20.10.18 Lindauer Bürgerzeitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 20. Oktober 2018 • BZ Ausgabe KW 42/18<br />
3<br />
i<br />
Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel<br />
Warum diese nicht nur störend, sondern auch gefährlich sind!<br />
Dass Rauchen gesundheitliche Schäden mit<br />
sich bringt dürfte, mittlerweile jedem bekannt<br />
sein. Jedoch wird oft vergessen, dass<br />
nicht nur das Rauchen sondern auch die Zigarettenstummel,<br />
die von den meisten Rauchern<br />
achtlos weggeworfen werden, nicht<br />
nur für andere Leute störend sind, sondern<br />
auch der Umwelt Schäden zufügen.<br />
Besonders auffallend ist die Situation auf<br />
der Insel, aber auch auf anderen vielbesuchten<br />
Plätzen und Straßen. Hier kann man am<br />
Boden zwischen dem Kopfsteinpflaster immer<br />
wieder Zigarettenstummel sehen. Die<br />
Mitarbeiter der Stadtreinigung und der<br />
Garten- und Tiefbaubetriebe berichten,<br />
dass sie täglich eine Vielzahl von Zigarettenstummeln<br />
auf Wegen, Wiesen und sogar<br />
auf Kinderspielplätzen mühevoll aufheben<br />
und entsorgen müssen. Den meisten Rauchern<br />
ist dabei gar nicht bewusst, welche<br />
Folgen ihre achtlos weggeworfenen Zigarettenreste<br />
haben, da sich insbesondere in den<br />
Zigarettenfiltern toxische und krebserregende<br />
Stoffe in hoher Konzentration ansammeln.<br />
Auch auf Kinderspielplätzen kann es passieren,<br />
dass Kleinkinder beim Spielen Zigarettenstummel<br />
in den Mund nehmen, sich<br />
dabei verschlucken oder sogar vergiften.<br />
Auch die Umwelt wird nachhaltig durch die<br />
Zigarettenstummel geschädigt. Insbesondere<br />
gelangen dadurch immer mehr Giftstoffe<br />
in die Gewässer, welche die darin lebenden<br />
Tierarten schädigen.<br />
Aus diesem Grund bitten wir Sie Ihre Zigarettenstummel<br />
sachgerecht zu entsorgen<br />
und Ihr Bewusstsein für diese Problematik zu<br />
schärfen. Wir möchten außerdem darauf<br />
hinweisen, dass achtlos weggeworfene Zigarettenstummel<br />
eine Ordnungswidrigkeit<br />
darstellen, die auch bußgeldbewehrt ist.<br />
Seit diesem Frühjahr wurde ein Großteil<br />
der Mülleimer im Inselgebiet mit entsprechenden<br />
Aschenbechern nachgerüstet, die<br />
eine unkomplizierte und saubere Entsorgung<br />
ermöglichen. Ebenso stellen Taschenaschenbecher<br />
eine praktische Alternative für unterwegs<br />
dar.<br />
Durch die sachgerechte Entsorgung leisten<br />
Sie einen wertvollen Beitrag für Ihre<br />
Umwelt.<br />
Vielen Dank!<br />
AUF EIN<br />
WORT<br />
Die Gartenschau 2021 in<br />
Lindau rückt näher. Die Gartenschau-Gesellschaft<br />
hat<br />
ihre Arbeit aufgenommen,<br />
die Verwaltung tüftelt an<br />
den notwendigen Verkehrskonzepten.<br />
Und die Stadtplanung<br />
erarbeitet den Rahmenplan<br />
für die Bebauung,<br />
die auf der Hinteren Insel auf<br />
die Gartenschau folgen soll.<br />
Die Gartenschau ist kein<br />
kurzfristiges Event, sondern<br />
wichtiger Impuls für unsere<br />
Stadtplanung. Dies wird unter<br />
anderem dadurch sichtbar,<br />
dass wir den Außenbereich<br />
mit Spielplatz am Sina-<br />
Kinkelin-Platz neu gestalten.<br />
Der große Bürgerpark, der<br />
auf der Hinteren Insel entsteht,<br />
wird dauerhaft angelegt.<br />
So gelingt es uns, Grün-<br />
flächen verbindlich für viele<br />
Jahre zu sichern.<br />
Breitere Wege am Wasser, ein<br />
Seezugang – all dies wird die<br />
Aufenthaltsqualität auf der Hinteren<br />
Insel verbessern. „Von der<br />
Gartenschau zum grünen Stadtteil“,<br />
lautet die Zielrichtung.<br />
Darüber werden wir Sie in der<br />
ersten Veranstaltung unserer<br />
neuen Bürgerwerft am Montag,<br />
5. November, 19 Uhr in der Inselhalle<br />
informieren. Ich lade<br />
Sie herzlich ein, sich einzubringen<br />
und die Gartenschauplanung<br />
zusammen mit anderen<br />
engagierten Bürgerinnen und<br />
Bürgern zu beleben.<br />
Ihr<br />
Dr. Gerhard<br />
Ecker,<br />
Oberbürgermeister<br />
Poststegreparatur<br />
Material ist bereits bestellt<br />
Der Steg über die Schienen am<br />
