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IM KW 14

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Positive Entwicklungen<br />

Gemeinderat Oetz: Schwarze Zahlen ebnen weitere Projekte<br />

(mel) Der vollzählig erschienene Oetzer Gemeinderat traf sich<br />

zur zweiten Sitzung des Jahres, um die Ergebnisse des Jahresabschlusses<br />

zu beurteilen, das Budget für das Jahr 2019 festzulegen<br />

und dringend anstehende Projekte zu beginnen. Alle positiven<br />

wie negativen Argumente jedes einzelnen Mitgliedes zu anstehenden<br />

Ausgaben – wie zum Beispiel der eventuellen Verschönerung<br />

des Kreisverkehrs – wurden gehört und besprochen.<br />

Trotz kritischer Diskussionen bei manchen Tagesordnungspunkten wurde letzten<br />

Endes alles einstimmig beschlossen.<br />

RS-Fotos: Burger<br />

Bürgermeister Hansjörg Falkner ließ<br />

direkt zu Beginn der zweiten Gemeinderatssitzung<br />

weitere Punkte in den<br />

Tagesordnungsplan aufnehmen, da<br />

früher als geplant die Zahlen aus dem<br />

vergangenen Jahr der Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />

und Almgemeinschaft<br />

Acherberg feststanden und zwei<br />

dringende Flächenumwidmungen<br />

nach einer Änderung des Raumordnungsgesetzes<br />

verlangten. Begonnen<br />

wurde mit dem Neubau der Familie<br />

Schlatt, die aus Hofübergabegründen<br />

ein kleines Wohnhaus neben dem<br />

bestehenden Betrieb- und Wirtschaftshaus<br />

auf der angrenzenden Freifläche<br />

errichten möchte, um allen Familienmitgliedern<br />

ein gemeinsames Wohnen<br />

auch in Zukunft bieten zu können.<br />

RAUMORDNUNG. Das anstehende<br />

Projekt im Ortsteil Moos verlangt<br />

nach vorgezogenen Festlegungen<br />

des neuen Raumordnungsgesetzes, das<br />

sobald wie möglich im Ganzen vom<br />

Gemeinderat bearbeitet werden muss.<br />

Das Vorhaben beinhaltet den Tausch<br />

eines Grundstückes von Nikolaus Jäger<br />

im Gries gegen ein Grundstück im<br />

Moos gegenüber seines Betriebes, aber<br />

auch den Kauf des großen Gebiets von<br />

Josef Griesser im Bereich Moos. Die<br />

neu aufgeteilten oberen Teilstücke des<br />

großen Grundstücks bleiben im Besitz<br />

der Familie Griesser und den nachfolgenden<br />

Generationen, wobei der untere<br />

Bereich in sechs Parzellen unterteilt<br />

und in einer Verlosung bereits an<br />

Einheimische mit Auflagen rund um<br />

die Bebauungen und den zeitlichen<br />

Abläufen vergeben wurden.<br />

ZAHLEN. Erneut sind alle Gemeinderatsmitglieder<br />

mit den Ergebnissen<br />

des Jahresabschlusses, nach<br />

Kontrolle durch den Überprüfungsausschuss<br />

und der Aufsichtsbehörde,<br />

zufrieden. Mit einer erneuten Verbesserung<br />

des Haushaltes kann auf den<br />

derzeitig verbesserten Verschuldungsgrad<br />

von 35,84 Prozent aufgebaut<br />

werden. Zusätzlich erwartet Bürgermeister<br />

Falkner noch Rückzahlungen<br />

des Finanzamtes aus den Förderungen<br />

und Abrechnungen zu den Umbauten<br />

Schule, Kindergarten und Pavillon.<br />

Ebenfalls lobte er das gute Zusammenspiel<br />

während der Umbauarbeiten des<br />

Der Kreisverkehr könnte den Hausberg Acherkogel und seine Umgebung widerspiegeln<br />

und sollte zum Gemeinschaftsprojekt mit Bergbahnen und TVB werden.<br />

alten Gemeindeamtes, bei dem die Gemeinde<br />

noch einen großen Spielraum<br />

nach den ersten Hochrechnungen zu<br />

erwarten hat, da die geplanten Baukosten<br />

nicht ausgeschöpft wurden.<br />

VERSCHÖNERUNG. Als schon<br />

länger anstehendes Projekt soll nun der<br />

Kreisverkehr im Bereich des „Spar“-<br />

Supermarktes verschönert werden. Er<br />

soll nicht nur bepflanzungstechnisch<br />

aufgewertet werden, sondern auch<br />

Aushängeschild für die Gemeinde<br />

sein, den Acherkogel, den Piburgersee<br />

und die Berglandschaft darstellen.<br />

Obwohl man keine Werbung anbringen<br />

darf, wird das Symbol einer Gondel<br />

die Bergbahnen vertreten und das<br />

Logo von Oetz angebracht werden.<br />

Auch kritische Fragen zu den eventuellen<br />

Kosten von circa 95.000 Euro<br />

und die hinterfragte Notwendigkeit<br />

wurden besprochen. So gab Falkner<br />

zu bedenken, dass man schon länger<br />

Stimmen aus der Bevölkerung zur Verschönerung<br />

hört und auch die Lage für<br />

den durchfließenden Tourismus nach<br />

einer Verbesserung verlangt. Man werde<br />

sich mit den Bergbahnen und dem<br />

TVB zusammensetzen und über eine<br />

Beteiligung sprechen und erst dann<br />

ein konkreteres Angebot heranziehen.<br />

Abschließend zur Sprache kamen im<br />

Bürgermeisterbericht auch die Bushaltestellen<br />

Schrofen bis Oetzerau, die<br />

Vergabe eines freigewordenen Platzes<br />

im betreubaren Wohnen, die Verkehrssituationslösung<br />

Richtung Piburgersee<br />

und die Rodung im Bereich Oetz-<br />

Habichen nach dem letzten Sturm.<br />

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3./4. April 2019<br />

RUNDSCHAU Seite 23

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