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Der clevere Hans oder das wahre Märchen - Hansgrohe

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... und Deutschland 1974<br />

Fußball-Weltmeister<br />

Die Nation verfolgt <strong>das</strong> Spiel im Fernsehen<br />

– der wohl einzige Sonntag in jenem<br />

Jahr, an dem auch <strong>das</strong> neue <strong>Hans</strong>grohe<br />

Brausenmobil in der Garage bleibt und<br />

nicht auf Tour ist bei Großhändlern und<br />

Installateuren, um die neuen Produkte<br />

zu zeigen. Und zwar in Funktion, denn<br />

<strong>das</strong> Mobil verfügt über eine autonome<br />

Wasser- und Stromversorgung.<br />

Design-Champions<br />

Hartmut Esslinger, Andreas Haug und<br />

Georg Spreng von Esslinger Design (später<br />

frogdesign) sitzen nun mit im Boot<br />

von <strong>Hans</strong>grohe, <strong>das</strong> Klaus Grohe steuert.<br />

Gemeinsam entwickeln sie 1974 die erste<br />

Multispray-Handbrause mit drehbarem<br />

Duschkopf in Blau, Rot, Braun und<br />

Gelb: die Tribel – ein <strong>wahre</strong>r Klassiker!<br />

Heute ist Andreas Haug zusammen mit<br />

Tom Schönherr Phoenix Design. Die international<br />

arbeitende Designschmiede<br />

aus Stuttgart ist seit jener Zeit Entwicklungspartner<br />

von <strong>Hans</strong>grohe und hat<br />

ein ebenso einfaches wie einleuchtendes<br />

Motto: Form follows Phoenix. Tom<br />

Schönherr und Andreas Haug erhielten<br />

unter anderem Europas höchstdotierte<br />

Designauszeichnung, den Lucky-Strike-<br />

Award.<br />

Die von Haug 1974 entwickelte Tribel<br />

Hand brause kommt als erstes <strong>Hans</strong>grohe-Produkt<br />

in die Deutsche Auswahl<br />

des Design-Centers Stuttgart. Das ist der<br />

Beginn einer langen Reihe von Auszeichnungen,<br />

Design- und Innovationspreisen.<br />

Vorsicht, Spione!<br />

Nicht nur im Sanitärbereich. Günter<br />

Guillaume, Referent bei Kanzler Brandt,<br />

wird unter dem Verdacht der Spionage<br />

für die DDR verhaftet – Willy geht.<br />

<strong>Hans</strong>grohe hat nichts zu verbergen. Im<br />

Gegenteil: 1974 wird im ehemaligen<br />

Schiltacher Kino ein Schulungszen trum<br />

eingerichtet, um Know-how an die<br />

Partner im Fachhandel weiterzugeben.<br />

Damit ist der Grundstein für die spätere<br />

<strong>Hans</strong>grohe Aquademie gelegt.<br />

DER BEGINN EINER<br />

LANGEN REIHE ...<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

Mehr als 230 Design-Preise hat<br />

<strong>Hans</strong>grohe bis 2007 eingeheimst, seit <strong>das</strong> Unternehmen<br />

als eines der ersten der Sanitärindustrie<br />

Ende der 60er Jahre begonnen hat,<br />

neben funktionaler Qualität auch auf „gute Form“<br />

und auf die Zusammenarbeit mit<br />

Designern zu setzen.<br />

Mit dem Preis für Tribel, begann 1974 die lange<br />

Reihe von Design-Auszeichnungen für <strong>Hans</strong>grohe.<br />

So werden den Kunden <strong>Hans</strong>grohe-Neuheiten<br />

„nahe“ gebracht – mit umgebautem Brausenmobil.<br />

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