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0 0 8 W E L T & S T R A T E G I E<br />

AFGHANISTAN:<br />

IMMER MEHR<br />

ZIVILE OPFER<br />

„Die konzertierten Cyberattacken aus Russland,<br />

aus China, dem Iran und von anderen auf zivile<br />

und militärische Infrastrukturen in den USA<br />

haben längst auch strategische Auswirkungen.“<br />

Paul Nakasone, NSA-Direktor und<br />

US-Cybercom-Kommandant im Generalstab<br />

Man kann NSA-Direktor Paul Nakasone vieles vorwerfen – eines aber bestimmt nicht: Dass<br />

er nicht regelmäßig vor den Gefahren von Cyberattacken auf die USA gewarnt habe und mehr<br />

Personal und Mittel forderte, um diesen zu begegnen. Nun ist das natürlich nicht ganz uneigennützig,<br />

ist Paul Nakasone doch auch Kommandant des US Cybercom im Generalstab und kommt<br />

mehr Geld für die Cyberabwehr damit direkt einem von ihm verwalteten Budget zugute. Allerdings<br />

scheinen höhere finanzielle Anstrengungen auch dringend notwendig, zeichnete Nakasone jüngst doch bei<br />

einer Senatsanhörung ein düsteres Bild von den US-Cyberbemühungen. Die einstige Dominanz in diesem Bereich habe man längst<br />

verloren, gegen die permanenten Angriffe aus anderen Ländern auf Infrastrukturen in den USA könne man sich nur sehr beschränkt<br />

wehren. Dazu komme, dass die Zahl potenzieller Cyberrivalen bald weiter steigen dürfte: Neben Russland, China, dem Iran und<br />

Nordkorea bauen laut Nakasone auch Bangladesch und Vietnam potente Cybertruppen auf, die den USA Probleme bereiten könnten.<br />

FOTO S : G E T T Y I M AG E S , P I C T U R E D E S K , B E I G E ST E L LT<br />

M I L I T Ä R A K T U E L L

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