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Kulturfenster Nr. 01|2019 - Februar 2019

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18.05.<strong>2019</strong><br />

Das Thema<br />

Konzertwertung in Auer<br />

03.08.<strong>2019</strong><br />

legungen gemeinsam mit der Flöte. Das<br />

Soloflügelhorn spielt das „L' Amour“ der<br />

Carmen gut, aber witzig ist, dass der baritonale<br />

Toreador-Welt-Song des Escamillo<br />

dann auch von der Soloflügelhornistin<br />

(toller fülliger Ton) vorgetragen wird.<br />

Thomas Priller spielt mit seiner Bassklarinette<br />

„The Castle of Dr. Bassclar“<br />

von Ferrer Ferran, eine Paraphrase nach<br />

„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, musikalisch<br />

ausgezeichnet und pendelt wohl erzählend<br />

zwischen 2 Notenständern und legt<br />

sich in den Sarg, oder wenn er mit einem<br />

Blumenstrauß im Instrumentenkelch gewalzerte<br />

auch hauchtiefe Töne herauszaubert.<br />

Schön sind die geschnalzten Por-<br />

Marschmusikbewertung<br />

in Latsch<br />

www.vsm.bz.it<br />

Kritisch hingehört<br />

Musikalischer<br />

Festschmaus der<br />

MK Zwölfmalgreien<br />

2. Auflage des Cäcilienkonzertes im Auditorium des Konzerthauses Bozen<br />

Die Musikkapelle Zwölfmalgreien servierte im Konzerthaus Bozen anlässlich ihres traditionellen Cäcilienkonzertes köstliche<br />

Blasmusik.<br />

Zum 2.Mal wird das Cäcilienkonzert der<br />

Musikkapelle Zwölfmalgreien im Konzerthauses<br />

Bozen veranstaltet. Natürlich wird<br />

das musikalisch dichte Programm wieder<br />

vom sehr aufmerksamen Kapellmeister Stefan<br />

Aichner geleitet und wie im vergangenen<br />

Jahr moderiert Judith Bertagnolli Berger<br />

den Abend.<br />

Zunächst beginnt das allübliche Ritual<br />

der Begrüßung der Gäste und allerlei<br />

„Stellvertreter“, aber wichtig ist,<br />

dass der großartige Südtiroler Komponist<br />

Hannes Kerschbaumer im Dom (um<br />

18 Uhr) die Uraufführung seiner Cäcilienmesse<br />

als Auftragskomposition erleben<br />

konnte, was vor dem Konzert sehr<br />

richtig erwähnt wird. Danach klingt eine<br />

von Clark McAlister arrangierte „Carmen-Suite“,<br />

die Stefan Aichner mit viel<br />

Gefühl und im schmissigem Tempo (das<br />

Prélude) dirigiert. Die Schlagwerker sind<br />

gut, weil nie zu laut, und schön fl attern<br />

uns die Triller der Holzbläser entgegen,<br />

als auch der Posaunenklang des Toreador-Themas,<br />

bis dann die dramatischere<br />

Argonaise durch die Hörner und Posaunen/Tuben<br />

ausladend ankommt. Naturgemäß<br />

kurz ist die bekannte Habanera,<br />

aber die Solo-Oboe und die Flöten wie<br />

die Klarinetten spielen das Thema sehr<br />

gut, doch einen Höhepunkt markiert die<br />

Harfenistin bei ihren schönen Akkordzer-<br />

26<br />

KulturFenster

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