />
2<br />
7<br />
5<br />
6<br />
3<br />
Vorname<br />
Hemingways<br />
Hoch, Abk.<br />
9<br />
3<br />
2<br />
8<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
7<br />
6<br />
4<br />
9<br />
8<br />
6<br />
7<br />
4<br />
1<br />
3<br />
9<br />
2<br />
5<br />
3<br />
2<br />
4<br />
7<br />
9<br />
5<br />
1<br />
8<br />
6<br />
9<br />
7<br />
5<br />
1<br />
1<br />
5<br />
9<br />
6<br />
8<br />
2<br />
3<br />
7<br />
4<br />
9<br />
6<br />
4<br />
1<br />
5<br />
7<br />
8<br />
2<br />
3<br />
9<br />
2<br />
9<br />
3<br />
1<br />
6<br />
4<br />
7<br />
5<br />
8<br />
2<br />
3<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
3<br />
9<br />
6<br />
4<br />
1<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 18. bis 24. Oktober 2018<br />
Wenn Sie sich gesundheitlich etwas<br />
angeschlagen fühlen, müssen<br />
Sie sich jetzt eine Pause gönnen:<br />
Es gibt genügend Aufgaben,<br />
die Sie zur Entlastung delegieren<br />
können.<br />
In puncto Liebe und Partnerschaft<br />
entwickelt sich einiges<br />
anders als erwartet. Das sollte<br />
ausreichend Anstoß sein, über<br />
manche Dinge einmal gründlicher<br />
nachzudenken!<br />
Die Sterne unterstützen Sie nach<br />
Kräften – aber Sie müssen auch<br />
selbst aktiv werden: Krempeln<br />
Sie die Ärmel auf und gehen Sie<br />
die Dinge an, die nun erledigt<br />
werden müssen!<br />
Eine außergewöhnliche Beziehung<br />
bahnt sich an: Sie können<br />
sich ruhig darauf einlassen und<br />
das Kribbeln genießen. Allerdings<br />
dürfen Sie den Alltag<br />
nicht ganz außer acht lassen.<br />
6. bis 12. Oktober 2018<br />
Endlich haben Sie das geschafft,<br />
was Sie sich schon lange vorgenommen<br />
haben. Leider bleibt<br />
nicht viel Zeit, den Erfolg zu genießen:<br />
Neue Aufgaben bahnen<br />
sich an!<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Sofern Sie sich verstärkt auf Ihr Skorpion<br />
eigenes Können und Wissen konzentrieren,<br />
statt dem Urteil anderer<br />
zu vertrauen, wird sich der<br />
erhoffte Erfolg schon bald einstellen.<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Ihre sportlichen Ambitionen Schütze<br />
wachsen derzeit ins Unermessliche:<br />
Dabei ist es gerade jetzt unabdingbar,<br />
dass Sie den Signalen<br />
Ihres Körpers mehr Beachtung<br />
schenken.<br />
Neider gönnen Ihnen den Erfolg<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
nicht, aber schaden können sie<br />
Ihnen auch nicht. Am besten, Sie<br />
ignorieren diese schlechten Verlierer.<br />
Das tut ihnen am meisten<br />
weh.<br />
22.12.–20. 1.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Sie sind auf der Gewinnerstraße<br />
– empfangen und senden<br />
herzliche Impulse. Fast zwangsläufig<br />
findet man Sie sympathisch<br />
und bringt Ihnen viel Zuneigung<br />
entgegen.<br />
Sie können im beruflichen Bereich<br />
die Weichen völlig neu stellen:<br />
Verlassen Sie die ausgetretenen<br />
Wege und machen Sie sich<br />
daran, wirkliches Neuland zu erobern!<br />
Wassermann<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Jungfrau Bevor Sie noch mehr Zeit und Feiern Sie Erfolge lieber erst Fische<br />
Abtreter vermuten, Geld investieren, Köhler, sollten 11 Sie adult prüfen,<br />
ob Seelachs, die Informationen, die der Tasche haben! Weihnacht Frühzeitiges<br />
(an d.Krim)<br />
dann, wenn nordische Sie sie wirklich in 1 … Meer<br />
14. Buchstabe<br />
im englisch Sie zum norwe-<br />
Handeln veranlasst römisch ha-<br />
Triumphieren Schiffsta-<br />
könnte Gegner<br />
schätzen,<br />
Alphabet ben, überhaupt der Wahrheit für 1005<br />
Initialen v.<br />
gisch<br />
