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THW_04-2018_oAnz

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<strong>THW</strong>-Gemeinschaftsausbildung in der Kiesgrube<br />

<strong>THW</strong><br />

Einer Einladung der Fachgruppe<br />

Räumen des Technischen<br />

Hilfswerks Deggendorf folgten<br />

zwei Helfer des Ortsverbandes<br />

(OV) Bogen.<br />

Mit dem Bogener Krankipper<br />

nahmen der Kraftfahrer und<br />

Fachhelfer der Bergung Tobias<br />

Zöllner sowie der Kraftfahrer<br />

und OV-Koch (kurz KraftKoch)<br />

Heinz Englsperger an einer Ausbildung<br />

im Kieswerk Hacker teil.<br />

Zusammen mit den Deggendorfer<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

übten sie das Fahren<br />

in unbefestigtem Gelände mit<br />

unterschiedlichen Lastzuständen<br />

des Fahrzeuges. Außerdem<br />

wurde das Beladen der beiden<br />

Kipper mit Schüttgut durch<br />

den Radlader der Fachgruppe<br />

ausgebildet. Auch das sichere<br />

und dosierte Entladen des Roh-<br />

kieses war Inhalt der Dienstveranstaltung.<br />

Weiterhin übten die Helferinnen<br />

und Helfer den fachgerechten<br />

Umgang mit Ladekran und<br />

angebautem Zweischalengreifer<br />

sowie die Handhabung der<br />

Seilwinde, welche zum Beispiel<br />

zur Selbst- und Fremdbergung<br />

festgefahrener Fahrzeuge dienen<br />

kann.<br />

Ein großes Dankeschön ging an<br />

das Kieswerk Hacker und von<br />

Bogen an den Nachbar-Ortsverband<br />

Deggendorf für die Ausarbeitung<br />

der sehr lehrreichen,<br />

praktischen und kurzweiligen<br />

Ausbildung.<br />

Johanna Fendl, Eiko Grußka<br />

Foto: Tobias Zöllner<br />

Wie der <strong>THW</strong>ler zum Goldsuchen kam – oder „<strong>THW</strong> im Wilden Westen“<br />

Die <strong>THW</strong>-Regionalstelle Straubing<br />

sagte mit einer besonderen<br />

Veranstaltung danke an alle<br />

<strong>THW</strong>-Frauen und <strong>THW</strong>-Männer,<br />

die im Bereich wirken.<br />

Nachstehend die Sicht der Regionalstellenleiterin<br />

dazu:<br />

„Unsere ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer stehen jahrein<br />

jahraus mit ihrer ganzen<br />

Kraft dem <strong>THW</strong> zur Verfügung.<br />

Gerade der Regionalstellenbereich<br />

Straubing lag in den vergangenen<br />

fünf Jahren immer<br />

im Auge des Taifuns – genauer<br />

gesagt – im Zentrum vieler Katastrophen.<br />

Denken wir an die Hochwasserkatastrophe<br />

2013, den Asyleinsatz,<br />

der letztendlich spätestens<br />

im August 2015 damit<br />

begann, dass täglich hunderte<br />

von Geflüchteten bei gut 35<br />

Grad im Ortsverband Passau<br />

strandeten, den Aufbau des<br />

Warteraums Feldkirchen, bei<br />

dem unsere Helferinnen und<br />

Helfer aus dem Regionalstellenbereich<br />

wochenlang und<br />

unermüdlich gearbeitet haben,<br />

die Unwetterkatastrophe im<br />

August 2017 im unteren bayerischen<br />

Wald und im Raum Passau,<br />

kurz aufeinander folgende<br />

Bombenfunde und, und, und.<br />

icht zu vergessen natürlich der<br />

Arbeits- und Personalaufwand<br />

jährlich beim zweitgrößten<br />

Volksfest, dem Gäubodenfest,<br />

bei dem der komplette Regionalstellenbereich<br />

„zammhilft“.<br />

Wenn dann keine Stürme, Bomben,<br />

Unfälle, Wasser- und Menschenströme<br />

sind, lassen sich<br />

unsere <strong>THW</strong>ler gerne für diverse<br />

Projekte z. B. die IPA Flood, welche<br />

jetzt innerhalb eines Jahres<br />

zum dritten Mal bei uns stattgefunden<br />

hat, einspannen. All<br />

diese Mühen und Opfer unserer<br />

Helferinnen und Helfer hat die<br />

Regionalstelle Straubing zum<br />

Anlass genommen, DANKE zu<br />

sagen. Sie hat die Helferinnen<br />

und Helfer zum <strong>THW</strong>-Familientag<br />

in die Pullman-City Westernstadt<br />

in Eging/See eingeladen.<br />

Hier konnten sie in den<br />

Wilden Westen eintauchen und<br />

sich die Weisheiten der Indianer<br />

beibringen lassen, sich beim<br />

Bogenschießen beweisen, Line<br />

Dance ausprobieren - ganz Mutige<br />

stiegen in den kleinen See<br />

zum Goldwaschen.<br />

Höhepunkt war die über eine<br />

Stunde dauernde große American<br />

History Show auf der<br />

Mainstreet. Zufällig war auch<br />

das Irish & Celtic-Weekend mit<br />

wunderbarer Dudelsackmusik,<br />

die den ein oder anderen mächtig<br />

beflügelt hat.<br />

Großes Gelächter und ein bisschen<br />

Schadenfreude kam auf,<br />

als der Ortsbeauftragte von<br />

Vilshofen, gleichzeitig Sachbearbeiter<br />

Ehrenamt in der Regionalstelle,<br />

verhaftet und ins<br />

Gefängnis abgeführt wurde.<br />

Zum Abschluss hat man sich im<br />

Scarlett´s zu einem kräftigen<br />

Western-Buffet getroffen und<br />

den Tag ausklingen lassen.<br />

Fazit: Der erste <strong>THW</strong>-Familientag<br />

war ein toller Erfolg, alle waren<br />

glücklich und zufrieden und<br />

wir hoffen, dass dies für alle aktiven<br />

Helferinnen und Helfer ein<br />

kleiner Motivationsschub zum<br />

durchhalten war und für die<br />

weniger Aktiven eine Ermunterung,<br />

wieder öfter mal im <strong>THW</strong><br />

vorbeizuschauen.“<br />

Teilgenommen an dem Familientag<br />

haben neun von elf<br />

Ortsverbänden, insgesamt 150<br />

Teilnehmer. Sie wurden am Eingang<br />

an einer „Extra-<strong>THW</strong>-Kasse“<br />

von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

persönlich von Michael Wieninger,<br />

Sachbearbeiter EA (der den<br />

Tag vorbereitet hatte), Michael<br />

Thim, Sachbearbeiter Einsatz<br />

und der Regionalstellenleiterin<br />

Marie-Luise Sandner-Wilke persönlich<br />

in Empfang genommen.<br />

Marie-Luise Sandner-Wilke - reda<br />

58 <strong>THW</strong>-JOURNAL BY 4/<strong>2018</strong>

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