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THW_04-2018_oAnz

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<strong>THW</strong><br />

Umgebrochene große Bäume<br />

und abgedeckte Dächer<br />

Teilweise mussten die Bäume<br />

mit der Seilwinde gesichert und<br />

fachgerecht zerlegt werden, um<br />

die Fahrbahnen und darunter<br />

begrabene Autos wieder von<br />

der Last befreien zu können.<br />

Nachdem die Fachgruppe Räumen<br />

den Einsatz auf der Autobahn<br />

abgeschlossen hatte, wurde<br />

diese auch im Stadtgebiet<br />

tätig, um die Feuerwehr bei der<br />

Beseitigung großer Hindernisse<br />

zu unterstützten.<br />

Herumfliegende Trampoline,<br />

umgestürzte Baugerüste, vom<br />

Wind zerfetzte Festbuden und<br />

verstreute Baustellenabsperrungen<br />

bereiteten den ehrenamtlichen<br />

Einsatzkräften viel<br />

Arbeit. Das Blechdach der Bundeskasse<br />

Weiden wurde ebenfalls<br />

abgedeckt und wurde von<br />

den Spezialisten der beiden<br />

Bergungsgruppen gesichert<br />

und abgedichtet.<br />

Bahnstrecken Weiden – Bayreuth<br />

und Weiden – Hof<br />

gesperrt<br />

gen und 27 Einsatzkräften<br />

wurden vom Zugtrupp unter<br />

Leitung von stellvertretendem<br />

Zugführer Patrick Strobl koordiniert.<br />

Der Ortsbeauftragte<br />

und <strong>THW</strong>-Fachberater Andreas<br />

Duschner war direkt in der Integrierten<br />

Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz<br />

eingesetzt, um dort<br />

in Zusammenarbeit mit Stadtbrandrat<br />

Richard Schieder<br />

(Kreiseinsatzzentrale Weiden)<br />

und Kreisbrandrat Marco Saller<br />

die Disposition der eingesetzten<br />

Einheiten vorzunehmen.<br />

Dadurch konnten die rund 180<br />

Einsatzaufträge sinnvoll verteilt<br />

und die Einsatzstellen zügig abgearbeitet<br />

werden.<br />

Andreas Duschner - reda<br />

Kurz vor Mitternacht forderte<br />

die Deutsche Bahn das <strong>THW</strong><br />

an, um zwei Sonderzüge mit<br />

Motorsägen-Trupps zu besetzen.<br />

Die Bahnlinien von Weiden<br />

nach Bayreuth und von Weiden<br />

nach Hof waren wegen zahlreicher<br />

Bäume auf den Gleisen<br />

gesperrt. Die Sonderzüge fuhren<br />

„auf Sicht“ mit rund 20 Stundenkilometern,<br />

um die Hindernisse<br />

rechtzeitig erkennen<br />

und beseitigen zu können. Die<br />

Einsätze auf den Bahnstrecken<br />

zogen sich bis 4.30 Uhr in Richtung<br />

Bayreuth beziehungsweise<br />

bis 7.30 Uhr in Richtung Hof<br />

am Folgetag hin. Es mussten<br />

insgesamt rund 50 Bäume zersägt<br />

und vom Gleisbett entfernt<br />

werden.<br />

Intensive Zusammenarbeit erleichterte<br />

Einsatz-Koordination<br />

Die Einheiten des Technischen<br />

Hilfswerks mit acht Fahrzeu-<br />

<strong>THW</strong>-JOURNAL BY 4/<strong>2018</strong> 73

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