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IM KW 08

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Ein<br />

für Tiere<br />

Wenn Flöhe Tiere befallen<br />

Mittel gegen einen Flohbefall des eigenen Haustiers<br />

(mg) Flöhe sind kleine Insekten mit einer Größe von circa zwei<br />

bis vier Millimetern und doch gehören sie zu den unangenehmsten<br />

Plagen unserer Haustiere. Diese kleinen Viecher gelangen<br />

aber nicht nur schnell ins Fell, sondern sind danach auch noch<br />

schwer wieder loszuwerden.<br />

Die meisten Lebewesen sind gegen<br />

den Speichel der Flöhe allergisch<br />

und reagieren deswegen mit<br />

Juckreiz. Zudem kann sich die<br />

Einstichstelle entzünden und sogar<br />

anschwellen. So versuchen auch<br />

Haustiere, den Juckreiz durch kratzen<br />

zu lindern, was zu Verletzungen<br />

führen kann.<br />

HILFE GEGEN FLÖHE. Bei<br />

starkem Flohbefall sollten Sie mit<br />

Ihrem Haustier sofort zum Tierarzt.<br />

Im Handel lassen sich aber auch<br />

unzählige Mittel finden, die bei<br />

einem schwachen Flohbefall helfen<br />

können. So entzieht etwa Flohpuder<br />

den kleinen Parasiten die Körperflüssigkeit<br />

und Flohshampoos<br />

Als Umwelt-, Energie- und Naturschutzausschuss-Obmann<br />

liegen Gemeinderat<br />

Norbert Manuel Praxmarer<br />

die Haustiere und die Natur besonders<br />

am Herzen. Immer wieder bekommt er<br />

aber Bürgerbeschwerden über verantwortungslose<br />

Hundebesitzer, welche<br />

den Hundekot leider nicht ordnungsgemäß<br />

entsorgen. Dabei hat die Stadt<br />

Imst im umliegenden Ortsbereich<br />

bereits über 40 Hundekotsackspender<br />

mit Biokotsäcken und dazu noch 170<br />

Mülleimer installiert. Zudem ist man<br />

Sollte das Haustier mit Juckreiz zu<br />

kämpfen haben, so untersuchen Sie es<br />

am besten nach Flöhe. Foto: Pixabay.com<br />

sorgt dafür, dass auch die Flohlarven<br />

abgetötet werden. Sie können<br />

Ihren Vierbeiner aber auch mit Kokosöl<br />

einreiben, denn der Geruch<br />

schreckt Flöhe und Zecken ab und<br />

ist zudem harmlos für das Haustier.<br />

Die Stadt sauber halten<br />

Über 40 Hundekotsackspender wurden in Imst installiert<br />

laufend bemüht, weitere Ansuchen<br />

positiv zu bearbeiten, um so eine ordnungsgemäße<br />

Hundekotentsorgung<br />

zu vereinfachen. Auch der Ärger der<br />

Landwirte ist nicht unbegründet, den<br />

Hundekot ist kein Mist und schon gar<br />

kein Düngemittel, sondern pures Gift<br />

für die Tiere. Außerdem wird darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass die Flurpolizei<br />

(Tiroler Bergwacht) dazu berechtigt<br />

ist, Organstrafverfügungen zu<br />

verhängen und Sicherheitsleistungen<br />

einzuheben.<br />

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Wildernde Hunde<br />

Jäger klagen über die Zunahme solcher Fälle<br />

(mg) Immer wieder werden Fälle gemeldet, in denen von wildernden<br />

Hunden die Rede ist. Besonders Rehe sind davon betroffen.<br />

Die Jägerschaft appelliert daher an alle Hundehalter,<br />

Rücksicht zu nehmen, zum Schutz der Wildtiere und anderer<br />

Naturnutzer.<br />

Jedes Jahr werden von der Jägerschaft<br />

unzählige Rehe und junge<br />

Gämse verendet aufgefunden. Die<br />

Spuren zeigen eindeutig, dass es sich<br />

meist um wildernde Hunde handelt.<br />

Die Tatorte waren dabei stets in der<br />

Nähe von Loipen und Spazierwegen.<br />

Die Wildtiere selbst erleiden dabei<br />

höllische Qualen, da die Hunde das<br />

Tier meist nicht töten, sondern bei<br />

lebendigem Leib anfressen. Somit<br />

verendet das Wildtier unter fürchterlichen<br />

Schmerzen. Aber auch in<br />

den sozialen Medien findet man<br />

immer wieder grausame Aufnahmen<br />

von Hundeangriffen, denn selbst im<br />

liebevollen Familienhund steckt ein<br />

Raubtier. Hundehalter sind daher<br />

verantwortlich dafür, dass keine Mitmenschen,<br />

Wildtiere oder Haustiere<br />

zu Schaden kommen.<br />

VERMEHRT ANGRIFFE. Gerade<br />

im Winter und während der Jungtierzeit<br />

spitzt sich die Situation besonders<br />

zu. „Wildtiere sind gerade in<br />

der Notzeit körperlich geschwächt,<br />

sie reagieren sehr empfindlich auf<br />

Störungen durch Menschen und<br />

Hunde. In Sekundenbruchteilen<br />

müssen die Wildtiere von Ruhemodus<br />

auf Fluchtverhalten umstellen.<br />

Dies kostet lebensnotwendige Energie,<br />

die die Tiere nur schwer wieder<br />

aufnehmen können. Im schlimmsten<br />

Fall sterben die Wildtiere an<br />

Erschöpfung, an einem Kälte-<br />

Schock-Tod oder sie werden vom<br />

freilaufenden Hund gerissen“, warnt<br />

Bezirksjägermeister Klaus Ruetz. Die<br />

örtliche Jägerbehörde appelliert daher<br />

an alle Hundehalter, sich an die<br />

Leinenvorschriften zu halten.<br />

Folgende Gefahrenquellen<br />

entstehen bei unkontrolliert freilaufenden<br />

Hunden für Wildtier und Hund:<br />

Tödliche Verletzungen:<br />

freilaufende Hunde folgen ihren Instinkten und können bereits<br />

in wenigen Minuten, Rehe oder andere Wildtiere tödlich verwunden.<br />

Jungtiere:<br />

Jungtiere sind leichte Opfer und besonders gefährdet von Hunden<br />

verletzt oder verschleppt zu werden und somit nicht mehr<br />

von ihren Eltern gefunden werden zu können.<br />

Lawinengefahr:<br />

Wildtiere, die vor Gefahren flüchten, wie etwa vor freilaufenden<br />

Hunden, können im Winter Lawinen auslösen, die auch andere<br />

Naturnutzer in große Gefahr bringen.<br />

Wildtiere als Gefahr für den eigenen Hund:<br />

Wildtiere sind auch wehrhaft. Besonders Muttertiere zeigen<br />

erhöhtes Aggressionspotenzial. Stärkere Wildtiere wie Wildschweine<br />

mit ihren scharfen Eckzähnen oder Gämsen mit ihren<br />

Hörnern könnten im Ernstfall den Hund verletzen.<br />

<strong>IM</strong>ST IST ENERGIE-<br />

GEMEINDE IN TIROL.<br />

Der Hund kann nichts dafür,<br />

der Mensch ist gefordert.<br />

Tiroler Jägerverband, Bezirksstelle Imst, BJM Ing. Klaus Ruetz<br />

Tel.: 0680 2450455<br />

20./21. Februar 2019<br />

RUNDSCHAU Seite 33

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