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28 20. Oktober 2018 · BZ Ausgabe KW 42/18 GESUND LEBEN Ansteckungsgefahr wird vermindert Asklepios Klinik Lindau führt zum 1. Dezember bei stationärer Aufnahme einen Grippeschnelltest ein Die Asklepios Klinik Lindau führt zum 1. Dezember 2018 einen Grippeschnelltest ein. „Wir sehen darin einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unserer Patienten“, sagt der Chefarzt der Abteilung Innere Medizin, PD Dr. med. Heinz Linhart. Die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> sprach mit dem Mediziner über die Hintergründe für diese Maßnahme in der Asklepios Klinik Lindau. BZ: Warum führt die Asklepiosklinik Lindau einen Grippeschnelltest ein? Dr. Linhart: In unserem Krankenhaus befinden sich Patienten mit vielerlei Erkrankungen, die durch eine Grippe sehr gefährdet wären. Wir möchten Chefarzt PD Dr. med. Heinz Linhart deshalb verhindern, dass Patienten mit einer Grippeinfektion andere Patienten im Krankenhaus anstecken. Durch den Grippeschnelltest können wir innerhalb von 15 Minuten feststellen, ob eine Grippeinfektion vorliegt. In einem solchen Fall würde der betreffende Patient sofort in einem Einzelzimmer untergebracht werden. Eine Infektion der anderen Patienten im Krankenhaus kann so verhindert werden. Bei den bisherigen Grippetests mussten wir einen halben oder einen ganzen Tag auf das Ergebnis warten. Dies war zu lang. BZ: Wie wird dieser Test durchgeführt? Dr. Linhart: Wir planen, jeden Patienten, bei dem eine Aufnahme in unsere Klinik vorgesehen ist und der grippeähnliche Symptome aufweist, zu testen. Das bedeutet: Der Test findet statt, bevor der Patient in ein Krankenzimmer verlegt wird. Dabei wird mit einem Wattestäbchen Nasen- bzw. Rachensekret abgenommen. Dieses Wattestäbchen wird in eine Flüssigkeit getaucht. Es erfolgt dann ein maschineller Test auf das Vorhandensein von Grippeviren. Das Resultat steht in weniger als 15 Minuten zur Verfügung. BZ: Was verbirgt sich eigentlich hinter der Bezeichnung Grippe? Dr. Linhart: Als Grippe bezeichnet man eine Virusinfektion, die durch Influenza- Viren verursacht wird. Diese Erkrankung wird deshalb auch als „Influenza“ bezeichnet. Von der Grippe im engeren Sinne ist der „grippale Infekt“ zu unterscheiden, der auch durch andere Viren ausgelöst werden kann. BZ: Gibt es typische Symptome für eine Grippe? Dr. Linhart: Die meisten erwachsenen Menschen werden diese Symptome kennen: Typisch sind Kopfschmerzen, Halsschmerzen, eine laufende Nase, eine ausgeprägte Abgeschlagenheit gegebenenfalls mit Fieber und Muskelschmerzen. BZ: Ist eine Grippe gefährlich? Dr. Linhart: Die Grippe ist wesentlich gefährlicher als allgemein bekannt. Während der letzten Grippesaison mussten wir in unserer Klinik mehrere Patienten mit schweren Verlaufsformen und zum Teil lebensbedrohlichen Komplikationen auf der Intensivstation behandeln. Für die Saison 2017/2018 stehen noch keine Statistiken zur Verfügung. Das Robert-Koch- Institut gibt jedoch für die Saison 2016/2017 in Deutschland 22.900 durch die Grippe bedingte Todesfälle an. Die Grippe ist jedoch nicht nur sehr gefährlich, sondern auch extrem häufig. Alleine in der Grippesaison 2017/2018 wurden in Deutschland neun Millionen durch Influenza bedingte Arztbesuche registriert. BZ: Wie kann man feststellen, ob man an einer Grippe erkrankt ist ? Dr. Linhart: In der Regel stellt der Arzt die Diagnose anhand der Symptome. Das Grippevirus kann jedoch auch direkt nachgewiesen werden, z.B. durch Abstrich von Nasen- oder Rachensekret, so wie wir das auch bei unserem Schnelltest praktizieren werden. BZ: Kann man sich wirkungsvoll vor einer Grippe schützen? Dr. Linhart: Das Robert- Koch-Institut empfiehlt, dass sich alle Menschen ab dem 