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Berliner Kurier 17.03.2019

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28 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 17.März2019*<br />

Der 26. Spieltag<br />

Holstein Kiel-Erzgebirge Aue •••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

5:1<br />

1.FC Heidenheim-1.FC Union •••••••••••••••••••••••••••••••<br />

2:1<br />

Hamburger SV-Darmstadt 98 •••••••••••••••••••••••••••••<br />

2:3<br />

SV Sandhausen-FC St. Pauli •••••••••••••••••••••••••••••••<br />

4:0<br />

Dynamo Dresden-1.FC Magdeburg •••••••••••••••••<br />

1:1<br />

Arm. Bielefeld-VfLBochum • ••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Paderborn-FC Ingolstadt • •••••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

MSVDuisburg-1.FC Köln ••••••••••••••••••••••••<br />

abgesagt<br />

Jahn Regensburg-Gr.Fürth ••••••••••••<br />

Mo., 20.30<br />

Zweite Liga<br />

1. (1) 1. FC Köln 25 16 3 6 64:31 +33 51<br />

2. (2) Hamburg 26 15 5 6 38:29 +9 50<br />

3. (3) 1. FC Union 26 12 11 3 42:23 +19 47<br />

4. (4) St.Pauli 26 13 4 9 38:40 -2 43<br />

5. (5) Kiel 26 11 9 6 51:37 +14 42<br />

6. (6) Heidenheim 26 11 9 6 40:32 +8 42<br />

7. (7) Paderborn 25 10 8 7 55:39 +16 38<br />

8. (8) Regensburg 25 9 10 6 38:36 +2 37<br />

9. (9) Bochum 25 9 7 9 36:36 0 34<br />

10. (10) Erzgeb. Aue 26 9 5 12 33:35 -2 32<br />

11. (12) Darmstadt 26 9 5 12 37:45 -8 32<br />

12. (11) Bielefeld 25 8 7 10 35:40 -5 31<br />

13. (13) Gr.Fürth 24 7 8 9 24:41 -17 29<br />

14. (14) Dresden 25 7 7 11 29:38 -9 28<br />

15. (17) Sandhausen 26 5 8 13 29:38 -9 23<br />

16. (15) Magdeburg 26 4 11 11 28:41 -13 23<br />

17. (16) Duisburg 25 5 6 14 24:42 -18 21<br />

18. (18) Ingolstadt 25 4 7 14 24:42 -18 19<br />

So geht’s weiter<br />

Freitag, 29. März, 18.30 Uhr: St.Pauli-Duisburg, Magdeburg-Heidenheim,<br />

Sonnabend, 30. März, 13.00 Uhr: VfL Bochum-HSV, 1. FC Union-Paderborn,<br />

Darmstadt-Regensburg, Sonntag, 31. März, 13.30 Uhr: Köln-Kiel, Ingolstadt-<br />

Sandhausen, Fürth-Bielefeld, Montag, 1. April, 20.30 Uhr: Aue-Dresden<br />

Torjäger<br />

Simon Terodde (1.FCKöln) ist fast uneinholbar mit 26 Toren. Seine Verfolger<br />

Lukas Hinterseer (VfL Bochum), Pierre-Michel Lasogga (HSV) und Pascal<br />

Testroet (Erzgebirge Aue) haben mit jeweils 13 Treffern nur die Hälfte erzielt.<br />