dazu animieren, chometer sich noch mal<br />
Fontane<br />
24. 8.–23.9. entsprechen.<br />
richtig ins Zeug zu legen. 20.2.–20.3.<br />
2<br />
4<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Schaden<br />
nummerierter<br />
Vorname 9<br />
Abtreter vermuten, Köhler, 11 adult<br />
nordische<br />
1 … Meer<br />
Ge-<br />
Heming-<br />
14. Buch-<br />
schätzen, Seelachs,<br />
Weihnacht<br />
(an d.Krim)<br />
durch Wech-<br />
Schaden selkursän-<br />
derungen Wechrierter<br />
Federhau-<br />
nummesetzesabschnittGe-<br />
Heming-<br />
Initialen d.<br />
Umlaut<br />
Vorname ways<br />
9<br />
Abtreter vermuten,<br />
stabe im englisch Köhler, norwegisch<br />
11 adult römisch<br />
nordische<br />
1 … Meer<br />
Schiffstachometer<br />
durch Mitgliedszahlung<br />
Fontane<br />
Hoch, Abk.<br />
Alphabet<br />
für 1005<br />
Initialen v.<br />
14. Buchstabe<br />
Bruttoum-<br />
im<br />
schätzen, 12Seelachs,<br />
längster größtes<br />
Weihnacht<br />
(an d.Krim)<br />
selkursän-<br />
derungen<br />
schnitt Hoch, Abk.<br />
Alphabet<br />
setzesab-<br />
be bei ways US-Dramatikers<br />
Sisatz,<br />
Abgiscfluss<br />
der Senegal<br />
2 Mit norwe-<br />
Neben-<br />
römisch Volk im<br />
den Sternen durch die Woche<br />
Schiffstachometer<br />
Fontane<br />
4<br />
Initialen v.<br />
für zwölf<br />
Vögeln<br />
Monate<br />
mon (†)<br />
kürzung<br />
Donau<br />
2<br />
Felsen, frz.<br />
4<br />
10<br />
20. bis 26. Oktober 2018 3 ich siegte,<br />
griechischer<br />
Widder Ihre Rechnung müsste aufgehen – Sie täten gut daran, sich lateinisch nicht Waage<br />
Mitgliedszahlunbe<br />
bei US-Drama-<br />
Bruttoum-<br />
richtig ins Zeug<br />
Federhau-<br />
Initialen d.<br />
Umlaut 12<br />
vorausgesetzt, dass<br />
längster größtes<br />
Sie sich jetzt allzu sehr zu verausgaben! Es ist<br />
Buchstabe<br />
Nebenfluss<br />
der größtes Senegal<br />
Volk im<br />
Mitgliedszahlung<br />
legen, nichts derzeit überaus wichtig, dass<br />
für zwölf<br />
Federhaube<br />
bei US-Dramamon<br />
(†)<br />
16Bruttoum-<br />
kürzung<br />
dieses, Neben-<br />
Vögeln Initialen tikers Si-d.<br />
Umlaut<br />
satz, Ab-<br />
12<br />
längster<br />
dem Zufall überlassen und vor Sie Ihre körperlichen und seelischen<br />
Kräfte vernünftig dosie-<br />
Monate<br />
allen Dingen Ihre Donau Volk<br />
Kompetenzen Felsen,<br />
im<br />
frz.<br />
Vorsteuer,<br />
6<br />
für zwölf<br />
Vögeln tikers Simon<br />
(†) 10<br />
satz, 21. Abkürzung<br />
lateinisch<br />
nicht überschreiten.<br />
fluss der Senegal<br />
ren.<br />
Abkürzung<br />
3.–20.4.<br />
24.9.–23. 10.<br />
Monate<br />
3 ich siegte,<br />
griechischer<br />
weiblicher Donau Felsen, frz.<br />
Erquickung lateinisch<br />
10<br />
Stier Auch wenn Vorname mancher das Gefühl Einen bestimmten 3 Kollegen ich siegte, dürfen<br />
Sie nicht unterschätzen.<br />
lateinisch 7 scher<br />
Skorpion Buchstabe griechi-<br />
Selbstsucht<br />
chem. Zn.<br />
neutral (Geschlecht)<br />
Buchstabe<br />
hat, dass Ihre Energiereserven<br />
unendlich sind, merken Sie doch Schon seit geraumer Zeit haben<br />
Bär im<br />
f. Tantal<br />
16<br />
jetzt, dieses, dass Sie eine Pause brauchen.<br />
lateinisch Das Wochenende kommt gen Sie im Abkürzung Schilde führt. Gehen<br />
Sie das Gefühl, Vorsteuer, dass er etwas ge-<br />
6<br />
„Dschungelbuchadresse<br />
16 kal 21. 4.–20.5. deshalb dieses,<br />
Netzwerk-<br />
Doppelvo-<br />
weiblicher wie gerufen!<br />
Sie der Sache Vorsteuer, auf den Grund! 24. 10.–22. 6 11.<br />
15 dir, dich,<br />
Initialen lateinisch<br />
Vorname 8<br />
Angelegenheit,<br />
Ding<br />
Abkürzung Erquickung 5<br />
