Der clevere Hans oder das wahre Märchen - Hansgrohe
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IN RICHTUNG<br />
AUF UMWELT,<br />
SONNE, ZUKUNFT.<br />
Das Wort Photovoltaik ist eine<br />
Zusammensetzung aus dem griechischen Wort für Licht<br />
und dem Namen des Physikers Alessandro Volta.<br />
Es bezeichnet die direkte Umwandlung<br />
von Sonnenlicht in elektrische Energie mittels Solarzellen.<br />
<strong>Der</strong> Umwandlungsvorgang beruht<br />
auf dem bereits 1839 von Alexander Becquerel entdeckten<br />
Photoeff ekt. Unter dem Photoeff ekt<br />
versteht man die Freisetzung von<br />
positiven und negativen Ladungsträgern in einem<br />
Festkörper durch Lichteinstrahlung.<br />
Für umweltbewusste<br />
Unternehmensführung erhält <strong>Hans</strong>grohe 1995<br />
als erstes Industrieunternehmen den<br />
Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg,<br />
und 1997 gratuliert der Bundesbauminister zu<br />
„großartigen Initiativen in der Solarenergie<br />
und in der Umweltbilanzierung“.<br />
1998 folgen die Wirtschaftsmedaille des Landes<br />
Baden-Württemberg und <strong>das</strong> Lob<br />
für ganzheitliches ökologisches Handeln.<br />
Gegenüberliegende Seite:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Hans</strong>grohe Solarturm – Symbol für die<br />
nachhaltige Unternehmensstrategie.<br />
Feinstaub und Reststaub<br />
1993 sind in der Druckgießerei und Automatendreherei<br />
neue Abluftanlagen installiert.<br />
Die Luft wird direkt in der Maschine<br />
abgesaugt. Sämtliche Schadstoff e werden<br />
zu 99,9 Prozent herausgefi ltert. Die<br />
Reststaubmengen liegen im nicht mehr<br />
messbaren Bereich. Die gereinigte Abluft<br />
wird an die Umwelt abgegeben.<br />
Drei Chinesen mit dem Kontrabass ...<br />
... sitzen auf der Straße und erzählen sich<br />
was, kommt die Polizei, fragt: Was ist<br />
denn <strong>das</strong>? <strong>Hans</strong>grohe in China, der Andrang<br />
auf der Messe in Canton 1993 ist so<br />
groß, <strong>das</strong>s man den Messestand zeitweise<br />
wegen Überfüllung schließen muss. Auch<br />
in Teheran ist man Vorreiter und einziger<br />
Aussteller im Sanitärbereich und daneben<br />
wird kaum eine wichtige Messe rund<br />
um den Erdball ausgelassen – Bangkok,<br />
Sydney, Dubai, Kairo, Beirut, Santiago de<br />
Chile, Guadalajara und Guatemala City.<br />
Eitel Sonnenschein<br />
Wie geplant: Auf dem Dach der Produktionshalle<br />
von Werk III in Off enburg beginnt<br />
1993 der Bau des damals größten<br />
Solarkraftwerks in Europa. Die m<strong>oder</strong>ne<br />
Photovoltaikanlage verspricht eine Jahresleistung<br />
von 80.000 Kilowattstunden.<br />
Schon 1994 staunen Bauherren, Architekten<br />
und Öff entlichkeit abermals. Auf<br />
dem Off enburger Werksgelände wandert<br />
ein 55 Quadratmeter großes Solarsegel<br />
auf einem 22 Meter hohen Turm<br />
mit der Sonne und ergänzt die dachintegrierte<br />
Photovoltaik-Anlage nebenan.<br />
Die Richtung stimmt: Umschwenken<br />
auf Umwelt, Sonne, Zukunft.<br />
Viel Vereinigung<br />
In den 90er Jahren geht der traditionsreiche<br />
Berliner Sender RIAS im neuen<br />
Deutschlandradio auf, die Deutsche<br />
Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn<br />
heiraten, die Zahl der Arbeitslosen<br />
steigt auf über vier Millionen, und<br />
64 Staaten beschließen ein Verbot aller<br />
Giftmüllexporte aus Industrieländern in<br />
Entwicklungsländer.<br />
<strong>Der</strong> Kanaltunnel verbindet England<br />
mit Frankreich, Nelson Mandela wird<br />
Präsident der Republik Südafrika und<br />
49 Jahre nach Kriegsende, 1994, ziehen<br />
die Russen ostwärts. Doswidanja <strong>oder</strong><br />
doch lieber nicht.