Bester Unioner ist Sebastian Andersson mit zehn Toren.<br />

Eiserne Freude Irre, der HSV<br />

vergurkt 2:0 gegen Darmstadt<br />

Hamburg –<br />

Fußball verrückt!<br />

Was genau<br />

hat der<br />

Fußball-Gott<br />

eigentlich mit<br />

dem Aufstiegsrennen in Liga<br />

zwei noch so vor? Union patzt<br />

und der HSV nimmt das Geschenk<br />

nicht an, verliert mit 2:3<br />

gegen Darmstadt!<br />

Dabei sahen die Rothosen<br />

nach knapp einer Viertelstunde<br />

wie der sichere Sieger aus,<br />

knüpften nahtlos ans 4:0 in der<br />

Vorwoche im Derby auf St. Pauli<br />

an. Bakery Jatta (2.) und Pierre-<br />

2:3<br />

Michel Lasogga<br />

(16., Foulelfer)<br />

brachten den<br />

HSV in Front.<br />

Doch Marvin<br />

Mehlem verkürzte<br />

per Konter auf 1:2 (52.),<br />

sorgte mit einem direkten Freistoß<br />

(82.) für den Ausgleich und<br />

traf schließlich in der Nachspielzeit<br />

zum Sieg (90.+2).<br />

Darmstadt – das auswärtsschwächste<br />

Team der Liga –<br />

holte auf Reisen nachsechs Monaten<br />

wieder einen Sieg. Und<br />

das beim großen Aufstiegsaspiranten.<br />

Fastschon eisern.<br />

Reichel Einfach nur<br />

Unions Linksverteidiger sieht keinen Grund,<br />

warum die Köpenicker nervös werden sollten<br />

Von<br />

MATHIASBUNKUS<br />

Heidenheim/Berlin – Tja, und<br />

nun? Mit Fug und Recht kann<br />

man von einer gewissen Ernüchterung<br />

sprechen, die<br />

Einzug gehalten hat in die<br />

Reihen des 1. FC Union nach<br />

der ebenso unnötigen wie<br />

selbstverschuldeten 1:2-Pleite<br />

in Heidenheim. Zumindest<br />

war das so in den Sekunden<br />

nach dem Abpfiff. Von wegen<br />

Druck nach<br />

oben aufbauen<br />

und die Kluft<br />

nach unten<br />

vergrößern.<br />

Deutlich besser gespielt als in<br />

der Vorwoche beim Glücks-2:0<br />

gegen Ingolstadt, dafür aber nix<br />

auf der Habenseite verbucht.<br />

Auch weil Marc „Schnatterinchen“<br />

Schnatterer was dagegen<br />

hatte. Wieder einmal, übrigens.<br />

Fünf Buden hat Heidenheims<br />

Urgestein schon gegen die Köpenicker<br />

gemacht. Gegen keinen<br />

anderen Zweitligisten traf<br />

er häufiger.<br />

Ach du meine Nase, möchte<br />

man da ausrufen. Das frustet:<br />

„Definitiv. Die Niederlage war<br />

sehr unnötig. Wir haben die<br />

erste Halbzeit ein sehr starkes<br />

Spiel gemacht“, meinte Abwehrroutinier<br />

Ken Reichel<br />

(32), der diesmal hinten links<br />

den Vorzug vor Christopher<br />

Lenz erhalten hatte.<br />

Dass der Spieltag dann nicht<br />

so schlimm wurde, wie man<br />

hatte befürchten müssen, kam<br />

für Union ziemlich unerwartet.<br />

Ein völlig desolat auftretender<br />

FC St. Pauli konnte durch das<br />

0:4 in Sandhausen keinen Boden<br />

gutmachen. Und dann<br />

patzte der HSV gegen Darmstadt<br />

nach einer 2:0-Führung,<br />

verlor in der Nachspielzeit<br />

noch mit 2:3 (siehe links)!<br />

Alte Lieblinge versüßen Zidanes Real-Rückkehr<br />

Sieht noch viel Arbeit: Zidane.<br />

Foto: AP<br />

Erleichterung pur, dass also<br />

nicht wirklich was passiert ist.<br />

Wenn man davon absieht, dass<br />

Union eine Chance hat liegen<br />

lassen. Wieder einmal. Aber<br />

egal. Es besteht ja Aussicht auf<br />

Besserung.<br />

Denn es waren sich alle Protagonisten<br />

einig, dass sie es selber<br />

verschlampt hatten. Es also<br />

auch wieder besser machen<br />

können. „Wir sind einfach nach<br />

der Pause schlecht in die Partie<br />

reingekommen“, gab Reichel<br />

unumwunden zu.<br />

Gefahr erkannt,<br />

Gefahr<br />

gebannt? „Es<br />

sind noch acht<br />

Spiele, da ist<br />

noch so viel möglich. Da sind<br />

noch so viel Punkte zu vergeben“,<br />

mahnte der Routinier zur<br />

Ruhe.<br />

Und legte nach. „Wir müssen<br />

weiter unser Ding durchziehen.<br />

Wir müssen einfach souverän<br />

bleiben“, forderte Reichel und<br />

appellierte an sich und die Kollegen:<br />

„Wir dürfen jetzt nicht<br />

nervös werden und alles über<br />

den Haufen werfen, was wir<br />

uns in dieser Saison bislang<br />

erarbeitet haben.“ Womit er absolut<br />

Recht hat!<br />

Am Freitag noch gefrustet,seit gestern etwas besser gelaunt: Lenz und Mané.<br />

Madrid – Alte Liebe rostet<br />

nicht! Dachte sich auch Zinedine<br />

Zidane, der nach 284 Tagen<br />

wieder das Trainer-Zepter bei<br />

Real schwingt. Beim 2:0-Arbeitssieg<br />

gegen Abstiegskandidat<br />

Celta Vigo verzichtete<br />

Zidane überraschend<br />

auf Welt-Torhüter<br />

Thibaut Courtois (kam im<br />

Sommer für 35 Mio. Euro<br />

von Chelsea) und setzte<br />

dafür auf Keylor Navas, mit<br />

dem Zidane in den vergangenen<br />

drei Jahren dreimal die<br />

Champions League gewann.<br />

Neben dem Südamerikaner<br />

verhalfen weitere alte Lieblinge<br />

„Zizou“ zum Sieg: Isco (62.)<br />

und Gareth Bale (77.), die unter<br />

Vorgänger Santiago Solari auf<br />

der Bank schmorten, trafen für<br />

Real, bei denen auch 2014er-<br />

WM-Champion Toni<br />

Kroos in der Startelf stand.<br />

Trotz Zidanes gelungener<br />

Rückkehr: Auf den 46-<br />

Jährigen, der einen Vertrag<br />

bis 2022 unterschrieb,<br />

wartet weiter viel Arbeit,<br />

um eine neue Elf der Galaktischen<br />

zu formen. In der Liga<br />

rangiert Real weit abgeschlagen<br />

hinter dem Erzrivalen FC Barcelona,<br />

der Pokal und die Champions<br />

League sind futsch. JPS

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