Hauptbahnhof ist gesperrt. Bei<br />
einer routinemäßigen Kontrolle<br />
wurden durchgebrochene<br />
Holzbohlen innerhalb der Verkehrsfläche<br />
auf dem Steg festgestellt.<br />
Anordnung<br />
über ein zeitliches Ausbringungsverbot für Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an<br />
verfügbarem Stickstoff, ausgenommen Festmist<br />
Das Amt für Landwirtschaft und Forsten Krumbach, Fachzentrum Agrarökologie erlässt als zuständige Behörde<br />
(Art. 4 ZuVLFG) gemäß § 6 Abs. 8 Düngeverordnung vom 26.05.2017 (Bundesgesetzblatt Jahrgang 2017 Nr. 32 vom<br />
01.06.2017) folgende Anordnung.<br />
Die Sperrfrist für die Ausbringung von Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an verfügbarem Stickstoff, ausgenommen<br />
Festmist wird abweichend von § 6 Abs. 10 Düngeverordnung auf<br />
Grünlandflächen und auf Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau bei einer Aussaat bis zum 15. Mai<br />
im Landkreis Lindau<br />
im Hinblick auf die besonderen, weitgehend einheitlichen Standort- und Nutzungsverhältnisse, festgelegt auf den<br />
Zeitraum vom<br />
29. November 2018 bis 28. Februar 2019.<br />
Alle anderen Vorgaben der Düngeverordnung bleiben von dieser Anordnung unberührt.<br />
Dies gilt insbesondere für die Sperrfrist für Ackerflächen und die Bestimmung, dass stickstoffhaltige Düngemittel nur<br />
ausgebracht werden dürfen, wenn der Boden für diese aufnahmefähig ist.<br />
Die Sperrfrist gilt nicht für Festmist.<br />
Mittlerweile haben die Mitarbeiter<br />
der Garten- und Tiefbaubetreibe<br />
der Stadt das notwendige<br />
Material für die Reparatur<br />
bestellt. Wenn das Material<br />
geliefert ist, dann kann die<br />
nächstliegende Sperrpause der<br />
Bahn dazu genutzt werden,<br />
die defekten Teile auszutauschen.<br />
Es sind zwei Umleitungsstrecken<br />
ausgeschildert. Die<br />
k urze St recke über die<br />
Thierschbrücke ist ungefähr<br />
700 Meter lang. Die längere<br />
Strecke geht über den Schützinger-Weg<br />
und ist etwa 1100 Meter<br />
lang.<br />
JW<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Shuttle-Bus kostenlos<br />
Die Stadt Lindau bietet für den<br />
Jahrmarkt einen Shuttle-Bus vom<br />
P1 Blauwiese zur Insel -Haltestelle<br />
Heidenmauer- an. Der Bus startet<br />
am Freitag 2. bis Sonntag 4. November<br />
um 10 Uhr ab P1 Blauwiese<br />
und verkehrt in einem 15-minütigen<br />
Takt. Der letzte Bus von der Insel<br />
zurück zum P1 Blauwiese fährt ab<br />
Haltestelle Heidenmauer um 22.38<br />
Uhr. Zusätzlich zum P1 Blauwiese<br />
stehen am Jahrmarktswochenende<br />
(nur Fr. bis So.) die ausgewiesenen<br />
Schulparkplätze kostenlos zur Verfügung.<br />
Der Parkschein gilt dabei<br />
als Fahrticket für bis zu 5 Personen.<br />
Ebenso bleiben von dieser Ausnahmeregelung förderrelevante Auflagen des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms<br />
– Teil A unberührt.<br />
Kleine Klimaschützer<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Energieteam ist positiv überrascht vom Erfolg<br />
der diesjährigen Aktion: „Kindermeilen – kleine Klimaschützer<br />
unterwegs“. Von Mitte Mai bis Mitte Juli haben insgesamt 263<br />
Kinder von <strong>Lindauer</strong> Grundschulen und Kindergärten mitgemacht.<br />
In diesem Zeitraum haben unsere kleinen Klimaschützer eifrig<br />
sog. „grüne Meilen“ gesammelt. Eine grüne Meile gibt es für einen<br />
Weg zu Fuß oder mit dem Rad, fürs Energiesparen oder für die<br />
Ernährung mit regionalen Lebensmitteln. Das Energieteam ist<br />
begeistert über 2847 grüne Meilen. Die Kleinen zeigen damit den<br />
Großen wie’s geht: Handeln statt Verhandeln!<br />
Text/Foto: Uli Gebhard<br />
Infobox<br />
Mobilität<br />
Der Arbeitskreis Verkehr informiert:<br />
Gesehen werden in der dunklen Jahreszeit<br />
Foto: 3M<br />
Foto: DVR<br />
Fußgänger und Radfahrer sollten in der dunklen Jahreszeit besonders auf<br />
<br />
Lindau (B), 20. Oktober 2018.<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
Stefanie Lange<br />
Landwirtschaftsamtfrau<br />
Foto: BFU