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Grafik: voinsveta/Fotolia.com<br />

Demnach haben in allen Altersgruppen<br />

das Spielen im Freien und das Zusammensein<br />

mit Freunden den höchsten<br />

Stellenwert bei der Freizeitgestaltung.<br />

Selbst wenn Tablet, Smartphone und<br />

Computer zur Verfügung stehen, spielen<br />

die Jüngsten ebenso gern mit traditionellem<br />

Spielzeug wie Kuscheltieren<br />

und Spielkästen, blättern durch<br />

Bilderbücher, lesen Bücher oder Zeitschriften,<br />

malen und basteln. Ab 9 Jahren<br />

wird digitales Spielen zunehmend<br />

relevanter. Die Hälfte der 9-Jährigen<br />

hat nun schon ein eigenes Handy oder<br />

Smartphone, bei den 13-jährigen Mädchen<br />

und Jungen besitzen bereits 92<br />

Prozent ein Smartphone und über die<br />

Hälfte einen Computer.<br />

Kindliche Neugier und das Interesse<br />

der Heranwachsenden für die digitalen<br />

Medien sind ohne Frage groß, doch –<br />

so das Fazit der Studie – ziehen sich<br />

Kinder nicht in eine virtuelle Welt zurück.<br />

Vielmehr nutzen sie in ihrer Freizeit<br />

alle Medien, digitale ebenso wie<br />

analoge. Für sie ist es ebenso selbstverständlich,<br />

draußen zu spielen, mit<br />

dem Fahrrad unterwegs zu sein oder<br />

ein Buch zu lesen, wie auf dem Computer,<br />

Tablet oder mit der Spielkonsole<br />

zu spielen.<br />

Machen wir uns also zu viele Sorgen,<br />

wenn Kinder digitale Medien nutzen?<br />

Wunschzettel*<br />

1. Handy oder Smartphone (41 %)<br />

2. Spiele für das Handheld oder die<br />

Spielkonsole (33 %)<br />

3. Tablet (32 %)<br />

4. Computer, Laptop (27 %)<br />

5. Gesellschaftsspiele (25 %)<br />

6. Spielekonsole (25 %)<br />

7. Handheld (z. B. Nintendo) (23 %)<br />

8. Spielkästen, Spielsets (21 %)<br />

9. Skate-, Longboard, Inline-Skater (20 %)<br />

10. Fahrrad (19 %)<br />

Digitale Medien stehen ganz oben auf<br />

der Wunschliste, doch in der Summe<br />

halten sich digitale und klassische<br />

Wünsche, die von Puppen und Plüschtieren<br />

über Fahrräder bis hin zu Gesellschaftsspielen<br />

reichen, die Waage.<br />

* Kinder-Medien-Studie <strong>2018</strong>,<br />

www.kinder-medien-studie.de<br />

Sicher nicht. Die Studie analysiert die<br />

Art des Medienkonsums und den Umgang<br />

der Kinder mit dem Medienangebot.<br />

Der Frage, ob das, was auf die Kinder<br />

einströmt, kind- und altersgerecht<br />

ist, geht sie dabei nicht nach. Und hier<br />

gilt es, die möglichen Gefahren, die<br />

von digitalen Medien ausgehen, rechtzeitig<br />

zu erkennen.<br />

Familie und Gesundheit haut & allergie <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

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