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EPP 10.2017

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In den SMT SmartNetwork-Projekten<br />

geht es nicht mehr nur um Investitionen<br />

in einzelne Maschinen, sondern um<br />

Vernetzung, Integration und die gezielte<br />

Verbesserung von wichtigen oder<br />

kritischen Prozessen beim Kunden.<br />

Foto: ASM Assembly Systems<br />

Foto: ASM Assembly Systems<br />

wareprodukte, sondern um Vernetzung, Integration und die gezielte<br />

Verbesserung von besonders wichtigen oder kritischen Prozessen<br />

beim Kunden. Je nach Fertigungssituation können dies extrem flexible<br />

Change-over-Prozesse, höchste Anforderungen an die Bestückqualität,<br />

ein effizienterer Materialfluss oder neue Ansätze für Operator<br />

Guidance oder Remote Support sein.<br />

Die Anforderungen bei Projekten im Bereich Smart SMT Factory<br />

sind für alle Seiten – Elektronikfertiger, Prozessexperten und Equipment-Lieferant<br />

– extrem hoch. So ist von den Elektronikfertigern<br />

gefordert, dass sie viele Details über ihre Prozesse, Herausforderungen<br />

in der täglichen Praxis und aktuelle Leistungsdaten offenlegen.<br />

Nur wenn sich Kunden und ASM als Lösungsanbieter intensiv<br />

und offen austauschen, lassen sich gemeinsam und zielführend Lösungen<br />

erarbeiten. Die Anforderungen an ASM sind ebenfalls hoch:<br />

Um die Workflows der Kunden zu optimieren, müssen Prozesse<br />

analysiert, konkrete Optimierungsansätze gefunden, getestet und<br />

dann durch eine lückenlose Toolkette unterstützt werden. Nicht immer<br />

sind vorhandene Hard- und Softwarelösungen bereits auf diese<br />

oft kundenspezifischen Anforderungen vorbereitet. Funktionen<br />

müssen erweitert, Schnittstellen entwickelt und Lösungen angepasst<br />

werden.<br />

Neue Produkte optimieren Workflows<br />

„Im SMT SmartNetwork haben wir Partner versammelt, die wie wir<br />

in der Smart Factory enorme Chancen sehen und hier konkret in einen<br />

Early-Adopter-Vorteil investieren wollen. Die Realisierung smarter<br />

Prozesse für den Kunden steht im Vordergrund – wo erforderlich,<br />

holen wir andere Industrie- und Lösungspartner ins Boot. Die Arbeit<br />

ist auf allen Seiten strategisch angelegt und wir setzen gemeinsam<br />

schrittweise Verbesserungen um. Dabei müssen sich alle Partner<br />

sehr offen zeigen, eine völlig neue Ebene der Zusammenarbeit“, so<br />

Gabriela Reckewerth.<br />

Von dieser Zusammenarbeit profitieren alle. Die neuen Prozesse gehen<br />

als Best Practices in die Beratungsgespräche im CoC ein und<br />

die Verbesserungen an Tools, Soft- und Hardware finden sich in neuen<br />

Produkten oder in Updates und Optionen zu bestehenden Lösungen<br />

des Unternehmens wieder. So profitieren alle Kunden.<br />

Oft im Fokus: Materialfluss und Rüstwechsel<br />

Beispiel sind die geschlossenen Toolketten, die ASM jetzt im Bereich<br />

von Materialfluss und Change-Over vorstellt. Beim SMT<br />

SmartNetwork-Vertreter Aros in Göteborg wurden hier hochflexible<br />

Workflows implementiert, die Personal- und Zeitaufwand in der Materiallogistik<br />

und der Rüstung bei Aros mehr als halbiert haben – bei<br />

gleichzeitiger Verdopplung des Linienausstoßes.<br />

Mit dem Siplace Material Manager wird hier der Materialfluss auf<br />

dem Shop-Floor papierlos über Handhelds und Scanner organisiert.<br />

Siplace SiCluster, Siplace Setup Center, Siplace Active Feeder Pool<br />

und Siplace Material Tower und deren Zusammenspiel mit den intelligenten<br />

Siplace X-Feedern erlauben extrem kurze Materialwege bei<br />

Rüstprozessen. Die innovative Mischung aus Fest- und Wechseltischrüstungen<br />

auf den beiden Seiten der SX Bestückautomaten sowie<br />

der flexible Doppeltransport erlaubt Familienrüstungen, mit denen<br />

sich auch Kleinstserien und Prototypen deutlich effizienter als<br />

bisher fertigen lassen. Die SX Bestückautomaten fordern automatisiert<br />

Materialnachschub an, das Linienpersonal bei Aros wird über<br />

Mobilgeräte und Monitore instruiert und die Tätigkeiten so priorisiert,<br />

dass es nicht zu materialbedingten Stillständen kommt.<br />

Auf der productronica werden sich Besucher von diesen und anderen<br />

praktischen Anwendungen in den Bereichen Planning, Virtual<br />

Production, Process Optimization und Production oder linienübergreifende<br />

Factory Workflows wie Material Management, Preparation,<br />

Factory Monitoring und Factory Integration überzeugen können.<br />

www.siplace.com<br />

<strong>EPP</strong> Oktober 2017 29

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