Zwillinge Denken Sie erst gründlich nach, Sie müssen häufiger ablehnen, Schütze<br />
Selbstsucht<br />
chem. Zn. italien.<br />
neutral (Geschlechtlen<br />
von Vorname<br />
des „Bul-weiblicher<br />
bevor Sie handeln. Eine falsche wenn man Erquickung Ihnen weitere Arbeiten<br />
aufbürden will. Bleiben Sie<br />
7<br />
f. Tantal<br />
Bär im<br />
Faultier<br />
Reaktion könnte Ihnen nicht TLD nurvon<br />
Selbstsucht „Dschungelbuch“<br />
im<br />
14<br />
chem.<br />
Netzwerkadresse<br />
Tantal<br />
schlecht) kal<br />
dern gleich einer ganzen Gruppe dere Sie deshalb für einen Egois-<br />
Zn.<br />
neutral Doppelvo-<br />
(Ge-<br />
Tölz“<br />
die Feindschaft einer Person, Gabun son-<br />
bei dieser Linie, auch wenn<br />
7<br />
an-<br />
Bär f.<br />
„Dschungelbuchadresskal<br />
Netzwerk-<br />
15 dir, dich,<br />
Doppelvo-<br />
21. 5.–21.6. Initialen einbringen. 8<br />
Angelegenheit,<br />
Ding<br />
ten halten. 5<br />
23. 11.–21. 12.<br />
italien.<br />
des „Bul-<br />
15 dir, dich,<br />
Krebs Initialen<br />
von<br />
Bei einem beruflichen 8 Vorhaben Angelegenheit,<br />
Sie sind jetzt ganz und gar auf Steinbock<br />
Faultier<br />
wird viel Einfühlungsvermögen TLD von 5<br />
italien.<br />
des Erfolg programmiert und die<br />
Tölz“ „Bullen<br />
von<br />
nötig sein. Auch ein Gabun<br />
Ding<br />
Aktionsraum<br />
des<br />
General-<br />
14<br />
Faultier<br />
gel, Mehr-<br />
Zwist im familiären Bereich TLD von auch erreichen lassen. für einen Setzen<br />
erster<br />
Hühnervo-<br />
13kleiner<br />
gesetzten Ziele dürften Abkürzung sich<br />
Tölz“<br />
Militärs<br />
sekretär<br />
zahl ließe sich damit wieder Gabun ins Lot Sie diesen Weg unbeirrt Wochentag<br />
22.12.–20. 1.<br />
weiter<br />
u.a.<br />
der UNO 14<br />
22. 6.–22.7. bringen.<br />
fort!<br />
ADAM<br />
Löwe Die Situation ist irgendwie total Karriere ist sicherlich eine schöne<br />
Sache, aber vernachlässigen<br />
Abkürzung<br />
Wassermann<br />
Aktionsraum<br />
des<br />
Generalgel,<br />
Mehren<br />
hilft Ihnen nicht weiter. Viel-<br />
Sie darüber nicht für Ihr einen Privat-<br />
erster<br />
Hühnervo-<br />
verfahren. Einfaches 13 Draufhau-<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
Aktionsraum<br />
u.a. des<br />
General-<br />
der UNO<br />
gel, Mehr-<br />
diplomatischen Annäherung ver-<br />
in letzter Zeit ohnehin für tageinen<br />
genug ge-<br />
Militärs<br />
erster sekretär<br />
Hühnervozahleicht<br />
sollten Sie es mal 13mit einer und Liebesleben. Ihr Abkürzung Wochen-<br />
Partner hat<br />
Militärs<br />
sekretär<br />
zahl23. 7.–23.8. suchen.<br />
litten.<br />
Wochentag<br />
21. 1.–19.<br />
ADAM<br />
2.<br />
u.a.<br />
der UNO<br />
Die Lösung 1 ergibt 2 eine 3 Schausammlung 4 5 sakraler 6 Jungfrau<br />
Kunst 7 aus<br />
Kommen 8neun Sie<br />
Jahrhunderten 9an diesem 10Wochen-in 11Rattenburg.<br />
Sie haben 12 sich mit 13Ihrer Idee 14 für 15 Fische ADAM16<br />
1 2 3 4 5 6 7 ende endlich aus Ihrem Schne-<br />
ein exklusives Weihnachtsge-<br />
ckenhaus. 8 Sie 9 haben 10sich nun11 schenk 12ein wenig 13verkalkuliert.<br />
14 15 16<br />
lange genug von Ihren Freunden Entweder Sie nehmen einen<br />
24. 8.–23.9.<br />
zurückgezogen, die warten nur<br />
auf Ihre Rückkehr!<br />
kleinen Nebenjob an oder Sie<br />
planen komplett neu!<br />
20.2.–20.3.<br />
Die Lösung ergibt eine Schausammlung sakraler Kunst aus neun Jahrhunderten in Rattenburg.<br />
17./18. Die Lösung Oktober ergibt 2018 eine Schausammlung sakraler Kunst aus neun Jahrhunderten in Rattenburg.<br />
RUNDSCHAU Seite 63<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2
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