HuA_family_4_dez_2018_Dezember
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Grafik: voinsveta/Fotolia.com<br />
Demnach haben in allen Altersgruppen<br />
das Spielen im Freien und das Zusammensein<br />
mit Freunden den höchsten<br />
Stellenwert bei der Freizeitgestaltung.<br />
Selbst wenn Tablet, Smartphone und<br />
Computer zur Verfügung stehen, spielen<br />
die Jüngsten ebenso gern mit traditionellem<br />
Spielzeug wie Kuscheltieren<br />
und Spielkästen, blättern durch<br />
Bilderbücher, lesen Bücher oder Zeitschriften,<br />
malen und basteln. Ab 9 Jahren<br />
wird digitales Spielen zunehmend<br />
relevanter. Die Hälfte der 9-Jährigen<br />
hat nun schon ein eigenes Handy oder<br />
Smartphone, bei den 13-jährigen Mädchen<br />
und Jungen besitzen bereits 92<br />
Prozent ein Smartphone und über die<br />
Hälfte einen Computer.<br />
Kindliche Neugier und das Interesse<br />
der Heranwachsenden für die digitalen<br />
Medien sind ohne Frage groß, doch –<br />
so das Fazit der Studie – ziehen sich<br />
Kinder nicht in eine virtuelle Welt zurück.<br />
Vielmehr nutzen sie in ihrer Freizeit<br />
alle Medien, digitale ebenso wie<br />
analoge. Für sie ist es ebenso selbstverständlich,<br />
draußen zu spielen, mit<br />
dem Fahrrad unterwegs zu sein oder<br />
ein Buch zu lesen, wie auf dem Computer,<br />
Tablet oder mit der Spielkonsole<br />
zu spielen.<br />
Machen wir uns also zu viele Sorgen,<br />
wenn Kinder digitale Medien nutzen?<br />
Wunschzettel*<br />
1. Handy oder Smartphone (41 %)<br />
2. Spiele für das Handheld oder die<br />
Spielkonsole (33 %)<br />
3. Tablet (32 %)<br />
4. Computer, Laptop (27 %)<br />
5. Gesellschaftsspiele (25 %)<br />
6. Spielekonsole (25 %)<br />
7. Handheld (z. B. Nintendo) (23 %)<br />
8. Spielkästen, Spielsets (21 %)<br />
9. Skate-, Longboard, Inline-Skater (20 %)<br />
10. Fahrrad (19 %)<br />
Digitale Medien stehen ganz oben auf<br />
der Wunschliste, doch in der Summe<br />
halten sich digitale und klassische<br />
Wünsche, die von Puppen und Plüschtieren<br />
über Fahrräder bis hin zu Gesellschaftsspielen<br />
reichen, die Waage.<br />
* Kinder-Medien-Studie <strong>2018</strong>,<br />
www.kinder-medien-studie.de<br />
Sicher nicht. Die Studie analysiert die<br />
Art des Medienkonsums und den Umgang<br />
der Kinder mit dem Medienangebot.<br />
Der Frage, ob das, was auf die Kinder<br />
einströmt, kind- und altersgerecht<br />
ist, geht sie dabei nicht nach. Und hier<br />
gilt es, die möglichen Gefahren, die<br />
von digitalen Medien ausgehen, rechtzeitig<br />
zu erkennen.<br />
Familie und Gesundheit haut & allergie <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
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