GALABAU PRAXIS 03-2019
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<strong>03</strong><br />
45<br />
Unkräuter, Moose und Algen<br />
ohne Glyphosat bekämpfen<br />
Unkräuter beeinträchtigen das Erscheinungsbild<br />
attraktiver Beete und Anlagen<br />
erheblich. Auf Wegen führen sie,<br />
zusammen mit Algen und Moosen, zu<br />
Materialschäden und erhöhen die Unfallgefahr.<br />
Mechanische oder thermische<br />
Verfahren zur Unkrautbekämpfung sind<br />
nicht immer eine optimale Lösung. Als<br />
kostengünstige und gleichzeitig materialschonende<br />
Alternativen bieten sich<br />
hier Herbizide mit natürlichen Wirkstoffen<br />
an.<br />
Löwenzahn, Acker-Schachtelhalm, Giersch<br />
oder Wegerich – diese und viele andere<br />
Unkräuter sind immer wieder zu beseitigen.<br />
Vor allem für Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen,<br />
aber insbesondere auch<br />
für Kommunen ist das ebenso mühsam wie<br />
zeitaufwändig. Schneller und einfacher geht<br />
die Bekämpfung des unerwünschten Grüns<br />
mithilfe von Kontaktherbiziden, die gegen<br />
alle ein- und zweikeimblättrigen Unkräuter,<br />
Algen und Moose wirken. Als Alternative zu<br />
glyphosathaltigen Mitteln bietet Progema<br />
Mitreden können: Wie funktioniert dieses<br />
Bio-Herbizid eigentlich?<br />
Pelargonsäure kommt in der Natur zum Beispiel in natürlichen<br />
Ölen und in Storchschnabelgewächsen (Geraniceae)<br />
vor. Sie durchdringt die Wachsschicht der Blätteroberflächen.<br />
Anschließend zerstört der lipophile Teil der<br />
Fettsäure die Zellmembranen der Epidermiszellen der<br />
Pflanze. Dies führt dazu, dass die Inhaltsstoffe austreten<br />
– die Pflanze vertrocknet rasch und verfärbt sich braun.<br />
<strong>GALABAU</strong> <strong>PRAXIS</strong> März <strong>2019</strong>