SchlossMagazin Fünfseenland November 2018

| beauty + wellness | 47
Die neuen
Dufttrends
Erdig, warm, sanft und sinnlich – all
das passt gut in die kalte Jahreszeit.
Rauchig-balsamische Noten wie Myrrhe,
würzige Safran-Akkorde, geheimnisvolle Oud-Noten,
aphrodisierende Moschus- oder mystische Weihrauch-Klänge
sind jetzt angesagt. Dazu kommen samtige Stimmungsaufheller
wie Sandelholz, Patschouli und intensives Vetiver
sowie behagliche Aromen von Vanille, Kakaobohne und Honig.
Auch minimalistische Signature-Düfte spielen eine immer
größere Rolle. Der Trend geht zu ungewöhnlichen Inhaltsstoffen.
Die zeitlosen Puristen verführen z. B. mit
weißen Blüten und Patschouli, Freesie und Eichenmoos,
leichten Rosennoten und grünem Efeu oder Mate-Tee, Bergamotte
und Magnolie.
Das Industrie-Marktforschungsinstitut Ceresana aus Konstanz
sagt für die kommende Saison und das Jahr 2019 einen
Trend zu exotischen Duft-Varianten voraus. Gleichzeitig
steigt durch unseren immer hektischer werdenden Lebensstil
die Nachfrage nach warmen, harmonisierenden Noten.
Auch der Wunsch nach Nachhaltigkeit wächst und damit die
Nachfrage nach natürlichen Duftstoffen und umweltfreundlichen
Umverpackungen. Bei so viel Auswahl findet garantiert
jedes Näschen den passenden Liebling! #
Quelle beautypress
Duft in Zahlen
# Frauen lieben die Abwechslung: 62 % aller duftkaufenden
Frauen haben zwei bis drei Düfte gleichzeitig in Gebrauch, 20 %
sogar vier bis sechs Parfüms.
# Auf die Stimmung kommt es an: 76 % aller befragten Frauen
gaben an, ihren Duft auf die persönliche Stimmung abzustimmen.
62 % entscheiden je nach Anlass und 36 % nach Jahreszeit.
# Am liebsten täglich: 56 % aller befragten Männer und Frauen verwenden
ihr Parfüm jeden Tag. 63 % davon am liebsten am Morgen.
Was duftet nach zu Hause, was nach Urlaub, was nach Abenteuer?
All das ist sehr individuell und entscheidet über unsere
persönlichen Parfümvorlieben. Aber nicht nur unsere Erinnerungen
beeinflussen unseren Griff zum Lieblingsflakon – es
gibt auch ein Gen, das unsere Aroma-Vorlieben prägt und Duftstoffe
die eine direkte körperliche Wirkung auslösen: Ein Teil
der Duftstoffe gelangt über die Rezeptoren auf der Haut und in
der Lunge ins Blut und kann so stimulieren oder entspannen.
Lavendel z. B. beruhigt und fördert den Schlaf, prickelnde Zitrus-Noten
beleben erwiesenermaßen die Sinne und Sandelholzduft
soll sogar die Teilungsrate unserer Zellen erhöhen.
# Hals ist Trumpf: Die beliebteste Region für den Auftrag ist bei
85 % aller Männer der Hals, bei 80 % aller Frauen ebenfalls der
Hals, gefolgt vom Dekolleté mit 64 % und den Handgelenken mit
46 %.
# Offen für dufte Abenteuer: 39 % aller Verbraucher haben zwar
einen Lieblingsduft, sind aber auch offen für neue, zusätzliche
Düfte.
# Geschenkt: 87 % aller Befragten beschenken sich am liebsten
selbst mit einem neuen Duft, 41 % überraschen den Partner.
Quelle
Fragrance Foundation Deutschland