60. Lebensjahr impfen lassen, zudem auch gefährdete Personen, wie Schwangere oder Menschen mit chronischen Erkrankungen. Aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung heraus möchte ich diese Empfehlung mit Nachdruck unterstützen. BZ: Lassen Sie sich auch selbst impfen? Grippeerkankungen können gefährlich werden und sind extrem häufig. Mediziner empfehlen daher eine Schutzimpfung. BZ-Foto: Pixabay Dr. Linhart: Selbstverständlich. Auch wenn ich davon ausgehe, dass ich eine Influenza- Infektion überstehen würde, so möchte ich doch meine Patienten und auch meine Familie vor Influenza-Erregern schützen. Mir ist auch der Gedanke wesentlich angenehmer, mit dem toten Virus des Grippe- Impfstoffes in Kontakt zu kommen, anstatt mit einem lebenden, natürlichen Virus. BZ: Sind Grippeinfektionen gezielt behandelbar? Dr. Linhart: In der Regel werden nur die Symptome der Grippe behandelt. Die Behandlung, die sich gegen das Influenza-Virus selbst richtet, ist leider sehr ineffektiv und verkürzt die Erkrankungsdauer in der Regel um lediglich ca. einen Tag. Eine solche Behandlung ist nur bei hochgradig gefährdeten Personen sinnvoll. BZ: Was erhoffen Sie sich von der Einführung des Grippeschnelltests in der Asklepios Klinik Lindau? Dr. Linhart: Was Patienten am wenigsten gebrauchen können ist, dass Sie in der Klinik durch einen anderen Patienten mit dem Grippevirus angesteckt werden. Durch die Einführung dieses Schnelltests können wir diese Gefahr deutlich verringern. Gerade in der Wintersaison sehe ich darin einen wichtigen Beitrag, unseren Patienten noch mehr Sicherheit bieten zu können. HGF Asklepios Klinik Lindau Friedrichshafener Str. 82 88131 Lindau (B) Tel.: 0 83 82/27 60 @ www.asklepios.com/lindau Praxisintegrierte Ausbildung zum/zur staatlich geprüften Erzieher/-in Im Schuljahr 2019/20 soll an der Fachakademie für Sozialpädagogik, Marienheim, in Lindau ein neuer Studiengang OptiPrax (Erzieher/-innen- Ausbildung mit optimierten Praxisphasen) starten. Die dreijährige Ausbildung umfasst 2,5 Tage theoretische Sozialstation Lindau (B) e.V. | GmbH Ausbildung an der Fachakademie und 2,5 Tage praktische Ausbildung in sozialpädagogischen Einrichtungen. Attraktiv für die Studierenden ist, dass sie für ihre Praxistätigkeit bereits eine Vergütung erhalten. Interessierte, die mindestens einen Mittleren Bildungsabschluss und darüber hinaus eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, können sich ab sofort bei der Fachakademie für Sozialpädagogik, Europaplatz 1 in Lindau oder unter Telefon 0 83 82/93 06 11 informieren. BZ Anzeige Was verdient eine gute Pflegekraft? Schauen Sie unter www.sozialstation-lindau.de/pflegekraft Leiblachstrasse 8a, 88131 Lindau Tel. 08382 9674 11 Gesund und aktiv älter werden Gesund und aktiv älter werden – das möchte jeder! Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind dafür zwei wesentliche Voraussetzungen. Anlässlich des Weltosteoporosetages bietet das Netzwerk „Generation 55plus“ im Herbst zwei Veranstaltungen im Wallstüble, Auf dem Wall 6, Lindau-Insel, an: „Knochenstark essen - mitten im Leben“ am Montag, 29.10.2018, von 14.30-16 Uhr: Im Laufe des Lebens nehmen Festigkeit und Stabilität der Knochen ab, das Risiko für Osteoporose steigt. Mit einer ausgewogenen, calciumreichen Ernährung und gezielter Bewegung kann man jedoch etwas dagegen tun. Was genau es zu beachten gilt, welche Lebensmittel eine besondere Rolle spielen und wie eine „knochenstarke“ Ernährung ganz leicht im Alltag gelingt, das erfahren die Teilnehmer in diesem Vortrag von Diätassistentin Anna-Maria Stüttgen. „Bewegung für starke Knochen“ am Freitag, 30.11.2018, von 14.30 bis 16 Uhr: Im Laufe des Lebens nehmen Festigkeit und Stabilität der Knochen ab. Mit gezielter und regelmäßiger Bewegung kann man aber etwas dagegen tun. Lernen Sie Bewegungsarten zur Stabilisierung der Knochen kennen und spüren Sie, wie gut Bewegung tut! Die Referentin, Diplom-Sportlehrerin Martina Zollitsch, zeigt Übungen, die auch im Alltag leicht umgesetzt werden können. Anmeldung online unter: www.aelf-ke.bayern.de oder telefonisch unter: 08 31/52 14 73 06. Ansprechpartnerin ist Steffi Böhme. BZ
