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Tradition mit Zukunft
Wittel Optik in Reutlingen
erstrahlt in neuem Glanz
Bereits 1902 hatte Georg Wittel eine Fabrikation für Zwicker und Pincenez im Reutlinger Teilort
Betzingen gegründet. Sein Urenkel Christian Wittel und seine Frau Alexandra führen ihren Betrieb
heute mit viel Innovationsgeist und Engagement. Sie setzen ihren Schwerpunkt auf das persönliche
Verhältnis zu ihren Kunden und ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Brillenmodellen.
In der Kanzleistraße hat Familie Wittel nach umfangreichen
Umbaumaßnahmen ihrer ursprünglichen
Geschäftsräume nun ihr »Schmuckkästchen«. Das Unternehmerpaar
entschied sich dafür, die Räume mit viel
Wohlfühlqualität und vornehmlich warmen Materialien
und Farben gestalten zu lassen. Der Entwurf dafür stammt
von der in Kusterdingen-Mähringen ansässigen Schreinerei
Jörg Dubbert.
Schon beim Betreten der Räumlichkeiten gehen die Kunden
direkt auf eine helle Präsentationswand zu. Zart hinterleuchtet
entfalten die hier ausgestellten Brillenmodelle ihre
einzigartige Wirkung. Stehtische für kurze, unverbindliche
Beratungsgespräche komplettieren die Fläche. Im unteren
Bereich wurde sie um zahlreiche Stauraumschübe ergänzt.
Jeder dieser Schübe wurde handgefertigt. Neben der reinen
Stauraumfunktion dienen sie auch als Präsentationsutensil
im Beratungsgespräch: Sie passen nicht nur in die große
Wand, sondern auch in die eigens gefertigten Tische im
gegenüberliegenden Beratungsbereich.
Der Beratungsbereich selbst setzt sich vom übrigen Raum
ab. Nischenartig ausgeführt, mit reduzierter Deckenhöhe
und durch die wohnliche Gestaltung der Wandfl ächen ist
hier eine ruhige Zone für ungestörte Kundengespräche
entstanden.
Insgesamt haben die Planer dem rechteckigen Grundriss
des Raums Weite und Dynamik verliehen. Die Kunden
werden nun in die Tiefe des Raums geführt: Dort befindet
sich nicht nur die Kasse, sondern auch eine einladende
Sitzgelegenheit mit Kaffeestation. Dieser Bereich bildet
gleichzeitig das funktionale Zentrum des gesamten
Ladengeschäfts: In einem zweiten Raum im rückwärtigen
Bereich zur Hauptpräsentation gibt es eine große Auswahl
an Sonnenbrillen. Hier finden auch aufwändigere Beratungen,
Sehtests und Vermessungen statt. Zusätzlich gliedern
sich die Optikerwerkstatt, eine Lagerfläche und der Verkauf
von Kontaktlinsen, Pflegemitteln und Zubehör unmittelbar
an die Zone um die Kasse an.
Farblich orientiert sich die gesamte Gestaltung an der CI
von Wittel Optik – der ochsenblutrote Teppichboden, die
Möblierung mit viel Eichenholz und schwarzen sowie
anthrazitfarbenen Elementen wurde durch kleine, goldene
Akzente ergänzt.
»Endlich passen die Räume auch zu uns als Personen. Und
erstaunlich ist, dass sich unsere Kunden inzwischen richtig
was trauen«, stellt Alexandra Wittel begeistert fest. Seit der
Fertigstellung der Räume im März 2018 greifen die Interessenten
des Öfteren zu mutigeren, moderneren
Brillen-Modellen. Eine Entwicklung,
die die Bauherren erfreulich finden und die
beweist, dass Traditionen – zeitgemäß fortgeführt
– auch eine starke Zukunft haben
können. Text: Wittel Optik www.wittel-optik.de
Die Planer haben dem
rechteckigen Grundriss des Raums
Weite und Dynamik verliehen
© Foto: Conné van d´Grachten, Ulm