packaging journal 2_2018

Verpacken von Lebensmitteln
Fotoelektrischer Miniatursensor für die Lebensmittelbranche
IO-Link als Hygienefaktor
In der Lebensmittelindustrie wird heute in Höchstgeschwindigkeit produziert und verpackt. Die einzelnen
Prozessschritte müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein. Fotoelektrische Sensoren sorgen als „Augen“ der
Anlage für einen reibungslosen Ablauf. Ein Beispiel sind die Produktion und Verpackung von Käse.
Dank des flexiblen Montagesystems lassen sich die kubischen Sensoren einfach installieren. Bei der Montage oberhalb eines Förderbandes ist die spezielle Optik für zuverlässige
Hintergrundausblendung vorteilhaft.
IO-Link ist ein Kommunikationssystem, mit dem sich intelligente Sensoren
und Aktoren an ein Automatisierungssystem anbinden und somit aus der
Ferne parametrieren lassen. Standardisiert sind dabei die elektrischen Anschlussdaten
ebenso wie das digitale Kommunikationsprotokoll, mit dessen
Hilfe die Sensoren und Aktoren mit dem Leitsystem Daten austauschen.
Gerade in der Lebensmittelbranche, wo strenge Hygienebestimmungen
herrschen, kann IO-Link seine Vorteile ausspielen, wie das Anwendungsbeispiel
bei einem Hersteller von Premiummolkereiprodukten zeigt.
Synchron arbeiten
Täglich laufen in der Molkerei große Mengen Käse in verschiedenen Sorten
und Verpackungseinheiten vom Band. Produktion und Verpackung müssen
reibungslos laufen, und Chargenwechsel sollen möglichst wenig Zeit
kosten. Hohe Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit lautet daher auch beim
Verpacken die Devise. Nachdem der Käse in Portionen geschnitten wurde,
wird er auf einem Förderband der Verpackungseinheit zugeführt. Dabei
ist produktionsbedingt der Abstand zwischen den einzelnen Käseportionen
auf dem Förderband nicht einheitlich. Hier kommt eine Pufferstation
ins Spiel, die für einen konstanten Abstand zwischen den einzelnen Portionen
sorgt und so in der Verpackungsmaschine einen kontinuierlichen
Durchfluss sicherstellt. Dazu muss die Pufferstation mit der Verpackungseinheit
synchronisiert werden. Fotoelektrische Miniatursensoren detektieren
beim Verlassen der Pufferstation jede Käseportion und geben ein
entsprechendes Signal an die Verpackungseinheit weiter, um den nachfolgenden
Verpackungsprozess anzutriggern.
Einfache Installation und zuverlässige Signale
Die Molkerei entschied sich aus mehreren Gründen für den Einsatz von fotoelektrischen
Miniatursensoren der C23-Serie von Contrinex. Dank des flexiblen
Montagesystems ließen sich die kubischen Sensoren einfach direkt
hinter den Pufferstationen über dem Förderband montieren. Bei der Montage
oberhalb eines Förderbands ist es vorteilhaft, dass beim eingesetzten
fotoelektrischen Miniatursensor dank einer speziellen Optik Hintergründe
äußerst zuverlässig ausgeblendet werden können.
Auch die Inbetriebnahme überzeugte. In einem einfachen Teach-Vorgang
werden die jeweiligen Produkte sowie die entsprechenden Hintergründe
im Sensor angelernt. Wo ausreichend Abstand zwischen Objekt und Hintergrund
besteht, reicht für das Einrichten ein einziger Schritt. In anderen Fällen
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