GESUND LEBEN 20. Oktober 2018 · BZ Ausgabe KW 42/18 29 EXPERTEN TIPP In der Werbung wird die Bedeutung schöner Zähne als eines der wichtigsten Merkmale bei einer ersten Begegnung hervorgehoben. In der täglichen Praxis wünschen sich unsere Patienten deshalb oft mehr Ästhetik in ihrem Mund. Doch was bedeutet das aus Sicht des Zahnarztes und was aus Sicht des Patienten? Sind die Vorstellung hier im Einklang? Wir versuchen das bei unseren neuen Patienten zunächst in einem entspannten Gespräch zu ergründen. Das kann nicht im Behandlungsstuhl stattfinden, weil viele Patienten dann nicht entspannt sind, aber auch weil dort der Blickwinkel des Zahnarztes auf den Mund des Patienten ein ganz anderer ist. Wenn sich beide im Gespräch in normaler Position und Sesseln gegenüber sitzen, ist es für den Zahnarzt Schöne Zähne im Focus viel leichter, die Mimik beim Sprechen und Lachen des Patienten zu beobachten. Wieviel Zahn sieht man dabei überhaupt im Gegensatz zu der Grimasse, die der Patient vor dem Badezimmerspiegel ziehen muss, um sich in den Mund zu schauen? Diesen Unterschied machen wir unseren Patienten dann bewusst, indem wir ihren Blick auf sich selbst entsprechend schulen. Gleichzeitig versteht der Patient dann, dass der notwendige Aufwand, eine der allgemeinen Kommunikationsmimik entsprechende Ästhetik herzustellen, nicht immer aufwändig sein muss. Das spart auch Kosten. Der Weg der Behandlung über eine gute professionelle Zahnreinigung, Dr. Volker Scholz professionelles Bleichen und gegebenenfalls die Anfertigung von Keramikschalen oder Kronen kann dann schrittweise erfolgen. In manchen Fällen macht auch eine spezielle kieferorthopädische Behandlung Sinn. Hier freuen wir uns sehr über die Kooperation mit der neuen Kieferorthopädischen Praxis von Dr. Roman Schilling. Mit unserer CAD/CAM Anlage ist die Anfertigung ästhetischer Keramikrestaurationen in einer Sitzung möglich. So können wir die Kosten patientenfreundlich gestalten. Wir beraten sie gerne. VS Praxis für sanfte Zahnheilkunde Dr. Volker Scholz Europaplatz 1, 88131 Lindau (B) Telefon: 0 83 82/94 24 90 @ www.sanftezahnheilkunde.de Was Lebenskünstler richtig machen Die Ärztegemeinschaft in Lindau e.V. (AGiL) ist eine gemeinnützige Einrichtung, sie klärt unter anderem über gesundheitlich relevante Themen auf und engagiert sich für die öffentliche Gesundheit in Lindau. Am Mittwoch, 24. Oktober 2018, lädt sie um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) zu einem Vortragsabend unter dem Titel „Was Lebenskünstler richtig machen – konkrete Tipps für ein vitales, ausgeglichenes und zufriedenes Leben!“ in die Inselhalle in Lindau ein. Referent ist der Buchautor Prof. Dr. phil. Harald Görlich. Die Regalmeter an Büchern, die sich als „Lebens-Ratgeber“ verstehen, nehmen in Buchhandlungen viel Platz ein. Auch der Titel von Harald Görlichs aktuellem Buch weist ganz direkt in diese Richtung. Görlich, Direktor eines Lehrerseminars für Gymnasien und berufliche Schulen und Lehrbeauftragter an der Zeppelin Universität Friedrichshafen, geht es um nicht weniger als den Weg zu mehr Lebensfreude und Ausgeglichenheit. Diesen Weg zu mehr Zufriedenheit, den Lebenskünstler gehen, macht Görlich an Fallbeispielen fest. Im Gegensatz zu Abhandlungen, die Versprechungen à la „erfolgreich, schlank, schön und glücklich in drei Tagen“ machen, benennt der Autor