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„Er quatscht jeden an“<br />
Schönwies: „Casablanca“ programmiert Rezeptions-Roboter<br />
(dgh) Der Schönwieser Hotelsoftware-Entwickler Casablanca<br />
arbeitet am Roboter-Einsatz im Tourismus. Alexander Ehrhart &<br />
Co. programmieren „Pepper“, den „digitalen Rezeptionisten“.<br />
Kleider… Kleider… Kleider…<br />
Alexander Ehrhart (hinter „Pepper“) mit Gattin Elisabeth Ehrhart-Schöpf und<br />
einem Teil des restlichen „Casablanca“-Teams<br />
RS-Fotos: Haueis<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
Aluminium-Verkleidung von außen<br />
Rufen Sie uns an:<br />
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www.portas.at/fenster<br />
Alexander Ehrharts „Casablanca<br />
Hotelsoftware GmbH“ gibt es seit<br />
fast 30 Jahren. Neben eigentlicher<br />
Hotelsoftware werden Seminarraumoder<br />
Gutscheinverwaltung, Wellnessplan-Software<br />
u. ä. angeboten. Dank<br />
Offenheit für neue Entwicklungen<br />
war das Schönwieser Unternehmen<br />
stets Vorreiter und damit erfolgreich:<br />
Es hat mittlerweile über 2 000 Kunden<br />
in Österreich, Deutschland, Italien<br />
und der Schweiz und 25 Mitarbeiter.<br />
Und diese Offenheit hat sich<br />
Alexan der Ehrhart bewahrt – er sagt:<br />
„Der nächste logische Schritt ist die<br />
Robotertechnologie.“ Daher hat er<br />
„Pepper“ angeschafft, einen 19.000<br />
Euro teuren Roboter mit Tablet zur<br />
Dateneingabe, der nun von seinen<br />
Mitarbeitern programmiert wird.<br />
„Der Sinn ist nicht, Personal zu ersetzen,<br />
sondern zu unterstützen“, sagt<br />
Ehrhart. Er erwartet von „Pepper“,<br />
dass er der (menschlichen) Rezeptionistin<br />
mehr Zeit gibt, auf den Gast<br />
einzugehen.<br />
INFORMIEREN, VERKAU-<br />
FEN, TANZEN. „Pepper“ wird<br />
Check-in- und -out-Vorgänge abwickeln,<br />
man soll über ihn Wellness-Termine<br />
buchen können, und er soll aktiv<br />
verkaufen: „Er quatscht jeden an“,<br />
sagt Ehrhart, nachdem er „Pepper“<br />
bereits auf Messen im Einsatz hatte.<br />
Natürlich sind auch Infos über das<br />
Hotel oder die Region abrufbar, und<br />
er kann sogar tanzen und pfeifen. Bei<br />
der Präsentation in Schönwies zeigte<br />
sich „Pepper“ als aufmerksamer Zuhörer:<br />
Als ein Handy läutete, bat er<br />
darum, die Mobiltelefone auszuschalten.<br />
Nun werden zwei Casablanca-<br />
Mitarbeiter in Paris geschult („Pepper“<br />
ist ein Franzose), um dem Androidbasierten<br />
Roboter die Software auf<br />
den Leib schneidern zu können. „In<br />
zwei Jahren sollte Verwertbares rauskommen“,<br />
sagt Ehrhart, dessen Entwicklung<br />
via regioL gefördert wird<br />
(Projektvolumen: 44.000 Euro; Förderhöhe:<br />
40 %). In einem Blog wird<br />
er berichten, was „Pepper“ inzwischen<br />
so alles gelernt hat.<br />
We say<br />
YES to the<br />
DRESS!<br />
Festliche Mode für<br />
ERSTKOMMUNION<br />
und FIRMUNG<br />
„Pepper“ soll der Rezeptionistin mehr<br />
Zeit geben, sich dem Gast zu widmen.<br />
27./28. März 2019<br />
Unter Strom<br />
und neuem Dach<br />
Die „Casablanca Hotelsoftware<br />
GmbH“ wächst – es wurde ein Grund<br />
in Schönwies gekauft, auf dem das<br />
neue Firmengebäude errichtet wird.<br />
Modern waren Alexander Ehrhart<br />
& Co. immer schon. So gehört natürlich<br />
ein E-Auto zum Betrieb, und<br />
es wird der benötigte Strom selbst<br />
erzeugt. Ebenfalls mit einer EU-Förderung<br />
wird nun ein Batteriespeicher<br />
installiert.<br />
Wir kleiden Ihre<br />
Lieben ein.<br />
RUNDSCHAU Seite 5