HuA_family_4_dez_2018_Dezember
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Kinder und Medien<br />
Analog oder digital –<br />
auf Inhalte und Menge kommt es an<br />
Die modernen Medien haben unsere<br />
Welt verändert und schon lange Einzug<br />
in die Kinderzimmer gehalten. Bereits<br />
im Kindergarten- und Vorschulalter<br />
begeistern sich viele Kinder für<br />
digitale Medien und gehen ganz selbstverständlich<br />
mit Tablets, Smartphones<br />
und Digitalkameras um. Die meisten<br />
älteren Kinder sind online im Internet<br />
unterwegs und nutzen es zum Spielen,<br />
Kommunizieren und als Informationsquelle.<br />
Das bietet viele Chancen, aber<br />
es gibt auch ernstzunehmende Risiken.<br />
Gerät der Medienkonsum außer Kontrolle,<br />
leidet die Gesundheit der Kinder.<br />
Studien zeigen einen Zusammenhang<br />
zwischen intensiver Mediennutzung<br />
und Sprachentwicklungsstörungen bei<br />
Kleinkindern, Konzentrationsstörungen<br />
im Grundschulalter sowie Hyperaktivität.<br />
Liegt es also an den digitalen Medien,<br />
dass Kinder von heute zappeliger<br />
und unruhiger sind und sich leichter ablenken<br />
lassen?<br />
Möglich, aber eine eindeutige Antwort<br />
darauf gibt es nicht. Zudem ist ein<br />
Großteil der Kinder deutlich weniger<br />
auf digitale Medien fixiert, als man meinen<br />
könnte. Dies besagt jedenfalls die<br />
aktuelle Kinder-Medien-Studie <strong>2018</strong>*,<br />
die Medienkonsum und -nutzungsverhalten<br />
von 7,26 Millionen Kindern zwischen<br />
4 und 13 Jahren untersucht hat.<br />
Grafik: strichfiguren.de/Fotolia.com<br />
16 haut & allergie <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
Familie und Gesundheit