Eigeninitiative und realistische Zwischenziele, die langfristig zu mehr Lebensfreude führen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. BZ-Foto: HG Tagesmütter Der Ausflug der aktiven Tagesmütter im Landkreis Lindau führte in diesem Jahr nach Hittisau. Die Teilnehmerinnen besuchten u.a. das Frauenmuseum Hittisau. Bei einer Führung wurden sehr interessante Informationen und auch bewegende Erzählungen zum Thema „Pflege das Leben - Betreuung, Pflege und Sorgekultur“ vermittelt. Tagesmütter werden von Eltern überwiegend für kleine Kinder im Alter unter drei Jahren, aber auch für Kindergarten- und Grundschulkinder in Anspruch genommen. Voraussetzung für die Tätigkeit in der Kindertagespflege ist ein Qualifizierungskurs oder eine bereits vorhandene Ausbildung im pädagogischen Bereich.Für Fachpersonal wird der Kurs partiell angeboten. Der Kurs findet jährlich statt. Er setzt sich über das Jahr verteilt aus sechs Blöcken mit Wochenendunterricht, Workshops, Fachvorträgen sowie einem erste Hilfe Kurs am Kind zusammen. Zum Abschluss wird von den Teilnehmerinnen ein Betreuungskonzept erstellt. Im Januar 2019 startet ein neuer Kurs. Informationen dazu gibt‘s bei der Fachberatung Kindertagespflege, Susanne Schnell, per E-Mail: ktp-lindau@gmx.de; Telefon: 0 83 82/37 06 BZ-Foto: KSB EXPERTEN-TIPP Mediale Beratung Heilpraktikerin für Psychotherapie Ulrike Eschbaumer Eine mediale Beratung kann Menschen in wichtigen Entscheidungen unterstützen. Sie kann ein Hilfsmittel sein, dass man seinen eigenen Weg (wieder-) finden und seinem eigenen „Bauchgefühl“ wieder mehr Aufmerksamkeit und Vertrauen schenken kann. Vielleicht beschäftigen Sie auch berufliche Fragen oder Themen zu Liebe und Partnerschaft oder sogar die eigene Lebensaufgabe, die „endlich“ gelebt werden möchte. Mit Zuwendung und offenem Herzen stimme ich mich auf Ihren Seelenzustand ein und verbinde Für eine gute Darmgesundheit! 524,98 M 250 ml statt 17.95 3 nur 15,99 3 mich mit der geistigen Welt. Wir freuen uns über Impulse und wertvolle Gaben von dort, die für Ihre momentane Lebenssituation Klärung und Heilung geben kann. In diesen Sitzungen werden Sie im Innersten berührt, so dass Sie aus reinem Herzen Entscheidungen treffen können. UE Mediale Beratung Im Weinberg 11 88138 Weißensberg-Rehlings Tel.: 0 83 89/9 29 69 01 Mobil: 01 60/4 44 21 11 E-Mail: info@medium-ambodensee.de @ www.medium-ambodensee.de EXPERTEN-TIPP App fürs Hörgerät Es gibt Apps um Fotos zu schießen, das Wetter abzurufen, zu kommunizieren, zum Einkaufen, fürs Bankgeschäft, die Paketzustellung, für Spiele uvm. Auch Hörgeräte lassen sich jetzt mit speziellen Apps bedienen. Einmal auf dem Smartphone installiert, kann man darüber zum Beispiel die Lautstärke des gestreamten Telefon- und Fernsehsignals in seinem Hörgerät regulieren, das Hörgerät stumm schalten oder das Hörprogramm ändern. Man kann den Batterie- Hörgeräteakustikmeister Reinhold Kreutle Vortrag in der Inselhalle Lindau Mittwoch | 24. Okt. 2013 | 19 Uhr Einlass ab 18.30 Uhr | Eintritt frei Was Lebenskünstler richtig machen – konkrete Tipps für ein vitales, ausgeglichenes und zufriedenes Leben ! Referent: Prof. Dr. phil. Harald Görlich, Buchautor Ihr Partner in Gesundheitsfragen www.agil-lindau.de status sehen und seine Hörgeräte sogar mit dem Internet verbinden. Haben Sie schon einmal Ihre Hörgeräte verlegt? Dann kann die praktische „Hörgeräte finden“-Funktion in der App helfen, sie wiederzufinden. Die App macht das Handling der Hörgeräte für ihre Träger noch einfacher und komfortabler. So kann man das Leben wieder richtig genießen und ist mittendrin im Geschehen. RK Optik Kreutle Langenweg 33, Lindau Tel.: 0 83 82/53 99 @ www.optik-kreutle.de Anzeigen
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